CB 1300 SA Fahrwerk einstellen

  • Hallo,
    ich möchte bei meiner CB 1300 SA 2005 das Fahrwerk mal Grundeinstellen.
    Mir scheint so als hätte mein Verbesitzer da etwas dran rum gespielt und einiges verstellt.
    Gibt es Setups oder Daten, Werte für die Grundeinstellung des Fahrwerks ?
    Im Besonderen Reifendrücke und Einstellung bei Soziusbetrieb.
    Wäre nett wenn mir einer weiterhelfen könnte.


    Grüße El Präsidente

  • Reifendrücke sollten immer nach Vorgaben des Reifenherstellers eingestellt werden.
    i.d.R. bei der CB1300 vorne 2,5 hinten 2.9 Bar


    Grundeinstellung des Fahrwerks wie oben schon geschrieben im Handbuch

    Be Good, Be Bad, Just Be !


    Lebe deine Träume, denn morgen, kannst Du gestern nicht nachholen!

  • Moin, vorab mal Danke
    das Handbuch hat mein Vorbesitzer verschlampt. Habe also keines.
    Ich habe auch versucht eines zu bestellen, gibt keine mehr von Honda. Auch im Netz ist nix zu finden.
    Evtl. kann mir jemand die entsprechenden Seiten kopieren oder ähnlich.
    Oder die Daten per Mail senden ?
    Oder gibt es wo eine Anleitung im Netz wie man die Grundeinstellung vornimmt


    Grüße El Präsidente

  • Sag mal was zu deinem Gewicht :) mir hat damals der Zausel die Gabel eingestellt ......... ich habe gerade die Federn gegen progressive getauscht und bin noch am versuchen ......

    SC54 + R1250 GS
    Zweipüffergrüße


    Ralf


    Theoretisch kann ich schwimmen, praktisch bin ich aber nicht ganz dicht.

  • Gabel Federvorspannung 2 Ringe sichtbar, Zugstufe von ganz zu und eine halbe Umdrehung wieder auf, Hinten Federvorspannung Vorletzte Raste vor Maximum, Zugstufe ganz zu 3 klicks wieder auf...... die Einstellungen hatte ich bei meiner mit den Serienfedern vorn, hinten fahre ich jetzt letzte Raste ...ich wiede auch fast 90 kg ....ja ich weiß ich bin eine fette Sau 8o?(

    SC54 + R1250 GS
    Zweipüffergrüße


    Ralf


    Theoretisch kann ich schwimmen, praktisch bin ich aber nicht ganz dicht.


  • Danke Roman für die Belehrung.....
    aber deshalb schrieb ich ja auch i.d.R. (In der Regel) und nicht : Zwingend erforderlich

    Be Good, Be Bad, Just Be !


    Lebe deine Träume, denn morgen, kannst Du gestern nicht nachholen!

  • Ich fahre eine "mittlere Einstellung" was die Vorspannung und die Dämpfung angeht, vielleicht etwas mit Tendenz zu "soft". Ich muss zugeben, ich merke auch nicht den Unterschied zwischen ein paar clicks mehr oder weniger in eine oder andere Richtung und/oder ein bisschen mehr oder weniger Vorspannung oder den einen oder anderen Zehntel an Reifendruck.


    Wenn ich wirklich mal auf eine Straße gerate, die so schlecht ist, dass ich das Gefühl habe, mein Fahrwerk ist "am Ende", dann fahre ich halt etwas langsamer. Ich halte nicht an, drehe an den Schräubchen und versuche, diese Rüttelpiste mit noch höherer Geschwindigkeit zu überfliegen. Und wenn ich in einer Kurve das Gefühl habe, ich komme an die Grenze des Grips meines Reifens, dann halte ich auch nicht an, lasse 0,1 Bar ab und teste aus, ob ich die selbe Kurve jetzt mit 3..5 km/h schneller durchfahren kann. Ich bin dann eher der Typ, der die nächste Kurve dann einfach etwas respektvoller angeht.


    Es wird sowieso kaum gelingen, eine Rüttelstrecke oder eine Kurve zwei mal auf exakt der gleichen Linie oder Spur zu durchfahren...und sich dann noch gemerkt zu haben, ob es vor einer viertel Stunde "besser" oder "schlechter" war. Solche Optimierungen lassen sich eigentlich nur machen, wenn man sich im Grenzbereich bewegt, das tue ich nicht und ich fahre auch keine Rennstrecke, wo ich den Grenzbereich und Optimierungsergebnisse in dessen Nähe austesten könnte.


    Der Normalfahrer im Straßenverkehr ist glaube ich ganz gut bedient, wenn er die Vorspannung nach Beladung einstellt, dafür genügt eine Tabelle im Handbuch, die übermittelte Erfahrung von anderen mit gleichem Motorrad, oder man misst tatsächlich seine Federwege aus, was auch nicht schwierig ist und vielleicht sogar Spaß macht. Gefühlt bin ich im Straßenverkehr immer zwischen 20% und 40% vom Grenzbereich meines Fahrwerks (einschl. der Reifen) entfernt. Natürlich wäre es interessant zu wissen, ob man mit ein paar "clicks" die Entfernung zum Grenzbereich vergrößern könnte. Aber wie will ich das gefahrlos ausprobieren, ohne für mich und die anderen Verkehrsteilnehmer Kopf und Kragen zu riskieren?

  • Na wenigstens wurde die ursprüngliche Frage von Thomas schon beantwortet, bevor wieder standardmässig diese gequirlte Profilierungskacke
    in der Technik wieder los geht.


    Mal Hand aufs Herz... Restrealismus aktivieren:
    Keiner ( !!!) von euch bemerkt, wenn ich sein Federbein hinten heimlich um 2 Klicks auf oder zudrehe oder ihm 0,1 bar ablasse.
    Auch wenn ihr vorher Mark und Bein drauf schwören würdet, die Supersensitiven zu sein. Jede Wette... :D


    DL1ZAM: :thumbup: Genau so isses !

    2005-2023 : Lieber mit ner alten Zündapp zum Baggersee, als mit ner neuen Honda zur Arbeit

    Vorbei. Ab 03/2023 nur noch Baggersee, egal mit was.... 8)

    • Offizieller Beitrag

    Gabel Federvorspannung 2 Ringe sichtbar, Zugstufe von ganz zu und eine halbe Umdrehung wieder auf, Hinten Federvorspannung Vorletzte Raste vor Maximum, Zugstufe ganz zu 3 klicks wieder auf......


    so ist die Zugstufe bei dem Gewicht aber viel zu hart eingestellt, das hinterrad neigt dann bei holprigen strecken zu springen und verliert somit Grip,
    ich hab deutlich mehr als 90kg und fahre hinten 7 klicks von ganz zu in Richtung auf. Serieneinstellung ist 10 klicks auf....
    ich hab allerdings auch Hyperpro Federn verbaut, und in der Regel brauchen härtere Federn auch eine härtere Zugstufe,
    also bei den Serienfedern würde ich die Zugstufe keinesfalls so weit zudrehen,
    mit den Serienfedern bin ich hinten mit der Vorspannung auf der vorletzten Raste gefahren und die Zugstufe hatte ich 7 klicks auf.
    Auch bei der Gabel finde ich die Zugstufe nur eine halbe Umdrehung auf etwas zu stramm, ich fahr dreiviertel Umdrehungen auf und das auch mit den härteren Hyperpro Gabelfedern, also bei den Originalfedern würde ich die Zugstufe noch einen ticken weiter auf machen.
    Die Vorspannung mit 2 Ringen sichtbar finde ich ganz gut.....


    @ Ralf,
    vielleicht liegt es an Deinen Fahrwerkseinstellungen, dass Du mir im Kurvenreichen Geläuf nicht hinterher kommst :P:P:P

  • Hallo,
    ich bins, der Themenstarter :-)) Thomas. Bitte nicht zanken wegen meiner Frage :-))
    Danke für die Tips, Besonderen Dank an die Fotos, das ist super.
    Ich habe die CB erst ein Jahr und komme recht gut damit zurecht. Obwohl ich schon im Stand damit umgefallen bin und
    einen schönen Schaden hatte.
    Jetzt fährt Frauchen ( 60 Kg Mädchen ) öfter mit und besonders bei schlechterer Wegstrecke
    macht das Töff hinten dummes Zeug. Ich verliere den Halt und hopse eher um die Kurven.
    So scheint es mir jedenfalls. Auch alleine kommt es mir so vor das das Krad in engen Kurven
    hinten etwas unruhig ist. Kurzweg fühle ich mich unsicher auf der Honda da se sich nicht so in die Kurven legen lässt.
    Auch hat die Liebe Frau nach kurzer Zeit schon Schmerzen in den Knien vom angewinkeltem Hocken
    auf dem Sozius. Das ist aber ein anderes Thema.
    Ich habe nun mal eine BMW R 1200 R Probe gefahren. Samt Frau.
    Das ist was ganz anderes. Die BMW klebt in den Kurven förmlich auf der Straße und lässt sich
    super in die Kurven legen. Auch bei schlechter Wegstrecke kein gehopse und absolut sicher.
    Nun will ich aber keine BMW, sondern meine Dicke behalten und erst mal optimal einstellen.
    Dafür benötige ich eure Unterstützung.
    Ich stelle jetzt mal alles wie oben beschrieben ein und werde berichten.
    Bis dahin nicht zanken :-))


    Grüße El Präsidente - Thomas

  • Auch hat die Liebe Frau nach kurzer Zeit schon Schmerzen in den Knien vom angewinkeltem Hocken
    auf dem Sozius. Das ist aber ein anderes Thema.


    Ja, aber jetzt wo Du's als TE ansprichst... ^^
    Ein Bekannter von mir hat mir seine Sozius-Fußrastentieferlegungen angeboten, weil sein Weibchen inzwischen ein eigenes Möp fährt und nicht mehr als Sozia. Ich habe abgelehnt, da mein Weibchen recht klein ist und mit Serienrasten gut klar kommt. Falls Du möchtest, kann ich ihn aber fragen, ob er die Tieferlegungssatz noch übrig hat und weiterhin abgeben möchte. Vielleicht kann ich vermitteln und beiden wäre geholfen....

    • Offizieller Beitrag

    bedenke aber auch, dass die Serienfahrwerkseinstellung für kleine leichtgewichtige Japaner konzipiert ist,
    das wirst Du auch ganz schnell merken, dass diese Einstellung für Fahrten mit Sozia ungeeignet ist,
    diese Einstellungen werden auch nicht wirklich zufriedenstellend sein wenn Du alleine fährst,
    für Fahrten mit Sozia würde ich die hintere Federvorspannung mindestens auf die Vorletzte Raste,
    wenn nicht gleich auf die höchste Raste einstellen.
    Wenn das Hinterrad auf unebenen Grund zu springen anfängt, ist wohl die Zugstufe zu hart eingestellt, (Zugstufe weiter auf drehen in Richtung soft)
    wenn sie sich hinten aufschwingt (zu pumpen anfängt), Federvorspannung erhöhen und die Zugstufe weiter zu drehen (in Richtung Hard drehen)
    und das Fahrwerk der CB kannst Du nicht mit dem Fahrwerk einer BMW vergleichen, da gibts schon gewaltige Unterschiede,
    gerade auf schlechten holprigen Pisten.... ;)


    Rastentieferlegung für die Sozia bringt wirklich was, meine Sozia kann das voll und ganz bestätigen,
    auch wenn sie auf der CB keine Rastentieferlegung braucht, allerdings an der B-King musste ich die Rasten hinten tiefer legen, so fühlt sie sich auch auf der B-King deutlich wohler und sie bekommt auch keine Knieschmerzen mehr.

  • Hallo Roman,
    da hast du wahrscheinlich recht. Nach dem Jahr und 3000 km bin ich auch fast der Meinung.
    Aber ich hab se nun mal und möchte mal alles probieren. Verkaufen kann ich se immer noch. Wenn auch ungern.
    Das Verkaufen ist sowieso nicht so leicht wenns über 5000 € geht.
    Ich bin ein eher gemütlicher Fahrer und wahrscheinlich werde ich nie im entferntesten die CB an Ihre Grenzen bringen.
    Ich hab jetzt alles mal nach Buch eingestellt und fahre sobald das Wetter mitspielt mal ne Probefahrt.
    Werde berichten.


    Grüße Thomas

  • Moin, tut mir leid das es zu solchen Konfrontationen kommt.
    Roman hat nicht ganz unrecht was meine gemütliche Fahrweise angeht. Evtl. habe ich mit der 1300 er
    ne Nummer zu Groß gegriffen.
    Nur das ich nicht ganz so unerfahren bin und schon einige tausende Km auf den verschiedenen Töffs runter habe.
    Seit 1989 , DR 650, Yamaha SR 500, BMW 650, MZ 301, CB Sevenfifty, CB 1300 SA.
    Außerdem im Moment zusätzlich noch 2 Stck. URAL 650 Solo und ein URAL Gespann.
    Gefährdet habe ich mich und andere in all den Jahren Gott sei Dank nicht.
    Eigentlich wollte ich nur wissen wie man die 1300 er Grundeinstellt.
    Wenn das alles passt, die Reifen die richtigen sind und auch der Druck passt.
    Dann fahre ich die Honda weiter, weil auch die Übung machts.
    Auch kostet diese neue BMW gerade mal 14 000 Euronen und für meine Dicke
    will man mir nur 3500 geben. Also spielt die Finanzielle Geschichte auch eine große Rolle.


    Grüße Thomas

  • Zitat

    Eigentlich wollte ich nur wissen wie man die 1300 er Grundeinstellt.


    Wenn das alles passt, die Reifen die richtigen sind und auch der Druck passt.


    Hallo Thomas,


    darf ich mal fragen welche Besohlung du faehrst und wieviel Profil noch vorhanden ist.
    Je nach Modell und Laufleistung soll es ja nicht unerhebliche Unterschiede geben, was das Handling und die Praezision anbelangt.


    Gruss,
    Marcus

  • Sooooo, und Hallo in die Runde
    also heute war ich mit der Grundeinstellung laut Buch mal so 95 km Richtung Frankreich unterwegs.
    Dort in France sind die Straßen besser. Vorher aber noch extra schlechte Straßen in Deutschland rausgesucht.
    Probefahrt mit 2,5 vorne und 2,9 bar hinten.
    Rastung der Feder hinten in der 3. Raste ansonsten wie Buch beschrieben.
    Reifen - Marcus - habe ich Metzler Roadtec Z8 interact kaum mit ca. 3000 km.
    So , was soll ich sagen.
    Ein Unterschied wie Tag und Nacht, liebe Gemeinde. Bin hin und weg.
    Es war nicht viel verstellt, aber das wenige hat sehr viel ausgemacht.
    Die Dicke lässt sich bestens in die Kurven legen und das Gehopse hinten ist auch weg.
    Es gibt noch ein Setup das ich probieren will. Werde mal nach diesem einstellen und nochmals probieren.
    Werde berichten. Es regnet gerade wieder. Also bis dahin.


    Grüße Thomas

  • Perfekt! Freut mich sehr für dich.


    Sag mal, aus welcher ecke im Saarland biste eigentlich her, ich hab da so noch was komisches aus 2003 das wie ein Handbuch aussieht! ;)

  • na siehste Thomas,


    kleine Ursache große Wirkung. Und jetzt gaaaaaanz viel Spaß mit dem Eisenschwein :thumbup:
    PS. den Z8 mit der Kennung M/O habe ich auch drauf. Harmonisiert sehr gut mit der Dicken.


    Gruß Alex

    I don't ride a bike to add days to my life. I ride a bike to add life to my days

  • Hi, Thomas,


    freut mich erstmal, dass nach der Einstellung der Federn etc., dass Fahrverhalten besser geworden ist.


    Hatte vor der CB ne 600 Fazer. Dort ist mein Töchterchen (knapp 50 kg) ein paar mal mitgefahren und was soll ich sagen ... es war SCHEISSE. Mit der CB - am Fahrwerk nichts geändert und der Reifendruck für eine Person vorne 2,4 und hinten 2,6 - Reifen Angel ST. Ein Unterschied wie Tag und Nacht. Fahre die Dicke ohne Probleme alleine und mit Sozia -auch mit Frau so um die 75 kg - und bin wahrlich kein Rossi.


    Ich empfehle Dir daher die Grundeistellung wieder herzustellen und mit der Dicken viel Spaß zu haben.


    Gruß Chris


    Ps.: GS = Gehhilfen Spazierenfhahrer ;-))

  • Zum Thema Federvorspannung hinten habe ich mir mal folgendes ausgedacht: Die Federvorspannung dient hauptsächliche dem Beladungsausgleich. Ohne Zuladung fährt das Motorrad nicht, da ja mindestens ein Fahrer drauf sitzen muss. Nehmen wir an der oder die wiegt mindestens 50 kg. Die maximal zulässige Zuladung beträgt 190 kg. Die CB 1300 hat 5 Stufen. Nehmen wir an, der Ingenieur der es entwickelte, hat sich an der Zuladung orientiert und lineare Zwischenstufen geschaffen. Dann ergibt sich:


    Theorie:
    Stufe 1 50 kg
    Stufe 2 85 kg
    Stufe 3 120 kg
    Stufe 4 155 kg
    Stufe 5 190 kg


    Daran orientiere ich mich. Ich wiege 100 kg ohne Kleidung. Durch ausprobieren kam ich auf diese Praxis:
    Fahre ich alleine Stufe 3,
    mit Gepäck oder Sozia Stufe 4,
    Sozia und Gepäck Stufe 5.


    Die Federvorspannung vorne stelle ich nach Lenkgefühl dazu. Dreht es zu leicht (rumgeeier beim Anfahren bzw. gleichmäßiger Geschwindigkeit), runter mit der Gabel bis es aufhört. Die Dämpfung verstelle ich nie. Ich glaube die steht seit Jahren vorne auf Werkseinstellung oder etwa härter und hinten etwas härter.


    Ist die Dämpfung zu weich bewegt sich das Motorrad beim Bremsen und Beschleunigen zu stark auf und ab und schlägt eventuell sogar durch. Auf unebenem Straßenbelag können die Räder den Bodenkontakt verlieren und man verliert die Kontrolle. Ein fliegendes Motorrad ist nicht lenkbar. Diese Gefahr wird größer je härter die Dämpfung und je schlechter die Straße. Zwischen diesen Effekten muss man für die Dämpfung, bezogen auf die Fahrbahn, den Besten Kompromiss finden. Der ist auf der topfebenen Rennstrecke , mit hartem beschleunigen und bremsen deutlich härter als auf Alpenhoppelpisten mit gemäßigtem beschleunigen und bremsen.


    Das sind meine Erfahrungen.


    Gruß Manfred

    • Offizieller Beitrag

    also ich würde zum Einstellen der Vorspannung immer auf den Negativfederweg achten,
    der sollte im Belasteten zustand 1/3 des gesamten Federweges sein....
    damit bin ich bisher immer am besten gefahren..... ;)
    irgendwelche Theorien was sich der Ingenieur evtl. gedacht hat, als er die Federn ausgelegt hat,
    nutze ich nicht zur Einstellung des Fahrwerks an meinen Mopeds.... :D

  • also ich würde zum Einstellen der Vorspannung immer auf den Negativfederweg achten,
    der sollte im Belasteten zustand 1/3 des gesamten Federweges sein....


    Hallo Erwin,
    ich schätze deine und meine Variante führen in etwa zum gleichen Ergebnis. Genau auf die 1/3 negativ 2/3 positiv Regel kommst du hinten sowieso nur wenn du zufällig genau die zur Stufe passende Beladung hast oder wenn du die Federvorspannung stufenlos einstellen kannst. Letzteres geht mit den Serienfederbeinen unserer dicken aber nicht und es ist wohl auch nicht notwendig.


    Gruß Manfred

  • ja, Manfred, deine "Theorie-Stufen" sind sehr praxisgerecht.


    das finde ich auch. mit meinem Gewicht von 105kg plus Kleidung, bich sicher bei 120kg. Sfufe 3 wäre da ok.
    Was wären die "Theorie-Stufen" für vorne (Federvorspannung)?
    4 Ringe Sichtbar -
    3 Ringe Sichtbar -
    2 Ringe Sichtbar -
    1 Ring Sichtbar -


    Johann

  • @januszm
    ...dreh vorne mal auf 2 Ringe (also den 2.Ring grad so am Verschwinden), das dürfte für's Erste recht ordentlich passen.
    Und dann fahren und ER-leben.
    Vieles ist auch individueller Fahrspaßgeschmack. Der Eine mag's gerne sänftiger, der Andere mag's eben lieber etwas härter/direkter *schmunzel* (ich bevorzuge z.B. hinten bei 90kg plus Klamotten Stufe 4).


    Und dann kommen dann noch die Zugstufen vorne/hinten.

  • januszm fragt:


    Was wären die "Theorie-Stufen" für vorne (Federvorspannung)?
    4 Ringe Sichtbar -
    3 Ringe Sichtbar -
    2 Ringe Sichtbar -
    1 Ring Sichtbar -


    Meine Antwort:
    Das kommt darauf an. Wenn man einen linearen Zusammenhang zur Beladung annimmt,muss man einfach nur gleich große Abstände erzeugen. Ebenfalls muss man Grenzen annehmen: Ich gehe wieder davon aus, dass der Konstrukteur von einer Beladung von 50 kg bis 190 kg ausgegangen ist. Dann würde gelten:


    Wenn es tatsächlich 4 Stufen wären:
    4 Ringe Sichtbar - 50 kg
    3 Ringe Sichtbar - 97 kg
    2 Ringe Sichtbar - 143 kg
    1 Ring Sichtbar - 190 kg


    Ich weis es im Moment nicht genau und möchte bei mir nichts verstellen um es herauszufinden, aber ich glaube es sind 4 "Markierungen" und es gibt die Einstellung; kein Ring sichtbar. Dann würde das Gleiche gelten wie hinten auch:


    Wenn es 5 Stufen wären:
    4 Ringe sichtbar - 50 kg
    3 Ringe sichtbar - 85 kg
    2 Ringe sichtbar - 120 kg
    1 Ring sichtbar - 155 kg
    kein Ring sichtbar - 190 kg


    bitte beachten: Das sind Berechnungen mit angenommenen Werten von denen nur der Konstrukteur weis ob sie stimmen.


    Außerdem:
    Wenn der relative negative Federweg vorne und hinten stark voneinander abweichen, dann beeinflusst das den Nachlauf. Davon würde ich gar nichts halten. Das würde bedeutet: Federvorspannung hinten auf 85 kg, dann auch vorne auf 85 kg.


    Ich selbst habe die Vordergabel nach Lenkgefühl eingestellt wie oben schon beschrieben.


    Gruß Manfred

  • perfekte EInstellung ginge nach Messungen des Negativfederwegs (geht vorzüglich zu Zweit)
    - in unbelastetem Zustand
    - in belastetem Zustand (Fahrer komplett, Sozia, Gepäck)


    Ein guter Wert, um andererseits auch zu vermeiden, dass die Federung ggfls. auf Block durchschlagen kann, ist
    1/3 für den Negativfederweg in belastetem Zustand und 2/3 des Federwegs für mögliche Fahrzustände.


    Wie vielerseits fälschlicher Weise angenommen, wird durch die Verstellung der Vorspannung eine Feder keineswegs "härter". Hierdurch werden ledigleich die Lage, Lenkkopfwinkel und Nachlauf des Motorrads und damit das Fahrverhalten beeinflusst.

  • Heisst das dann, dass ich vorne 1/3 von 120mm und hinten 1/3 von 116mm als Negativfederwege haben muss?


    hyperpro gibt vorne an:


    static sag : 23 (dürfte also mit mir und Klamotten nur noch 17mm vorne einfedern) damit ich 1/3 von 120mm habe


    hinten


    static sag: 9 - 12 mm ( dürfte also noch ca. 26mm mit mir und Klamotten eintauchen) Damit ich 1/3 von 116mm habe


    habe ich das richtig verstanden? Oder habe ich einen denkfehler?


    finde das originale bebilderte Heft von Hyperpro nicht mehr....

  • War Heute mal wieder mit Frau unterwegs und hab diesmal die Einstellung bissle verändert. Hinten vorspannung letzte 5 Stufe, weil ich Ca 115-120kg + Frau etwa 65kg. Aber diesmal auch zugstufe statt Standard auf 5klicks von H auf. Das fährt sich viel besser, aufschaukeln könnte ich nicht mehr feststellen.
    Vorne waren 3 Ringe sichtbar und zugstufe 1 1/4 auf von H.
    Morgen werde das in solo testen.
    Mal schauen wie sich das fährt.
    Zu dem ganzen muss ich sagen das meine Reifen T30 evo schon 6500 auf dem Buckel haben. 500-1000 Sind Noch drin.
    Von den guten Eigenschaften am Anfang haben sie nicht viel verloren wie zb roadsmart, die nach 4000km merklich schlechter werden.


    Janusz