Sorry, aber diese Diskussion verstehe ich überhaupt nicht.
Vorab, ich fahre die CB 1300 SA seit einem Jahr mit großem Vergnügen - neben 2 anderen Motorrädern.
Ich fahre seit frühester Jugend Motorrad, es sind alle möglichen Marken und Modelle und jede Menge km zusammen gekommen.
Die Dicke habe ich mit 67 Jahren gekauft, weil ich noch einmal so einen Trumm fahren wollte, bevor ich dazu zu alt werde - reine Nostalgie.
Wenn ich genüsslich über Landstraßen surfen will, freue ich mich über die Dicke. Wenn es zügig ins kurvigen Geläuf geht gibt es deutlich
passendere Motorräder, auch aus dem Hause Honda. Geht auch mit der Dicken, ist aber gegenüber modernen, leichten Motorrädern ( z.B. Yamaha MT-09 ) reinste Schwerstarbeit.
Warum sollte Honda das Risiko eingehen, die neuste Auflage der CB 1300 nach Europa / Deutschland zu exportieren, mit zu wenig Leistung, zuviel Gewicht, keinem Kurven-ABS, keinen zig Fahrmodi usw. , dabei ist Deutschland bestimmt nicht der wichtigste Absatzmarkt. Ob es das alles braucht mag dahin gestellt sein, aber es wird heute verlangt - oder zumindest dem Kunden als "musthave" suggeriert.
Bestes Beispiel die neue BMW R1250GS, braucht kein Mensch, wollen aber jede Menge haben, man wird es sehen.
Zur Zeit sind "Retromodelle" en Vogue, mal sehe wie lange, man sehe sich nur an, welche Motorräder die ersten Stellen in der Zulassungsstatistik einnehmen.
By the Way, ich bin kein BMW-Fan, aber ich habe 3 BMW´s gefahren, eine 1100RS ( deutlich modifiziert ) 20 tkm, eine 1150 Rennkuh - leider nach 7 tkm vom LKW zerstört und eine 1200 GS für eine 3-wöchige Alpentour mit 3,200 km- mit jeder hätte man in den Alpen der CB 1300 um die
Ohren fahren können, Alpenmastern hin oder her.
Ich hoffe, ich fahre die Dicke noch einige Jahre, aber - würde ich mir heute ein neues Motorrad für € 10- 12.000,-- oder mehr kaufen, sicher keine
CB 1300.