Verblitzt
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Intelligenz gehört belohnt!
oder war das "Dummheit gehört bestraft"?
Egal, Ihr wisst, was ich meine
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Wie sagt man bei uns so schön: Ein Intelligenz-Abstinenzler!
Eventuell aber auch nur der Schwippschwager von "Hein-Blöd"!
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Auszug aus dem Artikel:
"Als der Mann mit seinen Verstößen konfrontiert wurde", so der Polizeisprecher, "hat es ihn recht wenig gekümmert."
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So eine Dumpfbacke, Idioten sterben eben nicht aus.
Viele Grüße aus Karlsruhe
Roland
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Leute entspannt euch, 47 Punkte und 4180€ Strafe, das sitzt
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Auszug aus dem Artikel:
"Als der Mann mit seinen Verstößen konfrontiert wurde", so der Polizeisprecher, "hat es ihn recht wenig gekümmert."
.und genau aus dem Grund,bzw. Gehabe, fährt der dann Schwarz......
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Aber wenn das dann seine Mamma heraus bekommt .....
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Idiotentest heißt das was der irgendwann machen muss. Den schafft der nie.
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Idiotentest heißt das was der irgendwann machen muss. Den schafft der nie.
Idiotentest? Muss er doch gar nicht mehr machen! Er ist doch schon einer!
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@ Werner (carola95) ich weiss, ich bin gleich wieder der junge Wilde aus dem Osten und ... naja, Klischee, aber fahrt ihr alle immer nach Stvo??? ich bin ehrlich , ich fahr auch gern mal schneller , ach so bevor es den Shit-...hagelt... ja der war und ist WAHRSCHEINLICH UNBELEHRBAR und ich finde den auch nicht Intelligent , aber er wird es sich entweder finanziell leisten können...und wie vorher schon geschrieben, den INTERESSIERT es nicht.
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@ Mike
Es ist ein Unterschied ob man das mal macht weil man weiß, die kriegen dich nicht oder ob man das schön regelmässig durchzieht und der "Fahrplan" pünklicher ist als der von der DB Daß die den gekriegt haben grenzt schon an Inteligenzallergie.
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@ Marc, ich wusste das mich wieder keiner versteht.... der Typ ist voll D..., aber dann gleich wieder alle ins selbe Horn... ihr heizt doch auch wo es geht und manchmal auch zwei bis dreimal auf der Hausstrecke, oder nicht?( ach nein , wir sind ja alle HEILIGE) Er war halt etwas NAIV???( oder sau DOOF!)
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@ Werner (carola95) ich weiss, ich bin gleich wieder der junge Wilde aus dem Osten und ... naja, Klischee, aber fahrt ihr alle immer nach Stvo??? ich bin ehrlich , ich fahr auch gern mal schneller , ach so bevor es den Shit-...hagelt... ja der war und ist WAHRSCHEINLICH UNBELEHRBAR und ich finde den auch nicht Intelligent , aber er wird es sich entweder finanziell leisten können...und wie vorher schon geschrieben, den INTERESSIERT es nicht.
Hi Mike,
ohne dass ich mich als Heiligen darstellen will, aber in der Regel ist bei mir bei 120 Schluss, ich genieße zum einen lieber die Landschaft, zum anderen liebe ich enge Kurven (die Alpen sind nicht allzu weit weg) und die kann man in der Regel nicht mal mit 120 packen. Wobei 120 ja auch jenseits der Legalität sind.
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Ich fahre auf freier Landstraße auch manchmal bewußt schneller, als ich eigentlich dürfte. Dabei freue ich mich, dass ich vorne kein Nummernschild habe, für den seltenen Fall, dass ich mal eine Meßstelle übersehe. Aber absichtlich an einer Meßstelle zu schnell vorbei zu fahren, weil man ja "inkognito" ist, ist sägen an dem Ast, auf dem man sitzt. Wenn das Schule machte, müßten wir irgendwann alle mit Nummernschild vorne rumfahren und dann ist der Ast quasi abgesägt. Deshalb sollte man solchen Typen in den Hintern treten, wo überall man sie trifft. Sie schaden unserer Gemeinschaft genau so wie die ohne DB-Killer-Fahrer.
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Das mit dem drohenden Nummernschild vorne ist ein prima Argument. Das war ja schon mal vor 10 - 15 Jahren so ganz lasch im Gespräch!
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Höhere Geldstrafen ja, aber Fahrverbote bringen bei diesen Knallern im Grunde nichts, weil sie ja trotzdem fahren und im Falle eines Unfalles dann wohl nicht mal versichert sind. Und Du kannst dann schauen, wie Du zu Deinem Geld kommst.
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@ Werner (carola95) ich weiss, ich bin gleich wieder der junge Wilde aus dem Osten und ... naja, Klischee, aber fahrt ihr alle immer nach Stvo??? ich bin ehrlich , ich fahr auch gern mal schneller , ach so bevor es den Shit-...hagelt... ja der war und ist WAHRSCHEINLICH UNBELEHRBAR und ich finde den auch nicht Intelligent , aber er wird es sich entweder finanziell leisten können...und wie vorher schon geschrieben, den INTERESSIERT es nicht.
Nö biste nich, Du bist nicht mehr jung
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Netter Artikel zum Thema Teil 1
Idiotentest : Erfahrungen als Verkehrssünder
Seit ich in einem Kurs für Verkehrssünder saß, weiß ich, wie ich Machos das Fürchten lehre. Von Ursula März
Eines vorweg: Die Ansammlung von Flensburger Strafpunkten, die den
deutschen Staat dazu bewog, mir für ein halbes Jahr den Führerschein zu
entziehen, beruhte nicht auf Fahren unter Alkoholeinfluss. Ich habe
meine Pünktchen stocknüchtern erworben. Das soll keine Entschuldigung
sein, nur eine Klarstellung.Delinquenten wie ich, weiß der
deutsche Staat, neigen allerdings dazu, nach Entschuldigungen und
Ausreden für ihr sträfliches Verhalten am Steuer zu suchen: blöd
geschaltete Ampeln, missverständliche Verkehrsschilder et cetera. Leute
wie ich, also Spitzenreiter im Punktesammeln, haben ein mentales
Problem, das sie trotz vielfacher Verwarnungen und gehäufter
Bußgeldzahlungen nicht begreifen wollen. Sie müssen deshalb einen
speziellen Kursus durchlaufen, bevor sie sich überhaupt zur
medizinisch-psychologischen Untersuchung anmelden dürfen, auch
"Idiotentest" genannt, nach deren Absolvierung sie ihren Führerschein
eventuell wiederbekommen. Wie gesagt, ich will mich nicht rausreden. Es
ist nicht in Ordnung, um Mitternacht über rote Ampeln zu düsen. Auch
dann nicht, wenn weit und breit kein Auto in Sicht ist. Seit meinem
sechsmonatigen Fahrverbot warte ich nachts, bis die Ampel auf Grün
springt, und wenn es bis zu den Frühnachrichten im Radio dauert. Ich
habe auch ohne Murren 600 Euro an den deutschen Staat gezahlt, um an dem
Kursus teilzunehmen. Über mehrere Monate hin verbrachte ich einen Abend
pro Woche in einer Gruppe erziehungsbedürftiger Verkehrssünder. Ganz
ohne Zweifel habe ich dabei einiges über meine niedrige Stressschwelle,
meinen ungesunden Spaß am Rasen und meine ebenso ungesunde Angewohnheit
gelernt, Autofahren als Gelegenheit fürs Träumen und Herumgrübeln zu
nutzen. Das Wertvollste aber, was ich dabei lernte, das war, mich in
einer ebenso versauten wie aggressiven Männerhorde durchzusetzen. Ich
war nämlich die einzige Frau in dieser Gruppe. Und die einzige
Akademikerin.Ich betrete also an einem Dienstagabend einen Raum
im achten Stockwerk eines Hochhauses am Berliner Alexanderplatz. Zwölf
Stühle sind in Sichelform aufgestellt, elf schon besetzt. Ich gehe auf
den leeren Stuhl zu und höre, als ich mich gerade setzen will, aus einer
Ecke: "Naaaa, wen ham wer denn da? Ne Muschi! Ick sach ja immer: Frauen
kannste aufer Rückbank jebrauchen, am Steuer sind die ne Qual für de
Umwelt." Ich stehe schockstarr vor dem Stuhl. Vielleicht, überlege ich,
ist mit meinem Hirn etwas nicht in Ordnung, vielleicht höre ich Stimmen,
die sonst niemand hört, und der Führerscheinentzug ist tatsächlich das
Resultat eines gravierenden Dachschadens.Das allgemeine Gejohle
und Gelächter, das nun durch den Raum tobt, beruhigt mich hinsichtlich
meines Geisteszustands. Hinsichtlich meiner Position als Gruppenmitglied
dämmert mir allerdings, dass sie der des Bleichgesichts ähnelt, welches
von Kannibalen zum Kessel geführt wird. Der Verkehrspsychologe, ein
älterer Herr mit leiser Stimme, kommt herein, grüßt die Runde und zeigt
sich erfreut über die heitere Stimmung seiner neuenKlienten.
Dass elf davon mit weit gespreizten Beinen da sitzen, die Hand
ostentativ im Hosenschritt, scheint er nicht zu bemerken. Oder er hält
es für normal.Die erste Aufgabe besteht darin, sich mit Namen,
Alter und Beruf vorzustellen. Ich bin als Fünfte an der Reihe, sage mein
Sprüchlein auf, ernte wieder johlendes Gelächter und eine Reihe von
Titulierungen, von denen "Studiermuschi", "Zeitungstussi" und
"Brillenschlange" (dabei trage ich gar keine Brille) noch die
zitierfähigsten sind. "Na, na, na", mahnt der Psychologe mit seiner
leisen Stimme, "wir wollen Frau März doch nicht in Verlegenheit
bringen." Dann setzt er zu einem Vortrag an, dessen Sinn darin besteht,
die Gruppe über die statistische Dramatik ihrer Verfehlungen im
Straßenverkehr aufzuklären. Falschparker, sagt er, gibt es in der
Bundesrepublik en masse, Autofahrer, denen für einen Monat oder für drei
Monate der Führerschein entzogen wird, wenige. Aber sechs Monate! – er
macht eine rhetorische Pause – sechs Monate gibt es ganz, ganz selten.
Weniger als 0,5 Prozent aller deutschen Autofahrer. Ich ahne, was kommt.
Die elf Idioten ahnen es auch. Der Psychologe lächelt in meine
Richtung. "Bei Frauen gibt es das eigentlich nie, also das sind wirklich
die Ausnahmen der Ausnahmen." Diese Traumvorlage lässt sich die Horde
natürlich nicht entgehen. Es hagelt Kommentare à la: "Der Stecher, der
die ins Auto gelassen hat, hat die Pappe aber auch ausm Internet, wa?"Rational
begreife ich, was hier vorgeht. Ich bin das Ventil für einen
gigantischen Fruststau, das gefundene Fressen für elf, in ihrer
Testosteronehre zutiefst gekränkte Typen, darunter vier Berliner
Taxifahrer, die sich seit Monaten mit der U-Bahn durch die Stadt quälen
und für die Kompensation dieser Schmach eine Superlösung gefunden haben:
mich fertigmachen. Ich überblicke auch, dass sich die Horde in zwei
Lager teilt, das der lärmenden, aber eher harmlosen Rüpel, zu ihnen
zähle ich die Taxifahrer, und das der echten Sadisten. Mein schlimmster
Feind, auch das begreife ich, ist der Besitzer von zwei Ferraris und
einem halben Dutzend Oldtimern, der sich als "Geschäftsmann" vorstellt.
Welche Geschäfte er betreibt, verrät er nicht. Dass sie ihn steinreich
machen, lässt er beständig durchblicken, unter anderem mit dem Hinweis
auf seinen Chauffeur, der ihn hergebracht hat und auch wieder abholt. Er
krakeelt nicht, er murmelt nur vor sich hin. Er benimmt sich wie der
Spielleiter eines Wettbewerbs im Herumkrakeeln von Ferkeleien und
honoriert die Sprüche der anderen mit anerkennendem Nicken und perfidem
Grinsen."Wir gehen jetzt mal ans Eingemachte"
Nur nutzt
mir mein Verstand nicht das Geringste. Ich sitze da wie der geprügelte
Hund. Hilflos, stumm, schamrot, unfähig zu irgendeiner Reaktion. Meine
Chancen auf einen Psychiatrieplatz schätze ich höher ein als die auf
meinen Führerschein, sollte ich den Kursus in dieser Verfassung bis zum
Ende durchstehen. Gleichzeitig komme ich um vor Ärger über mich selbst.
Ich kann es nicht fassen, dass sich mein Ego derart leicht umpusten
lässt. Die Tage zwischen den Sitzungen verbringe ich damit, mir
schlagfertige Repliken auszudenken, deren Versautheit alles toppt, was
die Horde auf Lager hat. Jeden der elf lasse ich in der Fantasie unter
meiner Brutalrhetorik erblassen. Gut tut mir das nicht. Erstens bringe
ich, wenn es darauf ankommt, keine der Obszönitäten über die Lippen.
Zweitens entstellt ihre geistige Dauerproduktion auf bedenkliche Weise
meine Realitätswahrnehmung. Als ich kurz davor bin, den ganzen Kurs
abzubrechen und diese Niederlage als Wink des Schicksals zu deuten, das
mich vor weiteren Debakeln meines Fahrstils bewahren will, dreht sich in
der Gruppe unversehens der Wind. Und zwar zu meinen Gunsten.Der
Umschwung ergibt sich aus dem Curriculum des Kurses selbst. Er nähert
sich nämlich Lernschritten, die unter den Sammelbegriff Selbsterfahrung
fallen. "Wir gehen", kündigt der Psychologe an, "jetzt mal ans
Eingemachte" und schickt einen scharfen Blick zu einem der Tölpel, der
gerade erklären möchte, woran ihn die Konsistenz von eingemachter
Konfitüre erinnert. Stattdessen soll er sich so genau wie möglich an den
Gefühlszustand erinnern, der ihn dazu provozierte, mit 140
Stundenkilometern über den Kurfürstendamm zu donnern. Diese Sichtweise
ist dem Mann recht fremd. "Na wie", sagt er, "ick mach den fünften Gang
rin und drücke druff. Mit Jefühlen hat det nüscht zu tun. Wir reden hier
von Auto, wa?" Seine Geschlechtsgenossen stehen nicht weniger vernagelt
vor der Aufgabenstellung psychologischer Introspektion. Sie haben auch
keine Lust dazu. Sie halten das für Psychogequatsche. Für etwas aus der
Weicheierwelt. Sie haben noch nicht kapiert, was mit dem
Psychogequatsche für sie auf dem Spiel steht. Nichts anderes als die
Entscheidung des Psychologen, sie zur MPU zuzulassen – oder eben nicht.
Langsam wird er deutlich: "Leute wie Sie haben im Straßenverkehr
eigentlich nichts mehr zu suchen. Und erst recht nicht, wenn Sie sich
weigern, an Ihren Problemen zu arbeiten." -
Teil 2
Er kennt unsere Akten
und Lebensläufe. Nicht ganz zu Unrecht schließt er aus meinem, dass ich
noch am ehesten in der Lage bin, jene kommunikative Handlung zu
meistern, die sich in der Fachsprache Feedback nennt. Und so wachse ich
Sitzung um Sitzung in die fürstliche Rolle der Expertin hinein, deren
Feedbacks auf das Gestammel und Benehmen der Horde diese das Fürchten
lehrt.Macht hat mich nie interessiert. Weder habe ich sie je
angestrebt, noch fand ich den Anblick des Machtstrebens anderer je
sonderlich faszinierend. Das ändert sich nun. Niccolò Machiavelli könnte
sich eine Scheibe bei mir abschneiden. Über die vier Taxifahrer, für
die immerhin ihre berufliche Existenz von dem Kursus abhängt, äußere ich
mich gnädig. Ich attestiere ihnen glaubhaftes Bemühen um Respekt vor
der Straßenverkehrsordnung. Die Souveränität einer wirkungsvollen
Herrscherin, so denke ich, erweist sich ja wohl in gelegentlicher
Empfänglichkeit für die Nöte ihrer Untertanen. Bei ein paar anderen
meiner Gruppengenossen wiege ich ratlos den Kopf hin und her, als wäre
ich leider noch nicht so weit, eine solide Einschätzung abzugeben.Den
Geschäftsmann lasse ich am längsten zappeln. Seine Lage ist nicht
beneidenswert. Im Kopf geht er die Mordarten durch, die auf eine
Schmeißfliege wie mich anzuwenden wären. Und ebendiese Schmeißfliege
verlässt, sobald er sich ein Sätzchen über seine Gefühle abquält,
regelmäßig den Raum, weil sie zur Toilette muss oder sich im Flur ein
Glas Wasser holen möchte. In der Schlussrunde der letzten Sitzung sollen
sich alle noch einmal übereinander äußern. Über mich heißt es nun: "Is
ja ne janz vernünftige Person", "heiraten würd ich se nich, aber wenn se
in Zukunft bei Rot hält, würd ick sajn: Lasst se fahrn." Mittlerweile
ist dem Letzten in der Horde klar, dass sich sexistisches Mobbing sehr
leicht hochrechnen lässt zu asozialem Verhalten im Straßenverkehr.Dann
bittet mich der Psychologe um eine Stellungnahme zu unserem
Geschäftsmann. "Tja", sage ich, "das ist irgendwie nicht leicht", und
schweige. "Wie meinen Sie das?", fragt der Psychologe. Er komme mir,
antworte ich träge, wie ein schwer zu fassender Mensch vor. Das könne an
seiner inneren Zerrissenheit liegen. Und vielleicht, gebe ich
fürsorglich zu bedenken, wäre es in seinem Fall ganz hilfreich, den Kurs
noch einmal zu wiederholen. Niemand widerspricht.Ob er
den Kurs tatsächlich wiederholen musste, weiß ich nicht. Wir haben
nicht miteinander gesprochen, als wir uns ein Jahr später zufällig
trafen, ausgerechnet in einer Sauna. Er kam mir zwischen Ruheraum und
Whirlpool entgegen, und ich erkannte sofort, dass er mir ausweichen
wollte. Ich schlitterte schnell auf ihn zu und strahlte ihn an, den
Blick kerzengerade auf seine Augen gerichtet. Ich trug einen Bademantel,
er nicht.
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Sehr amüsant zu lesen...