Reifentest 2022

  • Anbei ein sehr interessanter Reifentest der Tourensport-Reifen neuster Generation von Moppedreifen.de.

    Conti Road Attack 4

    Dunlop RoadSmart 4

    Michelin Road 6

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  • Reifentest Conti Road Attack 4

    Dürfte wohl einige interessieren, da ja viele den CRA 3 fahren.


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  • YES endlich ein Reifenfred und dann noch mit einer ,,KISTE'' die nicht in den Ansätzen der CB entspricht, sicherlich sehr aussagekräftig8o


    (auf ein original JAPAN Moped gehören...)


    Grüsse


    (Danke an n.e.C, der S... war ne geile Empfehlung8))

  • Geheimniskrämerei? Für mich ist das in einem Reifenfred nix anderes wie eine allgemein gebräuchliche Abkürzung wie z. B. CRA3/4, MPR, PP, T31/32, etc.☝️

    Wenn man vom "S" schreibt, gehts dabei um den Bridgestone S21/S22.😉

    TSFG Carsten

  • Nachden die Laufleistung des Vorderradreifens an gewisse Grenzen kam, mussen neue Gummis für die Räder vom dicken Mäxchen her.


    Nach Anschauen des ersten Beitrages hier (Danke dafür), eigener Internet Recherche (auch AVON Storm 3D X-M hatte ich angeschaut) und Rücksprache mit meinen FHH (Preis, Verfügbarkeit) habe ich mich für den hier regional verfügbaren Michelin Pilot Road 5 entschieden.


    Anfänglich, kurz nach der Montage, hatte ich den Eindruck dass dass Hinterrad das Bestreben in Kurven hatte, schon bei sehr wenig Schräglage, weg zuschmieren. Bei neu montierten Pneus sicher nicht ungewöhnlich. Dies hat sich mittlerweile erledigt und ich habe Vertrauen zu den Pneus.


    Für meine Art hier in den Bergen zu fahren (Blümchen zu pflücken) reicht mir das Preis/Leistungsverhältnis des Reifenpaares.


    Ja, sicher gibt es Reifen für mehr sportlichen Einsatz. Aber mit dem Produkt bin ich zufrieden. Das zählt für mich.

  • Da häng‘ ich mich doch bei Rainer direkt mit einem kurzen Ersteindruck des CRA4 hintendran.:)

    Nachdem der CRA4 nun seit einer Woche auf der SC54 drauf ist, ich aber bisher keine Zeit hatte mal zu fahren, konnte ich es nun heute nicht mehr abwarten und habe vorhin eine erste kleine Einrollrunde durchs nahe Revier unternommen. Mit schattigen 12/13 Grad hatte ich sicher keine optimalen „Einfahrbedingungen“ erwischt, andererseits gehören solche Umstände ja zum normalen Moped-Alltagsleben dazu, bei denen eben ein Reifen auch gut funktionieren sollte. Ich wollte jetzt endlich wissen, wie der hier so viel Gepriesene sich nun so fahren lässt. Nach fast 40 Jahren Mopedgeschichte das erste Mal einen Conti aufgezogen. :/Hoffentlich wird das kein Reinfall werden wie seinerzeit der ME1-selig auf der SC30. =O Nein, wurde es nicht. :)


    Nach gut 100 km die für eine wirkliche Betrachtung sicher nicht ausreichen, ist mein erster Eindruck sehr gut.:thumbup: Ich habe mich mit einem neuen Reifen vom ersten Meter an noch nie so wohl gefühlt wie mit dem CRA4. Einfahr-/Aufwärmzeit? Nicht notwendig. Der CRA4 ist sofort betriebsbereit. Eine für mich völlig neue Erfahrung. U. U. liegt es vielleicht mit daran, dass der CRA4 ohne eine Trennschicht produziert wird. So ist die gesamte Lauffläche deutlich rauher, wie bspw. beim S22. Das schafft Vertrauen und ich habe nach wenigen Metern mehr oder weniger vergessen, dass ich mit einem neuen Satz Reifen unterwegs bin. Klasse. :thumbup:


    Auch die weitere Fahrt mit dem CRA4 hat meinen Eindruck verfestigt mit diesem Conti eine tolle Wahl getroffen zu haben. Handling und Einlenkverhalten sind sehr schön neutral. Kein nervöses von selbst in Schräglage kippen/hineinfallen sondern neutral, d. h. keine Eigenmächtigkeit des Reifens, sondern allein dem folgend was man selbst vorher mit seiner Fahrweise eingeleitet hat. Das gefällt mir sehr gut. Ähnlich verhält es sich auch in den Kurven, wunderbar stabil, zielgenau, stoisch genau das ausführend was man möchte. Kein Kippeln oder „Rühren“, kein Aufstellen beim Bremsen, nichts davon. Das mag sich jetzt alles vielleicht ein bissel zu positiv lesen, beschreibt aber tatsächlich meinen ersten Eindruck.


    Kurzum – ich muss allen meinen Vorschreibern, die dem CRA teilweise schon seit Jahren die Treue halten, b. a. W. beipflichten. Danke für den Tipp und eurer nie nachlassenden Empfehlung für diesen Reifen!:thumbup: Wie es sich mit der Laufleistung, dem Nässeverhalten und den Fahreigenschaften bei deutlich wärmeren Temperaturen verhält, gilt es im Laufe der nächsten Wochen/Monate noch herauszufahren. Aufgrund des heutigen positiven Ersteindrucks erwarte ich hierbei allerdings keine unangenehmen Überraschungen.


    TSFG Carsten


    PS

    Ich hatte vor dem Conti den S22 auf der CB. Auch das ist ein sehr schön zu fahrender Reifen mit dem ich bis dato auch sehr zufrieden war. Von daher möchte ich auch gar keinen Qualitätsunterschied besser/schlechter vornehmen. Beides sind von ihrer Charakteristik, der eine ein Hypersport, der andere ein Hypertouring-Reifen her auch nicht unbedingt zu vergleichen. Es ist eher ein individuelles Ding, je nachdem welcher Typ Reifen eher zur eigenen Fahrweise passt. Und da sagt mir der Conti jetzt tatsächlich etwas mehr zu. Das wird und kann aber bei jedem anders sein.

    @madmax1-Mike: für Dich positiv – es bleiben jetzt erstma‘ wieder mehr Bridgis für Dich 😊:thumbup:Der Gang nach Canossa (TÜV) steht noch bevor, sollte aber auf Grund der hilfbereiten und freundlicherweise von Conti ausgestellten Unterlagen kein Problem sein ;)

  • Wenn ich meinen Vorrat an CRA3 aufgebraucht habe, werde ich den Vierer auch aufziehen.

    Nicht der Laufleistungsstärkste, aber da macht man für die anderen Qualitäten gerne mal Abstriche bei der Haltbarkeit.


    PS: der MR5 hat auch nur knapp 4000km gehalten

  • So unterschiedlich können Reifen-Erfahrungen sein !


    Jahrelang waren die Michelins meine Favoriten, angefangen als die Dinger noch pilot road hiessen bis zur vorletzten Ausführungsvariante R 5. Immer hochzufrieden, abgesehen vom Ende ihrer Laufzeit, wenn der Vorderreifen dreieckig wurde, der hintere eher platt und das Fahren akrobatisch anmutete. Einen Ausreisser zwischendurch gab es mit Brückenstein, war jedoch nicht so prickelnd.


    Man möchte ja nicht dumm sterben und deshalb wurde wg. der mannigfaltigen Lobpreisungen hier der CRA3 im Sommer 2020 aufgezogen. Von Beginn an hatte ich kein gutes Gefühl bei dem Reifen; Unsicherheit in kurvigem Gefilde, sehr oft das Gefühl, gleich wegzuschmieren, Einlenken mit mehr oder weniger deutlicher Kraftaufwendung, immer Nachbessern, damit das Gefährt der gewünschten Spur folgt, ziemlich kippelige Angelegenheit insgesamt. Und, nach kürzester Zeit Shimmy ohne Ende, keine Chance, den Lenker loszulassen (ich weiss, Michael, warum sollten erwachsenen Menschen das auch tun ;)?). Zum Nässeverhalten kann ich nichts sagen, ich habe Regen gemieden. Alle diese Eigenschaften kannte ich von Michelin her nicht, ich gehe davon aus, dass es keine Voreingenommenheit gegenüber Conti war. Aber für mich gilt eindeutig, dass der Reifen und meine Fahrweise nicht kompatibel sind -leider. Erfahrung mit dert SC54 habe ich ausreichend -Nr.1 110.000 km, Nr. 2 jetzt fast 90.000 km.


    Im März 2022 dieses Jahres hatte ich die Schnauze voll und habe wieder auf Michelin gewechselt, diesmal der road 6 -obwohl das Laufzeitende noch lange nicht erreicht war (bin nicht so viel gefahren), aber es ging einfach nicht mehr. Was soll ich jetzt nach dem Wechsel sagen, ich habe ein völlig verändertes Motorrad, alle geschilderten negativen Faktoren sind weg, Fahrverhalten wie früher, ruhig und unangestrengtes Fahren ist wieder möglich ... so schön kann Motorradfahren sein !


    Es gibt m.E. bei Reifen nicht DIE Lösung, alle muss individuell bewertet werden.


    Reifen-Gruss - Volker

  • Da ich mir nich vorstellen kann das conti einen montags Reifen in Umlauf bringt,gibt's für mich nur eine Erklärung dafür:dein reifendealer hat nach einer durchzechten Nacht falschrum montiert!!

    Ich kenne zu viele zufriedene CRA 3 Fahrer(nich nur CB),und eine positive Eigenschaft ist gerade das Vertrauen in den Reifen von Anfang an,wie Carsten oben treffend beschrieben hat.Das ist für mich kaufentscheidend,liegen die Temperaturen bei uns im Westerwald auch morgens im Sommer schon mal nur im einstelligen Bereich ,ansonsten bin ich mir sicher das sich alle aktuellen sport touringreifen nich viel nehmen,den Pirelli Angel gt2 hatte ich 2020,da kann ichs bestätigen und bei Michelin und Dunlop wirds nich anders sein......lg

  • Shimmyshimmyshimmy. Habe auch meine Erfahrung damit gemacht. Road 5 ohne Shimmy, danach neuer Road 5 mit Shimmy, danach nochmal Road 5 mit Shimmy (zweite CB1300), danach auf CRA3 ohne Shimmy…ich glaube mittlerweile, dass dies bei der SC54S bereits bei minimal abweichender Reifenqualität auftauchen kann.

    Alles andere , wie Fahrwerkseinstellung, Beladung etc. kannst Du den Hasen geben. Es liegt für mich (vielleicht nur für mich) definitiv am Reifen und da kannst Du Glück oder Pech haben. Die Honda ist dafür einfach anfällig.

  • Das Shimmyproblem habe ich bei meinen RoadSmart 3 auch. Ist allerdings kein echtes Problem, da ich nicht freihändig fahre.

    Ich teste ab und an mal und da ist mir aufgefallen, dass die Shimmy-Neigung bei neuen Reifen deutlich geringer ist. Dementsprechend stärker wird, je mehr die Reifen abgefahren sind. Das wiederum würde die These "Sorgfalt bei der Reifenmontage" nicht bestätigen.

  • Den neuen Roadsmart 4 hab ich mir vorhin auch mal zur Brust genommen, bisher alles im grünen Bereich. Morgen wird es etwas flüssiger :thumbup:

    Was mir auf Treffen bisher auffiel, das viele CBs‘ mit tiefen Heck herumfahren und somit weniger Last auf dem Vorderrad haben. Kommt jetzt noch ein nicht nachjustiertes Lenkkopflager ins Spiel ( wörtlich zu nehmen) ist der Shimmy Effekt vorprogrammiert. Zumindest einer von weiteren Faktoren.

  • Ein Satz RoadSmart 3 liegt noch im Keller. Der ist als nächstes dran. Daneben ein Satz RoadSmart 4. Sollte für die Saison auf jeden Fall reichen. Frage mich allerdings, was der 4-er besser machen soll. Mal schauen. Denke zum Ende der Saison wird der 4-er noch drauf kommen.

  • Der 4er macht sich noch weniger aus Bitumen Streifen :thumbup:

    Die kürzeste Verbindung zwischen 2 Punkten ist eine Gerade, die schönste eine Kurve!

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  • .... weniger Last auf dem Vorderrad haben. Kommt jetzt noch ein nicht nachjustiertes Lenkkopflager ins Spiel ( wörtlich zu nehmen) ist der Shimmy Effekt vorprogrammiert. Zumindest einer von weiteren Faktoren.

    Also was Andy da sagt ist echt bei vielen Mopeds so... Wer hier geplagt ist von Lenkershimmy oder allgemeinen Unruhen sollte sein Lenkkopflager ne "Priese" nachstellen.

    Es bewirkt wahre Wunder bei nem Moped nach 50 000 km einen Tick nachzustellen. Glauben viele nicht aber ist echt spürbar und bemerkbar.


    Andy Ich hatte das Gefühl dass des hier untergeht.... Aber was du da beschreibst ist Fahrwerkstuning für 0€ was wirklich was bringt!!


    PS: Das Lenkkopflager ist deswegen nicht kaputt nur weil man es nachstellen muss. Sowas wird in der "Motorrad" halt nicht erwähnt oder nur nebenbei...

  • Ein Satz RoadSmart 3 liegt noch im Keller. Der ist als nächstes dran. Daneben ein Satz RoadSmart 4. Sollte für die Saison auf jeden Fall reichen. Frage mich allerdings, was der 4-er besser machen soll.

    Nassgripp vielleicht. Hab mir den 3-er jetzt neu aufziehen lassen. Der Grund ist eine bisher unerreichte Laufleistung, selbst bei Verschleißgrenze fährt er sich einwandfrei. Bei Nässe hätte ich lieber einen anderen.


    Gruß aus`m Osten

    Peter

  • Ich denke solange keiner die Reifen nach 2000 km wechselt besteht kein Grund sich aus dem Forum abzumelden.;)

    Nach 2000 km wechsele ich immer,

    vorher nie!

    Die kürzeste Verbindung zwischen 2 Punkten ist eine Gerade, die schönste eine Kurve!

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    • Offizieller Beitrag

    Mal eine Frage an die Road 6 Fahrer. Wie steht es mittlerweile mit Euren Erfahrungen? Auf den Fotos sieht es so aus, als sei zur Flanke hin mehr Profil, wo beim 5er nichts mehr ist. Ein Rutscher ist zwar kein Drama, aber bei Nässe und für mich relativ homogener Schräglage hatte ich da kein so gutes Gefühl. Genauso rutscht er mal über Bitumen und fühlt sich bergab mit Schub am Vorderreifen etwas schwammig an. Ich fahre immer 2,5 und 2,9 sonst ist der Road 5 deutlich spürbar leicht instabil für mein Empfinden.
    Wie verhält sich der 6er im Vergleich? Der soll ja eine absolute Neuentwicklung sein.
    Schlecht sind sie alle nicht mehr. Ich würde den 5er auch nochmal fahren. Allein wegen der Laufleistung und den nicht weiter dramatischen Auffälligkeiten. Aber vielleicht ist der 6er ja noch besser 😆