Beiträge von Rocky

    Liebe CB-Freunde,


    bei mir nun 84.000km auf meiner SC30. Noch nie war irgendwas kaputt - nur Verschleißteile. CB forever - Sommer wie Winter. Und zum Anschauen eine Honda VTR 1000 SP und eine kleine schöne Fireblade SC50. Geht ja - mit Wechselkennzeichen. Aber mit keiner fährt man so entspannt und cool wie mit CB!!!


    Gruß

    Helmut

    So, liebe Leute, die alten Lager vorsichtig habe ich rausgeklopft.Die neuen Lager gab ich in den Eiskasten, Kettenradträger am Schwedenofen angewärmt, ebenso das Hinterrad, Lagersitz gut gefettet und alle drei Lager unter Beteiligung des alten Lagers (genützt als Eintreiber) wieder eingetrieben bis ein metallischer Widerstand (der Lagersitz) zu hören war. Dann mit der Schublehre nachgemessen ob die Lager gleichmäßig rundherum sitzen. Neue Ruckdämpfer rein und alles montiert. Kettendurchhang eingestellt. Kettenflucht mit Laser ausgemessen und dann Moped gestartet.


    Nun die Frage: Es fällt mir auf, dass das Kettenblatt geringfügig "eiert" (seitlich - ca. einen Millimeter) Woran kann denn das liegen? Oder bin ich zu heikel und ist ein gewisses Spiel ohnedies normal. Ich weiss es nicht. Bin verunsichert. Oder soll ich mir da keinen Kopf machen und einfach jetzt fahren? Bitte um Hilfe der Profis.


    Bitte um Antwort und damit Coaching.


    Danke!


    Helmut

    Servus Uwe,
    auch von mir ein herzliches Willkommen! Die "Fette" ist eben einzigartig und absolut topp gebaut! Hab jetzt 60.000 auf der Uhr und läuft und läuft und läuft.....
    Gruß aus Österreich!



    Helmut

    Liebe Freunde des Forums,


    Dank euren Tipps habe ich nun folgendes gemacht:


    1. alles wieder zerlegt
    2. vorderes Ritzel noch einmal auf Rundlauf gecheckt - alles OK. Also die Getriebeausgangswelle war nicht die Ursache.
    3. Dann Kettenradträger inspiziert. Mit Fühlerlehre den Rundlauf des Kettenblattes ausgemessen. Ganz interessant dazu war, dass nach dem Lockern der Schrauben ich tatsächlich merkte, dass die Bohrungen der Löcher größer sind und trotz Haltesitz das Ritzel Spiel hat und damit eiern kann. Das Kettenblatt gehört also unbedingt zentriert!! Das macht man wohl in einer Werkstätte sicher nicht. Ich machte es nun mit Hilfe einer Fühlerlehre.
    4. Dann checkte ich alle Lager und alle drei Lager sind ziemlich am Ende (Ruckdämpferlager wie beide Radlager) So gehe ich morgen zur Kugellagerfirma um die Ecke und hole mir neue Lager.
    5. Ruckdämpfer sind wohl bei meinem alten Bike (heuer 20 Jahre alt) ausgehärtet und haben rund 5mm Spiel. Daher werden diese auch erneuert.
    6. Danach berichte ich, wie sich das auf die Kettenspannung auswirkt. Ich denke, dass ich dann alle Fehlerquellen beseitigt habe.


    Liebe Grüße


    Helmut

    Kann das sein, dass die Löcher des Kettenblattes größer sind als die Schrauben? Gibt es das bei original DID? Das habe ich jetzt nicht kontrolliert, könnte aber auch eine Ursache sein? Oder? Würde erklären, warum mal die Kette mehr spannt und warum dann wieder weniger.....war jetzt eine Idee von mir. Was sagt Ihr? Bin für alle Tipps dankbar.....

    Liebe CB-Gemeinde,eine Frage an euch. Ich baute eben bei meiner Honda CB 1000 (SC30) die ganze Schwinge aus, fettete diese und im Zuge dessen montierte ich einen neuen Kettensatz (DID mit ZVM-X-Kette). Es ist nicht der erste Kettensatz den ich montierte. Meistens verniete ich selbst. Dieses mal nahm ich aufgrund des Schwingeausbaus eine Endloskette. Beim Einstellen der Kettenspannung fiel mir auf, dass die nagelneue Kette einen Unterschied von ca. 5mm von strammsten bis zur weitesten Stelle aufweist. Wie ist das möglich? Sind das Fertigungstoleranzen mit denen man leben muss?Dass die Getriebeausgangswelle verbogen ist schließe ich aus. Ich kontrolliere die Kettenspannung grundsätzlich regelmäßig und halte die Kette eher zu locker als zu stramm. Dazu wird die Kettenflucht immer mit Laser ausgemessen. Also woran kann das liegen und: Muss ich mich da sorgen?Liebe Grüße und Danke für Eure Antworten!Helmut

    Lieber Martin, vielen Dank für Deine Beschreibung! Da bin ich erleichtert. Ich schraubte gestern die Schnellverschlüsse noch rauf und das Rad dreht sich schön rund - so wie auf dem Youtube Video. Ich denke also, dass ich alles richtig machte! Vielen Dank für die Zeit dieser guten Beschreibung!
    Liebe Grüße Helmut

    Liebe Freunde der CB, erst einmal einen Dank für die Hilfe!


    Die Lager bekam ich, die Staubkappen dazu auch.
    Ich also ab nachhause, rein in die Garage. Die alten Lager klopfte ich am Vortag schon heraus.
    Nun zum Einbau:
    Lager in den Eiskasten, Lagerschale auf der Felge erwärmt (mit Föhn), Lager angesetzt und vorsichtig nur ganz am Rand mit einem Stift hineingeklopft. Natürlich an unterschiedlichen Stellen damit sie sich nicht verkannten bis ich einen helleren Klang beim Klopfen vernahm und damit die Lager wohl ihren Sitz fanden - bei dieser Kante.
    Dann das Verbindungsstück eingeführt und auf der anderen Seite dasselbe Programm.


    Jetzt habe ich folgendes Problem: Die Lager drehen sich nicht ordentlich. Kann das sein, dass ich die zu weit eingetrieben habe und dass sie deshalb bei dem Verbindungsstück "anstehen". Ich habe das Gefühl, dass sich das Rad nur auf der Achse dreht und nicht am Lager. Wie gibt es das? Was machte ich falsch oder passt das und das Lager muss sich ein wenig einlaufen?


    Wer hat Erfahrung?


    Ich bitte euch um Hilfe!


    Danke!


    Helmut

    Liebe Freunde des Forums,
    beim Wechsel meines Vorderreifens ist mir aufgefallen, dass die vorderen Radlager nun bei 53000km verschlissen sind.


    Zwei Fragen an Euch: Bei mir gibts eine "Wäzlager bzw. Kugellagerfirma" um die Ecke. Welche Eckdaten haben denn diese Vorderradlager (Nummer?).
    Kaufte schon damals bei meiner Fireblade die Lager bei dieser Firma und die hielten ewig.


    Liebe Grüße und Danke!


    Helmut

    Servus Ralf,


    Du hast recht, aber den Original-Zustand zu erhalten hat auch seinen "Wert". Andererseits sieht der Cobra C4 CB1000 Bolt On mit ABE auch sehr gut bzw. appetitlich aus. Da steht allerdings als Anmerkung für Typ: SC30 Bj. 1993-1994 dabei. Jetzt bin ich nicht sicher, ob der auch bei meinem Baujahr (1996) passt.

    Servus Ralf,


    erst einmal vielen Dank für die Links. Interessanterweise fand ich diese nicht bei meiner Suche auf E-Bay. Hast Du eine Ahnung, ob alle Baujahre der SC30 auf meine mit Baujahr 1996 passen? Ob 144 Euro für den Original-Topf teuer sind? Kann das kaum einschätzen...
    Danke!

    Liebe Freunde des Forums,


    ich habe folgendes Problem. Bei meiner CB 1000 SC30 (Baujahr 1996) ist ein Remus Innovation Endtopf verbaut. Ich konnte keine E-Prüfnummer entdecken und schrieb deshalb ein Mail an Remus. Antwort: Wenn keine Prüfnummer dann Racing - also nicht legal!!
    Da ich aber auf legales Fahren wert lege und im Sommer eine größere Tour plane, bei der ich keine Konflikte mit den Gesetzeshütern will, möchte ich einen Original-Endtopf verbauen. Hat jemand einen herum liegen, oder weiss vielleicht jemand, wo ich so einen günstig kriegen kann? Der Remus-Innovation wäre dann auch zu haben.


    Vielen Dank für Eure Ideen und Hilfe!


    Helmut

    den Seitenständer hatte ich ja gar nicht ausgeklappt. Motorrad stand die ganze Zeit am Hauptständer. Und mal springt sie an und mal rührt sich - wenn ich den Startknopf drücke - rein gar nichts, nicht einmal das Starterrelais klackt.

    Servus Mike, ich tippe auch auf den Kill-Schalter. Die Zündung funktioniert und das Relais Anlasserrelais klackt nicht. Ich zerlege den Kram mal....

    Liebe Experten des Forums,


    ich hätte da mal eine Frage an Euch. Heute wollte ich meine SC30-Big starten, drücke den Starter und nichts passiert - kein Klacken, gar nichts. Dann fummle ich ein wenig herum, komme nicht drauf, drücke den Not aus mehrfach auf off und dann wieder on. Danach startet das Moped und springt auch gleich an - läuft rund. Nach einiger Zeit mache ich sie wieder aus und will wieder starten - wieder nichts. Irgendwo muss da ein Wackler sein. Kann es sein, dass ich da irgendwas - beispielsweise eine Steckverbindung - beleidigt habe, als ich die Ventile einstellte. Hat jemand einen Vorschlag, wo ich da beginnen soll?


    Vielen Dank im Voraus für Eure Hilfe.


    Gruß



    Helmut

    Servus Martin,


    Du hast recht - die Kerzen hatte ich vorher raus gemacht. Also: Ich korrigiere hiermit meine Beschreibung!!


    Abgedichtet gehören die Halbkreisausschnitte des Zylinderkopfes.


    Liebe Grüße


    Helmut

    Liebe Leute in unserem Forum,


    jetzt gibt es auch einen Bericht zum Ventile einstellen. Auch das schaffte ich am Wochenende was bei mir große Zufriedenheit auslöste.


    Dank der Anleitung von Thomas machte ich mich gut vorbereitet auf in die Garage. Neben mir saß ein guter Freund zum Helfen wie wir auch einige gute Biere in Position brachten.


    - zuerst baute ich den Tank ab. (Sitz runter; Benzinhahn absperren und die beiden Schrauben der Benzinhahnhalterung lösen. Tankbefestigungsschrauben wie auch die Plattenschrauben lösen. Tank angehoben, Benzinschlauch und Entlüftungsschläuche abnehmen, Tank ab)
    - Danach Zündkerzenstecker gelöst und mit Druckluft die Zylinder ausgeblasen damit beim Rausmachen der Zündkerzen kein Dreck reinfallen kann.
    - Danach Thermostatbesfestigungsschraube gelöst; Thermosensorstecker abgezogen; Zündspulenbefestigungsschraube (die Schraube des Stützanschlages für den Tank) gelöst.
    - Ich enfernte um es leichter zu haben auch beiden Luftansaugventile. Die sind echt im Weg!
    - Danach löste ich die Schrauben des Zylinderkopfdeckels.
    - Dann begann eine horrende Fummelei. Letztendlich schafften wir es doch den Deckel zur linken Seite hin heraus zu kriegen.
    - Als letztes entfernte ich noch die Zündkerzen und entfernte noch den Einstelllochdeckel.
    - Danach die Kurbelwelle wie im Handbuch beschrieben ausrichten (immer links herum)
    - Wir kontrollierten die Ventile natürlich bei kaltem Motor. Das Spiel beträgt bei den Einlaßventilen 0,10 (+/- 0,02) und bei den Auslaßventilen 0,16 (+/- 0,02)
    - Interessanterweise waren drei Einlaßventile sehr eng. Und dies bei rund 37000km Fahrleistung insgesamt. Es war also richtig jetzt nachzusehen und nicht irgendwann bei 50.000km! Das möchte ich mal betonen, da manche in diesem Forum der Ansicht sind, dass da eh nichts passieren kann. Bei einem zu engen Ventil sehr wohl.
    - Es waren zwar alle noch in der Norm, die zu engen Ventile hatten jedoch nur mehr 0,08. Wir stellten diese - wie im Handbuch gefordert - auf 0,10 ein. Dazu hatte ich das Spezialwerkzeug von Honda (eine 10er Nuß durch die man mit dem 3er Inbus gut einstellen kann)
    - Messen und Einstellen geht ganz easy. Spiel mit der Fühlerlehre messen und wenn nötig einstellen. Einstellen: Kontermutter (10er) auf und mit dem Inbus dagegen gehalten. Eingestellt, wieder gekonntert und dann mit dem Drehmomentschlüssel die Kontermutter auf 23Nm zugedreht. Noch einmal kontrollieren. Fertig.
    - Auch zwei Auslaßventile waren einzustellen. Die waren zu weit.
    - Als wir alles eingestellt hatten, drehten wir die Kurbelwelle wieder mehrmals und kontrollierten alle 16 Ventile noch einmal nach.
    Danach ging es ans Zusammenbauen. Den Deckel fummelten wir wieder hinein und erst als wir ihn positioniert hatten, dichtete ich die Nockenprofile mit Dichtmasse ab.
    - als wir wieder alles zusammengebaut hatten, wurde das Moped noch mal gestartet.
    - Sie läuft wieder herrlich!


    Der nächste Frühling kann kommen. Bin schon ein wenig stolz nun alles selbst gemacht zu haben. Ich will mal hoffen, dass meine Anleitung auch anderen hilft.
    Danke noch einmal für Eure Hilfe. Einen besonderen Dank an Thomas!


    Liebe Grüße


    Helmut

    Liebe Freunde des Forums,


    es gibt nun einen "Lagebericht" vom erfolgreichen Wechsel des Antriebssatzes und dem Vernieten der DID-Kette. Heute hatte ich Zeit in aller Ruhe zu arbeiten. Nun mein Vorgehen:


    - Zuerst Mopped in den Leerlauf. (Das Getriebe muss ja nicht "gequält" werden.
    - Dann baute ich den linken Kurbelgehäusedeckel ab.
    - dann lockerte ich die Schraube des vorderen Kettenrades.
    - danach lockerte ich alle Schrauben des hinteren Kettenrades.
    - wichtig: Die Schrauben vor dem Trennen der alten Kette lockern. Geht einfach leichter!!
    - dann flexte ich die alte Kette durch. Ging "ruckzuck". Tipp: Schutzbrille tragen!
    - danach alte Kette runter, vorderes Ritzel raus und Hinterradfelge ausgebaut.
    - Kettenspanner wieder auf Null gestellt.
    - Schrauben des hinteren Kettenrades nun gänzlich gelöst. Altes Kettenrad runter. Neues hinteres Kettenrad einfach rauf. Die Kettenradmuttern mit 108 Newtonmeter angezogen.
    - dann die "Sauereien" der alten Ketten gründlichst gereinigt. Die Kettenführung ebenso ordentlich gereinigt und auf Verschleiß inspiziert.
    - vorderes Ritzel montiert. Die Schraube nur leicht eingedreht. (Lässt sich erst gut festziehen, wenn die Kette wieder oben ist)
    - Hinterradfelge mit neuem Kettenrad wieder eingebaut.
    - neue Kette rauf.


    und nun wird es spannend:


    - das Nietschloss gut gefettet und eingefädelt. O-Ringe nicht vergessen!!
    - Mit dem Kettentrenn- und Vernietwerkzeug von Rothenwald (Tante Louis) die Kettenschlossplatte aufgedrückt. Dabei bin ich ganz sachte vorgegangen und habe den Abstand bei den anderen Gliedern gemessen und mich beim Aufpressen vorsichtig auf die exakte Weite heran getastet. Nichts hastig machen ist absolut wichtig!!
    - Dabei immer auf die Leichtgängigkeit der Kettenglieder achten!
    - Danach ging es ans Vernieten.
    - Ich achtete darauf, dass der Nietkopf exakt den Vernietstift trifft. Geht am besten mit einer guten Taschenlampe und ein wenig herumgefummle. Man muss das unbedingt prüfen. Das Vernietwerkzeug von Rothewald ist nicht so exakt, dass es ein Muss ist, den Verneitkopf blind zu treffen. Also besser: prüfen!
    - Danach mit einem Drehmomentschlüssel mit rund 40 Newtonmeter vernietet - auf beiden Seiten. Dann maß ich die Niet exakt aus und stellte den Drehmomentschlüssel auf 45 Newtonmeter und vernietete noch einmal nach.
    - Danach hatte ich die exakte Nietweite (Durchmesser) wie von Erwin (DJ-Obelix) beschrieben (Danke noch einmal!) und für DID-530er vorgeschrieben. Also rund 5.6896 bis 5.9944. Mit meinen 45 Newtonmetern kommt man in etwa auf 5,9mm


    seht her liebe Leute. Gut sieht sie aus die Niet! (Würde mich über Euer Lob freuen!! - Hi Hi)


    http://www.pic-upload.de/view-12185693/Niet1.jpg.html


    - Danach spannte ich die Kette ein wenig. Ließ das Moped vom Hauptständer und zog das vordere Ritzel mit Schraubensicherung und 54 Newtonmetern fest.


    Morgen mache ich mich ans Verbauen des Kurbelgehäusedeckels und dem Sichern der Schrauben. (Freut mich heute nicht mehr - meine Frau will ja schließlich auch "Kümmerung" und nicht nur das Moped)


    eine Frage hätte ich an Euch noch:
    Das vordere Kettenritzel hat ein klein wenig seitliches Spiel. Ist das normal?


    Was mir noch aufgefallen ist: Es dürfte an meiner SC30 noch der original Kettensatz dran gewesen sein (hatte eben jetzt rund 35000km und war am Ende). Das alte Ritzel hatte vorne an den Seiten so eine Art Gummi. Das neue Ritzel eben nicht. Oder muss dieser alte Gummi runter und auf das neue Ritzel rauf?? Weiß das jemand? Geht allerdings kaum runter. Wie auch das alte Kettenrad hinten seitlich so eine Art Kettenführungslasche verbaut hatte. Aber dieses lässt sich nicht vom alten Kettenrad trennen. Ich montierte nur die "nackten" Ritzel. War das korrekt?


    Freu mich schon auf Eure Rückmeldungen. Habe große Freude alles beim ersten Mal so korrekt geschafft zu haben.


    Liebe Grüße aus Oberösterreich und Danke noch mal.


    Helmut

    die Louis-Anleitung habe ich. Vielen Dank. Ich mache mich demnächst mal ans Werk und berichte dann. Es ist eben alles für mich "unschuldig" und "jungfräulich" - ist ja auch nicht schlecht...(Grins)

    Schraubschloss - klingt gut! Leider liegt mein DID-530er Satz schon in der Garage. Oder gibt es dazu auch ein Schraubschloss? Ich glaube kaum....
    Ich werde es mal ganz sachte probieren. Mit Vorsicht die Platte aufpressen und genau ausmessen. So ist gesichert, dass die Platte nicht zu fest sitzt. Dann "spiele" ich mich beim Vernieten. Ich hab eben die maschinellen Nieten der anderen Kettenglieder ausgemessen. die sind all in etwa vom Durchmesser gleich und treffen das von DJ-Obelix angegebene Maß von rund 5,9mm ziemlich exakt und durchgängig. Ich beginne einfach beim Nieten mit rund 25 Newtonmeter um auf beide Nietköpfen ungefähr mit dem gleichen Kraftaufwand "loszugehen" und steigere dann eben bis die Nietköpfe so ähnlich aussehen und den gleichen Durchmesser haben wie alle anderen Nieten auch. Was mich ein wenig ärgert ist, dass dieses Kettennietwerkzeug von Rothenwald so ungenau ist. Man muss ganz genau schauen, dass die Niete genau den Vernietstift trifft. Verlassen kann man sich auf die Exaktheit nicht.

    Erst einmal vielen Dank für Eure Hilfe. Mich verunsichert Eure Meinung schon ein wenig. Ich werde es trotzdem versuchen. Die Daten von DJ-Obelix helfen mir sehr. Da kann ich was damit anfangen. Den Nietkopf im Durchmesser auszumessen kann ja nicht so schwer sein. Ich melde mich, wenn ich es geschafft habe.
    Liebe Grüße
    Helmut

    Liebe Freunde des Forums,


    ich hätte da mal eine Frage an Euch. Vor mir liegt ein neuer DID-Kettensatz mit einer 530er Kette. Ich besorgte mir heute bei Louis das Kettentrenn- und Vernietverkzeug.
    Morgen gehts dem alten Antriebssatz an den Kragen. Zuerst also mit der Flex den alten Nietkopf abgeschliffen und dann den Bolzen mit dem Dorn durchgedrückt.


    Danach neue Ritzel und Kette dran. So weit so gut. Und jetzt meine Frage an die Profis.
    Zuerst fette ich das Schloss, die Dichtringe und drücke die Schlossplatte auf.
    Danach gehts ans Vernieten. Mit wieviel Newtonmeter soll ich denn vernieten. Soll ja auf beiden Seiten in etwa gleich sein. Wie muss den der Kopf aussehen bzw. wie breit muss er denn sein? Die anderen Nieten der Kette kann ich mir ja nicht einfach ausmessen, da ja die Nieten des Schlosses anders aussehen bzw. alle anderen maschinell vernietet sind. Hat das schon mal wer gemacht? Bei mir ist es das erste Mal.


    Vielen Dank im Voraus.


    Helmut

    Servus Thomas,


    auch hier an dieser Stelle danke ich Dir für Deine Hilfe! Wenn Du wüsstest, was ich von Dir schon gelernt habe!! Ich freue mich halt immer, wenn ich bei der Dicken was selber schaffe und so mache ich mich eben auch jetzt über die Ventile her.


    Dass die SC30 Schlepphebel hat, habe ich jetzt schon kapiert. Das ist eben anders als bei der Blade. Da drückt die Nocke direkt auf den Stössel. Ich weiss nur noch nicht wo man diese Schlepphebel einstellt. Aber wenn der Motor offen ist, dann werde ich schon vor vollendeten Tatsachen stehen.


    Eine offene 10er Nuss. OK - also die Nuß einfach aufbohren??


    Wenn Du mir die vier Seiten aus dem WHB schicken kannst - das wäre toll! Ich schicke Dir meine Mail per PIN.


    L.G.


    Helmut

    Lieber Thomas,


    Danke für Deine Hilfe! Ich bestellte heute schon die originalen Dichtungen. Morgen krieg ich die dann und dann mache ich mich ans Zerlegen der Gabel. Die Wilbers Federn habe ich schon daheim. Moped ist aufgebockt und zerlegt.


    Bezüglich Ventile machte ich einen eigenen thread auf. In diesem sind die Ventile nicht thematisiert. Ich will sie jetzt kontrollieren und mache das zum ersten Mal. Aber auch das werde ich schaffen - bin zuversichtlich.


    Liebe Grüße aus Oberösterreich!


    Helmut

    Liebe Freunde des Forums,


    ich hätte da einige Fragen bezüglich dem Einstellen der Ventile bei meiner SC30:


    Warum hat die SC 30 alle 12.000km Ventilwartungsintervalle. Mir ist das nicht klar?
    Bei meiner alten Fireblade ist die Kontrolle des Ventilspiels erst alle 24.000km notwendig. Warum bei der SC 30 so kurze Intervalle? Kann mir das mal jemand erklären? Was ist da bautechnisch anders?


    Was haben wir denn bei der SC30 für Ventilspiel im kalten Zustand? Hat jemand die Daten für mich? Die fehlen mir noch. Im Forum fand ich folgende:
    Einlass 0,10 +/- 0,02 und Auslass 0,16 +/- 0,02 so OK?


    Und muss ich den Tank unbedingt dazu abbauen? Den kann man ja so schön hoch klappen. Wenn ja, hat zum Tankabbau jemand eine Beschreibung? Ich habe den Tank derzeit bis zum Rand mit Sprit gefüllt und ihn noch nie demontiert. Meine CB steht ja erst seit einigen Monaten in meiner Garage. Und übrigens: 38.000 km (Ventile wurden bei 24.000 nachweislich kontrolliert)


    Wie gehe ich denn konkret bei der SC30 bezüglich Ventile vor? Ich war schon mal bei meiner alten Fireblade dabei und will es jetzt mal selbst versuchen. Es ist also eine Premiere.


    Vielleicht zur Vorgehensweise bei der Fireblade - so weit ich mich erinnere: Ich wäre froh, wenn mich jemand korrigiert, wenn das bei der CB anders ist.


    also:
    - Zylinderkopf freilegen
    - Ventildeckel runter (die acht Schrauben auf - auf Dichtscheiben achten)
    - Verschlußschraube vom Steuerkettenspanner entfernen.
    - Spannerschaft bis zum Anschlag eindrehen und mit dem Stopper fixieren.
    - Kurbelwellendeckel entfernen (ist das der schware links mit sechs Kant - 17ener?)
    - Kurbelwelle gegen den Uhrzeigersinn drehen, bis die Markierung T am Rotor mit der Marke am Gehäusedeckel fluchtet.
    - Überprüfen, ob die Marken an den Nockenwellenrändern mit der Dichtfläche des Ventildeckels fluchten
    - dann Einlassventile der Zylinder 1 und 3 messen (notieren)
    - Kurbelwelle um 180 Grad drehen
    - dann Auslassventile der Zylinder 2 und 4 messen
    - Kurbelwelle wieder um 180 Grad drehen (Marken fluchten wieder mit Gehäusedeckel)
    - dann Einlassventile der Zylinder 2 und 4 messen
    - Kurbelwelle wieder um 180 Grad drehen
    - dann Auslassventile 1 und drei messen und notieren
    - wenn was zum Einstellen ist, Nockenwelle ausbauen (muss das sein?)
    - Stössel herausziehen
    - Einstellscheiben abnehmen und ausmessen
    - richtige Einstellscheibe trocken auf den Ventilschaft aufsetzen
    - Ventilstössel drauf
    - Nockenwelle wieder einbauen
    - Den Stopper beim Kettenspanner wieder entfernen.
    - und alles wieder zusammen bauen


    Stimmt diese Anleitung auch für die SC30?


    Eine mir wichtige Frage: Kann man die Kurbelwelle auch von oben, also der Steuerkette her drehen? Muss man dazu den Kurbelwellendeckel unbedingt aufmachen? Warum muss man beim Steuerkettenspanner rum machen? Ist mir nicht ganz klar.


    Was brauche ich für Werkzeug?


    Hat von Euch schon mal bei 36.000 Ventile eingestellt?


    Danke für Eure Hilfe.


    PS: Gestern wechselte ich in aller Ruhe die Kühlflüssigkeit. Danke für die tolle Beschreibung dazu in diesem Forum!


    Helmut

    Liebe Leute, ich habe mich jetzt entschlossen doch die Simmeringe mit zu tauschen. Wo kauft man denn am besten diese Simmerringe und Staubkappen. Bei Tante Louis gibts die von Saito um 9,90 und Staubkappen ebenso um 9,90. Taugen die was oder soll ich sie beim Honda Dealer kaufen?
    Danke für Eure Hilfe!


    Helmut

    Beginn:
    Kawasaki KLR 500 (Bj. 88)
    Kawasaki KLR 650 (Bj 89)
    Kawasaki Z 750 (Bj. 79)
    Yamaha FZR 1000 (Bj. 88)
    Yamaha FZR 1000 Exup (Bj. 94)
    Yamaha XT 600 (Bj. 95)
    KTM LC4 620 (Bj. 96)
    Yamaha TT600 (Bj. 96)
    Honda CBR 900 Fireblade (Bj. 95)
    Honda VTR 1000 SP1 (Bj. 01)
    Honda CB 1000 SC30 (Bj. 96)

    Vielen Dank mal für die ganzen hilfreichen Tipps. Ich denke ich werde es einfach angehen. Wird schon klappen. Wenn nicht, melde ich mich sowieso wieder.
    Schöne Grüße
    Helmut

    Vielen Dank für die wertvollen Tipps. Wo krieg ich denn dieses "Hilfswerkzeug" um die Kolbenstange von außen zu fassen und leer zu pumpen? Gibt es da nicht einen Trick?