Also zurück zum Thema (nichts für ungut, würde mich in einem eigenen Fred aber auch über einen Norwegen-Reisebericht freuen....):
Nach der Erstbereifung mit dem Holzreifen habe ich nur noch den RS aufziehen lassen (Tachostand aktuell knapp über 56.000 km).
Hhhmmm, hier an der "Südlichen Nordsee" hält der Hinterreifen bei mir 8.500 km bis er glatt ist, bis er richtig glatt ist!!!
Der Vorderreifen hat bisher zwischen 9.000 und 13.000 km gehalten.
Mein jetziger Hinterreifen, der Ende April zur Frankeninvasion aufgezogen wurde, ist nun schon nach 5.200 km glatt.
Habe mich auch schon gefragt, ob ich da "B"-Ware bekommen habe.
War mit dem Reifen nur 250 km auf der Autobahn und 400 km auf Kurzstrechen in meiner flachen Heimat unterwegs. Der Rest (also ca. 4.600 km wesentlich mehr Schräglagen) wurde auf der Frankeninvasion und im Weserbergland abgespult. Ich bin gern etwas flott unterwegs, aber kein Heizer, aber auch kein Blümchenpflücker (behaupte ich jetzt mal so). Die Fußbremse habe ich eigentlich nur für den TÜV.
Woher nun also der Unterschied beim Hinterreifen?
Eine logische Erklärung sind sicherlich die Asphaltunterschiede in Nord und Süd. In meiner nordischen Heimat ist der Teer nicht so hochwertig und eher glatt, also nicht fo reifenfressend. Wo's hügelig wird, ist mehr Grip gefragt, der dort auch tatsächlich mehr zu finden ist.
Wir Nordlichter brauchen also nicht neidisch auf die Südländer zu schauen, weil die die Reifen so schnell feddisch kriegen. Liegt offensichtlich hauptsächlich am Asphalt und nicht nur an der besseren Kurventechnik.
Also, wo der Winter etwas länger dauert, ist der Asphalt gröber und frißt mehr Reifen.
Dafür haben wir Nordländer eine längere Saison und länger Freude am Gummi.