Beiträge von ZAMsChannel

    Der Temperatursensor sitzt im Thermostatgehäuse, also unter dem Tank. Genau genommen sind es zwei Sensoren, die in einem Gehäuse sitzen, deshalb hat das Teil auch 3 Anschlüsse, eine gemeinsame Masse, welches eine spezielle Sensor-Masse ist und zwei Sensorausgänge. Die beiden Sensoren haben nichts miteinander zu Tun, außer dass sie an der gleichen Stelle sitzen und die gleiche Brühe messen. Der eine Sensor (pink-weißes Anschlusskabel) geht nur an das Motorsteuergerät, welches aus der Kühlmitteltemperatur seine Steuergrößen ableitet UND bei Bedarf den Kühlerlüfter einschaltet. Der andere Sensor geht NUR zum Kombiinstrument (grün-blaue Leitung) und dient nur der Anzeige der Temperatur im Sinne der Fahrerinformation. Wenn dieser Zweig Unsinn mißt, dann ist es "egal", denn dann ist lediglich der Fahrer verwirrt.


    Misst der erstgenannte Zweig Unsinn, ist es kritisch, weil das Steuergerät falsche Werte erhält , auf Grund von falschen Messwerten den Motor steuert und den Kühlerlüfter viel zu früh einschaltet, was zur Folge hat, dass der Motor nicht richtig warm wird (sollte das Thermostat aber verhindern) und der Lüfter viel zu früh und zu oft läuft. Ich bin ziemlich sicher (habe es aber nicht explizit geprüft), dass beide Sensoren identisch sind, also bei gegebener Temperatur gleiche Widerstandswerte aufweisen sollten. Das ist das erste was ich prüfen würde, auch gerne schon bei Raumtemperatur und kaltem Motor, auch hier müssen die Widerstandswerte gleich sein. Also Stecker abziehen und die Sensoranschlüsse, wo die genannten Farben angeschlossen waren, gegen den dritten Pin messen (wo grün-orange angeschlossen war). Wenn die Messwerte unterschiedlich sind, ist einer der Sensoren defekt. Wahrschweinlich muss man dann das Thermostatgehäuse tauschen, vielleicht bekommt man die Sensoreinheit aber auch raus.


    Sollten die Sensoren beide gleich und korrekte Werte liefern, dann müßte man mit Potentiometern die Schaltschwellen simulieren bzw. die Anzeige im KI überrüfen. Der Fehler kann dann entweder im KI oder in der ECU liegen, beides wäre "doof". Mit etwas Glück ist es aber auch nur eine schlechte Steckverbindung oder ein durchgescheuertes Kabel.

    LKM wird wahrschweinlich die Steuerzeiten ändern, indem sie die Positionen der Nockenwellenräder anpassen. Natürlich kann man im Zuge dessen auch den Kommutator des NW-Sensors umplatzieren und damit Einfluss auf das Timing nehmen. Aber... nix genaues weiß man nicht und das ist schon auch Absicht und nachvollziehbar.

    Ab 2008 ? scheint die CB eine andere Fuel Rail zu besitzen. Die untere Befestigung an der Einspritzung ( Benzinleitung ) ist jetzt ohne Flansch und O-Ring.
    Dieser blaue Kack Clip geht total beschissen raus Morgen mach ich mal ein paar Bilder.


    Brauchst keine Bilder machen, ist alles in meinen Filmen. :D
    Die CB mit dem schwarzen Motor hat "im Prinzip" das Drosselklappengehäuse der CBF1000 bekommen, also mit Benzinleitungs-Schnellverschluss und IACV-System. Ich mag diesen Spritleitungsclip nicht besonders, schon deshalb nicht, weil man dessen Innenleben austauschen soll, nachdem man es einmal öffnenderweise betätigt hat. Ich schraube daher immer am Tank selbst den "Banjo-Bolt" ab... Das ist viel weniger Fummelei und man kann es danach einfach wieder anschrauben und wenn man hat, 2 neue Alu-Dichtungen verwenden. Aber die alten gehen auch wenn man keine neuen hat.
    Das mit dem Flansch am am Verteilrohr beim hellen Motor war natürlich noch ein Stück weit einfacher und hat mir persönlich noch besser gefallen.

    Diese ECUs sind ein Buch mit sieben Siegeln und wer was drüber weiß, behält es gerne für sich. Was die Lernfähigkeit angeht, ist das auch so eine Sache. Es gab mal das Gerücht, dass man nach Einschalten der Zündung mal kurz das Gas auf Anschlag ziehen sollte, damit die ECU den TPS "anlernen" kann. Dieses Gerücht hat aber mal jemand revidiert, der es wissen muss.
    Auch geht das Gerücht rum, dass man an die Honda ECUs nicht "ran" kommt, also nicht umflashen kann. LKM tut aber so, als würden sie es können... Meine war ja bei LKM, die haben den Ansaugschnorchel abgesägt. Vielleicht haben sie auch den TPS verstellt, damit sie zu mehr Luft auch etwas fetter läuft und jetzt hat sie auch mehr Vorzündung... Ich weiß es nicht und deshalb werde ich da nicht rumspielen, "never touch...." ;)


    Die ECU meiner MT-01 (z.B.) kann umgeflasht werden, aber man muß ein Loch ins Gehäuse bohren, um an eine bestimmte Stelle an der Elektronik zu gelangen, weil man sich dort anschließen muss. Ich kenne diese Stelle nicht, nur jemanden, der es macht und der läßt sich auch nicht in die Karten schauen, sondern dafür bezahlen 8)

    Der Uwe hat schon ein Stückweit recht. Auch ein Vergaser-Motorrad hat einen TP-Sensor, aber warum? Sicherlich nicht, um die "Einspritzung" zu regeln, denn es gibt keine. Hier bestimmt der TP-Sensor zusammen mit dem Motorsteuergerät den lastabhängigen Zündzeitpunkt. Es ist also schon so, dass die Vorzündung vom TP-Sensor abhängt. Was mich etwas stutzig macht, ist, dass die geringe Einstellmöglichkeit des TPS nicht zu einer grob daneben liegenden Vorzündung passt. Aber um das abschließend beurteilen zu können, fehlt mir die Erfahrung. Aber ich könnte mir vorstellen, an dieser Ecke mal ein bisschen zu forschen...

    Ich wüßte nicht, wie man den verändern sollte. Das Steuergerät bekommt die KW und NW Positionen aus unverrückbaren Sensoren und macht, was programmiert ist. Früher, bevor die Computer übernommen haben, ging sowas noch einzustellen.

    Bei den Heizgriffen ist meistens so eine Art "Kabelbaum" dabei, der dient dazu, die beiden Griffe mit dem Steuergerät (Schalter) zu verbinden. Das sollte man auch so verwenden. Aber "übrig" bleiben dann, wenn alles gem. Anleitung zusammen gesteckt ist, zwei Enden, in der Regel ein schwarzes Kabel welches an Minus muß und ein rotes, welches an Plus muss. Möglichst ein Plus, welches vom Zündschloss abgeschaltet wird, damit der Heizgriff nicht versehentlich an bleiben und die Batterie leer saugen kann. Mit diesen freien Enden musst Du halt irgendwo an die Motorradverkabelung gehen. Ein freier Stecker, der sagt "nimm mich" gibt es nicht. :D
    Relativ einfach ist es, wie gesagt, den Plus vom Steckerchen des Bremslichtschalters zu holen. Werkstätten/Händler machen das ganz gerne, wenn sie im Kundenauftrag Heizgriffe anbringen, ich habe das schon ein paar mal so gesehen.

    OK, war mir nicht so recht klar, dass Du Heizgriffe anschließen wolltest. Heizgriffe sind vorne und da ist mir kein unbelegter Stecker mit geschalteten 12V bekannt. Geschaltete 12V-Leitungen gibt es verschiedene am Motorrad, selbst die Standlichtversorgung verträgt im 2felsfall noch problemlos einen Heizgriff. Gut ran kommt man an den vorderen Bremslichtschalter, hier liegen auch zündschlossgeschaltete +12V an. Einen offenen/fertigen Stecker, der "für Heizgriff" heißt, gibt es leider nicht.

    Das liegt wahrschweinlich daran, dass niemand die Frage so richtig versteht...
    Natürlich gibt es im Kabelbaum der CB 2-polige Stecker... An verschiedenen Stellen...
    Aber, was genau willst Du jetzt wissen? ?(

    Hallo Sören,
    willkommen hier bei den "Dicken".
    Gießen ist ja schon noch etwas nördlicher als Frankfurt. M8 aber nix, ich bin im Osten und vielleicht begegnet man sich ja mal.

    Haha... Lustig, ich habe nur die "30€" gesehen.
    Ich habe meine 30€ natürlich von Dunlop bekommen. ^^


    Momentan bekommt man die wohl "überall", genauso wie drei großen Zubehör-Lieferanten gerade wieder eine Art "Rabatzschlacht" angezettelt haben.

    Auch hier noch mal :thumbup:
    Von YouTube her kennen wir uns ja schon. Habe aber eben erst geschnallt, dass Du auch hier im Forum bist. Manchmal hat man halt Tomaten auf den Augen. Aus welcher Gegend bist Du eigentlich (oder haben die Tomaten das auch schon wieder übersehen)?
    ;)

    Ich denke, mit den Komponenten der CBF1000, welche ich noch habe, sollte das machbar sein. Das "schlimmste" ist vielleicht der Tank-Umbau, damit die Benzimpumpe rein passt. Dann muss man sehen, ob das Drosselklappengehäuse an die Stelle der Vergaser passt. Auf die Airbox kann/muss man ggf. verzichten und sie gegen gefilterte Trichter ersetzen. Die Sensoren sind alle da, die muss man halt entsprechend unterbringen und dann noch das HISS austricksen, das ist aber auch kein Problem. Dem Steuergerät würde ich dann noch einen Power-Commander nachschalten, damit man auf der Rolle alles an diesen Motor anpassen kann. Und man müßte den CKP-Sensor-Stern der CBF1000 verwenden, also den mit Lücke, damit das Steuergerät richtig rechnet. Geht schon... denke ich mal... Zumindest sehe ich jetzt auf Anhieb keine unüberwindbare Hürde. Aber der Deiwel steckt ja bekanntlich im Detail. :D

    Das kann man nicht mit Sicherheit sagen. So ein OBD-Adapter verfügt ja über mehrere mögliche Leitungen zur Kommunikation, J1850-Bus, CAN-Bus, K-Leitung... Wenn man die App dazu bewegen kann, die K-Leitung zu verwenden und auf dieser das Honda-spezifische Protokoll (und dessen Eigenheiten) zu benutzen, dann ja. Weitere Vorraussetzung ist, dass der Adapter auch die nötige Hardware an Bord hat, um die K-Leitung zu bedienen wenn die App das denn unterstützen täte.

    Hi Mattis und Willkommen hier im Forum.


    Du hast schon zwei "Dicke" zerlegt? Oder hat es Dich zerlegt? Eindeutig zweideutig =O


    Ich meine... ich zerlege auch hin und wieder mal eine Dicke, aber nachdem ich die Teile dann geputzt habe, baue ich sie auch wieder zusammen. 8)

    Und was kann man dann an solch einem Anschluss abgreifen?????


    Einen Datenstrom, der alle Messwerte beinhaltet, welches das Steuergerät verarbeitet.
    Diese Daten kann man dann auswerten und "nett" zur Anzeige bringen, in Form von stilisierten Instrumenten auf dem Computerbildschirm oder was immer einem gefällt. Oder halt "einfacher", wie in dem Programm, welches ich im Film zeige.

    Es ist leider nicht "einfach" zu realisieren. Es wird nur eine Leitung verwendet, die sog. "K-Line" und darauf wird bi-direktional kommuniziert. Da gibt es ein spezielles Interface-IC für (MC33660). Dann braucht man noch einen Transistor, der von der K-Line nach Masse zieht und der muss vom Microcontroller so bedient werden, dass er am Beginn der Kommunikation die K-Leitung für 700ms auf Masse legt, das entspricht eigentlich nicht dem Protokoll sondern ist Honda-Motorrad-spezifisch. Aber wenn man das nicht macht, redet das Steuergerät nicht mit einem. Außer dieser Besonderheit läuft hinter dem Interface-IC alles wie auf einer normalen seriellen Schnittstelle ab.


    Wenn ich mit meinen derzeitigen Projekten durch bin und mich die Langeweile plagt (höhö), will ich mal versuchen, diese serielle Schnittstelle via Bluetooth auf das Smartphone bzw. den PDA zu übertragen und dort per App zur Anzeige zu bringen.

    Naja, ich fahre halt nicht, wenn ich weiß, dass ich sicher in Regen oder Nebel komme. Mit dem Skifahren habe ich übrigens das gleiche Problem, da kann ich auch nur bei schönem Wetter wegen "Beschlagenheit".


    Tja, Jürgen, ob meine Brille "billig" war, weiß ich nicht. Es ist meine 2. Gleitsichtbrille und bislang sind alle meine Brillen immer teurer gewesen als der Vorgänger. Ich nehme immer "mit allem" und dauerhafter Antibeschlag wurde mir nicht angeboten, nur Anti-Sonne, Anti-Verkratz, Anti-Spiegel... Für wirklichen und daherhaft funktionierenden Anti-Beschlag hätte ich "was" gegeben. 8)

    ...Martin, hast du nicht noch was vergessen??


    Doch. Das Visir könnte noch Fehlsichtigkeiten ausgleichen, sodass man keine beschlagsgefährdete Brille tragen muss. Oftmals muss ich meinen gesichtnahen Innenraum des Helms mehr belüften, als mir angenehm ist, um speziell bei schlechtem Wetter die Brille beschlagfrei zu halten. Und selbst das geht nur leidlich. Eigentlich ist dies das Hauptproblem beim fahren bei schlechtem Wetter, ich sehe kaum was. Es macht mir nichts aus, dass ich nass werde, es macht mir auch nichts aus, dass das Moped dreckig wird, aber nicht gut sehen zu können, ist sehr unangenehm. Und es ist nicht das Visir, welches innen beschlägt (außen kann ich ja wischen), es ist die sch***** Brille. Sie zwingt mich quasi zum schön-wetter-Fahrer zu werden.