Beiträge von Herr Lotse

    Die Verkleidung "schnarrt" bei mittleren Drehzahlen, bei mir waren es um die 3000 u/min. Habe das mal zerlegt, jetzt ist's besser.


    Der Originalauspuff hält bei meiner nun schon 35000 km ohne Probleme und Klangänderung.

    Je nach Art der Beule kann vielleicht ein Beulendoktor helfen. Die heilen manchmal auch dicke Beulen ohne daß lackiert werden müßte und kostet nicht die Welt. Je nach Schwere bleibt eine geringe bis gar keine Beeinträchtigung zurück.


    Ein neuer Tank würde rund € 1300 kosten. Das Lackieren meines Oldtimertanks hat rund 250 EUR gekostet + Lack + Aufkleber. Insgesamt rund 350 EUR. Mal so als "Hausnummer". Hoffe, das hilft mal weiter.

    Sei unbesorgt! Ich bewege die 1300 auf Rennstrecken und, selten, auf der Autobahn bei Vmax.


    Auch wenn sie nicht wirklich für Hochgeschwindigkeit konzipert ist, liegt sie sehr ruhig auch bei Höchstgeschwindigkeit. An Reifen wechsle ich meist zwischen Pilot Power oder Road2. Die beste Reisegeschwindigkeit ist für mich zwischen 140 und 160 km/h, da ist der Winddruck noch akzeptabel und der Spritverbrauch im Rahmen.


    Für die von manchen monierte Unruhe könnte es verschiedene Ursachen geben: flatternde Bekleidungsteile (vor allem Textilkombis sind da anfällig, man bemerkt es manchmal gar nicht wenn's flattert), unrund abgefahrene Reifen (Bremsplatten), falsche Fahrwerkseinstellung, ausgelutschte Kette/falsche Kettenspannung, Anbauteile, zu viele wheelies, ...

    Zitat

    Original von Cowrider
    Was schleift dann links und rechts als nächstes ( was sich nicht hochklappt ) ?


    Dßs die Schräglage bei Aufsetzen stark von der Fahrwerkseinstellung und Belastung/Beladung abhängt, wurde schon geschrieben.


    Zuerst kommen die Rasten, dann, rechts, der Fußbremshebel, das Fahrerknie ;) und dann der Auspuffendtopf. Bei letzterem Fall ist die Reifenhaftgrenze bei Pilot Power und Road 2 schon sehr nahe, Angstrand vorne dann noch ca. 2-3 mm.


    Links kommt nach der Raste evtl. der Schalthebel, Knie, bei Bodenwellen das Motorgehäuse unten und der Seitenständer.
    Aufsetzende Rahmenteile kann ich nicht bestätigen, ich würde in diesem Fall auf ein extrem schlecht abgestimmtes Fahrwerk tippen.


    Die Fußrasten kommen ziemlich früh, klappen aber hoch und sind somit unkritisch. Die Nippel kosten als Ersatzteil um die 4 EUR, man kann aber auch eine gewöhnliche Schraube eindrehen.

    Ein Kollege hat sich kürzlich eine Bandit gekauft und wir haben für ein paar km getauscht. Ich bin aber nicht sicher, welche es genau war. Der Erinnerung nach müßte es eine 2006er sein: Vergasermotor aber schon das Design der 2007er.


    Fazit: Der Kollege moniert rauhen Motorlauf mit lästigen Vibrationen im mittleren Drehzahlbereich. Er hat ein anderes Ritzel verbaut, um die Vibrationen in andere Bereich zu verschieben. Leider ohne rechten Erfolg. Diese Vibrationen sind sehr unangenehm und treten hauptsächlich bei Landtrassentempo auf. Spürbaran Händen und Hintern.


    Vom Durchzug her sind beide untadelig, die CB hat deutlich mehr Druck aus dem Keller, wobei aber das geänderte Ritzel der Bandit zu berücksichtigen ist.


    Die Bremse der Bandit ist deutlich schlechter; wo ich bei der 1300er mit 2 Fingern bremse, brauche ich bei der Suzi die ganze Hand. Mein Kollege empfand die Bremse der 1300er als "giftig", ich die seine als "etwas lasch".


    Das Fahrwerk der Bandit rührt auf schlechten Straßen deutlich stärker als das der 1300er, ist aber trotzdem nicht als schlecht zu bezeichen.


    Die Lenkerkröpfung der Bandit ist etwas stärker ausgeprägt, wobei ich meinen Lenker aber auf mich angepaßt habe (Enden ca. 2 cm nach vorne gebogen). Die Bandit liegt gut in der Hand.


    Mein Kollege moniert starke Windgeräusche bei seiner Bandit (er ist ca. 1,86 groß und fährt einen Schubert Concept) und hat daher kürzlich die Scheibe gekürzt. Mir (in etwa gleich groß mit Schuberth S1) fielen die Windgeräusche mit damals noch ungekürzter Scheibe nicht ausgeprägt auf.


    Fazit des Fazits: mir hat die Bandit Spaß gemacht, aber nach dem Rücktausch war ich zufriedener als mein Kollege :)
    Für sich gesehen ist die Bandit ein prima Mopped mit dem man nichts falsch macht. Im direkten Vergleich ist die 1300 ein Eck besser. Schwierig das in Worte zu fassen - sie ist einfach "runder" und "stimmiger".

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    Original von Dieter
    Ei Jungs-
    Jetzt wollt ihrs aber ganz genau wissen-
    Der PP2 ist gegenüber dem PP gar kein anderer Reifen auf dem Papier-den kann man sogar mischen-vorne-hinten-andersrum.


    So hat mir das die Technik von Michelin letztes Jahr bestätigt und mir zur Vorlage beim TÜV eine entsprechende Bescheinigung überlassen.
    Der Entwickler äußerte sich aber auch deutlich dahingehend, daß man die Vorteile des PP2ct ggü. dem PP wenn überhaupt, dann höchstens auf der Rennstrecke bemerken könnte.

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    Original von hahnemann


    Habe... die originalen Dunlops 220 ST aufgezogen.


    Die und die Macadams, das sind arge Holzreifen. Schmeisse sie baldmöglichst runter (bei e*ay wird man auch angefahrene Reifen los) und teste die Pilot Road 2 und die Power, am besten in dieser Reihenfolge.


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    Bei warmgefahrenen Reifen, auf trockenem nicht sehr griffigem Asphalt, vor einer bergab Linkskurve ca. 80km/h zieh ich die Vorderbremse ... und komm ... in den ABS Regelbereich.


    dann lag irgendetwas auf der Straße, Öl, Sand, Lehm etc. Das ABS setzt eingentlich recht gutmütig (sprich spät) ein.


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    Dabei hats den Lenker wie wild gerissen, i


    Dann lag ganz sicher Siff auf der Straße. Das regeln des ABS spürt man deutlich, aber nicht fein - nicht brachial. Das Lenkerreißen hatte ich kürzlich als ich bei Regen stark abbremsen mußte und dabei sowohl auf einer weißen Mittellinie als auch auf einem Bitumenstreifen war. Da hat'S mir kurz und heftig den Lenker verissen.


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    Beste Grüße aus dem Steirischen!
    Dort wo man fast noch Deutsch spricht:


    Pah! Wo in Österreich spräche man denn *deutsch*? Ihr sprecht einen baierischen Dialekt, und das ist auch gut so :)

    Zählst Du den Road2 zu den Tourenreifen? Dann kann ich ihn uneingeschränkt für die CB 1300 empfehlen. Vom Handling her ist er etwas starrer als der Power und nicht ganz so zielgenau, aber die Unterschiede sind marginal und beide Reifen auf hohem Niveau.


    Und keine Sorge: auch beim satten Rausbeschleunigen aus der Kurve ist ausreichend Grip vorhanden.


    Die Laufleistung des PR2 ist aber deutlich höher als die eines reinen Sportreifens.

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    Original von DJ-Obelix
    ...dem kann ich mich auch nur anschliessen,
    mitlerweile den 3. Satz PR2 auf der Dicken ...
    PS.: anscheinend gibt es doch ein paar Leute, die mit dem PR2 zufrieden sind :)


    Habe gerade den nächsten Satz PR2 aufziehen lassen. Laufleistung hinten rund 6000 km, vorne 6700 km (200-300 wären noch drin gewesen).
    In der Mitte noch gut Profil, Flanken abgefahren. Vom Abrollbild her ist der Reifen spitz geworden, ganz außen hat sich eine Kante herausgefahren. Bei Annähern an Extremschräglagen gibt es einen kurzen Kippmoment.


    Außer provoziertem Rutschen und einigen Rutschern auf heißen Bitumenstreifen keinerlei negative Erlebnisse. Fahr- und Bremsverhalten bei Nässe und Starkregen sehr gut und unproblematisch. Werde nun bis Anfang August rund 2500 km Berg-km auf PR2 abspulen und dann Anfang August für einen Rennstreckentermin die PR2 gegen PP austauschen. Das sollte eigentlich eine Aussage ermöglichen "einigermaßen frische PR2 ./. neue PP".


    Der PR2 läuft seit ein paar hundert km auch auf einer 900er Ninja mit sehr positivem Echo.

    1. auf welches leder sollte man setzen, rind, känguruh etc.


    Gutes Rindsleder ist besser als schlechtes Känguruleder. Manche Verarbeiter haben derzeit kein Känguru im Angebot (oder nur extrem teuer) weil das Rohmaterial sehr schlecht ist. Leider läßt sich für Laien die Lederqualität schlecht beurteilen und die Verkäufer sind meist ebenfalls Laien.


    2. welche firma?


    Kommt auf Deinen Anspruch und Deinen Geldbeutel an. Dainese hat sehr ordentliche Qualität, sauber verarbeitet und stets gutes Leder. Büse ist so lala, nichts weltbewegendes, aber auch nicht schlecht. Mir Arlen Ness habe ich keine Erfahrung. Ein Kumpel von mir fährt Vanucci und ist damit zufrieden. Schwabenleder, Waco und Alne sind gute Maßschneider.


    3. massgeschneidert besser als von der stange,


    Ja, so sagt man. Aber das hängt stark vom Schneider ab und sehr stark davon, wie Maß genommen wurde. Wenn's richtig gut werden soll, *muß* man die Maße von Schneider nehmen lassen! Ich habe eine Dainese die paßt wie angegossen. Könnte vom Maßschneider auch nicht besser sein (allerdings sitzen da die Protektoren u.U. optimaler).


    3. weil ich hatte von arlen nesse in der grösse 62 eine kombi an für 800 euro. zog das auf nackte haut


    Würde *ich* nicht machen wollen, ich ziehe stets etwas drunter. Entweder die klassische Baumwolle oder Funktionsunterwäsche (dann auch bei heißem Wetter lange U-Hose und langärmliges Shirt).


    3. einteiler oder jacke /hose mit verbundriessverschluß?


    Falls Du die Kombi hauptsächlich auf Rennstrechen anziehen wirst: Einteiler. Falls der Schwerpunkt auf Alltag und Touren liegt: Zweiteiler, nichts anderes!

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    Original von haraldS50Auch wenn ich hier von den Freiheitskämpfern gerügt werde bleibe ich bei meiner Ansicht. Mein letztes Training am Sonntag hat mich da wieder bestätigt. Das Vorher - Nacher bei einigen, auch mir, zeigt eindeutig, das es was bringt.


    Ich stelle die Frage, warum es Dir etwas gebracht hat. Und antworte auch gleich: weil Du für Dich Bedarf erkannt hast, weil Du es wolltest und weil Du somit auch offen dafür warst. Ein Stückweit hat es auch deswegen etwas gebracht, weil es Geld gekostet hat. Spaß gemacht hat's auch.


    Zusammen mit Voraussetzungen wie Instruktorenkompetenz (fachlich und pädagogisch) und geeigneter Infrastruktur sind die genannten Punkte von essentieller Bedeutung, wenn es darum geht, zu vermittelnde Inhalte auch zu akzeptieren. Eine Zwangsverpflichtung würde einige der Punkte in Frage stellen oder gar negieren. Statt einer Vorfreude auf ein freiwilliges Training (mit dem sich ja auch am Stammtisch punkten läßt) entstünde eine um das Spontane beraubte Zwangssituation. Die Bereitschaft des Empfängers, die Botschaft (hier den Trainigsinhalt) zu akzeptieren sinkt dadurch i.d.R. drastisch.
    Stark verkürzt dargestellt: Man hockt sich in den Kurs, läßt sich berieseln. Lernt ggf. ein bißchen Stoff für eine etwaige Prüfung. Anschließend vergißt man das wieder.


    Eines der Kernprobleme ist, daß es den meisten nicht bewußt ist (bekannt evt.l schon) , daß man durch die Teilnahme am Straßenverkehr aktiver Bestandteil eines komplexen Systems wird (-> Das Verhalten jedes Einzelnen in einer Gruppe beinflußt das Verhalten der gesamten Gruppe) . Gerade das Auto verleitet dazu, sich als "stand-alone" zu betrachten. Sichtbar wird das oftmals durch Ausstatten des Fahrzeugs mit Schmusekissen, Stofftieren, abgedunkelten Scheiben (die z.B. Hinterherfahrenden den Durchblick und möglich machen) etc.
    Klingt komisch, ist aber so :)

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    Original von Johannes Man sieht nichts im Spiegel, hört nichts, und dann kommt einer mit 200 vorbei.
    Johannes


    Du solltest die Einstellung Deiner Spiegel optimieren (oder geeignete dran machen). Und vielleicht ab und zu mal reinsehen ;)

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    Original von Volker


    Mindestens 4 mal während der 2,5 Tage kam mir in unübersichtlichem Geläuf irgendein Typ weit aus der Kurve getragen mitten auf meiner Fahrbahnseite entgegen [...] Da sind dann die Piloten irgendwelcher [...] Geschosse, ... in schöner Schräglage, an der Mittellinie fahrend [...] Motorradfahrer in Gruppen [...] blockieren diese die Strassen für alle anderen


    Ich sehe diese Situationen sehr deutlich vor dem geistigen Auge, weil ich sie seit Jahren kenne und erlebe. Ich argumentiere seit Jahren, daß Gefahr nicht in erster Linie von schnellem Fahren ausgeht, sondern vom schlampigen, unsauberen, unreflektiertem. In böser Erinnerung ist mir noch eine Anmerkung aus einer Diskussion vor einigen Monaten hier: Da schrieb jemand davon, daß er gelegentlich in einer Gruppe fährt, in der einer das Fahren an der Mittellinie als persönliche Sicherheitslinie definiert... Gruselig!

    Ich hatte CL-Beläge auf einer FZ750: Sehr gute Bremswirkung, hoher Verschleiß der Scheiben. Auf der CB1300/ABS habe ich nach einem Irrweg mit Lucas-Belägen (Louise) wieder auf die Originalen umgerüstet. Der Scheibenverschleiß war deutlich sichtbar, die Bremsleistung hinten war deutlich schlechter als die der Originalen. Die Standzeit der Lucas war geringer als die der Originalen, mit deren Bremsleistung und Dosierbarkeit ich naß und trocken sehr zufrieden bin, die aber heiß etwas besser sein könnte. Aufgrund meiner Zufriedenheit und des Preises der Scheiben mag ich derzeit keine Experimente mehr machen.

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    Original von Kalle Wirsch
    Aber der Lochen wurde sicherlich nicht gesperrt weil ab und zu mal einer mit 110 km/h ... den Berg hoch ist!


    Solche Strecken werden oft auch deswegen gesperrt, weil den Anwohnern der Lärm stark zusetzt. Und dieser Lärm kommt oftmals aus den so geschätzten Zubehöranlagen. Beim Blättern in - nicht nur - diesem Forum kann man den Eindruck bekommen, daß man eine Originalanlage absolut unfahrbar und eine Zubehöranlage ebenso unabdingbar ist wie Kraftstoff.


    Weil aber eine laute Anlage nicht nur dem Besitzer sondern eben auch dem "Zuhörer" höheres Tempo vorspiegelt - addieren sich zu den objektiv überhöhten Geschwindigkeiten eben auch noch die subjektiv erhöhten.


    In Moppedfahrerkreisen gilt "aggressiver Auspuffsound" oftmals als positive Eigenschaft - der Rest der Welt erlebt das aber anders: eben nämlich als aggressiv und reagiert entsprechend (mit physischen und psychischen Symptomen).

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    Original von emma
    würde gern mal wissen wie alt eure batterien im schnitt werden .


    Die werden so 6-7 Jahre alt, hängen aber über Winter auch am Dauerladegerät und haben wenig Starts

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    Original von UKO


    Wenn Du ihn wirklich zu dem Preis bekommst (letztes Jahr 350,--für beide)


    Diese Woche für einen Kumpel ein Pärchen (120/180)aufziehen lassen: € 275 inkl. Montage, Wuchten, Ventil - beim örtlichen Reifenhändler, nicht über Internet.

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    Original von Moppedfahrer
    [Rossi]mit CB und Macadam bereift, fährt jeden "Rennfahrer" hier mit CB und Sportreifen sowas von in Grund und Boden.


    Auf einer Rennstrecke? Da wäre ich mir nicht sicher. Der Macadam wird sehr schnell zu heiß und fängt an zu schmieren bzw. löst sich auf. Das kann auch ein RosPedroLo nicht kompensieren.

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    Original von 4Zylinder
    ... ich hab auch die erstbereifung drauf, diese macadams!


    wenn ich mal fragen darf sind die wirklich so schlecht wie alle hier behaupten?
    könnt ihr mir mal einen rat geben? gibt es sowas wie einen preis/leistungstip?


    Ich kenne wahrlich schlechtere Reifen als die Macadams, was aber keine Empfehlung sein soll. Sie sind bei Kälte und Nässe problematisch, bei flotter Kurvenfahrt neigen sie zum Überhitzen und zum Schmieren. Für sehr gemächlich Fahrer sind sie wohl okay. Der Preis, der für Macadams verlangt wird ist allerdings grotesk hoch. Wenn man vom Macadam auf den Pilot Power umsteigt, meint man, man hätte ein anderes Motorrad so gewaltig ist der Sprung: Drastisch verbesserte Agilität/Handlichkeit, und im Nassen fährt man mit dem Power so schnell wie mit dem Macadam im Trockenen. Eine Alternative ist der Pilot Road 2. Ich kann den PR2 empfehlen, auch gestern nach über 600 km teils heftigster Kurvenhatz kein Rutschen, kein Schmieren. Leichtes, wirklich leichtes Lenkerflattern zwischen 60 und 70 km/h beim Loslassen des Lenkers - da habe ich von Dunlops ganz anderes erlebt (ebenso vom Macadam). Der PR2 ist ein klein bißchen weniger handlich als der Power und ein klein wenig ungenauer in der Kurve - jammern auf hohem Niveau. Mein Tip: fahre direkt nach dem Macadam eine Sportreifen, dann hast Du eine Referenz und weißt "was geht" in Sachen Handlichkeit. Die von manchen hier geschilderte Unruhe bei Hi-Speed kann ich nicht nachvollziehen, vielleicht weil die verkleidete da etwas unkritischer ist.

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    Original von Harald_
    ....meine Kette wurde in den jetzt gefahrenen 24.000 km gerade ein Mal nachgespannt......bei 12.000 km.......seither wars nicht mehr nötig.........ach ja, ich nutze seit 6.000 km das CLS 200 Kettenschmiersystem........=)


    Kettenspannen im Rahmen des Reifenwechsels mitgezählt?

    Wenn Du Michelins drauf hast, hast Du Glück im Unglück. Die haben eine sehr gute technische Hotline bei der man (zu normalen Tarifen) anrufen kann. Fachmännisch ausgeführt, hätte ich keine Bedenken, ein kleineres Loch mit einem Reparaturpilz abzudichten.


    Ich fahre auf der CB gerne den Pilot Power, derzeit den Pilot Road2. Letzterer wird hier gerade kontrovers diskutiert, ich kann über ihn nicht meckern.

    Zitat

    [
    Michelin Pilot Road 2 CT,
    Grund des Threads: Rutschen beim Beschleunigen aus der Kurve, ursprünglich: "zartes Angasen aus der Kurve heraus".
    Geläuf: Ösi-Land, rund um den Großglockner....
    Die ursächliche Intention um eure Meinung zu erfahren, war die, dass das Heck der Dicken mehrmals versucht hat, mich zu überholen bzw. abzuwerfen.


    Zum Gebiet:
    Ich war letztes Jahr mehmals am Großglockner, gerutscht bin ich nur am Eröffnungstag (mit einem Macadam drauf). Später im Jahr (und mit PilPow drauf) dann nicht mehr. Ich habe das Gebiet dort nicht als besonders rutschig in Erinnerung. Da ich morgen dort wieder unterwegs sein werde, werde ich mal darauf achten.


    Zum Reifen:
    Der PR2 neigt dann zum Rutschen, wenn man es gezielt anregt, z.B. durch Gaswegnehmen in starker Schräglage,v.a. bei kaltem/kühlen Reifen. Dieses Verhalten ist gut reproduzierbar.
    Ansonsten registriere ich weder im Solo- noch Soziabetrieb eine Neigung zum Wegschmieren. Auch nicht in Extrem-Schräglage (Fußbremshebel schleift, Endtopf schleift). Das einzige, was ich Stand heute dem PR2 "ankreide" ist eine im Vergleich zum PilPow schlechtere Zielgenauigkeit und höhere Trägheit. Er nimmt dem Mopped etwas "Leichtigkeit", gemessen am Macadam ist er aber ein Gedicht!
    Fazit: nach bislang rund 3000 km bin ich zufrieden mit dem Reifen. Rein vom Bauch her würde ich den PilPow vorziehen. Sollte also die Laufleistung beim PR2 nicht wesentlich besser sein als beim PilPow (die € 50 Mehrpreis sollen sich ja auch irgendwie amortisieren) würde ich wieder auf PP gehen, rein sachlich jedoch gäbe es keinen Grund, den PR2 zu schmähen.

    Der Obelix hat es meines Erachtens ganz treffend auf den Punkt gebracht.
    Die Bandbreite der Art und Weise wie eine CB1300 bewegt werden kann bzw. wird, geht in diesem Forum sehr weit auseinander.


    2500 km mit einem Tourenreifen wie dem PR2 sind trotzdem ein extremer Ausreißer wenn man von einer normalen Nutzung ausgeht, also ohne burn-outs etc. Ich habe meinen jetzt knapp 3000 km drauf, die Pfeile und das Bibendum sind weg, der Reifen ist noch schön profiliert. Letztes Jahr brauchte ich für 18000 km 3,5 Satz Power, je nach angasen hielt der HR zwischen 4 und 6000 km. Nach 3000 km war bei den Powern schon deutlicher Verschleiß erkennbar und ein leichte Abflachung in der Mitte. Diese sehe ich beim PR2 noch nicht.


    Bei einer Laufzeit von 2,5 tkm würde ich das Gespräch mit Michelin suchen, entweder über den Reifenhändler oder, m.E. besser, direkt mit der technischen Hotline. Die sind sehr nett und kompetent da und haben mich z.B. in Sachen Rennreifen sehr gut beraten. Vielleicht geht ja was über Kulanz oder so.

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    Original von Wuchtbrumme
    Stimmt, was der Lotse da von sich gibt. Doch dadurch zeihen sich die Beläge aber nicht zurück,


    Die Beläge werden durch die Rückstellkraft des Gummis zurückgezogen. Das Gummi wirkt tatsächlich wie eine Rückholfeder. Man kann das sehr gut beobachten, wenn z.B. das Rad ausgebaut ist und man freien Blick auf die Kolben hat und man den Bremshebel 1 x betätigt. Vorsicht jedoch: nicht zu oft betätigen, sonst rutscht der Kolben zu weit vor oder wir gar herausgedrückt.

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    Original von Moppedfahrer
    Das ist ein dauerelastischer Kit (ähnlich wie im Automobilbau) nur kann man das Zeug perfekt formen und aufkleben - ähnlich wie Kinderknete.


    Nennt sich im Kfz-Sektor Karrosserieband und ist beim Unfallinstandsetzer erhältlich

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    Original von MikeB
    Das Schleifen ist notwendig, weil die Bremsscheibe mit ihrem leichten "Schlag" nach öffnen (-> loslassen!) des Bremshebels die Bremsbeläge bzw. -kolben wieder in den Sattel zurückdrückt. Es gibt da keine Rückholfeder oder sowas


    Das ist ein interessanter Gedanke, wenngleich auch völlig falsch. Und die Scheibe hat auch hoffentlich keinen Schlag.


    Die Kolben laufen in einer Kammer die mit Bremsflüssigkeit gefüllt ist. Betätigt man den Hebel baut sich in der Kammer Druck auf und bewegt den Kolben nach vorne (drücken also den Bremsklotz auf die Scheibe). Die Abdichtung des Kolbens erfolgt durch einen Gummdidichtring, der aber im Gegensatz zum O-Ring eckig ist. Er sieht *so ähnlich* aus wie ein Simmerring, aber massiv.


    Dieser Gummiring ist maßliches Präzisionsteil und ist in einer relativ tiefen Nut (4-5 mm) untergebracht. Er steht ganz leicht aus der Nut heraus (im 1/10tel mm-Bereich). Dadurch, daß der Gummi leicht hervorsteht, wird einerseits abgedichtet, andererseits wird der Gummi beim Herausfahren des Kolbens leicht verbogen. Dadurch entsteht eine Rückstellkraft, die beim Loslassen des Hebels wirkt und den Kolben zurückzieht.
    Aus o.a. Gründen sollte man beim Wechseln der Beläge stets darauf achten, daß die Kolgen *vor* dem Zurückdrücken gut gereinigt sind. Schmutz könnte sich sonst zwischen Dichtring und Kolben einarbeiten und zu Undichtigkeit führen. Bei DIY-Tätigkeiten an der Bremse muß man unbedingt darauf achten, daß der Kolben nicht herausgedrückt wird. Sollte das passieren, sollte man entweder genau wissen ewas nun zu tun ist oder, besser, einen Fachmann konsultieren. Bilder habe ich im I-Net kein gefunden, jedoch einen - allerdings mit Vorsicht zu genießenden - Artikel in der Bild. Das Herausdrücken der Kolben mit Druckluft ist ungefähr so zu sehen wie das langsame Kommenlassen der Kugel beim Gewehrreinigen!

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    Original von BlackJack
    Habe jetzt 2 Sätze PP verschlissen, sind super Reifen, aber auch nur ca. 5500 km Laufleistung.


    Ab nächste Woche dann mit PR2 unterwegs, hoffe auf ähnlichen Grip aber höherer Laufleistung.


    Im Grip kann ich keinen Unterschied feststellen, weder trocken noch naß. Allerdings ist der PR2 deutlich unhandlicher als der PP. Auch nach 2000 km bin ich noch nicht so an den PR2 gewohnt daß ich ohne (leichtes) Korrigieren um die Kurve komme. Fazit: wenn ich nicht vom PP so sehr verwöhnt wäre, wäre der PR2 ein Superreifen, aber so bin ich noch nicht überzeugt ob der nochmal draufkommt. Da müßte die Laufleistung nun schon gewaltig besser sein - schon wegen des deutlich höheren Preises (PP 233,00 ./. PR2 280,00).

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    Original von JOE
    UND JETZT STEINIGT MICH!


    Für mich ein Päckchen Kiesel und ein paar von den Spitzen. Sind noch Otternasen da, oder Lerchenzungen?

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    Original von HondaCB1300
    Oh mein Gott! Infos "erschleichen"!
    Wieso soll ich auf ein Thema was schreiben wenn ich vielleicht gar keine (passende) Antwort dazu habe ...


    Mache es doch wie manch einer hier: Antworte einfach mit "... ich auch/ich nicht", hänge noch ein "hi hi hi" und ein paar emoticons dran.

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    Original von Kutscher
    Mich beschleicht manchmal das Gefühl, dass hier ein Grüppchen gerne unter sich wäre und nur die mitschreiben lassen möchte, die in der Meinung, im Ausdruck und im Stil kompatibel sind.


    Ja, da hast Du recht. Manchem ist alles, was von piep-piep-piep-wir-hamm-uns alle-lieb abweicht, bäh und unerwünscht. Der Infantilitätslevel ist teilweise recht hoch. Aber ich mag nicht meckern, ich habe hier auch schon sehr gute Meinungen gelesen und Tipps bekommen.

    Wieso eigentlich ohne Namen/Standorte? Nur dann wären die Beiträge ja sinnvoll und hilfreich, oder?


    Negatives über meinen HH kann ich eigentlich nichts nennen, eher im Gegenteil. Der Kaufpreis seinerzeit war okay, die Inzahlungnahme fair.


    Ich hatte mir die CB1300 für einen Tag gemietet inkl. 300 km, bin dann 400 km gefahren und mußte nichts aufzahlen (obwohl das laut Mietvertrag eigentlich vorgesehen war). Etwas später, beim Kauf, wurde dann der Mietpreis voll angerechnet.


    Die Preise für Service sind akzeptabel. Der Laden ist sauber und aufgeräumt, das Personal kompetent. Das Angebot an Fahrzeugen (neu und gebraucht) ist groß. Einziger Diskussionspunkt wäre, wenn überhaupt, daß man mir mal vor Fälligkeit die Kupplungsfüssigkeit gewechselt hat. Ließ sich dann aber klären.


    Beim Auftreiben von Teilen für eine alte four hat man mir sehr geholfen (z.B. den Teilekatalog ausgeliehen). Herz, was willst Du mehr?


    Ach ja: Üble Nachrede (§186 StGB) wäre es nur dann, wenn man etwas behauptet/verbreitet was nicht stimmt. Zu beachten wäre auch die Abgrenzung zum §187 StGB (Verleumdung), da ist neben "verächtlich machen" und "herabwürdigen" noch die Kreditgefährung aufgeführt.


    Soll heißen: man kann sehr wohl Negativerlebnisse verbreiten, wenn diese wahr und ggf. belegbar sind. Eigentlich ein Selbstverständnis.


    "Inspektion zu teuer" ist Ansichtssache. "Bestellte Teile noch nicht da" ist auch so etwas (was man ja meist auch nicht dem Händler anlasten kann). Die Äußerung" ich halte die Preise beim XYZ für hoffnungslos überteuert" ist weder §§186/187 relevant. Die Äußerung "die Preise beim XYZ sind deshalb so hoch, weil er das ganze Geld ins Puff trägt" wäre heikel.

    Zitat

    Original von Volker
    (PR2) genau dieser kommt mir von der Felge. Am Anfang wie von Dir beschrieben, das Vorderrad allerdings immer zu nervös in Schräglage. Mit steigender Kilometerleistung wird er mir unsympathisch wegen des nicht homogenen Verhaltens in Kurven...
    Den Metzeler Sportec M3 hab ich noch rumliegen von der Superduke, nur leicht angefahren.


    Nach nun rund 350 km kann ich Deine Aussagen nachvollziehen/bestätigen. Positiv ist der gute Grip bei kaltem Asphalt, aber ich kenne es vom PP her nicht, daß ich in Kurven nachjustieren muß. Nervig.
    Der PR2 läßt sich leicht in den Grenzbereich bringen, indem man in *hüstel* guter Schräglage etwas vom Gas geht. Okay, da mag bei warmer Straße mehr gehen. Ist aber sehr interessant, wie sanft sich das Rutschen ankündigt und wie gut es sich kontrollieren (und reproduzieren) läßt.


    Trotz allem: wenn man den Macadam mal drauf hatte, ist der PR2 ein Traumreifen, und es ist beachtlich, wie sehr sich Tourenreifen verbessert haben. Fürs flotte Touren ist er auf alle Fälle geeignet.


    Wie fährt sich der Sportec auf der 1300? Soll ja ein super Reifen sein, aber leider von der Lebensdauer unter dem PP. Stimmt das?

    Ein weiser Entschluß, die Dicke zu behalten.


    Wegen der Reifen: ich bin letztes Jahr 18.000 km mir Pilot Power sehr gut gefahren, dieses Jahr sind nun Pilot Road 2 drauf. Erste Runde, 80 km, Fazit: macht die Dicke leichtfüßig, aber nicht so leichtfüssig wie der Power; nicht ganz so Lenkpräzise. Dennoch von der der ersten Anmutung her eine gute Wahl. Guter Grip bereits auf kaltem Asphalt und mit kalten Reifen (Angstrand v/h ist schon weg).

    DJ-Obelix schrub ein postscriptum folgenden Inhalts:
    Liest Du auch manchmal die PN´s die Du bekommst, oder liest Du meine Antwort auf Deine PN vom 19.03. aus Prinzip nicht??


    Ja, *manchmal* schaue ich da nach, wenn auch sehr unregelmäßig. Im konkreten Fall habe ich gerade nachgesehen, aber der Posteingang ist leer.

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    Original von zausel
    @ Michael


    Öhmmm, wer war denn hier nu Oberlehrer..?


    Soweit ich mich recht erinnere, wurde dieser Titel vor wenigen Woche an mich verliehen...

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    Original von Michael CB1300


    Ich fahre in 30er Zonen eher 28 km/h und schiebe das Moped um unübersichtliche Kurven und fahre in besiedelten Ortschaften immer mit Finger an der Bremse.


    Mit Ausnahme des Thema Punktes "Beschlagnahme ja" stimme ich Dir vollständig zu. Heizen wo's geht gerne, aber an manchen Stellen bzw. in manchen Situationen gerne auch mal *langsamer* als erlaubt wäre. Aber dazu habe ich ja mich schon ausführlich geäußert.

    Zitat

    Original von Wuchtbrumme[Anhalteweg bei:


    Bei 50 Km/h mit Gefahrbremsung = 27,5 m
    bei 70 Km/h mit Gefahrbremsung = 45,5 m


    Das Kind wird es danken.....


    Ach bitte: rechne doch noch den Anhalteweg bei 30 und bei 20 km/h aus. Villeicht finden wir ja noch Argumente für Pferdewagentempo.

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    Original von Silberfile Ich persönlich verspüre keinerlei Lust darauf, mir in einer Kurve von einem anderen Motorrad mein Bike und meine Knochen wegschießen zu lassen.


    Das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum Du kein Motorrad hast.