Beiträge von Herr Lotse

    Als Soforthilfe kannst Du ein "normales" Ladegerät (also eines für Autos) , allerdings sollte man dann den Ladevorgang überwachen und darauf achten, daß die Batterie nicht zu kochen beginnt.


    Als Langzeitlösung: Das Optimate III SP ist ein sehr gutes Ladegerät speziell für Motorradbatterien. Ladenpreis zwischen 50 und 60 EUR, bei E*ay so ab 40 EUR zzgl. Versand. Es gibt immer wieder mal Sonderangebote, wo z.B. ein Wandhalter oder so dabei ist.

    Einfahren bei modernen Motoren ist Glaubenssache. Die heutigen Fertigungsverfahren und -toleranzen (und bei Motorradmotoren auch die Verbreitung der Wasserkühlung) lassen den Einfluß der Einfahrphase auf die Lebensdauer und Leistungsausbeute sinken. Ich halte sie dennoch nach wie vor für wichtig. Stichwort für weitere Recherchen: Tribologie


    Honda gibt bei der CB1300 SC54 eine Einfahrphase von 500 km vor und empfiehlt darin das Vermeiden von Vollgas (Quelle: Handbuch S. 100).


    Ich kriege seit Mitte der 80er Jahre immer wieder mal Geräte zum Einfahren in die Hand gedrückt halte es stets so (hier konkret bezogen auf die 1300): gründliches Warmfahren (was auch später nicht schadet), die ersten 200 km nicht über 4000-4500 min-1, dann steigern bis 6000 min-1, wobei die ruhig mal ein paar km konstant anliegen dürfen. Ab 500 km dann auch mal Höchstdrehzahl anliegen lassen.

    Wenn Du Dich unwohl fühlst - laß es.


    Wenn Dich nur die hier herrschende Meinung stört: Tu es. Ich habe noch kein einziges Argument gelesen, das ernsthaft gegen Deinen Plan spräche. Wie ist denn das serienmäßige Kabel


    Leider hatte ich noch keinen elektrifizierten Ring in der Hand - wie ist denn das Stromkabel serienmäßig kontaktiert? Lötung? Falls Du auf supersicher gehen willst, könntest Du das neue Kabel löten und anschließend, mit einem Tropfen Karrosseriedichtband sichern (eine Art Knetgummi; ein Unfallinstandsetzer würde Dir sicher ein haselnußgrosses Stück abgeben).


    Was ich aber immer noch nicht verstanden habe ist, wieso Du das Navi über den TR mit Strom versorgen willst/mußt, wo doch der Halter am Lenker ist.


    Ich habe mich schon für dieses System interessiert, leider schreckt mich der hohe Preis ab. Bis ein "Engage Sport" am Tank ist, dürften wohl 200-220 EUR auf dem Tresen liegen, oder? Qualitätiv macht er einen hervorragenden Eindruck.


    Der Ring ist aus nicht-leitendem Kunststoff, daher kann "a)" beantwortet werden mit: wie gehabt.


    b) Hierwird gar nichts passieren, außer daß der Tank vielleicht einen Kratzer bekommt.


    Bedenke: der Ring ist serienmäßig auf "elektrisch" ausgelegt, geändert werden soll lediglich die Stromzuführung. (Ich vermute, daß die Buchse am Ring als "Masse" ausgeführt ist und im Inneren der Buchse ein gefederter "Plus"-Stift sitzt.

    Zitat

    Original von Manne...
    wäre es evtl. denkbar dieses Kabel in einem sehr dünnen Metallröhrchen unterzubringen... wäre auch ein Durchscheuern oder Aufreiben des Kabels unterhalb des Tankdeckels nicht möglich...
    ... Metalröhrchen auch durch eine absolut scheuerunmpfindliche Kunsstoffumhüllung oder Kunsstoffrohr zu ersetzen.


    Die von mir erwähnte ACOME-Leitung weist einen vernetzten Außenmantel auf und ist somit von Haus aus etwas belastbarer als eine Standard-FLRY.


    Die Gefahr des Duchscheuerns sehe ich nicht, da ich nicht sehe, wo entsprechende Kräfte auftreten könnten.


    Wer dennoch Bedenken hat, dem empfehle ich Kabelschutzmantel, wie z.B. Wellrohre oder Geflechtschläuche. Wer extreme Belastungen vermutet, könnte einen Glasseidenschlauch nehmen.


    Ich halte es für wichtig, daß das Entlüfterrohr noch gut seine Funktion erfüllen kann, daher die Strippe nicht allzu dick wählen. Bei den vermutlich auftretenden Stromlasten müßte ein 0,5er Querschnitt eigentlich ausreichen.


    Wie Du richtig erkannt hast und schriebst, ändert sich ja nicht die Position der Kontaktierung (sprich: als Funkenquelle vermutete Stelle) sondern lediglich die Verlegung des Kabels.

    Zitat

    Original von HOS-RA
    Mir ist bis jetzt erst ein Nachteil aufgefallen, und er liegt bei der Routenplanung. Bei der Routenplanung habe ich versucht ein Zwischenziel einzugeben. Wenn ich nur die Stadt angebe, dann leitet es mich ins Zentrum.


    Ja, das ist wirklich lästig. Ich umgehe das immer so, daß ich auf einer Route einen Zwischenpunkt hinter dem Ort setze.

    Ich halte Deinen Plan für realisierbar.


    Was ich noch nicht verstehe ist, wieso Du das Navi über den Tankring mit Strom versorgen willst. Ich habe einen Garmin-Halter am Lenker und das Stromkabel entlang des Lenkers verlegt (so wie die Serienstrippen).
    Die Stromversorgung über Tankrucksack dient ja der Versorgung des Navis wenn es über den Halters des Rucksacks montiert ist: http://www.bags-connection.com/zubehoer/


    Wenn Du es trotzdem über den TR machen willst - es wird klappen; gerade eben habe ich mich von der Couch zur Garage begeben und mir das in natura angesehen. Allerdings kenne ich den SW-Ring nur von deren WebSite. Das Originalkabel erscheint mir auf den Bildern (http://www.bags-connection.com/ql_tankringe/) etwas zu dick für das Entlüftungsrohr. Du müßtest also auf ein dünneres ausweichen. Strombedarf beachten. Beim Austauschen müßtest du das Austauschkabel statt von außen vom Ringinneren kontaktieren. Am besten sauber verlöten.
    Dann kannst Du das Kabel im Tankring verlegen, mußt aber noch ins "Zwischengeschoß". Du könntest bohren (bäh!) oder aber ein Schraubloch leer lassen und nur einen Schraubenkopf als Verblendung einkleben. Nun ist das Kabel von außen im Raum zwischen Tankklappe und Einfüllöffnung. Aus naheliegenden Gründen darf das Entlüftungsloch seine Funktion nicht verlieren.


    Funken könnten also nur da entstehen,wo auch "serienmäßig" Funken entstehen könnten, nämlich außerhalb des Tanks. Wenn Du das Kabel sauber montierst, wird kein Funken entstehen.


    Da, wo es gefährlich sein könnte (im Zwischengeschoß), entstehen keine Funken. Achte unbedingt darauf, daß die von Dir verwendete Leitung für hohe Temperaturen ausgelegt ist. Eine "normale" FLRY-Leitung wird nicht ausreichen, Du brauchst ein Kabel, das für Motorleitungssätze geeignet ist, also mit Temperaturbereich 125°C. Mir fallen spontan nur Hersteller ein, die aber wahrscheinlich nicht direkt an Endkunden liefern. Acome in Ratingen z.B. oder Gebauer & Griller in Wien. Vielleicht kriegt man so etwas auch bei reichelt.de oder elv.de
    Wenn Du gar nichts kriegst, melde Dich bei mir.

    Ich kaufe meine Auto- und Moppedreifen hier am Ort beim Reifenhändler. Der gehört zu einer Einkaufsgemeinschaft (Point S) und macht sehr günstige Preise, teils sogar billiger als Internetanbieter. Letztes Jahr habe ich für den Satz Pilot Power in 120/180 € 233 gezahlt, letzte Woche habe ich einen Satz Pilot Road 2/2a bestellt und werde inkl. M/W € 300 zahlen. Wenn bei e*ay suche, sehe ich z.B. unter http://tinyurl.com/3ayr86 einen Preis von € 285 + € 9 für Fracht, dann muß sich mein Händler für die € 300 inkl. M/W wahrlich nicht schämen.

    Da vermutlich Louise und Prolo die gleichen Beläge vertreiben wundert mich das. Ich hatte die Original-Bremsbeläge ungefähr 18.000 km drin und die Louisenbeläge sind nun nach 6000 km schon ziemlich am Ende. Halten vielleicht noch 2-3000 km, was dann in etwa der Hälfte der Originalen entspräche. Ich wüßte nicht, das ich mein Bremsverhalten so drastisch geändert hätte. Die Scheibe, die vor dem Wechsel noch ziemlich gut aussah, weist nun Riefenbildung auf. Aber vielleicht habe ich auch nur einen schlechten Satz Beläge erwischt. Ich habe mittlerweile wieder einen Satz Honda-Beläge auf Lager.

    Ich sprach von *leicht* einfetten. Einen Hauch, sozsagen. Ich sprach nicht davon, die Bremsbeläge wie ein Butterbrot zu bestreichen. Und latürnich nur die Flanken, also die Metallflächen die im Schacht gleiten müssen.

    Das mit dem Wassergehalt mag mir nicht so recht einleuchten. Eine der Aufgaben von Bremsflüssigkeit ist es, etwaig vorhandenes Wasser gebunden zu halten. Dampfblasenbildung mag bei Bremsanlagen bei sehr hoher Beanspruchung ein Thema sein, in einer Kupplungsanlage kann ich mir das momentan nicht vorstellen. Im vorliegenden Fall schon gar nicht, weil das Mopped ja kalt war.


    Und da sich Wasser als Flüssigkeit nicht komprimieren läßt, würde die Kupplung sogar dann funktionieren, wenn ausschließlich Wasser in der Leitung wäre.


    Die BF zu wechseln war aber gewiß nicht verkehrt.


    Wünsche viel Freude und eine strurzfreie Saison.

    Hi, spezielle Tools braucht man nicht, wenn es denn *geeignete* sind. Da Du es schon öfters gemacht hast, kenst Du Dich ja aus: Kolben vorsichtig zurückschieben, damit a) die Bremsflüssigkeit nicht zu schnell zurückströmt und b) der Kolben nicht verkantet. Kolben nicht beschädigen ist eh klar. Aufpassen, daß beim Rückstellen der einen Kolben die anderen nicht herausrutschen.
    Honda gibt vor, daß einige Schrauben der Bremsanlage nur 1 x verwendet werden dürfen (welche das sind, erinnere ich mich gerade nicht). Flanken der Bremsbeläge leicht(!), also wirklich *leicht* einfetten, ebeso die Führungsbolzen. Drehmomente einhalten beim Anziehen. Tante Louise gibt Tipps unter http://tinyurl.com/ypvatn


    Bevor ich's vergesse: Die besten Erfahrungen hinsichtlich Bremswirkung und Scheibenschonung habe ich mit den Originalbelägen gemacht, die Beläge von Louis (TRW-sinter) verschleißen die Scheibe schnell. Laufleistungsbeuogen gerechnet, sind die Originalen günstiger als die aus dem Zubehör.

    800 Doppelmark für den 2610? Das wäre in der Tat nicht günstig.
    Ich habe mir im Herbst 07 einen zweiten 2ten 2610 geholt, für € 250 inkl. CNEUR V8 (mit Option Update V9) + Lenkerhalter + Kabel mit offenen Enden.
    Nicht über Internet, sondern hier am Ort beim offiziellen Garmin-Händler.
    Einzige Schwäche: CF-Card mit 512 MB (mittlerweile mit SanDisk 2GB aufgerüstet, Kosten ca. 25 €).

    was auf den Bildern nicht so deutlich rauskommt: der Auspuff ist nun statt matt poliert und die Schriftzüge sind statt weiß nun schwarz mit Goldrand. Die 2008er sieht deutlich mehr "retro" aus und wirkt etwas eleganter. Mir gefallen zwar die roten Dämpferfedern, aber insgesamt wirkt z.B. die 2005er sportlicher. Die Instrumente müßte man sich mal beleuchtet ansehen, das blau er 2005er finde ich genial!

    Hi,


    wenn Du ein Navi nur tageweise benötigst, könntest Du auch eines mieten. Ich hatte 2006 Kontakt mit einem Vermieter aus Stralsund (Name leider nicht erinnerlich, aber google sollte helfen), das war gar nicht so teuer. Wäre ein TomTom gewesen. Habe mir seinerzeit dann einen StreetPilot von Garmin gekauft. Super Gerät, geht derzeit günstig her weil Auslaufmodell.

    Zitat

    Original von DJ-Obelix
    "Zitate-Funktion sparsam verwenden" steht.


    Sorry, wenn manchem die Zitate aufstossen - sie sollen der Verständlichkeit dienen, nicht dem Zerpflücken.


    Das, was ich mit "lächerlich" etc. kommentiert habe
    bezieht sich auf Phrasen aus dem Themenstart, z.B. "...Gerade zu Beginn der Motorradsaison raten wir ... vorsichtig und umsichtig zu fahren. Denn Selbstüberschätzung und mangelnde Fahrpraxis sind häufig Ursache schwerer Verkehrsunfälle."


    Das ist so hilfreich wie "nachts wird das Sehen durch Dunkelheit erschwert". Geschwafel, Geblubber, gähn.


    Worauf ich gehofft habe, ist ein Gedankenaustausch z.B. darüber, wie und woran der einzelne Selbstüberschätzung bemerkt. Daß es - Tempolimits ungeachtet - einen Unterschied gibt zwischen schnell und zu schnell.


    In Nähe zu meinem Wohnort finden sich etliche Strecken die zu Traumstrecken zählen.: Alpen, Dolomiten, Bayerischer- und Böhmerwald. Alles in ein bis zwei Stunden bequem erreichbar (München-Brenner 190 km).
    Zu den von mir erwähnten Fahrfehlern: Letztes Jahr hat mir in einer Applauskurve sein Leid geklagt, daß seine Karre in der Kurve zickt. Mir war klar wieso, alles Klassiker: Kurve permanent falsch angefahren, vor allem Linkskurven. Für seine Verhältnisse zu schnell in die Kurve, nervös geworden, sehr weit in die Kurve hinein gebremst. Mit einem weniger gutmütigen Mopped hätte er das gar nicht gepackt. Daß seine Kurvenmalaise an ihm liegen könnte kam ihm nicht in den Sinn.
    Wenn einer in Linkskurven fast an der Mittellinie fährt, ist das für Entgegenkommende nicht angenehm.


    Zitat

    Original von DJ-Obelix
    Hier hast Du schon mal einen Rundumschlag gemacht, der all diejenigen Persönlich angreift, die vor Deinen Beiträgen was zum Thema geschrieben hatten.
    Die haben das sicherlich nicht sonderlich nett von Dir gefunden, ich übrigens auch nicht. Genau diesen Ton wollen wir in diesem Forum nicht.


    Okay, den wir-ham-uns-alle-lieb-Ton übe ich gerade, daher trifft mich das an anderer Stelle geäußerte "weichgespült" ins Mark.


    Zitat

    Original von DJ-Obelix
    ... daß Du Dich ... mit dem Thema Fahrsicherheit beschäftigt hast und es wahrscheinlich auch noch tust.


    (Ich weiß wirklich nicht, wie ich ohne Zitate auskommen könnte)


    Ja, da tue ich. Mopped*fahren* ist mein Hobby, und beschäftigt mich intensiv. Bei Diskussionen über Zubehör etc. kann ich eher wenig beitragen.


    Zitat

    Original von DJ-Obelix
    ... mit zunehmender Länge dieses Threads auch nicht mehr alle einfach "niedergebügelt" hast,


    Aus meiner Sicht: Es sind nun Thesen statt Phrasen auf dem Tisch die man diskutieren kann.


    Zitat

    Original von DJ-Obelix...aber Du kommst mit Deinen Beiträgen rüber, als ob Du der Alleskönner ... bist,


    Schon klar, daß dieser Eindruck entstehen kann. Erstens befasse ich mich intensiv mit der Materie, zweitens zähle ich mich zu den analysierenden Menschen und drittens versuche ist, mich klar auszurücken. Soll heißen: ich habe mir zu diesem Thema eine Meinung gebildet, man könnte auch sagen eine Weltanschaung. Und bevor nun dieses Wort jemand mißversteht möge er bitte *gegebenenfalls* bei Wikipedia nachschlagen.


    Was ich mache, ist eine These izur Diskussion zu stellen. These, Antithese; Argument, Gegenargument. Was ich nun feststelle, ist, daß das hier im Forum wohl unüblich ist und den ein oder anderen erschreckt) Aus dem Gegenargument erhoffe ich, eine neuen Gedankenansatz für mich zu erkennen um meine Meinung/Weltanschauung zu erweitern. Ein Artikel wie der zu Anfang ist dazu nicht geeignet.


    Zitat

    Original von DJ-Obelix
    ... Fahrsicherheitstrainings kein Allheilmittel...


    Allheilmittel sind sie nicht und mir ist bewußt, daß man eh nur einen Bruchteil aufnimmt und hauptsächlich das, was man bestätigt haben möchte. Allerdings wird in Fahrtrainings manches in einem körperlichen Sinne spürbar. Mein Lieblingsbeispiel: *Voll*bremsung aus 100 (oder mal aus 140) bis zum Stand (frage mal spaßeshalber nach, bis zu welchem Tempo in Fahrtrainings bremsen geübt wird. Du wärest überrascht). Schon mit ABS kein Kindergeburtstag, ohne schon gar nicht und anfangs ein Abstiegsgarant. Was aber, wenn's mal keine Übungssituation unter kontrolliierten Bedingungen ist?


    Und Du hast völlig recht: Alles was man in diesen Trainings lernt, muß regelmäßig trainiert werden bis es in Fleisch und Blut übergeht. Vergleichbar mit dem Erlernen eines Instruments.


    Und noch in einem hast Du recht: man sollt's in diesem Fred schön langsam gutsein lassen. Nicht daß ich kneifen möchte, sollten Sachargumente kommen würde ich gerne weiterdiskutieren. Aber momentan sehe ich da nichts kommen. Meinerseits also EOD


    Zitat

    Original von DJ-Obelix
    deshalb auch der Beitrag von meinem Moderator-Kollegen uhjeen.
    ... und immer schön auf den Ton achten.


    An dieser Stelle kann man schön sehen, wie schnell etwas als oberlehrerhaft verstanden werden kann.

    Zitat

    Original von Michael CB1300
    Nööö,
    hilft nicht!!
    Hier soll über Verkerhrskontrollen geschrieben werden und nicht über Verkehrskontrolllen belehrt werden.
    Glaube ich?? oder...


    Ich vermute, das ist die Antwort auf die Frage "... Weil so ohne Blaulicht ( Vielleicht Pizza holen,oder denken wer soll uns was..........)
    denke die hätten auch Ärger bekommen.Vielleicht kann ja jemand die Rechtslage aufklären. Bodo ???..."


    <hüstel> Zitieren hat schon seine Berechtigung...

    Zitat

    Original von Michael CB1300
    Herr Lotsle, was wünscht Du als erfahrener und langjähiger HEIZER meinem Sohn DANIEL, der als 22 jähriger täglich auf einer 1000er Kilo Gixxer seinen Lebensweg sucht als Lebensmotto??
    Auf meine Hinweise, nicht immer so schnel zufahren hört er einfach nicht mehr, vielleicht hört er mal auf einen richtig lange lebenden HEIZER. Besonders weil es davon so wenig geben soll auf dieser Welt.


    Ich kenne Deinen Sohn ja nicht, daher ist das ein schwieriges Ansinnen.
    Was ich ihm als Lebensmotto wünsche? "Tue recht und scheue niemand", "Bescheiden im Sieg, tapfer in der Niederlage".


    Was ich ihm sonst noch wünsche?


    Daß er Gelegenheit bekommt, das ein oder andere Fahr-/Sicherheiztraining zu besuchen. Leider liegen die preislich meist in einer Region die man sich als 22jähriger nicht leisten kann/will.


    Daß er den Unterschied *erkennt* zwischen "schnell" und "zu schnell". Und daß er die Zeit bis dahin unfallfrei übersteht.


    Daß beim Moppedfahren 4 Dinge wichtig sind:
    1. Unbeschadet nach Hause kommen
    2. Spaß haben
    3. Gas geben
    4. Diese Reihenfolge ist einzuhalten.


    Und viele schöne Touren mit seinem Dad.

    Zitat

    Original von DJ-Obelix
    na denn Herr Lotse,
    wenn alle von Anfang an ihre Fahrzeuge so beherrschen, und so umsichtig "heizen" würden wie Du das machst, würde es wohl bald gar keine Unfälle mehr auf Europas Strassen geben.


    Das steckt nun eine gehörige Portion Polemik drin, aber Du hast im Kern recht: Ja, die Zahl der Unfälle würde deutlich zurückgehen. Frag doch mal herum im fahrenden Volk wer systematisch und konsequent Moppedfahren trainiert - im Sinne von Vollbremsungen von Hochgeschwindigkeit bis Stillstand übt (oder das überhaupt schon mal gemacht hat). Sogar mit der SC54/ABS ist das kein Honiglecken. Wieviele üben konsequent Schräglagen (bzw. haben schon den Abflug gemacht weil sie vor der Schräglage erschrocken sind und falsch reagiert haben)?


    Zitat

    Original von DJ-Obelix
    Mich würde mal Interressieren, ob Du nicht auch schon des öfteren in brenzlige Situationen gekommen bist, bei Deiner km-Leistung, wo Du Dir gedacht hast, "jetzt hab ich aber Glück gehabt."


    Ausdrücklich angemerkt sei, daß ich nirgendwo behaupte, fehlerfrei zu fahren.
    Natürlich kenne ich brenzlige Situationen. Eigen- und fremdverschuldete, beeinflußbare und unvermeidbare. Was ich versuche ist, durch bewußtes und konzentriertes Fahren derartige Situationen zu erkennen und zu vermeiden und diese Situationen gegebenenfalls durch Streben nach technischer Perfektion entschärfbar zu machen.
    Es gibt eine Vielzahl von Standardsituationen. Wenn man diese kennt, im Bewußtsein hat und trainiert, kann man bereits viel minimieren. Ein Beispiel für eine Standardsituation: Dämmerung, Wald, Feld. Wer da nicht mit Widlwechsel rechnet und bremsbereit ist...
    Wenn dann der Wildwechsel da ist, hilft es sehr, wenn man Vollbremsungen mit Ausweichmanöver trainiert hat und mental darauf vorbereitet ist. Und wer weiß, daß es im unvermeidbaren Fall die Chancen erhöht das Reh zu crashen als den Gegenverkehr... Zu unterschätzen ist auch nicht, was man alles bereits in Gedanken durchspielen kann!


    Achtung, nachfolgende Links führen auf eine kommerzielle Seite:
    http://www.ms2.de/wunfall.asp
    http://www.ms2.de/vorfahrt.asp
    http://www.ms2.de/sich33.asp
    http://www.ms2.de/sichschr.asp

    Zitat

    Original von zausel
    Ist ziemlich egal, Herr.... (soll ich ihn/dich jetzt Siezen? nö


    "Herr Lotse" ist latürnich ein nickname. Ohne zu wissen bzw. vergessen habend wie's mal entstand. Bei näherem Nachdenken fällt mir auf, daß in meiner Clique ziemlich viele merkwürdige nicks dabei sind: "Großer Meister", "Karl der Kahle", "Der junge Jedi", "Renn-Sepp",...

    Zitat

    Original von zausel
    ... Lotse for GP, dieser Rossi macht eh nur krasse Fahrfehler bis hin zum Highsider...


    vielleicht erkennst du es nun, so in ganzen Satz..?


    Ich hatte es in der Tat nicht, bzw. falsch verstanden.


    Zitat

    Original von zausel
    Die Fahrfehler haben etwas mit der Physik zu tun ...
    mit der persönlichen Psyche zumeist ebenfalls...
    Mit Ersterem habe ich mich einige Zeit studienhalber auseinandergesetzt - ich habe also das diesbezügliche Denken sozusagen trainiert.
    Mit Letzterem befasst sich dieser thread iwohl in der Hauptsache...oder nicht?


    Doch doch. Psyche, Verhalten, Wechselwirkung des eigenen Verhaltens mit dem des Umfelds... Meiner Meinung nach ist beim Motorradfahren ein breites Grundverständnis von beidem erforderlich.


    Zitat

    Original von zausel
    Du tippst, als wenn dir keine krassen Fahrfehler unterlaufen können und würden. Mein Ansatz dich gegen Rossi zu wechseln, war da nur eine logische Konsequenz.


    Auch da stimme ich Dir nun zu. Wobei mir - gottseidank - krasse Fahrfehler bisher erspart bzw. folgenlos blieben.


    Zitat

    Original von zausel
    Wer von sich sagt, er zähle sich zur Heizerfraktioin (s.o. in einem deiner Postings), der ist in meinen Augen durchaus geneigt, sich an den Grenzen der Fahrphysik zu bewegen (das ist MEINE Definition vom Heizer).


    Auch hierzu: Einverstanden.
    Im Bewußtsein, daß die nachfolgende Formulierung starkes Mißverständnispotential besitzt: Ich behaupte für mich, daß ich "verantwortungsbewußt" heize.


    Zitat

    Original von zausel
    Im Zweifelsfall sich selbst mit Ü200 in eine Familienkutsche, ohne den Bremshebel auch nur berührt zu haben.
    (Geht auch mit 50 in einer 30er-Zone. Fakt.)


    Ich kenne noch ein Beispiel, ist schon Jahre her aber ein "Klassiker": Bekannter aus meiner früheren Stammkneipe war auf dem Volksfest, anschließend besoffen aufs Mopped. Innerorts Beschleunigungsorgie (wimre mit einer Bol d' Or). Auto fährt aus Einfahrt heraus. Bekannter überbremst, stürzt und rutscht unters Auto. Da der Helmgurt nicht zu war, war der Hut nicht auf dem Kopf. RIP...

    Zitat

    Original von zausel
    Danke dir, dieser Beitrag ist gut, macht mir Einiges des von dir zuvor Getippten verständlich (wenn da für mich gelesen nur nicht die Bereitschaft zum fahrphysikalischen Grenzgang im Straßenverkehr wäre :( )


    Es ist schwierig, im engen Korsett eines Forums ein derartig polarisierendes Thema kontrovers zu diskutieren und ohne das nonverbale Feedback auskommen zu müssen.


    Zitat

    Original von zausel
    Es sind genau solche unvermutbaren Faktoren, die manche Menschen aus dem Leben reißen.
    Unvermutbar, dass es dem "starken" BMW-Fahrer ans Ego geht, wenn ein schwacher Polo ihn überholt (armer Wichtel)
    Unvermutbar, weil für das menschliche Auge fast nicht auflösbar, mit welcher (gar überhöhten?!!!) Geschwindigkeit sich ein schnurgerade entgegenkoimmendes Fahrzeug auf einen zubewegt, die verbleibende Überholstrecke aufzufressen.


    Und mit ihren 19 Jahren war es ihr mangels Fahr- und Lebenserfahrung wohl unmöglich. Und die Anzahl der "Armen Wichte", die es als persönliche Demütigung erleben wenn sie z.B. überholt werden, ist Legion.

    Zitat

    Original von Rolf
    Aber, mit "nicht vorbei lassen wollen" hat das alles nichts zu tun. Ich denke, Du hast die traumatischen Ereignisse/Erlebnisse mit dem wirklich schlimmen Unfall Deiner Sekretärin noch nicht vollständig verarbeitet ...


    Das ist schon eine Zeit her, aber ich denke dieser Unfall, besser gesagt die Verkettungen des Unfalls, haben dazu beigetragen, daß ich das Verkehrsgeschehen bewußter betrachte. Den wenigsten ist es wohl *bewußt*, daß sie im Straßenverkehr Teil einer Gruppe sind und stets das Verhalten eines Einzelnen das Verhalten der gesamten Gruppe beeinflußt.


    Zitat

    Original von Rolf
    Nur versteh' ich nicht, warum Du dann als "Heizer" mit dem Motorrad unterwegs bist ... (?) Is' doch nur 'ne Frage der Zeit, bis es Dich auch gerissen hat ... So ein Fahrstil, im öffentlichen Strassenverkehr, kann nicht ewig gut gehen ...


    Wie ich schon öfter schrieb: Heizen ist für mich nicht identisch mit hirnlosem Fahren - ganz im Gegenteil. Vielleicht ist es ein Frage der Begrifflichkeit warum man hier aneinander vorbeiredet. Heizen heißt für mich, umsichtig (dieses Wort wähle ich bewußt) zu fahren, Straße und Umfeld zu "lesen" und versuchen zu verstehen. Bewußtes, konzentriertes Fahren.


    Ich denke, mit *genau so* einem Fahrstil geht steigt die Überlebensrate deutlich!


    Für dich als Anhaltspunkt: ich fahre im Jahr mit dem Auto um die 40.000 km, und mit dem Mopped zwischen 14.000 und 18.000. Mit dem Mopped von Anfang an (1984) unfallfrei, mit dem Auto seit 1981 bei einem leichten Blechschaden (Blitzeis-Auffahrunfall) 1991. "Flensburg" ist clean.
    Auf der Autobahn bin ich (mit dem Auto) sobald die Piste frei ist mit > 200 unterwegs. Ob meine Hupe/Lichthupe funktioniert kann ich meist nicht sagen, weil ich die seltenst einsetze.

    Zitat

    Original von hollyE
    Da hat uns der Herr Lotse ja mal richtig belehrt. Er ist der Checker...


    Schnauf mal tief durch und dann denke nochmal durch was ich geschrieben habe. Ich mache mir sehr viel Gedanken über das, was im Straßenverkehr abgeht und versuche zu reflektieren was mich herum passiert. Ob das die richtigen Gedanken sind und welche anderen Gedanken es dazu gibt, würde ich gerne erfahren und da bietet sich die gediegene Diskussion an.


    Zitat

    Original von hollyE
    Hat der Ostfriese mit 250km/h an der Kreuzung einen Fahrfehler gemacht


    Über die Gründe, warum der mit 250 unterwegs war, weiß ich ebensowenig wie Du. Vielleicht hat er's ja drauf angelegt - keine Ahnung. Ich sehe auch wenig Sinn darin, über derart extreme Beispiel zu reden. Für zielführender halte ich es, wenn man analysiert, was im "normalen" Rahmen zu Unfällen führt.


    Zitat

    Original von hollyE
    Aber Fakt ist, das diejenigen, die sich durch einen Fahrfehler bei angepasster! Geschwindigkeit ablegen, nur ein paar Schrammen am Mopped und ein verletztes Ego haben. Streckensperrungen zieht das sicher nicht nach sich.


    Da könnte ich Dir zustimmen.


    Zitat

    Original von hollyE
    Und wenn ich das hier so lese bekomme ich den Eindruck, das Heizer alles verkappte Rennfahrer sein sollen. Und das es normal ist nicht nach STVO zu fahren, solange keiner hinguckt.


    Ja, Heizer sollen verkappte Rennfahrer sein. Rennfahrer sind Leute, die ihr Fahrgerät überdurchschnittlich beherrschen, permanent an der Verbesserung arbeiten, sich und das Umfeld reflektieren und analysieren und sich entsprechend verhalten. Ja, Heizer sollen verkappte Rennfahrer sein.


    Zitat

    Original von hollyE
    Und wenn jemand meint ich sei zu langsam und vorbei muss, nur los , ich hab da kein Problem mit.


    Diese Einstellung respektiere ich. Ernst gemeint, nicht ironisch.


    Zitat

    Original von hollyE
    Jeder wie er mag und kann !


    *hüstel* Auch der Ostfriese?


    Zitat

    Original von hollyE
    P.S von Zitaten und zusammenhanglosen auseinander nehmen meiner Worte bitte ich Abstand zu nehmen


    Zu spät.

    Zitat

    Original von Rolf
    Aber, die meisten Deiner Beiträge haben einen bemerkenswert destruktiven Touch! Wär es nicht angemessen, die Sache etwas konstruktiver zu gestalten und z.B. mal eine vernünftige Vorstellung deinerseits hier zum Besten zu geben?


    Danke für das Feedback, daß das destruktiv rüberkommt. Soll eigentlich nicht sein.


    Was ich mir erhoffe ist, daß das durchaus ernste Thema etwas differenzierter verfolgt wird als nur mit "Iiih, Raser". Insofern liegt hier eine stark konstruktive Absicht vor. Vorfälle wie "216 statt 70" oder "mit 250 in die Dose" muß man nicht diskutieren - denke ich. Aber worüber ich gerne diskutieren und zum Nachdenken anregen würde ist was sich hinter "unangepaßter Geschwindigkeit" verbirgt. Warum war "zu schnell" zu schnell? Was war die Ursache hinter der Ursache?
    Ein Beispiel: Meine frühere Sekretärin ist mit 19 Jahren tödlich verunglückt. Sie hat (mit dem Auto) auf der Landstraße ein Auto überholt und ist dabei mit dem Gegenverkehr kollidiert. Ursache (im Sinne der Schlagzeile)? 19jährige rast in Gegenverkehr und stibt. Was aber war passiert? Auf der Landstraße war 100 erlaubt, aber das Auto vor ihr (3er BMW, tiefergelegt) fuhr ohne erkennbaren Grund 70-80. Gerade Straße, gute Sicht, trocken. Sie hat also überholt. Dumm nur, daß in dem Moment der andere gemerkt hat, daß er nicht überholt werden will und Gas gegeben hat. Mit ihrem Polo hatte sie keine Chance gegen den BMW.


    Was ich sagen will: manches hat mehr Facetten als im Zeitungsbericht steht. Und wenn man nicht darüber diskutiert, erkennt man diese Facetten oft nicht. Insofern will ich also durchaus "belehren", aber gerne auch selbst belehrt werden. Wobei mir der Begriff "gedankenaustauschen" treffender erscheint als "belehren".

    Zitat

    Original von zausel
    Ich hab's mal recherchiert, mach's den geneigten Lesern hier mal einfach weil Sonntag ist ;)
    der verlorengegangene Zitaturhebergutmenschengeblubbertipper ist dieser zausel.


    Gerade durch "Zitat" versuche ich eigentlich, das etwas übersichtlicher zu gestalten und lesbarer zu machen.



    Zitat

    Original von zausel
    Herr Lotse, dieser thread erhält erst durch dich ein Leben, die Meinungsdifferenzierungen purzeln. Schön. Wäre sonst ein toter Anfang vom Rolf gewesen. Wie sinnvoll er ist zeigen die nachgesetzten Meinungen.


    Es ist mir ja durchaus bewußt, daß ich mit meiner Meinung stark von der Gruppenmeinung abweiche. Was ich vermisse, ist ein Widerspruch in der Sache. Also ein Beitrag, dem anzumerken ist, daß sich der Verfasser mit dem Thema auseinandergesetzt und nachgedacht hat. "Herr Lotse for GP" läßt das nicht unbedingt erkennen.

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    Original von Michael CB1300
    Aber: Nur der, der hinter der nächsten unübersichtlichen Kurve Oma und Opa erahnt oder nur der, der in der schönsten Rechtskurve der Welt den Anfänger im Gegenverker erahnt, ja nur der ist in meinen Augen erfahren genug um diese Kurven trotz Oma, Opa oder Anfänger zu bekommen.
    Es kommen nach den unübersichtlichen Stellen bestimmt herrliche übersichtliche Stellen an denen man herrlich am Hahn zieeeeeehen kann.


    Wieso aber? Wir sind einer Meinung. An so etwas denke ich, wenn ich von angepaßtem Fahren/Tempo spreche.


    Und um's nochmal zu betonen: Ich schimpfe nicht auf Anfänger oder Langsamfahrer. Ich schimpfe über die, die langsam fahren aber die schnelleren ums verr... nicht vorbeilassen wollen.

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    PS: Die sog. selbsternannten Heizer könnten ja z.B. auf einer Rennstrecke "heizen"


    Viele davon tun das ja auch. Und ich kann das jedem nur raten. Es macht Spaß und verbessert die Beherrschung des Moppeds drastisch!


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    Aber da besteht die Möglichkeit, dass sie gebügelt werden, weil man dort auf die wirklich "Schnellen" trifft und das arme Ego kann da nun mal garnicht drauf


    So denken Sitzbiesler und Chopperfahrer. Loser und Poser.
    Die Meßlatte sind nicht die langsameren, sondern die schnelleren. Von denen kann man lernen. Wo Bremspunkte liegen, wo die Linie ist, wo der Scheitelpunkt liegt.

    [quote
    Was mir am meisten stinkt: Die Heizerfraktion ist veranrwortlich für das vermehrte Sperren von bestimmten Strecken für Motorräder [/quote]


    Das sind nicht die Heizer. Sondern die, die unangepaßt fahren. Die meisten die ablegen stürzen aufgrund von Fahrfehlern.

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    genau solche Artikel wollen ja manche nicht lesen, weil es sie "angähnt".


    "Manche" gähnt nicht dieser Artikel an, sondern gutmenschelnde Phrasendrescherei. Sprich mich ruhig direkt an, ich kann das (v)ertragen.
    Ich finde den Artikel übrigens gar nicht schlecht, weil er nicht einseitig auf Raser zielt. Sondern auch auf von mir erwähnte Risikogruppen wie Kurvenschneider.


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    All diese selbstverschrotteten Kollegen waren sich bis zum Zeitpunkt ihres Unfalls mehrheitlich darüber einig, dass sie den Straßen- und Verkehrsverhältnissen angepasst fahren..


    Hast Du eine Umfrage gemacht oder woher weißt DU, was DIE gedacht haben?


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    Wer schnell ist, war einst mal eine Wanderbaustelle.


    Lese meinen Beitrag nochmal durch. Beziehst Du die Aussage(n) darin dann immer noch auf Dich?


    Darin geht es nicht um jemanden der aus egal welchem Grund langsam fährt. Es geht um FahrerInnen die sich und andere gefährden weil sie schlecht und unfair fahren. Um die, die zwar schleichen aber auch keinen anderen vorbeilassen wollen und somit an riskanten Überhomanövern eine Mitschuld tragen. Um solche, die in Linkskurven an der Mittellinie entlangschrappen, dadurch die Gegenfahrbahn verengen und Entgegenkommende - Autos, Moppeds, LKWs, ... - zu Ausweichmanövern zwingen. Magst Du Dich darin erkennen?


    Nochmal: ich zähle mich zu den Heizern. Heizen definiere ich als schnelles Fahren mit einer Geschwindigkeit die den Umständen angepaßt ist aber nicht unbedingt dem starren Korsett der StVO bei einem hohen Maß an Beherrschung der Maschine und der Technik.


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    Da haben sich auf dieser wunderschönen 10km-Kurvenstrecke die "Rennfahrer" reihenweise abgelegt.


    Ich würde mich einen hohen Betrag wetten trauen, daß nicht die Geschwindigkeit selbst zu hoch war, sondern krasse Fahrfehler. Ich meine damit, daß ein guter und erfahrener Fahrer die Kurve mit diesem Tempo locker gepackt hätte, der Verunfallte sich jedoch falsch verhalten hat. Welche Fehler könnten das sein? Kurve falsch angefahren. Passiert gerne in Linkskurven. Kurve vermeintlich zu schnell angefahren und dann in Schräglage gebremst. Wenn man das nicht bis zum Erbrechen trainiert, richtet sich das Mopped auf und man macht den Abflug. Oder in Schräglage das Gas weggenommen. Moderne Fahrwerke haben meist so hohe Reserven, daß sie das wegbügeln, aber zaubern können auch die nicht.


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    In Möppis Definitionskreis zu sagen: ich bin (bereits) ein (ganz) kleiner Böser....


    Ach - schon mal mit 35 durch die 30er Zone gebrettert? Aber Spaß beiseite. Ist nicht persönlich gemeint.


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    und das reicht sowohl mir bislang, wie auch meinen Hinterherfahrern. Sonst kämen sie kaum noch zur Stammtischausfahrt.


    Da wird's wohl mehr um die Geselligkeit gehen. Da tritt das Tempo in den Hintergrund und bei gemeinsamen Ausfahrten überholt man sich sowieso nicht untereinander.


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    Ziele habe ich große: einfach durch auch bis die Raste kratzt, wo's niemanden und nicht mich selbst gefährdet


    Das ist ein Axiom, kein Ziel.