Beiträge von Nas Drovje

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    Original von bäcker
    @ marc,
    danke, mach ich
    lothar


    Ah, mein Stichwort :)


    Spare es Dir, vor allem den Eingriff ins Luftmanagement (Airbox, K&Ns). Unstrittig ist, daß sich die Kiste nach dem Eingriff schneller *anhört* und einige auch schneller gehen. Wodurch wird das aber erreicht? Ganz einfach: der Luftdurchsatz wird erhöht. Dies wiederum zieht einiges nach sich. Der Luftdurchsatz wird höher, dadurch gelangen mehr Festpartikel ins Innere was den Verschleiß erhöht. Weitaus drastischer wirkt sich aber das abmagernde Gemisch aus. Die Verbrennungstemperatur wird (unkontrolliert) höher, was die thermische Belastung unkontrolliert erhöht. Im schlimmsten, gar nicht so unwahrscheinlichen Fall, kann es bei ungünstigen Verhältnissen zu kapitalen Motorschäden kommen. Die Gefahr steigt vor allem dann, wenn man in Höhenlagen fährt (Alpen!).


    An Auspuffanlagen kenne ich nur zwei, die tatsächlich tauglich sind: SR-Racing und Akrapovich. Bei allen anderen habe ich - teils deutliche - Leistungs*einbussen* erlebt.


    Powercommander: Ich kenne aus dem Freundeskreis eine Fireblade mit Powercommander, die deutlich schlechter läuft als vorher, weil die erforderliche Anpassung unterblieb. Die Karre läuft einfach shice, vor allem in den Bergen. Es ist kostenseitig nicht damit getan, den PC anzuschaffen und technisch nicht damit getan, ihn einzubauen. Um den PC sinnvoll zu nutzen, bedarf es längerer Versuchsreihen auf einem Prüfstand. Hier sind nochmal ein paar hundert EURs einzuplanen.


    Wer wirklich etwas verändern will, sollte eher umritzeln. Auch hier ist ein Preis zu zahlen: z.B. wird mehr Druck von unten mit geringerer Vmax erkauft. Einen fast kostenloses und nebenwirkungsfreies Tuning ist übrigens eine gut gewartete, nicht zu straff gespannte Kette. Gut, der Glamourfaktor eines Powercommanders oder der Umbau des Luftfilterkastens - sorry: Airboxumbau - ist natürlich ungleich höher.


    *Meiner* Meinung nach hat die 1300 für den Straßenverkehr ausreichend Leistung, auch dann, wenn man wie ich bekennender Heizer ist. Erst vor kurzem wollten es zwei R1 am Karerpaß "wissen", kamen aber nicht vorbei. Davor haben wir ein paar Italiener und ihre Ducs in der Toskana auf deren Hausstrecke hergebrannt. Immer dran denken: it's the rider - not the bike.


    Auf der Rennstrecke ist die 1300 gewiß nicht optimal, hierfür ist aber weniger mangelnde Leistung, sondern eher die "geringe" Vmax verantwortlich. Am Salzburgring haben mich einige auf der Geraden kaltlächelnd angeguckt, in den 6ten Gang geschaltet und sind an mir vorbei. Blöde, aber nicht zu ändern. Bei runden 230 ist halt bei uns Schluß. Okay, einige habe ich mir in der Fahrerlagerkurve wieder geholt :)


    Laß(t) die 1300 wie sie ist!

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    Original von rsc
    ... Ich bin eher der Tourer und bemängel: in schnell gefahrenen welligen Kurven schaukelt sich das Fahrwerk auf bzw. fängt an zu flattern. Vorne vier Ringe und eine Umreh. von S nach H. Hinten Vorspannung ganz offen und 4 Klicks von S nach H. ...


    Dieses Setup halte ich für stark problematisch, weil es v ./. h stark unterschiedlich ist. Das Aufschaukeln kommt mit ziemlicher Sicherheit daher. Aufschaukeln heißt ja, daß die Feder sehr viel Weg auf-/abfedert und nicht gnügend gedämpft wird. Auch wenn ein weicheres Fahrwerk unkritischer ist als ein zu hartes:


    Beim manuellen Einfedern in Schwerpunktmitte wird das Mopped hinten zu stark (bzw. deutlich stärker) einfedern, ja geradezu wegsacken. Schon im Stand wird das Mopped hinten abgesenkt sein, im Fahrbetrieb - Kräfte in Schräglage - wird das zusätzlich verstärkt. Um den Effekt noch besser zu verstehen, kannst Du die Dämpfung hinten in Endstellung "S" drehen. Wichtig: Dies ist eine Extremeinstellung - FAHRE ABER EXTREM VORSICHTIG IN DIE KURVE - die Karre ist nun so gut wie unfahrbar, und das ist kein Witz!
    Ich würde Dir das Setup vorschlagen, das auch em-tk fährt, auf alle Fälle hinten mindestens(!) Raste 2.


    Übrigens: Aufschaukeln wird oft von der Kleidung angeregt! Vor allem Textilklamotten sind wahre Unruhestifter.

    Der PP und der PP2ct sind im Mittelbereich identisch, der 2ct ist an den Flanken weicher. Der Aufbau ist übrigens ansonsten identisch. Das heißt, daß man sogar Mischbereifung fahren darf - auf einer Achse den "Standard", auf der anderen den 2ct. Michelin stellt auf Anfrage die Datenblätter kostenlos zur Verfügung, so daß auch der TÜV seinen Segen geben kann.


    Zum Thema PP ./ PP 2ct habe ich erst vor kurzem hier ausführlich berichtet.

    Wie Du schreibst, hast Du bereits ab/auf der ersten Fahrt Fahrwerksprobleme bemerkt. Gib uns etwas mehr Infos dazu.


    - Ist das Mopped neu oder gebraucht
    - welche Reifen sind drauf (Marke, Modell; ggf. welcher Zustand und welches Ablaufbild)
    - wie ist die derzeitige Einstellung
    - wie ist Dein Fahrstil (Tourer oder Heizer)
    - wieviel Rand ist am VORDERreifen
    - was ist Deine Erwartungshaltung
    - vor allem: was bemängelst Du konkret


    Meine Empfehlung ist, zunächst das Grundsetup einzustellen und damit erstmal eine Weile zu fahren, also mit dem Mopped vertraut zu werden.


    Mein Setup sieht meist so aus, daß ich vorne die Zugstufe bis auf eine halbe Umdrehung zu habe, hinten in Raste 3 oder 4und 2 Klicks härter. Diese Einstellung dient zum Heizen und ist nicht unbedingt komfortabel. Zum "Normalfahren" verwende ich das meiner Meinung nach hervorragende Grundsetup.

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    Original von tipotino
    mich würde mal interessieren wie sie den Reifen anrauen und was dieses einwalken bringt?


    Was es nicht alles gibt: Schißrandentfernung...

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    Original von Wuchtbrumme
    ...und deshalb habe ich mir gerade eben auch wieder den PP bestellt.
    Hat beim Norddeutschen Geradeausfahren immerhi 10 000 gehalten :D


    Du Glücklicher! Habe in dieser Saison 1 Mac-Hinterreifen sowie nun den dritten PP hinten und den zweiten PPs vorne drauf. Das Rechnen darf man da nicht anfangen...

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    Original von zausel
    Der Mehrpreis könnte sich über die Laufleistung amortisieren, sozusagen als "Zwischenlage" zwischen dem PilotPower und dem PilotRoad2, ...
    Ich hänge derzeit gerade WEGEN des ggfls. deutlich schmierenden Übergangsverhaltens sehr am PP(+PP2CT) und sehe dies als angenehmen Sicherheitsaspekt.


    Der 2ct wird sich nicht amortisieren. Die Reifenmischung im Mittelbereich ist identisch mit dem PP, an den Seiten jedoch *weicher*. Ich dachte auch zunächst, der 2ct sei in der MItte härter - bis mich die Michelin-Techniker eines Besseren belehrten.


    Beide sind im Grenzbereich sehr gutmütig.

    Zitat

    Original von zausel
    ... Vergleichsbericht von mir über die PP <---> PP2CT.
    Danach probier ich dann vielleicht doch mal den PR2, so drei Reifensätze pro Saison zwirbeln schon ganz gut am Portemonnaie (nur noch das flache Leder übrig)


    Ich fahre den normalen PP, auch auf der Rennstrecke. Dort habe ich kürzlich den PP 2ct getestet. Ich konnte keinen Unterschied feststellen. Schon der PP überträgt die Kraft beim Beschleunigen aus der Schräglage ohne zu schmieren, soga rbei Vollgas im Bereich 6000 U/min. Allerdings steigt dann das Vorderrad heftig wenn man nicht rechtzeitig *etwas* Gewicht nach vorne bringt. Man merkt,daß der Reifen für deutlich stärkere Moppeds konzipiert ist.
    Vom Aufbau und vom Datenblatt her und somit auch vom Fahrverhalten sind PP und PP2ct übrigens identisch. Man könnte und dürfte daher auch Mischbereifung fahren. Der Merhpreis rentiert sich definitiv nicht. Wem der PP nicht ausreicht, sollte eher gleich auf den Pilot Race umsteigen (keine Freigabe für Strasse!). Alternativ könnte man den BT002 Racing ausprobieren.


    [OT] Limitierend ist eindeutig das Fahrwerk, vor allem die Federbeine lassen nach einigen Runden deutlich nach. Werde wohl über Winter auf Öhlins umrüsten - wenn die nur nicht so schweinsteuer wären.. Nervig sind auch die früh schleifenden Fußrasten. Aber für den Ring ist die Dicke ja auch nicht konzipiert.

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    Original von Erl
    Aussage Hondahändler es würde von Sonneneinstrahlung also UV Licht und von Motorradreiniger CW100 verursacht. Diese Aussage halte ich ... für Blödsinn


    Kommt drauf an. Ich denke, daß es sich hier nicht um mineralisches Glas handelt, sondern um Kunststoff (PC/PC-ABS). Dieser Kunststoff neigt zu Spanungsrissen wenn er mit bestimmten Alkoholen in Kontakt kommt. Je stärker der Alkohol und je länger die Einwirkzeit, desto eher die Gefahr (und Ausprägung) von Spannungsrissen. Daher rate ich stets davon ab, (v.a. durchsichtige) Kunststoffe mit alkoholhaltigen Reinigern zu reinigen.

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    Original von Marlene69
    So und zu den Preisen bei Tante Louise habe ich dir eine PN geschrieben, sicher gibt es noch bessere Preise als dort und ich weiss wo


    Das würde mich auch interessieren :)

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    Original von Wuchtbrumme
    Hauptständer für 50,-€?
    Zausel....WO?


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    Der SW Motech kostet aktuell bei Tante Louise 119,95 Tacken!!!


    Ist aber jeden Cent wert! Das Aufbocken geht spielerisch leicht...

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    Original von mannde


    Bin zwar nicht auf der Kartbahn unterwegs, jedoch öfter im Bayerischen Wald und den Dolomiten


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    Original von Wolf
    bin auch öfters im Bayerischen Wald unterwegs;
    evtl. sieht man sich mal ;)


    Na sowas, das scheint ja ein wahres 1300-Habitat zu sein. Ich treibe mich da auch öfters rum :)
    Gegend: Bogen, St. Englmar, Kötzting, Cham, Furth, Bay. Eisenstein, Bodenmais, etc.


    Man sollt' grad mal was ausmachen...

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    Original von rogers


    Keine Ahnung, so etwas läßt sich wohl nur auf dem Prüfstand einwandfrei ermitteln. Vielen reicht aber schon das lautere Ansauggeräusch, um sich schneller zu fühlen. :)


    Es reicht ganz bestimmt. Ich habe die 1300 kürzlich mal komplett ohne LuFi laufen lassen, und sie hörte deutlich schneller an. Schon im Stand.
    Was aber bewirkt der Umbau? Was aber bewirkt eine Umstellung auf z.B. K&N? Zunächst einmal, daß mehr Luft angesaugt wird. Ausser Acht gelassen, daß dadurch auch mehr Staub/Dreck angesaugt und so der Verschleiß erhöht wird, ändert sich auch das Benzin ./. Luft Verhältnis. Das Gemisch magert ab. Dies steigert bis zu einem gewissen Grad die Leistung, hat aber deutliche Nachteile. Der Leerlauf wird unrund, in Höhenlagen könnte es zum Absterben kommen. Schlechtere Gasannahme aus/bei unteren Drehzahlen, Auspuffpatschen. Ruckeln im Volllastbereich nicht zu vergessen und Gefahr von Spontanverbrennungen (Klingeln). DIe Temperatur im Brennraum steigt, was einerseits den Verschleiß weiter erhöht, andererseits die Gefahr eines kapitalen Motorschadens drastisch erhöht. Bei einer signifikaten Leistungssteigerung würde die BE erlöschen.
    Es muß einem bewußt sein, daß alles auf der Welt seinen Preis hat. Ich mag zwar hier als Moralapostel mißverstanden werden, aber ich sage ganz deutlich: wer meint, zu wenig Leistung zu haben, soll sich entweder ein anderes Mopped kaufen oder es wenigstens richtig angehen. Im letzteren Fall geht nichts über ausgiebige Versuchsreihen auf dem Prüfstand. Meine klares Statement aus etlichen 1000 km, davon einige auf Rennstrecken, ist die, daß die Serienabstimmung der 1300 ganz hervorragend ist. Wie schon öfters hier geschrieben: das meiste Potential zur Leistungssteigerung weist das Steuergerät auf der Sitzbank auf.

    Das Problem bei den meisten Auspuffanlagen ist, daß sie lauter sind und Leistung vortäuschen, letztendlich ohne exakte Anpassung aber Leistung *kosten*. Oder aber tatsächlich eine Mehrleitung bringen, dann aber zu laut sind. Ich wüßte auf Anhieb nur eine Anlage, die die Lärmvorschriften einhält *und* etwas Mehrleistung bringt: SR-Racing aus Schrobenhausen.


    Meine Meinung: Was, außer der Optik, spricht denn eigentlich gegen die Serienanlage? Bestens abgestimmt auf den Motor, und für das Geld das man spart kann man einen prima Kurzurlaub machen...
    Wie schon in Zusammenhang mit der PC-Debatte geschrieben: das limitierende Element ist wohl meist nicht die Motorleistung sondern das Steuergerät auf der Sitzbank.

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    Original von Uwe K.
    Jetzt ziehe ich nur noch mit 24 Nm an und dann noch etwas von Hand.


    Geht, kann man machen. In diesem Fall sollte aber ein lösbares Schraubensicherungsmittel wie z.B. Loctite Mittelfest verwendet werden!

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    Original von Moppedfahrer
    Wenn nicht, im Winter mal die beiden Holme raus, über ne Glasplatte rollen -


    Wobei man sich das Rollen über die Glasplatte (oder Tisch) getrost sparen kann. Ein besserer Test ist es, die Gabel ohne Feder und Öl zusammenzuschieben/auseinanderzuziehen. Wenn da nichts hakt/klemmt, dann ist auch nichts kaputt. Falls doch -> vermessen, ggf. richten lassen.


    Aber die Ausgangsfrage bezieht sich auf einen Ölfilm auf den Holmen, nicht auf schlechtes Ansprechverhalten. Eine kleine Anleitung findet sich hier Gabel abdichten. Vorsicht übrigens beim Lösen der Gabelstopfen - die werden of herauskatapultiert und das kann - wortwörtlich - ins Auge gehen.


    Da es /theoretisch/ auch sein könte, daß sich nur etwas Siff zwischen Dichtlippe und Holm verirrt hat, könnte es helfen, den Holm gut mit z.B. Ballistol einzusprühen und dann mehrmals sehr hart und schnell einzufedern (Stoppies fahren).


    Rat: Keine Billigsimmeringe verwenden! Man findet gute nicht nur beim HH, sondern auch im Maschinenbau. yahoo hilft hier weiter, Stichwort Wellendichtring. Simmering ist übrigens ein Warenzeichen. Siehe auch Wellendichtring


    Übrigens: Falls der Händler wg. Kulanz mauert, Kontakt zu Honda-D suchen.

    Zitat

    Original von zausel
    ...würde ich die Rohre mal über einen planen Tisch rollen,
    vielleicht hatte sie mal Feindberührung und das linke Rohr hat einen Schlag bekommen...? Sieht man ja so auf Anhieb nicht und an der Felge muss deswegen auch nischt sein.


    Das sieht man auf einem Tisch auch nicht, es sei denn, man hätte einen speziellen Meßtisch (z.B. 3D-Meßmaschinentisch).
    Wenn der Verdacht besteht, daß die Rohre verzogen sind, gehören sie vermessen. Das kostet nicht die Welt.

    Zitat

    Original von kinglouis
    Moin, meine CB1300SA läüft im 5. Gang in den Drehzahlbegrenzer.
    Soweit nicht tragisch.


    Okay - wo liegt dann Dein Problem?


    Zitat


    Hat jemand Erfahrungen mit Umritzeln. Verändert sich das Drehmoment spürbar oder bringt das alles nichts.


    Wenn Du etwas konkreter Fragen würdest, könnte man Dir konkret antworten. So lautet die Antwort: "ja".

    Zitat

    Original von Nika.2
    Habe Interesse daran.
    Ist es sinnvoll?


    Kommt drauf an. Zum Protzen ist der PC bestimmt geeignet. Eine Leistungssteigerung setzt aber eine aufwendige und teure Abstimmung auf dem Prüfstand voraus. Sollte die Leistungssteigerung dann da sein, bräuchte es eigentlich eine technische Abnahme.


    Und ich wette, daß bei den meisten Fahrern das Leistungsangebot der CB nicht das limitierende Element ist, schon gar nicht auf öffentlichen Straßen. Insofern ist der PC meinerMeinung nach definitiv nicht sinnvoll und herausgeschmissenes Geld. Billiger und wirksamer wäre aus meiner Sicht eine Änderung der Übersetzung, sprich eine Änderung des Ritzels/Kettenrades.

    Zitat

    Original von franky64
    ... Anscheinend gefällt die CB1300 der Allgemeinheit nicht so sehr und der hohe Preis tut da sein übriges.


    Kann ich nicht bestätigen. Der Tenor des Feedbacks zu meiner rot/weißen lautet meist "schönes Bike im Retrolook". Ich kenne bisher erst einen, der mit der Optik nicht klarkommt: "gefällt mir einfach nicht".


    Das Feedback zu den Daten lautet aber auch meist: "Puh, ist die schwer". Und *das* stößt wohl die meisten ab. Die 262 kg haben auch mich lange irritiert.


    Abschweifend:
    Ich hatte vorher einen älteren Sportler (FZ750) und habe ewig mit dem hohen Gewicht der CB gehadert. Da aber Soziatauglichkeit ein unabdingbares Kriterium bei mir ist, scheiden die Supersportler a la Fireblade und R1 zu meinem Leidwesen aus. Insofern such(t)e ich also den Kompromiß zwischen Sozia- /Tourentauglichkeit und "Heizbarkeit".


    Bis ich dann die 1300 einen Tag gemietet habe und 400 km Bergstrecken gefahren bin. Anschließend bin ich einen Teil der Strecke nochmals mit der FZ abgefahren und habe festgestellt, daß ich mit dem gewohnten Mopped langsamer unterwegs war als mit der CB.


    Grund dafür, daß ich mich überhaupt so intensiv mit der CB befaßt habe war einerseits der "Familiengedanke" (ich habe auch noch eine alte Four), der beeindruckende Drehmomentverlauf und die Features ABS und Einspritzer.
    Nun habe ich > 18000 km runtergespult, davon seit 01.04.07 etwas über 11000 km und bin mit der 1300 mehr als zufrieden. Sie ist bequem bei langen Touren, hat genügend Leistung in allen Lebenslagen und sie ist - etwas eingeschränkt - sogar rennstreckentauglich.



    Zitat


    ... zwei Farbvarianten, wobei die rot/weiße die Mehrheit sicher nicht ansprechen wird. Rot/weiß ist halt out.


    Das täuscht. Weiß, auch rot/weiß ist im KFZ-Sektor im kommen. Denke an meine Worte.
    [/quote]

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    Original von Thomas S.
    FAZIT: es bringt nix, BILLIGE Beläge zu verwenden, nur ein hohes Sicherheitsrisiko.


    Man kann das nicht oft genug sagen. Aber leider wird oftmals an der flaschen Stelle gespart.

    Zitat

    Original von Wuchtbrumme
    Hmmmm - Du meinst, es liegt tatsächlich am Reifen in Verbindung mit unserem Mopped? Andere, z.B. CBR sind sehr zufrieden mit dem PP....


    Ja, die 1300 ist sensibel was Reifen angeht. Der Mac erzeugte starkes Lenkerflattern. Dies tritt allerdings nur auf, wenn der Lenker losgelassen wird und ob das sinnvoll ist ist diskutabel.


    Zitat

    Beim nächsten Wechsel werde ich mal den PR2 probieren - soll ja auch besser sein in der Hinsicht.


    Besser als wer?

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    Original von Bikerteddybaer
    ...Ich habe mich für den bt 002 f Racing Street entschieden. .. gegenüber dem Michelin Macadam liegen Welten dazwischen.


    Hier sind alle Reifen die ich fahren darf.Welchen würdest du da nehmen? PILOT POWER PILOT POWER
    PILOT ROAD 2 TL PILOT ROAD 2 A TL


    Honda Motor


    Daß zwischen dem bt002 und dem Macadam Unterschiede sind ist völlig klar: der eine ist ein Rennsportreifen, der andere ein Langstreckenreifen. Der Mac ist kein per se schlechter Reifen. Er ist temperaturunkritisch, soll heißen: auch bei tiefen Temperaturen haltend. Bei höheren Reifentemperaturen neigt er zum schmieren. Flott fahren geht also, heizen geht definitiv nicht (bzw. nicht lange). Handling steht im Lastenheft der Entwickler nicht an oberster Stelle. Konzipiert ist er für lange Autobahnfahrten oder sehr lange Touren.


    Der BT002 ist dagegen auf Grip bei trockener Straße ausgelegt und muß eine bestimmte Temperatur erreichen können um optimal zu funktionieren. Bei Nässe ist er nicht optimal. Handling und Ziielgenauigkeit sind gut, wenngleich auch nicht unbedingt der CB1300 entgegenkommend.
    Man kann den bt mögen - ich mag ihn nicht.


    Was also aufziehen?
    Abgesehen davon, daß das stark vom Einsatzzweck, vom Fahrstil und auch vom Budget abhängt, ist das auch eine "Glaubensfrage". Für lange Touren mit hohem Autobahnanteil (Nordkap-Reise) würde ich den Mac nehmen. 13500 km vorne und 11000 hinten sind ein Wert an sich.


    Der Pilot Road und der PR2 sind die Nachfolger des Mac und bauen auf diesem auf. Sie sind etwas sportlicher als der Mac und werden auch als Tourensportreifen bezeichnet. Handlichkeit besser als beim Mac, Grip besser, Laufleistung geringer. Kann man fahren.


    Der Pilot Power ist wie der bt ein fast reinrassiger Sportreifen. Sehr guter Grip, warmfahren erforderlich (wenn auch nicht so ausgeprägt wie beim bt). Aus meiner Sicht *der* Reifen für die 1300: Schräglagenfestigkeit mit ausreichend Reserve.


    Der Power kommt der 1300 sehr entgegen was Handlichkeit und Zielgenauigkeit betrifft. Bei zu harter Fahrwerkseinstellung, v.a. zugedrehter Zugstufe vorne, wird sie schon fast nervös/kippelig. Also ggf. mit Fahrwerkssetup "spielen".


    Trockengrip sehr gut, Naßgrip phantastisch. Ich fahre mit dem PP naß in etwa so schnell wie mit dem Mac trocken. Einen Eindruck, wie gut der PP im nassen hält, bekommt man wenn man vorne vollbremst. Laufleistung hinten 3800 km bis Glatze. Es ollten allerdings auch 6000 km drin sein. Ich hatte den PP kürzlich auf der Rennstrecke gefahren. Beeindruckend, wirklich beeindruckend, war es, welche Bremsleistung der Vorderreifen realisiert. Vor allem dann, wenn er gut warmgefahren ist. Steckentemperatur weiß ich nicht, aber Luft war um die 35°C. Keinerlei Ausfallerscheinung der Powers - weder vorne noch hinten. Man kann ihn - ja, auch mit der 1300 - schön bis auf letzte Rille fahren, der Grenzbereich kündigt sich gutmütig an. Das sich auf Rennstrecken bildende typische Reifenbild fährt sich im Straßenbetrieb wieder schön ab (s. Fotos).
    Mein örtlicher Reifenhändler verlangt pro Satz 233 EUR, der Road 2 käme auf rund 300 EUR/Satz. Der Mehrpreis 2CT auf den "normalen" Power ist ca. 20 EUR. Mischbereifung "normal" und 2 CT wäre übrigens möglich. Eine Notwendigkeit für den 2 CT sehe ich nicht, auch nicht auf der Rennstrecke.


    Der Roadtec Z6 hat übrigens aufgrund schlechter Eigenschaften im höheren Geschwindigkeitsbereich keine Freigabe erhalten.


    Langer Rede kurzer Sinn: Wenn man heizen will, ist der Power meine klare Empfehlung! Für schnelle Fahrer oder für Herbsttouren ins Gebirge (kalte Straßenbeläge) würde ich zum Road 2 greifen. Hände weg von den Dunlops und Avon.

    Zitat

    Original von thomask
    ... Alternativ dazu wollte ich mir den Metzeler Roadtec Z 6 zulegen. Aber offenbar hat der noch kein Freigabe... Weiß jemand von Euch ob diese Freigabe bald zu erwarten ist,


    Ich habe vor wenigen Wochen bei Metzeler angefragt. Der Z6 wurde im März auf der SC54 getestet und erhielt *keine* Freigabe. Grund war u.a. das Verhalten im oberen Geschwindigkeitsbereich. Die nächsten Freigabeverfahren laufen erst wieder 2008. Metzeler will mit einem geänderten Reifenaufbau nochmals antreten.


    Aufgrund des negativen Tests würde ich auch abraten, den Reifen per Einzelfreigabe freizubekommen. Per Pilot Road 2 wäre doch eine schöne Alternative, oder?


    Gruß


    Nas

    Zitat

    Original von Dieter


    Ein Widerspruch?
    Oder wie oder was?
    ?(


    Der Fragende traut sich nicht an das Setup des Fahrwerks. Das Optimieren des Fahrwerks und dessen Abstimmung auf den persönlichen Fahrstil hat aber weit größeren Einfluß auf die Fahrleistung als der Einbau eines PC. Und wenn PC - dann richtig. Das heißt ab auf den Prüfstand. Ansonsten ist es so, als wenn ich einen Maßanzug bestelle aber zum maßnehmen meinen Kumpel schicke.

    Anbei ein Foto der durch die GSG-Pads gebrochenen Aufhängung. Der Lima-Deckel wurde übrigens trotz Pads beschädigt. Fazit: die Dinger sind ein großer Scheiß und ich werde mir jetzt die Original Honda bestellen.
    Bei der Aufhängung habe ich übrigens Glück im Unglück, da nur die vordere Öse gebrochen ist und die zweite Öse hält. Die vordere wurde mit Epoxi-Patch wieder reingeklebt, sieht zumindest nicht mehr so wild aus. Schweißen geht nicht, weil in der Nahe eine Dichtkante verläuft und sich das Gehäuse verziehen würde. Wenn man das hätte auswechseln müssen, kämen die Reparaturkosten des Sturzes übrigens in bedenklikche Nähe eines wirtschaftlichen Totalschadens (8000 EUR).


    Gruß


    Nas

    > Wie soll man das denn einem Prüfer klar machen? Das glaubt der doch nie...


    Die glauben da snicht, die wissen das.


    > Was ist denn überhaupt das besondere an der "A"-Spezifikation? Weiß da
    > wer was?


    Das Besondere ist der geänderte Karkassenaufbau. Er wurde erforderlich, da die "Standardversion" auf der 1300 im oberen Geschwindigkeitsbereich nicht optimal war.




    Gruß


    Nas

    Zitat

    Original von sam
    war eben in der Garage zum photogratophieren :
    Hinten: Vernunftrandzeigende URL gesnippt
    (


    Endlich mal jemand der vernünftig fährt und nicht rast.


    Gruß


    Nas

    Zitat

    Original von Harald_
    ich hatte nach 12000 km die fast verschlissenen orginalen Bremsbeläge Vorne durch neue Lucas-Beläge ersetzt


    Bin mal gespannt wie's mir gehen wird.Ich hab jetzt 14.000 km runter und noch ca. 40% Belag vorne. Habe mir gestern bei Luise mal vorratshalber die Lucas-Sinter mitgenommen. Bremsleistung, Dosierbarkeit und Naßbremsverhalten soll angeblich besser sein als die Originalen und das Naßbremesverhalten der Lucas besser als das der Carbone Lorraine SBK-3-


    Lg,
    Nas

    Zitat

    habe mir gerade eben den LSL in schwarz und flach an meine CB 1300 S montiert.


    Wie sind denn Deine Erfahrungen damit? Welche Vor- und Nachteile stellst Du fest?


    Lg,
    Nas

    Hände weg von diesen Dingern, das ist rausgeschmissenes Geld!
    Ich habe welche dran und bin am 01.04. auf einer Öllache weggerutscht. Nix schlimmes eigentlich. Seiten- und Heckteil sind gebrochen (NP um die 900 EUR) und es ist eine Delle im Tank (NP um die 1200 EUR). Das schlimmste allerdings ist, daß das Sturzpad die äußere Öse der Motoraufhängung weggebrochen hat! Schweißen ist ohne Ausbau und Demontage des Motors nicht möglich. Gottseidank ist nur die äußere Öse weggebrochen und die andere ist heil und trägt den Motor noch.


    Fazit: es wurde kein Schaden verhindert, sondern der Schaden vergrößert!


    Daher mein Rat: Finger weg von diesem Sch...


    Liebe Grüße,
    Nas

    Zitat

    Original von Moppedfahrer
    Wir, die bereit sind für 2 dünne Gummirollen 300 Euro zu bezahlen, surfen durchs Netz und suchen nach grünen Ampeln der Lieferfähigkeit...


    Wer 's mag - na ja, so hat halt jeder sein Hobby ;)
    Ich kontaktiere meinen örtlichen Reifenhändler und der hat die Dinger am nächsten Tag da.

    Da der Z6 im aktuellen Reifentest der ZDJLAKK (11/2007) gut abgeschnitten hat, habe ich mich wg. einer Freigabe an Metzeler gewandt. Hier die Antwort:


    "...vielen Dank für Ihre Anfrage. Für die Honda CB 1300 ABS (SC 54) wurde Ende März mit Honda der Roadtec Z6 getestet. Leider haben wir keine Freigabe erhalten. Nachdem die Test's für die CB 1300 ABS für dieses Jahr bereits abgeschlossen sind, werden wir erst nächstes Jahr wieder mit Honda eine Sonderspezifikation des Roadtec Z6 testen.Wir bedauern Ihnen keine andere Antwort geben zu können.


    Mit freundlichen Grüßen
    Pirelli Deutschland GmbH
    Kundendienst, München"


    Liebe Grüße,


    Nas

    Für was brauchst Du einen Power Commander wenn Du Dich nicht traust, das Fahrwerk ordentlich auf Dich abzustimmen? Fürs Protzen im Kaffehaus? Wenn Du auf der Geraden schneller sein willst, kauf Dir eine Hayabusa. Wenn Du in der Kurve schneller sein willst, optimiere erstmal das Vorhandene.



    Grusz,
    Nas

    Meine K7 hat deutlich über 100 tkm drauf und läuft wie ein Eichhörnchen. Motor noch nie auf (abgesehen von 1 x Ventildeckeldichtung erneuert bei ca. 50 tkm). Immer 15 km warmgefahren, immer regelmäßig Öl + Filter gewechselt. Problematisch ist nur die 4in4-Auspuffanlage -die rostet wie ein Alfa...