Beiträge von CBFOURFAN

    Hallo, jetzt hoffentlich zum letzten mal zu diesem Thema :

    Leider war die zuletzt angesprochene "Lösung" mit dem Startpilot nicht die endgültige Lösung.

    Nach dem Einsatz des Startpilot Sprays lief der Motor wie aufgezeigt. Leider aber nur bei einigen Gasstößen die in der Garage möglich waren. Nach längerem laufenlassen des Motors , im Leerlauf, war das alte Verhalten wieder da.

    Nach erneutem Ausbau der Vergaser war wieder nichts zu erkennen. Alle Bohrungen, Schwimmer, Schwimmernadel usw. nochmal kontrolliert. Alles schien in Ordnung.

    Habe die Vergaser dann in einen Schraubstock eingespannt, sie mit Sprit gefüllt um zu erkennen ob es evtl Undichtigkeiten gibt die zu vermehrten Spritzufluß sorgten. (Das sprotzeln/knallen ab ca 2-3000 U/min hatte ich als zu viel Sprit im Verdacht , ab 5000U/min lief sie eigentlich gut) Nach ca 1 Std Standzeit habe ich keine unkorrekten/undichten Stellen bemerkt. Habe dann die Schieber mehrmals betätigt......dabei trat aus einer Hauptdüse/Düsenstock , also an der Nadeldüse des Schiebers , jedes mal wenn ich den Schieber anhob Benzin aus !!

    Und zwar nicht unerheblich wenig. Also Schwimmerkappe ab und Kontrolle, nichts zu erkennen. Schwimmernadel in eine andere Schwimmerkammer eingebaut. Fehler jetzt bei diesem Vergaser ......also ist es die Schwimmernadel . Bei erneuter Kontrolle ist auch mit Hilfe einer Lupe an der Nadeldüse nichts zu erkennen. Habe dann alle 4 Nadeldüsen mit den alten/gebrauchten getauscht.

    Mopped läuft jetzt , auch nach einer längeren Probefahrt.

    TÜV hat sie jetzt auch bereits.

    Lösungsvermutung : die Nadeldüse hat nicht korrekt geschlossen (obwohl ich mehrmals im Vorfeld mit Luft und Benzin Tests gemacht hatte) , die Schwimmerkammer lief dadurch immer zu voll. Durch die auf und ab Bewegung der Nadeldüse (Pumpwirkung) kam zu viel Sprit beim leichten Gasgeben in den Verbrennungsraum.

    Wie gesagt ..ist nur meine Vermutung.

    Vielen Dank nochmals an die Kreativen Helfer.

    Hallo Andy,


    habe heute deinen Tipp Nr3 getestet. :thumbup::thumbup:

    Nach heftigen Einsatz von Startpilot bei laufenden und stotternden Motor drehte er nach ca 5sec. in höheren Regionen die ich vorher wegen Absterbens nie erreicht habe. Danach nahm der Motor relativ gut Gas an. Manchmal knallt er noch etwas, aber läuft . Denke das noch etwas Einstellarbeit nötig ist.

    Fazit/Vermutung : trotz intensiver Reinigung , Erneuerung der Düsen und 3maligem HF/Ultraschallbad inkl. genauer Kontrolle aller Bohrungen waren wohl immer noch Restteilchen in den diversen Bohrungen des Vergasers vorhanden.


    Es fiel mir aber noch folgendes auf :

    - EIN Auspuffrohr (Fahrtrichtung links) hat sehr lange nach dem Motor abstellen (ca 5-7min) noch gut sichtbare Rauchzeichen gegeben. Der andere nicht!

    Sind das evtl. noch Reststoffe auf Grund der langen Standzeit die jetzt verbrennen/verdampfen ?


    Gruß Jürgen

    Hallo Heinz,

    kenne mich natürlich besser mit Schiebervergaser gut aus (CB750Four Club, fahre zB CB500Four und div. getunte 750er,:);).)

    Aber ich habe den Unterdruckschlauch korrekt angeschlossen/überprüft. Durchfluß bei Unterdruck war frei und hatte auch die richtige Menge durchgelassen. Bin aber für weitere Vorschläge offen.



    Hallo Peter,

    alles Gut.


    Gruß

    Jürgen

    Hallo Andy,

    danke für das Video.

    Das Poti an meiner SC40 war anscheinend noch nie demontiert. Sollte somit noch nicht verstellt sein. Widerstandswerte sind ähnlich.


    Das Vergaserbild habe ich auch , bin seid ein paar Jahren bereits Kunde bei CMSNL.


    Versuche aber deinen Punkt 3 noch. Ergebnis schreibe ich.


    Gruß

    Jürgen

    Hallo Andy,

    Danke für die Lösungsansätze und die einfachen Anweisungen .


    Zu 1+2 : Membrane am Tank war leider defekt , hatte ich aber bereits ausgetauscht. Die Durchflußmenge , mit geschlossenem Tankdeckel, habe ich danach überprüft. Unterdruck mit dem Mund erzeugt, ergab einen Durchfluß der ungefähr 0,5ltr in max 10 Sekunden. Sollte meiner Meinung nach reichen. Tank ist sauber, kein Rost, keine Rückstände.


    Tank habe ich aber demontiert und eine Flasche (0,5 Ltr.) direkt an die Vergaser angeschlossen. Durchflußmenge ähnlich wie der Tank. Zwischenzeitlich , für eine Probefahrt, war aber der Tank mal in Aktion. Gleiches Verhalten.


    Zu 3 : DAS habe ich leider noch nicht gemacht. :thumbup: Werde ich spätestens am Wochenende erledigen.

    (Die Gummis: Zylinderkopf-Vergaser, Vergaser-Luftfilterkasten hatte ich mit Startpilot bereits gescheckt. )


    Ergebnis kommt.


    Gruß Jürgen

    Hallo Peter,

    find ich Gut, möchte dich Bitten nicht mehr auf meine dummen Fragen zu antworten. Du gehst davon aus das ich besonders dumm und Unerfahren bin. (Ich kann es aber dummerweise auch nicht ausschließen !!)

    Ich möchte dich nicht enttäuschen aber alles (ALLES) was du bisher vorgeschlagen hast kannst du gerne Schraubern vorschlagen die sich zum ersten mal an einem Motorrad versuchen.

    Ich jedoch ging davon aus das man in diesem Forum von einer gewissen Schrauberfähigkeit ausgehen kann. Vielleicht kann ich auch mein Anliegen im geschriebenen Worten nicht gut ausdrücken (oh, wollte mich eigentlich gar nicht Rechtfertigen) und es tut mir Leid das es mir nicht gelingt. Zeigt mir aber das ein gesprochenes Wort am Telefon oder bei einem Besuch durch nichts zu ersetzten ist.


    Hallo Olli,

    Danke , leider kann es der Drosselklappensensor nicht sein. Siehe auch letzte Info vom Peter. Er wirkt auf die ECU ein indem damit (ich hab ja keine Ahnung aber ich glaube) der Zündzeitpunkt angepaßt wird. Hatte es trotzdem nachgemessen , schein aber ok, ohne die Werte zu kennen. Beim verdrehen wechselten die Ohm-(Widerstands) Werte aber .


    Und jetzt bin ich gespannt ob sich noch jemand meldet

    Gruß

    Hallo Peter,

    finde es toll das du dich so kümmerst.


    Das ich deine Anregungen nicht ernst nehme stimmt nicht, hatte aufgezeigt das ich das was du vorschlugst alles bereits gemacht hatte. Sind für mich auch die ersten Arbeiten die erledigt sein sollten bevor man ans Eingemachte geht.


    Mit den Kerzen hast du vollkommen Recht. Wollte damit nur aufzeigen das Sprit anscheinend genügend nachläuft.


    Leerlaufluftschraube ist es leider auch nicht , wie du korrekt sagst ist es die Leerlauf Gemischschraube. Danke für die Info 2-3 Umdrehungen raus. Das Mopped hatten bereits andere in den Fingern und ich traute deren Einstellungen nicht da alle Leerlauf Gemischschrauben höchst unterschiedlich eingestellt waren. Hatte sie aber bereits auf ca 2,5 Umdrehungen raus eingestellt. Alle Düsengrößen hatte ich vorsichtshalber auch bereits geprüft sowie durch neue ersetzt .

    Alle Gummis im Ansaugtrackt sind auch dicht (Test mit Startpilot) , Luftfilter ist ebenso neu. Sprit ist natürlich auch frisch ! Alle Unterdruckschieber öffnen sich im ausgebauten Zustand gleich (Unterdruck mit Staubsauger simuliert)

    Habe sie mit Choke gefahren, nahm Gas bis ca 6.000 Umdr. an. Mehr kann ich in meinem Wohnumfeld nicht riskieren. Bei Choke rein stirbt sie sofort ab.

    Habe mich wohl in meiner Fehlersuche verrannt/festgefahren.


    Und übrigens : ich weiß wie ein Motor funktioniert bin aber leider nicht Perfekt !


    Nichts für Ungut

    Jürgen

    Hallo Peter,

    Danke für die Anregungen.

    Leider habe ich das alles bereits überprüft. Natürlich gehe ich auch davon aus das irgend etwas noch nicht ok ist.....aber mir fehlen noch die richtigen Eingebungen.

    Denke aber so wie du das es am Vergaser liegt.

    Zur Info: alle 4 Kerzen sind verrußt. Habe sie allerdings auch bereits gewechselt.

    Gruß

    Jürgen

    Habe eine SC40 mit 25.000 km (gehört einen Freund) auf meiner Bühne stehen und sie ärgert mich .

    Diese SC40 stand unbenutzt etwas über 7 Jahre in einer Halle und möchte jetzt wieder auf die Straße. Natürlich hatte der Besitzer keine Vorsorge für eine längere Standzeit getroffen !!

    Entsprechend war einiges zu tun : Benzinhahn überholt, Tank war ok, Vergaser auseinander genommen, Dichtungen und alle Düsen ersetzt , 3 mal (drei mal) bisher im HF Bad gehabt, Schwimmer sind ok, Schwimmernadel schließt perfekt, Schwimmerstand ist auf allen 4 Vergasern gleich, habe sie bis jetzt 5 mal demontiert , alle Bohrungen kontrolliert und akribisch wieder zusammengebaut...

    Immer das gleiche Ergebnis : sie läuft mit Choke , hat Leerlauf und nimmt auch Gas , bis zu einer bestimmten Drehzahl, an. Sobald der Choke drin ist läuft sie im Standgas. Sobald ich Gas gebe stirbt sie unter sprotzeln ab. Da ich mit meinem Latein am Ende bin hoffe ich auf ein Anregung aus dem Forum !

    Wer hat schonmal ein ähnliches Problem gehabt und wie ist es gelöst worden ?

    Hat jemand eine Vergaseranlage die ich mir mal leihen evtl. kaufen kann ?

    Hoffe auf kreative Vorschläge

    Gruß

    Jürgen

    Vielen Dank für die nette Aufnahme in diesem Forum. Bin allerdings weniger der Schreiber...bin lieber in der Garage (aber selten wegen der SC30 !) bzw. unterwegs.


    Habe mir das CB1300 Treffen in meinen Terminplan eingetragen. Hoffe man sieht sich.


    Gruß

    Jürgen

    Hallo, fahre seid meinem 16.Geburstag (also jetzt sind das bereits 51Jahre !!) durchgehend 2 Rad. Neben vielen Hondas sind auch mal 2 Takter und natürlich auch mal andere Fabrikate dabei gewesen. Aber meine fast größte Liebe gehörte immer den CB Modellen. Habe meiner CB1000 SC30 Bj1994 jetzt seid 1997. Immer angemeldet und seid 20 Jahren hat sie keine Werkstatt mehr von innen gesehen. Gekauft habe ich sie mit ca 9.000 km. Jetzt hat sie ca 158.800 km auf dem Tacho. Denke das viele weitere km hinzu kommen. Freue mich auf den Gedankenaustausch hier im Forum.

    Gruß aus Waltrop

    Jürgen