Schweiz,das kann teuer werden mit den Moped ?
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Die Forderungen sind aber in Deutschland kaum einziehbar, mangels Beweisen. Man sollte sich dann aber bis zum nächsten Kennzeichenwechsel ein anderes Urlaubsziel suchen.
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Nicht hinfahren, dann kann auch keiner abkassieren.
Wenn diese Art der Konsequenz in ausreichendem Maße betrieben würde, hätten die Schweizer ein Problem mehr. -
wie wäre es denn, wenn man sich einfach an die verkehrsregeln halten würde???
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Zitat
Original von vivelafrance
wie wäre es denn, wenn man sich einfach an die verkehrsregeln halten würde???Genau so sehe ich das auch; halte ich mich an die Spielregeln passiert auch nix.
Guido -
Hallo zusammen,
man kann auch alles übertreiben.
So definieren die Schweizer "Raser":
...wer in einer Tempo-30-Zone mit 70 oder mehr fährt
...innerorts – bei zulässigen 50 km/h – gilt dies ab 100 Stundenkilometern
...ausserorts bei Tempo 80 ab 140 km/h
...und auf Autobahnen bei Limit 120 ab 200 km/h...davon abgesehen ist ein "Raser", wer vorsätzlich das hohe Risiko eines Unfalls mit Schwerverletzten oder Todesopfern eingeht – etwa durch waghalsiges Überholen oder durch die Teilnahme an nicht bewilligten Rennen. Für diese Einschätzung gilt auch die Aussage eines zuverlässigen Zeugen...(am besten einer, der sowieso keine Motorradfahrer mag)
Strafen:
Erwischte Raser müssen den Führerschein für mindestens zwei Jahre abgeben. Werden sie rückfällig, sind sie die Fahrberechtigung für immer los. Der Führerschein wird nur in Ausnahmefällen nach zehn Jahren zurückgegeben, wenn ein positives verkehrspsychologisches Gutachten vorliegt.Nach wie vor kann der Führerausweis auch auch bei geringen Tempoüberschreitungen entzogen werden: innerorts ab 21 km/h und ausserorts ab 26 km/h und auf der Autobahn ab 31 km/h.
In schweren Fällen kann das Auto von den Behörden eingezogen werden
Keine Gnade für "Raser":
Die Freiheitsstrafen für Raserdelikte werden erhöht: Neu gilt eine Mindeststrafe von einem Jahr, und die Höchststrafe wird um ein Jahr auf vier Jahre Freiheitsentzug angehoben.Mindeststrafe von einem Jahr bedeutet nach deutschem Strafrecht: Verbrechenstatbestand (z.B. Raub, Vergewaltigung).
Und zum Thema Spielregeln: wir reden hier von - nach deutschem Recht - fahrlässig begangenen Ordnungswidrigkeiten. Also auch einer, der sich an die Spielregeln hält hat mal einen Moment, wo er nicht richtig aufpasst, oder abgelenkt ist oder einfach nur das Geschw.-Schild übersieht...
Gruss
Achimowitz
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Liebe Motorrad-Kumpels,
als begeisterter Biker und seit genau 20 Jahren praktizierender Notarzt muss ich bei aller Sympathie für einen Flüchtigkeitsfehler zugeben, dass ich die Schweizer Definition für "Raser" genau richtig finde, ebenso die Konsequenzen, die sich daraus ergeben.
Natürlich weiß ich als regelmäßiger Schweiz-Fahrer, dass die Schweizer Straßen in der Regel in hervorragendem Zustand sind und subjektiv ein viel höheres Tempo hergeben würden. Allerdings bewirkt das 80er-Limit auf den Landstraßen und das 120er-Limit auf Autobahnen auch eine recht entspannte Fahrweise, Problem ist halt das Überholen von etwas schläfrigen Zeitgenossen.
Trotzdem: Ganz unrecht haben sie nicht! Was mir in den wenigen Tagen der diesjährigen Saison schon alles an Verrücktheiten von anderen Motorradfahrern in diesem unserem Lande untergekommen ist (und wir CB-ler sind ja auch nicht gerade untermotorisiert), schreit geradezu nach drakonischen Strafen, abgesehen davon, dass die Spinner unter uns für die Schrammen an unserem Image verantwortlich sind.
Nichts für ungut, aber ich bin halt auch so einer, der dann beim Einsammeln helfen muss.
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Ich stelle mir gerade vor, bei einer x-beliebigen Tour oder einer
Ausfahrt im Rahmen der CB-Treffs würde mir unbemerkt ein
Provida - Fahrzeug folgen. Ich bin sicher, nach jeder Tour hätte ich
ein ansehnliches Punktekonto oder müsste meinen Führerschein
einige Zeit in Flensburg parken.
Wer mich kennt weiss, dass ich eher zu den ruhigeren Fahrern
knapp oberberhalb der Blümchenpflückerfraktion gehöre.
Umso weniger glaube ich, dass es irgend einem Motorradfahrer
gelingen kann, immer innerhalb der vorgeschriebenen
Geschwindigkeitsvorgaben zu fahren.
Die generelle Höchstgeschwindigkeit von ausserorts 100 Km/h z.B.
halten wir doch alle nicht ein, und -ehrlich gesagt- mir würde
das den Spass am Fahren auch nehmen, in jeder Situation immer
nur auf meinen Tacho schielen zu müssen.
Insofern bin ich froh, dass wir hier in D relativ milde Strafen
für Geschwindigkeitsübertretungen haben.
Die von Franz beobachteten "Verrücktheiten" will und kann ich in keiner
Weise gutheissen, aber dass wir uns (fast) alle ein Wenig ausserhalb
der Legalität bewegen, sollten wir uns schon eingestehen.
Die drakonischen Strafen in der Schweiz mögen ja Ihren Sinn haben,
ich für meinen Teil bleibe dann doch lieber in Deutschen Landen
mit den finanziell etwas überschaubareren Risiken für zu schnelles Fahren.Allen eine gute, unfall = u. punktefreie Saison !
Grüsse aus Köln
Jörg
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Ich kann Franz nur rechtgeben !
Für mich persönlich kommt eh nur eine defensive Fahrweise in Frage, da ich mit meinem Führerschein die Brötchen verdiene.
Allerdings hat mich auch genau diese Fahrweise bereits vor viel Übel bewahrt.
Wenn sich jemand so richtig austoben will (ist ja auch nix verwerfliches dabei),
wäre der Besuch einer Rennstrecke überlegenswert (schont auf jedenfall das Punktekonto).Und zum Thema Schweiz:
sobald ich in ein anderes Land wechsele, muss ich mich eben an deren geltendes Recht halten; möchte ich dies nicht, bleibe ich fern.Eine sturz- und unfallfreie Saison wünscht:
Heiko
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Und ich dacht schon es gäb was Neues
Die Schweiz ist ein souveränes Land und kann machen was Sie wollen. Regelgerechtes Durchfahren dauert nicht lange und alles ander Interessiert mich schon seit Jahren nicht mehr. Ich finde nur Schweizer Raser sollten in D genauso hart rangenokmmen werden. Dann würden die nicht mehr alle Süddeutschland unsicher machen und da Ihren offensichlichen Frust abreagieren.
Freundlichste Rasergrüße
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Nun, das ist auch so der Gedanke, der mich etwas beschäftigt.
Mir isses eigentlich egal, wenn se in der Schweiz nen "Raser" lebenslänglich einbuchten - ich fahr da ja nicht, und wenn - dann fahr ich halt ordentlich.Aber wenn dann der rasende Schweizer hinter der Grenze auf deutschem Grund und Boden nen Kavalierstart hinlegt und like Rossi dem Maultaschen-Fan entgegenfliegt, kriegen wir von der Regierung wieder nen Karnickelfangschlag. Und nen Raser anders behandeln, weil er aus der Schweiz kommt, deckt sich nicht zwangsläufig mit dem vermeintlichen Demokratieverständnis der Regierung.
Also wird's wohl weitergehen, mit Blitzern, Streckensperrungen und dem Klischee der bööösen Mopedfahrern.
Und mal ehrlich - einer der 70 oder mehr Km/h drüber ist, der kann bei Gefährdung/Unfallverursacher au mal in den Knast, ob Moped oder Auto is da wohl egal.
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Diesem Thread gebührt ein Heiligenschein....
Als wenn Ihr noch nie "drüber" gewesen wärt .... tztztz
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Zitat
Original von Hallow33n
Diesem Thread gebührt ein Heiligenschein....Als wenn Ihr noch nie "drüber" gewesen wärt .... tztztz
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Zitat
Original von Hallow33n
Diesem Thread gebührt ein Heiligenschein....Als wenn Ihr noch nie "drüber" gewesen wärt .... tztztz
Recht haste!
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Zitat
Original von Hallow33n
Diesem Thread gebührt ein Heiligenschein....Als wenn Ihr noch nie "drüber" gewesen wärt .... tztztz
Ich hab doch zugegben dass ich da nicht mehr hinfahre, weil ich subjektiv gefühlt rase (obwohl sich manche Mitfahrer beklagen ich würde dauernd Bremsen ).
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Einen Heiligenschein habe ich mir eigentlich nicht verdient, natürlich bin ich auch mal "plus Mehrwertsteuer" drüber, aber was die Schweizer als "Raser" definieren, ist ja schon viel mehr. Im übrigen: Probiert mal sowas in Italien! Die Wahrscheinlichkeit, erwischt zu werden, ist zwar relativ gering, aber dann kommt Ihr mit der Bahn heim.
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Italien: Relativ gering ist wohl noch übertrieben...