Ladestrom Regler

  • @michael alias MJX: ich kann doch lesen.
    Er hat die Ladespannung bei 2.000 - 3.000 U/min gemessen, die geringen Werte sind dann völlig normal.
    Woher sollen denn da die ~ 14 Volt kommen.


    Beachte doch mal, was passiert, wenn man ihn auf eine falsche Färte leitet...
    Hinweis in eigener Sache: vollwertiger Elektrotechniker FH :rolleyes:

    Grüße von
    BIG Biker Thomas S. :)

  • Ja das würde es heißen, wenn Thomas S. Recht hätte.


    [...]


    Ich weiß nicht wer das gesagt hat, aber es stimmt nicht. Auch für ältere Batterien sind diese Werte nicht normal. Ich bitte dich, eine Spannung im Motor-Leerlauf, die UNTER der "Leerlauf"Spannung der Batterie liegt! Wie soll das gehen? Da hast du dich sicher vertippt


    Nur zwei Auszüge, ich bitte die drastische Kürzung zu entschuldigen.


    Zum ersten Absatz: ein neuer Akku muß nicht unbedingt helfen, sollte auch nicht so verstanden werden.
    Und natürlich kann ich mich auch täuschen, aber vorher bitte doch eine genaue Analyse, bevor etwas (kaputt-) repariert wird.


    Zum zweiten Absatz: selbstverständlich ist das so korrekt, wie ich es gesagt habe.


    Wir reden hier von einer Ladeeinrichtung bei einen Fahrzeug, hier speziell sogar bei einem Motorrad mit einer ungeregelten Lichtmaschine ohne geregelter Erregerspule. Da drehen nur Dauermagnete in einer (Drehstrom-) Spule. Im Prinzip (sehr vereinfacht betrachtet) ist das so wie bei einem Fahrraddynamo.


    Hier gelten besondere Vorraussetzungen:


    1.
    Die Leerlaufspannung (Zündung aus) ist immer höher als die Spannung im Betrieb, sofern die Lichtmaschine mit geringen Drehzahlen dreht.
    Die Lichtmaschine kann dann noch keine ausreichende Leistung liefern, um alle Verbraucher zu versorgen. Die Batterie "puffert" dann die fehlende Leistung und wird etsprechend belastet (Spannung geringer).


    2.
    Die Ladespannung (besser wäre hier "der Ladestrom") wird erst dann den notwendigen Wert erreichen, wenn die dazu notwendige (Motor-) Lichtmaschinen-Drehzahl erreicht oder überschritten wird.
    Und damit die erzeugte elektrische Leistung ausreicht, neben den angeschlossenen Verbrauchern auch noch die Batterie mit Strom zu versorgen und damit zu laden.


    3.
    Der Regler ist ein "Begrenzungsregler", der nicht etwa eine konstante Spannung unter allen Bedingungen erreicht, sondern lediglich zu hohe Spannungen "abschnürt".
    Wird die im Regler vorgegebene maximale Spannung im Bordnetz erreicht (gemessen wird hier die gleichgerichtete Sinus-Drehstromwellenform mit ihren Spitzenwerten), wird die entsprechende Leitung des Generators, die gerade diese Spannung liefert, per Thyristor kurzgeschlossen (!).
    Was auch nur bei diesem Prinzip der ungeregelten Lichtmaschine geht, die nur einen gewissen maximalen Strom liefern kann.


    Kleiner Hinweis für Interessierte: der Kurzschluß wird "sofort" selbsstätig wieder aufgehoben, weil die Lichtmaschine einen geringen Drehwinkel weiter bereits auf der betroffenen Leitung keine Spannung mehr liefert (Nulldurchgang des Sinusstroms). Thyristoren löschen dann selbsttätig den Stromdurchgang, weil kein Strom mehr fließt.
    Diese Vorgänge finden ständig zigfach pro Sekunde statt und lassen sich mit sog. Oszilloskopen sichtbar darstellen.


    Einen Vortrag will ich hier nicht halten.
    Aber jeder kann die Unterschiede zu einem Drehstromgenerator beim PKW selbst erkennen: diese haben einen eingebauten Regler, der die Erregerspule
    lastabhängig steuert. Die Lichtmaschine der SC54 selbst ist nicht geregelt. Die SC54 hat gar keine Erregerspule, die für eine Regelung eine Voraussetzung ist.
    Und aus diesem Umstand ergeben sich auch immer wieder die Mißverständnisse.


    Anhängend ein Auszug aus dem offiziellen WHB mit Schaltplan, hier ist alles erklärt.
    Es sind fünf Dateien (wegen der Größe).


    Und noch ein Hinweis am Rande: bei der SC30 (CB1000F und dem Ursprung dieser, der CBR1000F) wurde abweichend von der bei HONDA üblichen Lade-Regelung eine geregelte Lima mit Erregerspule eingesetzt. Die Lima selbst ist aber erheblich schwächer als die der SC54 und daher gilt auch hier die volle Leistungsfähigkeit erst bei 5.000 U/min und mehr.

  • Würde das heissen, wenn ich eine neue Batterie einbaue, dass die Werte dann anders (besser) aussehen würden?


    Nein, das sollte es gerade nicht heißen.
    Allerdings ist alles hier diskutierte auch vom Batterietyp abhängig.
    Gib doch mal bitte die genaue Bezeichnung an, ggf. auch ein Foto vom Aufdruck.
    Die originale Batterie hat übrigens 11 Ah.


    Bitte prüfe doch erst einmal die Anlage erneut anhand der im vorherigen Beitrag angehängten Unterlagen.
    Nicht von der Fehlersuche auf Seite 16-4 verwirren lassen, starte mit Seite 16-5 und beende bereits (erstmal) auf 16-6.
    Da sind alle für die SC54 zutreffenden und wichtigen Werte aufgeführt.


    Beachte bitte, daß der Akku vorher noch mal separat voll geladen wird, sonst werden wir möglicherweise auf eine falsche Färte geschickt.
    Nach dem Laden über ein paar Stunden unangeschlossen ruhen lassen, dann erst die Leerlaufspannung prüfen und erst dann wieder einbauen.


    Was Du bereits vor der erneuten Messung machen kannst: sehe mal die Steckverbinder von Lichtmaschine zum Regler und weiter zur Batterie nach.
    Nichts dran biegen, auseinander nehmen oder anderweitig "reparieren", nur z.B auf Korrosionsspuren prüfen.
    Selten (aber manchmal doch) ist da das Problem bereits zu finden.


    Dann berichte noch mal die neuen Meßwerte.

    Grüße von
    BIG Biker Thomas S. :)

    2 Mal editiert, zuletzt von Thomas S. ()

  • Hallo Thomas, ^^


    zu 1: leider nur halbrichtig , denn kein Motorradmotor dreht im Leerlauf so langsam, daß die Lima weniger Spannung aufbaut, als die Batt-Spannung vorher war. Bereits ab etwa 600 1/min liegt die korrekte Ladespannung an oder auch nicht, wenn defekt. Wie langsam soll denn so ein Motor drehen, damit deine Aussage stimmt? ;) Beispiel (leider wiedermal Haya): können uns gern treffen und dann schaust du dir das selber an, aber bei der Haya -jetzt mit LiFePo- steigt die Ladespannung im Leerlauf kontinuierlich an, bis sie den gewünschten Wert von 14,2 V erreicht hat. Ich weiß das deshalb so genau, weil ich extra ein festes Voltmeter eingebaut habe, weil mich das Ganze interessiert hat.
    zu 2: richtig und das ist bereits ab etwa 600 1/min, ab da steigt die Spannung im Normalfall langsam an, bis sie den gewünschten Wert erreicht
    zu 3: auch leider wieder richtig, wobei sich das "leider" darauf bezieht WIE die Regelung vonstatten geht und das ist suboptimal und veraltet (gibt da mittlerweile deutlich bessere Methoden, die auch nicht so verlustreich sind)


    Zitat:
    "Was Du bereits vor der erneuten Messung machen kannst: sehe mal die Steckverbinder von Lichtmaschine zum Regler und weiter zur Batterie nach.
    Nichts dran biegen, auseinander nehmen oder anderweitig "reparieren", nur z.B auf Korrosionsspuren prüfen.
    Selten (aber manchmal doch) ist da das Problem bereits zu finden."


    Auch wieder richtig, hatte ich bei einer Suzuki, da waren die Steckverbindungen verbrannt und es hat :cursing: eine verdammte Weile gebraucht, bis ich diese Fehlerquelle ausmachen konnte.
    Ich stelle also nicht deine Kompetenz in Sachen SC54 und Elektrik in Frage, sondern lediglich deine Aussage zur Funktion der Lima im Mopped. Möglich auch, daß es bei verschiedenen Modellen da Unterschiede gibt. Aber grundsätzlich habe ich es NOCH NIE anders erlebt, als daß eine Lima (wenn sie und Regler ok) bei Leerlauf vom Motorradmotor (in der Regel um die 1000 1/min), sich langsam aber sicher auf eine Ladespannung einpegelt, die oberhalb der Leerlaufspannung der Batterie liegt. :D Und ich habe in den ganzen Jahren an vielen Moppeds und auch Autos geschraubt, egal ob Honda, Yamaha, Kawa oder sonstwas. Wie auch immer, es muß jeder selber wissen, was er macht. Ich bin eigentlich immer bestrebt, so einfach und ergebnisreich wie möglich zu arbeiten.


    Hinweis in eigener Sache: seit über 30 Jahren KFZ-Elektriker-Mechaniker und seit etwa 10 Jahren Informationselektroniker :D , was aber nicht heißen muß, daß ich die Weisheit mit Löffeln gefressen habe. Es gibt noch so einiges, wo ich selber immer wieder staune, daß es sowas gibt. A B E R ....... meine Erfahrungen lasse ich mir nicht wegdiskutieren :saint:


    Überzeug mich durch Praktika :D





    Nix für Ungut Thomas, geht ja nicht gegen dich, aber manches kann ich eben nicht so stehen lassen *griiins*

  • Ob die Ladetechnik in Ordnung ist, kann man nur anhand der vom Hersteller vorgegebenen Angaben laut WHB verläßlich prüfen.
    Die angegebene Drehzahl von 5.000 U/min ist mindestens erforderlich, zusätzlich sogar das Fernlicht als Last.
    Es ist doch unerheblich, welche Spannung im Leerlauf anliegt, weil darauf die Funktion der Anlage gar nicht ausgelegt ist.


    Es wird mir immer wieder unbegreiflich sein, warum auch gestandene Elektriker sich lieber eine eigene Definition "erfinden" und andere, völlig fremde Unterlagen vertrauenswürdiger als die vom Hersteller extra dazu herausgegebenen befinden.
    Wir schreiben uns die Köpfe leer für verständliche Service-Dokumentationen und der Handwerker beachtet sie nicht - leider Alltag.


    Du läßt völlig außer Beachtung, daß nicht die Spannung, sondern alleinig der Strom, der in die Batterie hineinfließt, eine Ladung definiert.
    Ist die Batterie ok und geladen, fließt so gut wie kein Strom in die Batterie - warum auch, sie ist voll.
    Da reicht dann auch ein Handdynamo für genug Spannung.
    Aber kann eine (teilweise oder vollständig) entladene Batterie noch ausreichend bestromt werden?
    Eine "ansteigende Spannung im Leerlauf" ist doch deshalb keine wesentliche Aussage 8| , die eine IO-Funktion belegt.
    Höchstens "es kommt was an", mehr nicht. Und ich kann mich ja täuschen, aber Suzuki wird das so sicherlich nicht als Prüfprozedur vorgegeben haben.


    Bei der SC30 mag mangels Einspritzpumpe der Leerlauf knapp reichen, aber bei eingeschaltetem Fahrlicht wird dieses deutlich heller, wenn man auf höhere Drehzahlen geht - woran das wohl liegt? Nicht an einem Defekt, es ist normal. Dann reicht der Leerlauf beiweitem nicht aus, die Batterie zu laden. Da kommt überhaupt nichts mehr in die Batterie, so sieht das aus. Die Spannung ist dann auch definitiv geringer als die Leerlaufspannung.


    Und darum geht es hier in diesem Thread.
    Fragestellung ist "Ladevorrichtung defekt oder nicht?"
    Bitte Konzentration auf das Wesentliche.
    Und Analyse anhand der Herstellerangaben - sonst raten uns spekulieren.

    Grüße von
    BIG Biker Thomas S. :)

    3 Mal editiert, zuletzt von Thomas S. ()

  • So, habe mal folgende Messungen an der Lichtmaschine vorgenommen,
    Ich gehe mal davon aus. dass die gelben Kabel keine best. Reihenfolge haben:


    Standgas


    Soll - 14-16 V


    gelb1 - gelb2 = 13 V
    gelb1 - gelb3 = 2,2 V
    gelb2 - gelb3 = 11 V


    als ich höher gedreht habe, schlug das Voltmeter richtig aus, so zwischen
    20 und 26 Volt, habe nicht konstant hoch gehalten, da ich heute mittag
    im Garagenhof geschraubt habe.


    dann noch den Widerstand:


    Soll 0,1 - 1,0 Ohm


    gelb1 - gelb2 = 0,5 Ohm
    gelb1 - gelb3 = 0,8 Ohm
    gelb2 - Gelb3 = 0,5 Ohm


    Beim Regler wusste ich jetzt nicht genau, was ich wie messen sollte.
    Habe keine externen Spannungsquellen.


    Mir fällt auf, dass bei gelb1 und gelb3 bei beiden Messungen, die Werte
    nicht mit den anderen "hamonieren".
    Durchgang zur Masse war nicht vorhanden.
    Kann es sein, dass die Lichtmaschine einen kleinen Hau hat?


    Die Messungen waren nur möglich, durch die Angaben aus den Auszügen vom
    WHB und durch den Link zur Messanleitung, Dank an Thomas und Camino.

    Einmal editiert, zuletzt von schacken ()

  • Hallo schacken.


    Du hast Dir leider zumindest teilweise eine unnötige Mühe gemacht.
    Die Spannungsmessung an den Generatorleitungen ist nicht zielführend (technisch bedingt kommt es zu großen Unterschieden und Meßfehlern).
    Die Widerstandsmessung ist OK, die Sollwerte stimmen (siehe PDF Nr. 4 oben).


    Bitte mache erst einmal folgendes, es sind drei einfache Prüfpunkte (Seiten 16-5 und 16-6 aus originalem Werkstatthandbuch, ist das PDF Nr. 3):


    1. Akku ausbauen, laden, ruhen lassen. Leerlaufspannung messen (Akku bleibt unangeschlossen) - daran erkennt man den Zustand des Akkus (wenn auch nicht immer eindeutig).
    2. Leckstromprüfung
    3. Ladespannung an der Batterie bei eingeschaltetem Fernlicht als Last und höherer Drehzahl (5.000 U/min).


    Bitte halte Dich genau an die Prüfvorgaben, sonst ist die Fernanalyse nicht wirklich möglich.


    Dann berichte noch mal die drei neuen Meßwerte.


    Wichtig auch: welches Meßgerät verwendest Du eigentlich (wegen "...schlug das Voltmeter richtig aus...")?
    Und schreibe bei Deinen Messungen dazu die jeweiligen Meßbedingungen etwas ausführlicher.
    Z.B. wenn anhand der Excel-Datei "messprotokoll.xls", dann z.B. die Zeile der Tabelle (Messung gelb 1-2 Leerlauf mit Licht an wäre Zeile 41) und ggf. an welcher Steckverbindung Du gemessen hast, wenn die Meßstelle mehrdeutig sein kann.



    Alles hier diskutierte ist auch vom Batterietyp abhängig.
    Gib doch bitte mal die genaue Bezeichnung an, ggf. auch ein Foto vom Aufdruck.
    Die originale Batterie hat übrigens 11 Ah.


    Was Du bereits vor der erneuten Messung machen kannst: sehe mal die Steckverbinder von Lichtmaschine zum Regler und weiter zur Batterie nach.
    Nichts dran biegen, auseinander nehmen oder anderweitig "reparieren", nur z.B auf Korrosionsspuren prüfen.
    Selten (aber manchmal doch) ist da das Problem bereits zu finden.

    Grüße von
    BIG Biker Thomas S. :)

    Einmal editiert, zuletzt von Thomas S. ()

  • Um Mal die Sache etwas zu beschleunigen:


    Den Generator der SC54 kann man auch so prüfen...


    Eine verläßliche Generatorprüfung ist nur mit einer rein ohmschen Last am vom Motorrad elektrisch getrennten Generator möglich.
    Dazu kann einfach eine Blinkerglühlampe 12 V / 21 W an den drei gelben Leitungen reihum angeschlossen werden (1-2 / 1-3 / 2-3).
    Klar ist dann schon ein Defekt, wenn die Lampe an einer der drei Anschlußmöglichkeiten nicht wirklich leuchten will.
    Besser als jede Messung und unglaublich schnelllllllll...


    So mal zur Praxis... ^^


    Das hier gilt nicht für alle Motorradtypen.
    Bei der SC30 muß der Generator angeschlossen bleiben, und da bitte keinen Massekurzschluß bei der Prüfung...

    Grüße von
    BIG Biker Thomas S. :)

  • Und schreibe bei Deinen Messungen dazu die jeweiligen Meßbedingungen etwas ausführlicher.
    Z.B. wenn anhand der Excel-Datei "messprotokoll.xls", dann z.B. die Zeile der Tabelle (Messung gelb 1-2 Leerlauf mit Licht an wäre Zeile 41) und ggf. an welcher Steckverbindung Du gemessen hast, wenn die Meßstelle mehrdeutig sein kann.


    Habe ich doch gemacht, siehe oben. und an die Excel-Tabelle habe ich mich auch gehalten, siehe meine Angaben zu den Sollwerten.
    Und ohne Licht geht ja nicht.
    Ich verwende ein Messgerät von Voltcraft, VC 404, habe ich vor zig Jahren mal bei Conrad gekauft.
    Schwierigkeiten habe ich bei der Leckstromprüfung, weil immer 0,00 angezeigt wird.
    Überhaupt zeigt mir das Gerät immere 0,00 bei einer Amperemessung an, oder mache ich einen Bedienfehler?

  • Hallo schacken, hast Du den supereinfachen Blinkerglühlampentest gemacht?


    Prozedere:
    1. Zündung aus.
    2. Generatorstecker ziehen (dreipolig gelbe Leitungen).
    3. Motor anlassen, im Leerlauf drehen lassen.
    4. Blinkerglühlampe 12 V / 21W nacheinander an 1-2 / 1-3 / 2-3 halten und sehen, ob die an allen drei Anschluß-Positionen gleichermaßen hell leuchtet.


    Ich will Dir ja gerne helfen, aber so ein wenig auf meine Fragen und Wünsche zu den Prüfungen einzugehen, das wäre nicht schlecht.
    Z.B. wäre es für mich ein wenig einfacher, zu erkennen, in welcher Zeile der Meßtabelle Du dich befindest - wenn Du das einfach angeben würdest.


    Ich habe Dir eine Konversation geschickt.
    Wie ist es damit?


    Dein Meßgerät bezeichne ich als Schätzeisen.
    Für einfache Dinge reicht das völlig hin, und tatsächlich habe ich so etwas auch in der Garage liegen, aber Wechselspannung darf laut Handbuch VC404 nur in einem Bereich von "Frequenz der Wechselspannung 50 Hz bis 60 Hz" liegen. Das ist beim Generator schon mal nicht wirklich der Fall, und daher entstehen mehr Meßfehler als sinnvoll.


    Das bei der Leckstromprüfung 0,00 A angezeigt werden ist zwar möglich, dann aber nicht richtig. Ein sehr kleiner Strom wird immer fließen und auch angezeigt werden, da Wegfahrsperre, Uhr usw. immer angeschlossen sind. Wenn Du Pech hast, ist die Sicherung des VC 404 durch, die kann in den Strombereichen nur maximal 200 mA (außer natürlich im 10 A Bereich, der ist gar nicht abgesichert). Da reicht bereits kurz Mal Zündung an... Oder eben falsch anklemmen. Merkt man erst, wenn immer 0,00 A angezeigt wird...


    Und wenn bei der allgemeinen Strommessung auch immer 0,00 A angezeigt wird (und normalerweise ein Strom fließt) dürfte es ein Meßfehler sein (was heißt: falsch angeklemmt oder Sicherung durch oder Gerät defekt - oder eben kein Strom). Da Du Dir selber unsicher bist, was da die Ursache ist, kann ich das wohl kaum besser beurteilen... zumindest aus der Ferne..........

    Grüße von
    BIG Biker Thomas S. :)

  • Und ohne Licht geht ja nicht.


    Wieso nicht? Schonmal Kabel abgezogen? Und schon ist es Zappenduster. Fahr zum HH. :(

    Menschen ohne Macke sind Kacke!


    Bleibt wie ich bin!
    Der Bremer Stadtquerulant!

  • Ja, diese Aussage hat mich auch etwas verwirrt. USA-Import? Gab es doch nicht, die SC54 wurde doch sogar "grau" in die USA importiert.
    Sonst geht das Licht doch immer einfach auszuschalten...
    Bei meiner US SC30 muß ich eben die Sicherung ziehen.
    Und Ladespannung messen geht auch ohne Licht (was aber wegen der Grundlast nicht sein sollte) - aber das zeigt die Problematik bei so einer Fernhilfe - Mißverständnisse eben.

    Grüße von
    BIG Biker Thomas S. :)

    • Offizieller Beitrag

    Sonst geht das Licht doch immer einfach auszuschalten...


    aber an der SC54 nicht, da ist kein Lichtschalter mehr dran,
    Zündung an ist Licht an, da geht nur noch Fernlicht und Abblendlicht umzuschalten,
    Licht aus geht nur mit Sicherung raus oder eben Stecker ziehen....

  • Danke für die Info.
    Das hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm, weil ich die selten gefahren bin.


    Sicherung A und / oder B ziehen reicht bei Bedarf vollkommen aus.
    A ist für die Kleinleuchten, B ist alleinig für Scheinwerfer / Lichthupe.
    Da kann man die Last, die man für eine Messung haben will, auch schön "auswählen".

    Grüße von
    BIG Biker Thomas S. :)

  • So, Lampentest durchgeführt.
    Hat mein altes Schätzeisen mich doch nicht im Stich gelassen.
    Leitungen 1-2 und 2-3 i. O., 1-3 sehr schwach geleuchtet.
    Scheint die Lima doch hi zu sein.
    Habe eine gebrauchte in der Bucht entdeckt, für 115,-, angeblich 23000 gelaufen.
    Soll ich da zuschlagen?

  • Ach so, habe vorher die Batterie am Ladegerät gehabt.
    Nach 24h immer noch 12,8 V.
    Dann noch mal höhere Drezahl (2-3 tsd) geschaut, über 13 V und stieg immer weiter an.
    Habe aufgehört um Nachbarn zu schonen.
    Sind die Werte anders, bzw. höher wenn die Batterie voll geladen war?
    Vorher, als die Batterie nicht so voll war, sind die Werte ja bei 12,8 stehen geblieben und jetzt
    wollten sie immer höher steigen.

  • In der Tat ist da die Lima wohl hin.
    Man könnte noch prüfen, was da der Fehler ist (kann eine schlechte Verbindung am Anschlußkabel zu einer Spule innerhalb der Lima sein, aber auch ein Windungsschluß kommt in Frage). Erstes könnte man u.U. reparieren, ist aber nur etwas für ganz harte :rolleyes: und nicht immer sinnvoll.


    Daher: wenn Du die Lima so günstig bekommst, nimm Sie.
    Händler? Dann mit Rückgaberecht, ist immer gut.


    Was noch offen ist: gibt es einen Grund für den Defekt, der nicht allein in der Lima zu suchen ist?
    Daher: wenn die neue Lima drinn ist, mache erst den Lampentest noch einmal.
    Und prüfe die neue Lima zur Sicherheit gleich auf Masseschluß.
    Erst dann anschließen und gleich inklusive Regler das ganze messend testen - nicht das der Regler auch eine Macke hat und die Lima mitgezogen hat.


    Zum Akku: 12,8 V sind für einen guten und vollständig geladenen Akku schon etwas wenig.
    Dann ist der auch schon gestresst worden, was ja auch nachvollziehbar ist.
    Meine ganz persönliche Empfehlung: denke auch da langsam über einen neuen nach, ist aber nicht zwingend und auch nicht eilig.

    Grüße von
    BIG Biker Thomas S. :)

  • Die Lima in der Bucht ist von einem Händler.
    Nun zum Regler, wie messe ich den aus?
    In der Excel-Tabelle in Zeile 52 + 53 steht was von B+ und B-, was ist das?

  • So, nun ist es soweit.
    Jetzt lädt die LIMA gar nicht mehr, habe zumindest den Eindruck.
    Bin in letzter Zeit immer viel gefahren, mit Kumpels, Wetter sei dank, so gut wie keine Probleme gehabt.
    Seit gestern ist PopShop.
    Zuerst fing die ABS-Lampe an zu blinken, dann fiel Tacho und Drehzahlmesser aus, dann fing sie an zu stottern
    und dann ging gar nix mehr, ausser bei hohen Drehzahlen, da kam sie nochmal ein bisschen.
    Aber dann war finito.
    Batterie geladen, alles wieder normal.
    Habe dann mal bei laufendem Motor an der Batterie gemessen, 12,2 V, bei wechselnder Drehzahl keine Veränderung.
    Ich gehe jetzt mal davon aus, dass die Lima nun ganz hinüber ist.
    Oder auch die Batterie?
    Nächste Woche bekomme ich einen gebrauchten Stator und eine neue Batterie.
    Das war mal ein Update.


    Falls jemand einen Kommentar hat?

  • Kann ich eigentlich was kaputt machen, wenn eine zeitlang nur auf Batterie fahre?
    Falls nicht, sollte ich dann lieber die Lima abtrennen oder angeschlossen lassen?


    Gruß

  • Wir waren eigentlich schon weiter. An der Stelle gebe ich auf, Dir zu raten.


    Die Lima war als defekt ermittelt.
    Damit fährt man nicht mehr, weil die Nebeneffekte unberechenbar sind (z.B. kann noch ein Masseschluß hinzukommen).
    Wenn Du nicht verstehst, warum jetzt ggf. noch Batterie, Regler und die Lima sowieso hin sind, dann fahre ruhig noch weiter.
    Dann folgen noch das eine oder andere Steuergerät...


    Ab zum Service. Mit getrennter Lima versteht sich...

    Grüße von
    BIG Biker Thomas S. :)

  • So, neuer (gebrauchter) Stator ist eingebaut und so wie es aussieht alles ok.
    Wahrscheinlich nochmal Glück gehabt.
    Glühbirnen-Test bestanden, dann an Batterie gemessen:
    Leerlauf über 12,8 V
    2-3000 tsd U/min 13,8 und mehr.
    Sieht doch eigentlich ganz gut aus.
    Ausbau war fast eine Katastrophe, um den Stecker des Stators rauszufriemeln musste ich den Anlasser lösen damit dort etwas
    Platz für den Stecker war.
    Ist das normal?


    Gruß
    Schacken

  • Kann passieren. Wurde die Leitung beim Einbau des Motors nicht richtig verlegt.
    Man hätte aber sicherlich auch das Steckergehäuse abnehmen können (oder den Stecker samt Leitung komplett abschneiden, da Lima eh defekt).

    Grüße von
    BIG Biker Thomas S. :)