Benzinpreise

so, jungs, jetzt ich auch nochmal:
1. schade, dass sich Linus' idee (mit der %ualen besetzung des bundestages

im verhältnis zur wahlbeteiligung) nicht durchsetzt -

wir hätten doch gar keine leutchens mehr drinsitzen

das sparte kohle wie verrückt

2. anti, schön, dass du wieder postest. vollste zustimmung zu der

aussage, dass jeder jammert, wenn's an seins geht.

reformen her. grundlegende. zukunftsweisende. dann auch gewinnbringende.

aber: dafür ist der mensch, der sich die haare NICHT FÄRBT, doch

nun wirklich nicht der richtige ... (zum flach reden schon.)

3. was mach' ich nu' am 18.09. ??? ach ja - das mopped volltanken.

Zitat

Originally posted by Anti

ich glaube eher er meint die Angie und nicht die PDS.(...)

Zitat

Originally posted by joe

(...) der mensch, der sich die haare NICHT FÄRBT (...)

ähhhh, leute ... wär´ es nich´ einfacher, jeder würde einfach AUFSCHREIBEN wen er jeweils wirklich meint, statt wie die indianer um den heißen brei zu reden?
wir sind doch nich´ bei den wahrsagern.
... mein´ ja nur.

NICH' ???

:notsure:
mein' ja nur ....

eigentlich schade.
du wärst dann vielleicht "schmeichelnde decke", ich "der aus dem osten kommt",

mikka "der nichtmal mit dem wolf tanzt", konni "der fremd fährt" ...
wär' doch mal wieder was zu lachen in diesem traurigen leben ...
:eek:
ich mein' ja nur ...
*p.s.: dem geneigten leser wird es nicht entgangen sein, dass hier

mit dem profanen mittel der verballhornung versucht wird, eine sehr ernste diskussion abzuwürgen - und das auch noch mit vorbedacht*
:eek:

[Bearbeitet von joe am Montag, September 5, 2005 @ 18:00]

Zitat

Originally posted by joe

(...) mit vorbedacht

"mit vorbedacht"??? is´ das auch wieder indianisch?
und wieso die diskussion abwürgen? ... bist du sternzeichen waage? harmoniebedürftig? neee, oder?
also.

... bist du sternzeichen waage? harmoniebedürftig? neee, oder?
------------------------------------------------------------------
eben: waage. und indianer.

Ein Glück das Du diese Diskussion beenden willst joe, sonst treibt mir der Vergleich von rechtsextrem mit links, noch die Zornesröte ins Gesicht :mad:
So brauch ich mich ja zum Glück nicht dazu zu äußern.

die Idee mit den Wahlbeteiligung und Sitzverteilung im Bundestag geht doch net....
jetzt sitzen von den vielen vielen Fachpolitiker...eh nur immer ein Bruchteil drinn..
wenn die LinusIdee greifen würde wär der BT ganz leer..und wir könnten IHN abschaffen....
Rechts und Links ..Rot Grün Gelb Schwarz....

und da solls GRADEAUS gehen ????????

[Bearbeitet von Germane am Montag, September 5, 2005 @ 18:58]

lasst uns das leben geniesen,uns geht es sehr gut und positives denken fehlt in diesem land am meisten...

ich wähl den:

Amen.
Ne im Ernst, da gibts nichts mehr hinzuzufügen.

zurück zum Thema......
...ab 1.50 bleibt die "Auto"-Karre stehen.....
heisst ergo: runter wirds wohl nicht mehr gehen...also weg damit...

Zitat

Originally posted by Sandmann

(...) Habe keine Lust weiter 10 Faule und Abzocker durchzufüttern.

Meine Meinung.
Geht wählen.
Danke

tja ... wenn das so einfach wär´ ...
hab´ einen bekannten und meine schwester als beispiel.

sind unverschuldet (weil etwas zu untaktisch) ihre arbeit losgeworden.

sind mitte vierzig.

haben kinder.

(alles dumme attribute)

suchen beide arbeit wie doof.

kriegen aber nix.

zu alt.

zu teuer.

zu familie.

zu unflexibel.
und du sagst "Habe keine Lust weiter 10 Faule und Abzocker durchzufüttern" ... und auf einmal bist du den ganzen tag dabei zu versuchen zu erklären, warum du erst hartz und dann alg2 bist ... warum du eigentlich nicht faul und abzocker bist ... und warum du eigentlich nix dafür kannst.
vor nicht allzu langer zeit konnte sich weder mein kumpel, noch meine schwester sowas im leben nich´ vorstell´n.
schaumermaol.

Linus. (seit 28 jahren nicht arbeitslos ... wie lange noch?)

[Bearbeitet von Linus am Montag, September 5, 2005 @ 21:53]

Zitat

Originally posted by Biker Babe

Ein Glück das Du diese Diskussion beenden willst joe, sonst treibt mir der Vergleich von rechtsextrem mit links, noch die Zornesröte ins Gesicht :mad:
So brauch ich mich ja zum Glück nicht dazu zu äußern.

Also Links Extrem Rechts Extrem. Alles nur Floskeln. Es geht um Menschenfeindlichkeit. Und da unterscheiden sich ideologisch verblendete Linksextreme nicht sonderlich von Rechtsextremen. Beides muss mit aller Macht bekämpft werden. Es geht um den Respekt vor Meinungen und Menschen. Es bleibt sich gleich ob jemand wegen seiner Hautfarbe verfolgt wird oder wegen seiner ideologischen Einstellung in der ehem. DDR, Cuba, RAF oder Nord Korea gefoltert oder erschossen wird. Und da ist es mir egal aus welcher Ideologischen Verblendung heraus die Menschenwürde missachtet wird.
ANTI

extrem ist extrem, scheißegal welche Seite......
.....und genau das ist das Problem, da wir extrem in der "Mitte" feststecken...
liberal kannste aber auch vergessen....
Alternativen???........gerne..ja....

hab ich auch gesehen. und die gehen dann wählen und entscheiden mit über das schicksal diese landes. eigentlich sollte man zuerst einen test machen(ganz einfache fragen: "schreiben sie ihren namen auf ein stück papier... ,wer ist der bundespräsident"..),damit man zumindest davon ausgehen kann ,dass der ,der da sein kreuz macht,lesen und schreiben kann! und vielleicht sogar soviel mitkriegt,dass er weiss ,wer der bundespräsident des landes ist,dessen politik er für die nächsten jahre wählt.find ich nicht zuviel verlangt,wenn man sieht,wie peinlich und absolut hirnlos teile der bevölkerung sind.tut richtig weh und ist fast nicht zu glauben.leider aber ist das realität und dann versteht man auch ,warum jemand höchst populistische verhaltensweisen an den tag legt(kann auch peilich rüberkommen,wenn einer die liebe zu seiner frau bekundet),denn das ist dann leider scheinbar entscheident dafür,was der leider viel zu grosse hirnlose teil diese landes für sich als relevant für seine stimmabgabe wertet.
da ist es doch "schön",dass die zöllner eine anzeige gegen eine mutter machen,weil sie in holland 20 liter zuviel diesel mitgenommen hat,damit ihr jüngling geld spart,wenn er täglich zur lehrstelle fährt,und ihm nix überbleibt,weils halt hinten und vorne nicht reicht.
deshalb: seid froh und dankbar, dass die meisten hier immer noch tanken können,um ihrem hobby zu fröhen...die einen mehr ,die anderen weniger...und überhaupt: ein gesunder mensch jammert über vieles, ein kranker mensch hat ganz andere probleme........

[Bearbeitet von georg am Montag, September 5, 2005 @ 23:55]

War lange genug arbeitslos, um zu wissen wie das ist. Ich bin mittlerweile überqualifiziert und habe es trotzdem geschafft. Inzwischen arbeite ich schon wieder über 3 Jahre. Klar gehört auch etwas Glück dazu.

Ich will nur sagen, ich kenne beide Seiten. In meiner Familie sieht es da nicht rosig aus. Die wollen aber Arbeit bzw. haben sich als nicht mehr vermittelbar gemeldet und gehen so zeitig wie möglich mit Abstrichen in Rente. Klar ist das keine Lösung.

Ich weiß nicht wie es woanders ist, aber hier bei uns werden jetzt alle Hartz IV Empfänger zu einer Schulung gezwungen. D.h. ein Bildungsträger gibt denen für ein viertel Jahr nen Arbeitsvertrag und die müssen in der Zeit ein Praktikum in irgendeinem Betrieb machen. Meiner Meinung nach bringt das nicht viel, außer das die Statistiken dchöngefärbt werden. Klar bist du unter Leuten und hast dadurch wieder soziale Kontakte, aber als "billige Arbeitskraft" vom Staat finanziert, steht man bei den meisten Firmen noch "unter" den Lehrlingen und wird einfach ausgenutzt. Und die die nicht wollen, sind dann eben öfters krank, weil Kind krank, man selbst krank usw.. Da gibts genügend Ausflüchte. Leider wirft das dann ein schlechtes Licht auf alle Arbeitslosen.
Um beim Thema zu bleiben, ich weiß wirklich nicht wie weit ich bei den Benzinpreisen mitgehen würde. Weil mit Auto bin ich maximal eine halbe Stunde unterwegs bis zur Arbeit, mit den Öffentlichen bräuchte ich zwei Stunden und würde eine halbe Stunde zu spät da sein. Fahrrad kann ich schlecht auf der Autobahn fahren, es sei denn es fährt kein Auto mehr und selbst dann bin ich mit gut einer Stunde dabei.

So jetz muß ich aber los sonst komme ich auch so zu spät.

ja, kathrin ...

aus solchen projekten resultieren dann die kanzleraussagen, dass

"seit kurzem täglich 1.500 menschen eine versicherungspflichtige

tätigkeit aufnehmen ..."
beim interview mehrfach wiederholt. und er ist ja sooo glaubwürdig.
:mad:

ich sehe ein problem der markwirtschaft (die früher mal soziale marktwirtschaft hieß) darin, dass es das ziel ist kurzfristig gewinne zu maximieren ... und zwar um jeden preis. der druck entsteht aus den bedürfnissen der aktionäre, die keine langfristige anlage, sondern immer kurzfristigere gewinne anstreben. der gute, alte (ausbeuter-)familienbetrieb, der auf lange sicht geplant hat, ist aus.
ein weiteres großes (deutsches) problem sehe ich in der überbürokratisierung. das heißt, das für ein stück produktive arbeit schon fast ebensoviel zeit für den papierkrieg einzusetzen ist. nicht mehr normal.

kein mensch kann mehr einfach ´was schaffe´ (außer bei der schwarzarbeit, die sich die entbürokratisierung zu nutzen macht. DAS ist nämlich der schwarzarbeitsvorteil!)
da braucht es die einhaltung von x sicherheitsbestimmung, anmeldungen, anträge, genehmigungen, ... für jeden scheiß.

alles wird dadurch teurer, ohne besser zu werden ... im gegenteil: der immer weiter steigende mehraufwand für den unproduktiven anteil an den gesamtkosten jedes produkts oder jeder dienstleistung wird auf den endpreis aufgeschlagen (klar, was sonst?)
so wird in diesem unserem lande alles teurer und dafür schlechter ... keineswegs besser.
immer weniger menschen sollen "effektiver" arbeiten.

(das kennt doch wohl JEDER aus seinem jeweiligen arbeitsumfeld, oder?)

das liegt eben daran, dass "neben" der eigentlichen arbeit, die steigende unproduktive arbeit mit erledigt werden soll.

die chefétage sagt, dass sie ja auch nichts dafür kann.

der arbeitnehmer oder handwerker auch nich´ ...

die politik weint, dass sie nichts tun kann ...

keiner kann ´was dafür ...

trotzdem steigen die gewinne (wie toll)

immer mehr leute leben von aktiengewinnen ohne zu arbeiten, weil sie einfach das geld haben, was sie pfiffig an der richtigen stelle anlegen können.

so wird richtige arbeit eben immer weniger wert.
und DIE schwätzen einen von wegen "arbeitsplätze schaffen" ... so ein quatsch ... welche firma, welcher betrieb "schafft" den arbeitsplätze nur so zum spass?
die schere geht immer mehr auseinander ... zwischen arm und reich ... zwischen denen die vor lauter arbeit nicht mehr wissen wo ihnen der kopf steht und denen, die gar keine arbeit mehr abkriegen ...

[Bearbeitet von Linus am Dienstag, September 6, 2005 @ 09:15]

zitat Linus: "die schere geht immer mehr auseinander ... zwischen arm und reich ... zwischen denen die vor lauter arbeit nicht mehr wissen wo ihnen der kopf steht und denen, die gar keine arbeit mehr abkriegen ... "
ja - und hier ist genau die aufgabe der politik.
politik (staat) kann in diesem system keine "arbeit schaffen".

aber man kann "regeln" schaffen, was diejenigen tun müssen, die

(gerade mal) keine arbeit haben.

für's "zu hause sitzen" geld bekommen ist aus meiner sicht die

falsche regel. wenn mindestens 2/3 der 5 millionen arbeitslosen

wirklich noch arbeiten wollen und können, dann muss ich als staat

1. möglichkeiten einer sinnvollen bezahlten beschäftigung schaffen

und 2. die regeln der bezahlung für's zuhausesitzen ändern.
schon uinter kohl gab's mal ne sehr interessante diskussion zum

thema "arbeit" ... ja, was tun, wenn nicht mehr genug arbeit da

ist?

hier müssen völlig neue denkansätze her, von angestrebter vollbeschäftigung

wird sich wohl jeder staat verabschieden können.

politische regeln müssen also einen ausgleich schaffen für die, die

arbeiten wollen, aber keine bekommen. und wenn wir uns das adjektiv

"sozial" noch leisten wollen, dann muss dieser ausgleich eben

"menschlich" und gesellschaftlich anerkannt sein.
aber: wir reden hier nur - und ändern damit nix.

"Die wahre Schranke der kapitalistischen Produktion ist das Kapital selbst, ist dies:

dass das Kapital und seine Selbstverwertung als Ausgangspunkt und Endpunkt, als Motiv und Zweck der Produktion erscheint;

dass die Produktion nur Produktion für das Kapital ist, und nicht umgekehrt die Produktionsmittel bloße Mittel für eine stets sich erweiternde Gestaltung des Lebensprozesses für die Gesellschaft der Produzenten sind."
schrieb der große sohn triers schon 1867 ...

Zitat

Originally posted by joe

(...) ja - und hier ist genau die aufgabe der politik.

politik (staat) kann in diesem system keine "arbeit schaffen".

aber man kann "regeln" schaffen, was diejenigen tun müssen, die

(gerade mal) keine arbeit haben. (...)

hier müssen völlig neue denkansätze her, von angestrebter vollbeschäftigung

wird sich wohl jeder staat verabschieden können. (...)

Alles anzeigen

dass das die aufgabe der politik ist ... bzw. wäre, das hab´ ich weiter oben ja auch schon besungen. eigentlich werden die dafür bezahlt im sinne des bürgers, der allgemeinheit an den feineinstellungen zu drehen, um eine richtung vorzugeben, rahmenbedingungen zu schasffen, in denen ´was geht.

aber, dass durch irgendwelche maßnahmen "arbeitsplätze geschaffen" werden ... das ist, denk´ ich, weder möglich, noch sinnvoll.
die ganze forschung, die ganze anstrengung der technischen und elektronischen entwicklung strebt - mindestens seit der industriellen revolution, aber fast schon seit der erfindung des rades - dahin, arbeit im sinne von menschlicher arbeitsleistung (ob körperlich oder am schreibtisch) zu reduzieren ... zu minimieren.

ist doch toll ... die blöden maschinen oder die computer schuften sich den buckel rund ... während sich gevatter michel die füße am kamin wärmen kann ... aber halt - der kamin ist kalt.

was nämlich dabei vergessen wurde ist, den gewinn, der durch die 24-stunden-maschinen-statt-menschen-arbeit entsteht auch auf die menschen zu verteilen.

den gewinn hat immer nur der eingesteckt, der die maschine gekauft hat.
aber es kann doch nich´ sein, die schönen automaten abzuschaffen, damit wir wieder mehr muskelarbeit haben, sondern die umverteilung müsste eingeleitet werden.

was man da machen könnte, wäre die arbeit, die da ist auf mehrere zu verteilen ... das hieße 30-stunden-woche. HALT. mir ist schon klar, dass das keiner bezahlen kann, oder will ... weswegen wir ja zur zeit mit wenigen arbeitnehmern ohne ende überstunden leisten und die arbeitslosen viel zeit haben, sich an den fenstern neidisch die nase plattzudrücken.
wenn man noch dazu davon ausgeht, dass sich der lebensstandard in deutschland zugunsten des einpendelns im europäischen ausgleich nach unten bewegen wird ... und wenn einem damit klar ist, dass der lebensstandard schon deswegen tendenziell eher sinkt, wird es auch keine erhöhte nachfrage und bestimmt kein ansteigen des binnenhandels geben ... damit auch keine erhöhte nachfrage nach arbeitskraft und somit auch keinen neuen arbeitsplätze (für den deutschen markt).

es wird etwas besser im (soweiso schon guten) export gehen, wenn wir den ärmeren nachbarn geld geben, damit sie dann unsere produkte kaufen ... aber hier IM land wird es eher nach unten gehen. niemand wird HIER arbeitsplätze schaffen ... aus irgendeiner (eher nicht vorhandenen) sozialen verantwortung.
beispiel: gegenüber hat sich ein fahrradmechaniker einen ehemaligen gemüseladen gemietet und REPARIERT fahrräder. mit verkauf von fahrrädern kann er gegen die großen nicht konkurrieren, aber er kann vom reparieren der räder leben. ABER er kann sich davon keinen mercedes und keine fünf auslandsurlaube leisten ... er kann halt so gerade davon leben.

und das ist auch ein punkt: wer heute selbstständig ist, denkt er müsste gleich wie krösus absahnen ... dass ein selbstständiger handwerker nicht unbedingt mercedes fahren muss, ist ein gedanke, der in deutschland (noch?) nicht weit verbreitet ist.
man sieht´ s auch an dem ehemaligen gemüseladen: wer macht den heute noch in obstundgemüse? nur die türken. warum? weil bei denen die ganze familie ganz selbstverständlich zusammentut, um ein geschäft zu betreiben. bei wieviel deutschen familien gibt´ s den sowas noch?

der bäckersohn um die ecke lernt lieber irgendetwas und hat keinen bock früh aufzustehen und sich schwitzend seine paar cent zu verdienen.

tja.

ich persönlich halte es so, mir keine illusion zu machen, dass es besser wird.

ich mach´ - außer dem dispo (aua) - keine schulden.

ich hab´ ein altes auto.

ich renovier´ die wohnung nich´ alle nase lang.

ich schone die klamotten und hab´ nur die blaue und die schwarze hose für auf die arbeit.

ich plan nich´ groß im voraus.

ich freu´ mich, dass meine kinder nicht soooo auf konsum abfahren.

ich pfeif´ auf urlaub im ausland (außer ein paar meterchen mit dem moped)

ich verlass´ mich weder auf eine rentenzahlung, noch darauf, dass mir irgendeine form von altersicherung im notfalll nicht weggenommen wird.

ich pfeif´ auf die allgemeinen lebensqualitätsattribute.

ich hab´ keinen bausparvertrag.

ich fall nicht so tief, wenn´ s fallen angesagt ist.

ich kurbel´ die konjunktur nich´ an, sondern kauf´ teuer beim regionalen handel ein.

ich kurbel´ die konjunktur nich´ an ... ich kauf´ nich´ beim großhändler, ausbeuter-aldi, unmeschlich-lidl ... und zahl dabei drauf. (es tut so gut)

ich find´ geiz nich´ geil ... sondern doof.

ich kauf´ lieber nix ... wenn´ s eben nich´ geht.

ich mach´ das nich´ pragmatisch, sondern nur da, wo´ s geht ... sonst wird man arm und irre.

ich fahr´ motorrad und treff´ gerne die moped-kollegen, statt psychopharmaka und frust-alkohol zu nehmen.

ich versuch´ im hierundjetzt zu leben ...

also ... wer weiß, was morgen geschah?
wer das gelesen hat, hat schon wieder ein paar minuten uneffektiv und unproduktiv verschwendet ... klasse.
übrigens ist das benzin teuer ... umso wertvoller wird unser hobby ... was nix kost´, is´ auch nix wert.
... so kann man´ s doch auch mal sehen ...

Zitat

Originally posted by Linus

dass das die aufgabe der politik ist ... bzw. wäre, das hab´ ich weiter oben ja auch schon besungen. eigentlich werden die dafür bezahlt im sinne des bürgers, der allgemeinheit an den feineinstellungen zu drehen, um eine richtung vorzugeben, rahmenbedingungen zu schasffen, in denen ´was geht.

aber, dass durch irgendwelche maßnahmen "arbeitsplätze geschaffen" werden ... das ist, denk´ ich, weder möglich, noch sinnvoll.
die ganze forschung, die ganze anstrengung der technischen und elektronischen entwicklung strebt - mindestens seit der industriellen revolution, aber fast schon seit der erfindung des rades - dahin, arbeit im sinne von menschlicher arbeitsleistung (ob körperlich oder am schreibtisch) zu reduzieren ... zu minimieren.

ist doch toll ... die blöden maschinen oder die computer schuften sich den buckel rund ... während sich gevatter michel die füße am kamin wärmen kann ... aber halt - der kamin ist kalt.

was nämlich dabei vergessen wurde ist, den gewinn, der durch die 24-stunden-maschinen-statt-menschen-arbeit entsteht auch auf die menschen zu verteilen.

den gewinn hat immer nur der eingesteckt, der die maschine gekauft hat.
aber es kann doch nich´ sein, die schönen automaten abzuschaffen, damit wir wieder mehr muskelarbeit haben, sondern die umverteilung müsste eingeleitet werden.

was man da machen könnte, wäre die arbeit, die da ist auf mehrere zu verteilen ... das hieße 30-stunden-woche. HALT. mir ist schon klar, dass das keiner bezahlen kann, oder will ... weswegen wir ja zur zeit mit wenigen arbeitnehmern ohne ende überstunden leisten und die arbeitslosen viel zeit haben, sich an den fenstern neidisch die nase plattzudrücken.
wenn man noch dazu davon ausgeht, dass sich der lebensstandard in deutschland zugunsten des einpendelns im europäischen ausgleich nach unten bewegen wird ... und wenn einem damit klar ist, dass der lebensstandard schon deswegen tendenziell eher sinkt, wird es auch keine erhöhte nachfrage und bestimmt kein ansteigen des binnenhandels geben ... damit auch keine erhöhte nachfrage nach arbeitskraft und somit auch keinen neuen arbeitsplätze (für den deutschen markt).

es wird etwas besser im (soweiso schon guten) export gehen, wenn wir den ärmeren nachbarn geld geben, damit sie dann unsere produkte kaufen ... aber hier IM land wird es eher nach unten gehen. niemand wird HIER arbeitsplätze schaffen ... aus irgendeiner (eher nicht vorhandenen) sozialen verantwortung.
beispiel: gegenüber hat sich ein fahrradmechaniker einen ehemaligen gemüseladen gemietet und REPARIERT fahrräder. mit verkauf von fahrrädern kann er gegen die großen nicht konkurrieren, aber er kann vom reparieren der räder leben. ABER er kann sich davon keinen mercedes und keine fünf auslandsurlaube leisten ... er kann halt so gerade davon leben.

und das ist auch ein punkt: wer heute selbstständig ist, denkt er müsste gleich wie krösus absahnen ... dass ein selbstständiger handwerker nicht unbedingt mercedes fahren muss, ist ein gedanke, der in deutschland (noch?) nicht weit verbreitet ist.
man sieht´ s auch an dem ehemaligen gemüseladen: wer macht den heute noch in obstundgemüse? nur die türken. warum? weil bei denen die ganze familie ganz selbstverständlich zusammentut, um ein geschäft zu betreiben. bei wieviel deutschen familien gibt´ s den sowas noch?

der bäckersohn um die ecke lernt lieber irgendetwas und hat keinen bock früh aufzustehen und sich schwitzend seine paar cent zu verdienen.

tja.

ich persönlich halte es so, mir keine illusion zu machen, dass es besser wird.

ich mach´ - außer dem dispo (aua) - keine schulden.

ich hab´ ein altes auto.

ich renovier´ die wohnung nich´ alle nase lang.

ich schone die klamotten und hab´ nur die blaue und die schwarze hose für auf die arbeit.

ich plan nich´ groß im voraus.

ich freu´ mich, dass meine kinder nicht soooo auf konsum abfahren.

ich pfeif´ auf urlaub im ausland (außer ein paar meterchen mit dem moped)

ich verlass´ mich weder auf eine rentenzahlung, noch darauf, dass mir irgendeine form von altersicherung im notfalll nicht weggenommen wird.

ich pfeif´ auf die allgemeinen lebensqualitätsattribute.

ich hab´ keinen bausparvertrag.

ich fall nicht so tief, wenn´ s fallen angesagt ist.

ich kurbel´ die konjunktur nich´ an, sondern kauf´ teuer beim regionalen handel ein.

ich kurbel´ die konjunktur nich´ an ... ich kauf´ nich´ beim großhändler, ausbeuter-aldi, unmeschlich-lidl ... und zahl dabei drauf. (es tut so gut)

ich find´ geiz nich´ geil ... sondern doof.

ich kauf´ lieber nix ... wenn´ s eben nich´ geht.

ich mach´ das nich´ pragmatisch, sondern nur da, wo´ s geht ... sonst wird man arm und irre.

ich fahr´ motorrad und treff´ gerne die moped-kollegen, statt psychopharmaka und frust-alkohol zu nehmen.

ich versuch´ im hierundjetzt zu leben ...

also ... wer weiß, was morgen geschah?
wer das gelesen hat, hat schon wieder ein paar minuten uneffektiv und unproduktiv verschwendet ... klasse.
übrigens ist das benzin teuer ... umso wertvoller wird unser hobby ... was nix kost´, is´ auch nix wert.
... so kann man´ s doch auch mal sehen ...

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Linus, technischer Fortschritt gabs schon immer. Wie sahs denn aus als die Automobile Revolution eingesetzt hatte? Da hast du als Pferdekutscher auch schlechte Karten gehabt. Das Rezept heißt Anpassungsfähigkeit. Bestimmte Berufe haben eben heute keine Zukunft mehr. Flexibilität und der Wille sich weiterzubilden sind Grundvorrausetzungen heute. Und das der Gewinn auf die Menschen verteilt werden muss gilt doch heute schon in einem Großen Maße. Wir leben in einem Netto Lohn Kommunismus. Die Steuerprogression führt doch bei meiner Steuerklasse dazu das alle (fast) gleich werden. Mein Bruder ist Anwalt, Freundin Ärztin der Bruder meiner Frau r ist Schichtarbeiter. Weißt du was alle Gemeinsam haben trotz Ihrer unterschiedlichen Ausbildung, Arbeitszeit und Verantwortung? Das ist Ihr Netto Lohn (+- 200 Euro). Es tut mir leid das kann nicht sein. Ich beschwere mich auch nicht über mein Einkommen, ich erwarte aber für meine Leistung und vor allem für mein Risiko entsprechende Gegenleistung. Was passiert denn wenn mein Laden Pleite macht und ich für 1 Mio Verbindlichkeiten eine Spezialmaschine gekauft habe? Das Ding kann ich nie mehr verkaufen. Ich Hafte mit meinem Privatvermögen denn ohne die Haftung bekomme trotz (wegen) Kapitalgesellschaft keinen Kredit. Das was über Generationen erarbeitet wurde ist weg. Unser direkter Nachbar ist die Ciba. Schau mal dort auf den Parkplatz. Der Arbeiter von heute fährt auch keinen Käfer mehr. Das hat etwas mit dem generellen Anspruchsdenken in dieser Gesellschaft zu tun.
Anti

hai anti, wei´ nich´, ob du meinst, dass das dem widerspricht, was ich geschrieben hab´ ... bin auch dafür mehr zu verdienen ... kla´.

aber es gibt eben auch merh als genug leute, die soviel kriegen, wie sie niemals verdienen können. ein ober-manager verdient NICHT zehnmal mehr, als sein untermanager und schon gar nich´ hundertmal so viel, wie sein arbeiter. neee. mehr schon, aber nicht astronomisch mehr. und ein aktienanlger, der seine kohle pfiffig anlegt verdient nicht soviel kohle, wie er (eben durch fast nichts tun) ´rauskriegt. solange wir normalen kleinen die abzocke der großen sehen, sind wir auch nicht bereit, die einschränkungen zu schultern, während es denen gerade gar nix ausmacht ... den psychologischen faktor sollte man nicht unterschätzen.
wenn der chef ein schaffer ist und nicht den dicken ´raushängt ist eben die belegschaft viel eher bereit mit zuzupacken, als wenn der chef abends mit cabrio und golfschläger mal vorbeischaut.
und "Das hat etwas mit dem generellen Anspruchsdenken in dieser Gesellschaft zu tun." ist das ´was, was sich die gesellschaft, d.h. jeder einzelne ausgedacht hat, oder hat die werbung und das fernsehen das so gemacht?
nicht umsonst gibt es ja schon viele - z.b. ex-ddr-bürger - die sich die aalten zeiten wieder wünschen, wo man weniger materielles und dafür solidarität und gemeinschaft hatte ... jeder hat jedem beim aufbau der datsche geholfen ... heute hat er dafür keine zeit, weil er den neunen vectra bezahlen muss. (jetz´ komm´ mir nich´ mit den sonstigen nachteilen der ddr ... ich mein´ das ja nur als beispiel von früher, nicht von politischen system)
p.s.:

du musst nicht unbedingt mein zitiertes und meinen text zitieren, wenn er doch drüber steht. is´ eh für viele schon zuviel (nicht-moped-)text.

Das hat sich ja entwickelt hier, mann-o-mann.

Dabei sinken die Benzinpreise doch schon wieder...
Umverteilung, Wegrationalisierung von Arbeitsplätzen, Flexibilität und Anpassungsfähigkeit, Rentenkasseneinzahlungssumme vs. Rentenkassenauszahlung, Drückeberger und Schmarotzer, Rechte Radikale und auch Linke Radikale, hartzIV, hartzVII, hartzX, Angie und Erhard und Kohl, schlaue Wähler und dumme Wähler und Nichtwähler, usw., usw.
Jedem fällt was ein und jeder hat ein bißchen recht und auf jeden könnte man ausführlich erwidern. Führt das weiter?
Hat denn keiner mal die Vision einer Lösung? Daran krankt es doch hierzulande, daß keiner diesen ganzen Kram unter einen Hut bringen und ein tragfähiges Zukunftskonzept entwickeln kann. Da wird der Wald (Wohl und Zukunft der BRD) vor lauter Bäumen (siehe oben) nicht gesehen.
Oder besser gesagt: Da werden systematisch viele Bäume ausgeblendet in der Welt- und Waldsicht derjenigen, die zu entscheiden haben. Tunnelblick wegen Eigeninteressen.
Systemfehler!
Ob's überhaupt besser geht und wie es überhaupt besser ginge? Frag' mich keiner.
Resignierte, aber nicht pessimistische Grüße

Bernhard

Zitat

Originally posted by bernhard

(...) Führt das weiter?

Hat denn keiner mal die Vision einer Lösung? Daran krankt es doch hierzulande, daß keiner diesen ganzen Kram unter einen Hut bringen und ein tragfähiges Zukunftskonzept entwickeln kann. (...)

Alles anzeigen

tja ... hab´ ich ja schon versucht ... aber du hast es nich´ gelesen

Zitat

Originally posted by Linus

ich persönlich halte es so, mir keine illusion zu machen, dass es besser wird.

ich mach´ - außer dem dispo (aua) - keine schulden.

ich hab´ ein altes auto.

ich renovier´ die wohnung nich´ alle nase lang.

ich schone die klamotten und hab´ nur die blaue und die schwarze hose für auf die arbeit.

ich plan nich´ groß im voraus.

ich freu´ mich, dass meine kinder nicht soooo auf konsum abfahren.

ich pfeif´ auf urlaub im ausland (außer ein paar meterchen mit dem moped)

ich verlass´ mich weder auf eine rentenzahlung, noch darauf, dass mir irgendeine form von altersicherung im notfalll nicht weggenommen wird.

ich pfeif´ auf die allgemeinen lebensqualitätsattribute.

ich hab´ keinen bausparvertrag.

ich fall nicht so tief, wenn´ s fallen angesagt ist.

ich kurbel´ die konjunktur nich´ an, sondern kauf´ teuer beim regionalen handel ein.

ich kurbel´ die konjunktur nich´ an ... ich kauf´ nich´ beim großhändler, ausbeuter-aldi, unmeschlich-lidl ... und zahl dabei drauf. (es tut so gut)

ich find´ geiz nich´ geil ... sondern doof.

ich kauf´ lieber nix ... wenn´ s eben nich´ geht.

ich mach´ das nich´ pragmatisch, sondern nur da, wo´ s geht ... sonst wird man arm und irre.

ich fahr´ motorrad und treff´ gerne die moped-kollegen, statt psychopharmaka und frust-alkohol zu nehmen.

ich versuch´ im hierundjetzt zu leben ...
und
übrigens ist das benzin teuer ... umso wertvoller wird unser hobby ... was nix kost´, is´ auch nix wert.

Alles anzeigen

na ja ...

na ja...

Gelesen habe ich das schon, Linus.

So übermäßig visionär ist Deine Erleuchtung ja jetzt nicht.

Taugt sicher für die eigene kleine Welt aber für die richtig große hilft das ja auch nix.
na ja...
Grüße

Bernhard

Zitat

Originally posted by bernhard

(...) So übermäßig visionär ist Deine Erleuchtung ja jetzt nicht. Taugt sicher für die eigene kleine Welt aber für die richtig große hilft das ja auch nix. (...)

dachte nicht, dass ich das erklären muss ... aber genau das ist der, bzw. mein punkt:

warum sollten wir hier nur über dinge sprechen, die wir sowieso nich´ beeinflussen können?

was oben diskutiert wird, ist eben politik ... und - soweit ich das sehe - ist keiner von uns aktiv mit irgendeinem politischen mandat beschlagen, oder?
ist es dann nicht besser, den schluss daraus für sich und sein direktes umfeld zu ziehen?

kommt es nicht eher darauf an, was man aus diesen (pseudo-)erkenntnissen macht?

oder wie man heute sagt ... "wie man damit umgeht"?
und ich dachte, dass du genau das meinst ... den konkreten ansatz für das richtige leben ... statt theoretischer diskussion um den politischen brei.

.

[Bearbeitet von Linus am Mittwoch, September 7, 2005 @ 07:33]

Puh-alles gelesen!
Mfg Leon

Ja, natürlich, Linus. Den konkreten Ansatz für das richtige Leben meine ich jetzt hier gerade mal nicht. Deiner ist nicht schlecht. Das Thema hatten wir ja schon öfter.
Mit Visionär habe ich hier aber einen Oberentscheider gemeint, der alle die Probleme, die den Menschen auf der Seele brennen, mal in den Griff zu kriegen glaubt. Einen Kanzlerkandidaten vielleicht, der den Menschen (nicht den Wählern) plausibel erklären kann, wie die Dinge anzupacken sind und welche Folgen für den Einzelnen das jeweils hat. Der die Wirtschaftsbosse hinter sich hat. Der global Einfluss hat. Einen, bei dem man nicht die Absicht merkt und gleich verstimmt ist. Einen, dem wirklich das Wohl des Landes am Herzen liegt.
So einen braucht das Land.
Naive Vorstellung, daß es so einen geben könnte in unserer Parteiendemokratie, ja, ich weiß.
Andere Visionäre wären auch willkommen.
Grüße

Bernhard

[Bearbeitet von bernhard am Dienstag, September 6, 2005 @ 22:07]

Ich gebe auf-

ich komme hier einfach nicht mehr nach mit dem Lesen.

Mfg Leon

Zitat

Originally posted by bernhard

(...) Mit Visionär habe ich hier aber einen Oberentscheider gemeint, der alle die Probleme, die den Menschen auf der Seele brennen, mal in den Griff zu kriegen glaubt. Einen Kanzlerkandidaten vielleicht, der den Menschen (nicht den Wählern) plausibel erklären kann, wie die Dinge anzupacken sind und welche Folgen für den Einzelnen das jeweils hat. Der die Wirtschaftsbosse hinter sich hat. Der global Einfluss hat. Einen, bei dem man nicht die Absicht merkt und gleich verstimmt ist. Einen, dem wirklich das Wohl des Landes am Herzen liegt. (...)

nanana ... da gab´ s ja früher mal einen in diesem lande, von dem die meisten gedacht haben, er wär´ genau der, den du oben beschreibst ... der hat auch gesagt, dass ihm "wirklich das Wohl des Landes am Herzen liegt"

gottseidank gibt´ s so einen bei uns nich´ ... seeeeeeeeeeeeehr gefährlich ... gerade bei uns ... neeneeeee ... lass´ ma´.

Den mein' ich nicht. Danke für's in Verbindung bringen.

Grüße

Bernhard

weiß´ schon, dass DU den nich´ gemeint hast.
wir hatten´ s nur letztens beim internationalen frühschoppen auf dem vogelsberg davon, dass gerade jetz´ die gefahr groß ist, dass wieder ein neuer, starker mann am horizont auftaucht, weil die etablierten blass und ohne elan nicht in der lage sind, dem bürger eine hoffnung zu bieten ... unrealistisch ist diese gefahr nicht, oder?
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[Bearbeitet von Linus am Dienstag, September 6, 2005 @ 23:17]

So, jetzt hab ich mich auch registriert, um Euch folgende Infos zu diesem Wahnsinnsthema mitzuteilen:

1) Ein Liter Normalbenzin mit Service an der Tanke, also mit Tankwart, Du guckst zu, während Deine Dicke aufgefüllt wird, kostet hier im Moment zwischen 127 und 130 Yen. Das wäre bei Euch so etwa 0.92 bis 0.94 Teurocent. Finde ich sauteuer, aber wenn ich Eure Beiträge so lese, geht es uns ja noch recht gut! Super weiß ich nicht, ist mir auch egal.

Meiner Dicken geht es bestens mit Normlabenzin !

2) Arbeitslosengeld gibt es hier für 3 bis 6 Monate nach Jobverlust, je nach dem, wie lange man seinen Job hatte. Dann ist`s aus. Schluß. Finito. Nix mehr.

Dann muß man selber weitersehen. Keinen müden Yen für`s "Zuhausesitzen"..... :eek: Und ich finde das richtig so - denn wenn man gezwungen ist, einen Job zu finden, findet man einen. Solange man nicht zu wählerisch ist, versteht sich. Vielleicht part-time, aber irgendwas gibt es immer zu tun.

Faulen, den der Wiedereintritt in die Gesellschaft egal ist, und die lieber Arbeitslosengled kassieren, weil es umgrechnet pro Stunde ein paar Cent mehr bezahlt als McDonalds, die sollen zur Hölle fahren! :mad:

Übrigends finde ich, daß das Sozialsystem in Europa "zu gut" ist, es einen in manchen Fällen zu verwöhnt (und somit verderbt). In England gibt es "Hundezuschlag", je größer der Hund , desto mehr Geld für das Viech vom Staat - die spinnen total! Habt Ihr so`n Quatsch auch? Deshalb haben all die

Penner Schäferhunde an der Seite! :confused: :confused: :confused: :confused:
So Leute, daß mußte raus - mit der Message an Euch: SO SCHLECHT GEHT ES EUCH JA GAR NICHT!
Grüße
Taz :ooh:

[Bearbeitet von Taz am Mittwoch, September 7, 2005 @ 06:56]

TAZ, du bist mein held!
1. weil ich tatsächlich auf so 1..2 registrierungen im neuen forum

noch warte (gewartet habe)
und
2. für deine kurzdarstellung zur "lage der nation".
ich hab' gestern mit einem freund aus den usa gesprochen ...

der sagte auch: ihr habt probleme ...
übrigens:ich hab' die ganzen ellenlangen

beiträge hier drüber NICHT gelesen ... "kleingedrucktes" ...

[Bearbeitet von joe am Mittwoch, September 7, 2005 @ 07:24]

Zitat

Originally posted by Taz

(...) So Leute, daß mußte raus - mit der Message an Euch: SO SCHLECHT GEHT ES EUCH JA GAR NICHT! (...)

ohayou gozaimasu taz-san,

schön, dass du hierher gefunden hast.

find´ ich sehr interessant, mal was privat von japan zu hören.

zu dem benzinpreis ist es natürlich notwendig zu wissen, wie das verhältnis netto-/bruttolohn/lebenshaltungskosten und wie es mit den anderen faktoren, wie krankenversorgung, altersversorgung, einwirkung des staates und möglichkeiten des bürgers aussieht.

japan hat keine eu und keine eu-erweiterung und natürlich eine ganz andere tradition ... auch was soziale und politische systeme angeht.
hochinteressant. mehr davon. (weil leider nur im gesamtzusammenhang beurteilbar)
der geneigte leser erinnert sich vielleicht an die kleine diskussion über die mopedverkaufszahlen im vergleich mit italien?

stichwort "ähnliche lebenshaltungskosten, trotzdem mehr neukauf von mopeds" ... verkürzt: "einfach andere lebenseinstellung"

(LINK dazu)
(@ joe: für die, die schwierigkeiten mit dem lesen der kleinen schrift haben, gibt es erstens den optiker und zweitens - noch komfortabler - unter "ansicht" im menü die möglichkeit den "schriftgrad" auf größer zu stellen. (bei mir auch einfach mit "strg+"). dann ist kleine schrift - deren einsatz ja einen anderen sinn hat, als dich zu ärgern - kein problem mehr ... probier´ mal ... wir müssen doch sparen)
jaa mata ... Linus.
p.s.: wär´ natürlich ebenso interessant subjektive basis-informationen aus anderen ländern zu hören. (luxembourg, belgien, dänemark, ... und sonst wo)
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[Bearbeitet von Linus am Mittwoch, September 7, 2005 @ 08:17]

[Bearbeitet von Linus am Mittwoch, September 7, 2005 @ 08:19]