Vibrationen-Teil ?

  • Ich hab noch nie nicht an dem Schräubchen rumgespielt.


    (hab ich jetzt was falsches gesagt? Ne ehrlich. Nicht ein einziges mal an dem Ding dran gewesen)


    vielleicht sollte ich mal,... ne ich lass es. Never chage a winning team.


    :rolleyes:n.e.Ralf


    (da gibt es doch tatsächlich etwas, wo ich noch nie dran gedreht habe... ich fass es nicht!) 8o

    BIG ONE-Herz-Chirurg
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  • Also,


    wenn die Welle gelagert ist, gibt es kein Spiel. Wenn spiel da ist, ist das Lager kaputt, und frisst irgendwann. Ich denke, man verstell das Lager auf der einen Seite exzentrisch, so dass die ausgleichswelle einen anderen Abstand zur Antribswelle bekommt. Daher treten die Vibrationen bei verstellen des Exzenters auch bei anderen Drehzahlen auf (Resonanz), daher müsste es auch eigentlich kaum möglich sein, die Vibs über den ganzen Drehzahlbereich zu eliminieren, sondern nur in bestimmten Bereichen.


    Ich habe eine Anfrage bei Honda direkt gestellt und das Thema beschrieben. Mal sehen, wann die Antworten ....

  • Das is ja mal interesant mit der Anfrage.
    Die sekundäre Frage wäre,warum bei den einen so ein grosser "Leerweg "und Vibs,und bei den anderen keine Vibs(auch kein Leerweg?).
    ?(

  • Soon paar Vibrationen hat ein 4Zylinder naturgegeben immer. Wenn ich längere Zeit 110 - 120 fahre, schlafen mir auch die Figer ein. Is normal.

    Menschen ohne Macke sind Kacke!


    Bleibt wie ich bin!
    Der Bremer Stadtquerulant!

  • Uko,ich geh mal davon aus dass deine nicht diese Unart hatte nach 6000 km extrem anzufangen zu vibrieren.
    Geschweige denn nach getaner Einstellung(5000 km Ruhe) wieder damit anfängt.
    Hier ist nicht die Rede von den typischen Vierzylindervibrationen.
    Bei mir isses nunmehr nach erfolgreicher(hoffentlich diesmal dauerhaft,ach wenn nicht stell ichs halt wieder nach) so, dass ich Stundenlang fahren kann ohne dass mir die Finger einschlafen.
    Übrigens-auch wie sie vibriert hat wie Sau is mir nix eingeschklafen,es hat halt nur genervt,zumal ich 2 mal ne andere Cb mit mehr Kilometern ein Stück fuhr sie sich Vibmässig ganz normal verhalten hat.
    Irgendwann kommt da ne Erklährung-hoff ich.

  • Zitat

    Original von Dieter
    ...
    Bloss-wieso stellt sich bei den einen so viel Spiel ein und bei den anderen nicht?


    Das Zunehmen der Vibrationen vielleicht nicht bemerkt und das Spiel somit noch nie überprüft?


    Zitat

    Original von Dieter
    Ich werd das Spiel mal in Abständen von 1000 km kontrolieren.
    Herr Tankwart,bitte Ölkontrolle und Spiel Zahnräder kontrolieren
    8o


    Wie weit mußt Du denn die Welle verdrehen zwischen "Klappern" und "heulen". Ich habe das vorgestern mal ausprobiert und hatte nur eine viertel Umdrehung. Um an den Anschlag zu kommen, habe ich aber letzte Woche über eine halbe Umdrehung verstellen müssen. Somit hätte die Dame schon lange klappern müssen. Komische Sache da unten.

  • Also, ich musste ca. eine halbe rehung bis zum Anschlag machen, und wenn man sich die Teilung der Skala ansieht, ist das sehr vil, da zwischen den Teilstrichen nur ca. 10º liegen. Hier kann man auch die Exzentrizität beobachten, da der Abstand zwischen den ersten Strichen grösser ist und dann immer kleiner wird.


    Johannes

  • Also,beim letzten einstellen wars bei mir ne halbe Umdrehung bis Anschlag.
    Wie weit zurück bis klappern,da hab ich nicht drauf geachtet,war für mich auch nicht relevant bzw. hab ich nicht geschaut.
    Wie schon erwähnt,ich bin nun 1 Teilstrich,oder halt 5-10 Grad vorm Anschlag.
    Ich werds mal jetzt beobachten und demnächst mal wieder nachmessen obs "wandert".


    Möglich dass es auch bei anderen mehr vibriert mit zunehmenden km,kann ich aber so aus dem Stehgreif nicht beantworten.
    Bin halt 2 CBs mit mehr km gefahren,da war im Vergleich zu meiner Ruhe im Karton.


    Da es natürlich schleichend kommen kann wirds dem ein oder anderen auch nicht auffallen bzw. stören.


    Abschliesend noch die Frage warum der Hersteller diese Einstellmöglichkeit so schön erreichbar am Block angebracht hat?
    Wird wohl seine Gründe haben,oder auch nicht.
    Obs so gedacht ist dass es nur einmal nach dem Zusammenbau des Motors eingestellt werden muss?
    Oder war es den Ingeneuren bewusst dass es notwendig sein kann unter gewissen Bedingungen und Laufleistungen eine Nachstellmöglichkeit zu haben?
    Ich weis es nicht.

  • Hat denn mal einer ausbrobiert, die Stellschraube in eine andere Position zu bringen als die lt. Anleitung empfohlene? Wie schon erwähnt, verschiebt sich dann das Vibrationsaufkommen, und reduziert sich nur wenig.

  • 3500 km war Ruhe, jetzt kommen sie wieder... die Vibs....
    Warscheinlich bin ich aber mittlerweile schon "übersensibilisiert"
    ;)


    Habe gestern nochmal eingestellt, aber den Klemmarm diesmal vorher komplett entfernt (Sache von 20 Sekunden).
    Auch wenn beim letzten Mal die Klemmung völlig locker hatte, kann man ohne den Arm doch deutlich besser den Widerstand der Welle beim Verstellen fühlen und entsprechend einstellen.
    Danach Klemme wieder dran, festgezogen, laufenlassen - Schraubenzieher-Stethoskop zur Überprüfung... prima.
    Auch wieder merklich weniger Vib an den Griffen


    Mal sehen, wie lange es diesmal hält. Aber mit Routine könnte man das wirklich mal schnell beim Tanken machen
    :D


    Achso...ja.. natürlich den Motor ohne die Klemmung nicht laufen lassen ! Nur das hinterher keiner sagt, der Möppi ist schuld weils da drin knirscht....

    2005-2023 : Lieber mit ner alten Zündapp zum Baggersee, als mit ner neuen Honda zur Arbeit

    Vorbei. Ab 03/2023 nur noch Baggersee, egal mit was.... 8)

  • Zitat

    Original von UKO
    Soon paar Vibrationen hat ein 4Zylinder naturgegeben immer. Wenn ich längere Zeit 110 - 120 fahre, schlafen mir auch die Figer ein. Is normal.


    Wenn ich längere Zeit 110-120 fahre, bin ich mit Sicherheit eingeschlafen und nicht nur meine Finger.... :)


    n.e.Ralf

    BIG ONE-Herz-Chirurg
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  • Frag näd.....


    Mit ner Uhr verglichen so um die 20 Minuten. Also ne ganz grosse Ecke.. ähnlich wie bei dir.


    Aber ich hab noch so ne Idee im Hinterkopf, was das sein könnte.
    Sag ich aber erst, wenns wirklich so ist...
    :rolleyes:

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  • War ja auch meine Absicht :D


    Warts halt mal ab.. was soll ich hier Zeugs erzählen, das hinterher garnicht stimmt. Reicht ja, wenn meien Abstand Kette-Schwinge 3 Mal so gross ist wie bei anderen
    red:o



    Erfährst es als Erster (noch vor meiner Frau !). Versprochen. :D

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  • Zitat

    Original von Moppedfahrer


    Reicht ja, wenn meien Abstand Kette-Schwinge 3 Mal so gross ist wie bei anderen
    red:o


    Da muss ich ja direkt mal nachschaun
    Was warn das für nen Tröööd?
    Nit das ich was dazu sagen würd-ich doch net :D
    Such-such-und dann

  • Hallo,


    könnte vielleicht einer der Reparaturanleitungsbesitzer nochmal nachgucken, wie die Einstellung funktionieren soll. Ich habe eben im einen englisch-sprachigen Board eine Beschreibung gefunden, die von einer Einstellung entgegen dem Uhrzeiger ausgeht:


    1. Loosen the 10mm head clamping screw on the split clamp which locks the slotted balancer adjusting screw.
    2. Using a flat bladed screwdriver turn the screw anti-clockwise until you feel some resistance and start to hear a whining noise from the balancer shaft drive gears. (it's very obvious, in my case it required about 30 deg or around 1/8 of a turn of the adjuster) Use only gentle force, and don't push any more once you hear the whine. (this is a signal that the gears are now meshed too tightly together)
    3. Turn the adjusting screw clockwise until the whining has ONLY JUST stopped. Don't go any further. This seems to take around 10 deg or one to two of the calibration marks on the clamp, and signifies the point where the gears are correctly meshed.
    4. Repeat a couple of times to be sure you've accurately caught the point where the whine is just completely eliminated, but without backing off so far that the gears start to rattle a bit again. Blip the throttle lightly and listen carefully.
    5. Once happy do up the 10mm clamping screw in the split clamp to retain your adjustment.
    6. Ride the bike and have a listen when you get home to make sure all is still OK.


    Habe dann mal den alten Thread über die Ausgleichswelle herausgekramt, in dem zitiert bernhard:


    1. Kalter, stehender Motor. Klemmschraube lösen, Welle im Uhrzeigersinn drehen, bis Widerstand fühlbar ist (Achtung: Keine rohen Kräfte anwenden, die Lager haben schnell einen Schaden), dann eine Stanzmarkierung zurückdrehen.
    2. Motor warmlaufen lassen. Im Leerlauf horchen, ob das Zahnrad laute Geräusche von sich gibt (kleiner Tip: Ein Schraubenzieher mit durchgehender Metallklinge, einerseits in der Nähe der Welle an's Gehäuse gedrückt, andererseits ans Ohr, ist ein astreiner Stethoskopersatz. Bißchen spielen mit dem Aufsetzpunkt).
    Wenn ja: Welle gegen die Uhr drehen, bis die Zahnräder anfangen zu singen, dann mit der Uhr, bis Ruhe ist. Klemmung festziehen. N.b.: Hier reden wir von kleinsten Drehbewegungen!
    3. Kräftig Gas geben und horchen.Wenn es heult, ist das Zahnflankenspiel zu gering, wenn es rattert, zu groß.Bei Bedarf alles von vorne.


    Man achte auf das "Wenn ja:" unter 2. Es sollte umgekehrt sein.


    Vielleicht drehen wir ja alle in die falsche Richtung? ?(?(


  • Hmmm?
    Wenn ja--


    heist doch weiter im Text wenn es laute Geräusche von sich gibt.
    Bei mir war-ist dies nicht der Fall,also hab ich mich bis zu diesem Punkt an die Anweisung gehalten und alles müsste gut sein-oder?


    Ich glaub ich kauf mir doch so ein WHB.
    Hoffentlich isses richtig übersetzt.


    Ich probier die Tommy-Anweisung morgen mal aus.
    Was für ein Käse,wer dreht schon links rum.sowas gäbs bei nem deutschen Hersteller nicht
    :D

  • Sacht mal, müsst ihr mir die ganze Vorfreude kaputt machen ? ;)


    Genau das war nämlcih auch meine Idee. Ich find das posting nicht mehr, aber irgendwer hatte doch geschrieben, bei der SC40 solls gegen den UZ gehen laut Anweisung. Das hat mich stutzig gemacht weil
    a.) für die SC54 der EXcenter wohl nicht "just for fun" gedreht wurde... und
    b.) die Kerbe der Welle dann wieder markierungsmässig in das obere Drittel wandern würde, wo sie rein optisch (Gehäusemarkierungen) hingehört.


    Obwohl ich die Vibs gerade wieder abgestellt habe (temporär zumindest) glaube ich diese Theorie ist einen Versuch wert. Einen zaghaften und ganz vorsichtigen zumindest.


    Wenn Bernhards Handbuch falsch wäre, das wär schon arg.


    Schau mer mal.. vielleicht hab ich ja morgen Zeit.

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  • Zitat

    Original von Dieter
    Ich glaub ich kauf mir doch so ein WHB.


    Das werde ich mir auch mal wieder neu vornehmen. Besser isses.


    Zitat

    Original von Dieter
    Hoffentlich isses richtig übersetzt.


    Egal, auch wenn es übersetzt ist wie die Bedienungsanleitung einer Kaffeemaschine, "rechts" und "links" muß nur stimmen. :)


    Zitat

    Original von Dieter
    Ich probier die Tommy-Anweisung morgen mal aus.
    Was für ein Käse,wer dreht schon links rum.sowas gäbs bei nem deutschen Hersteller nicht
    :D


    Das Argument ist noch nicht genug, um eine BMW zu kaufen.

  • Hach Moppi,komm,jetzt sagst du das du....
    :D
    Bernhards Anweisung is ja gar nicht falsch,das muss man nur sehr behutsam lesen,so Buchstabe für Buchstabe.


    Und ob dass nun wichtig ist ob man dem Excenter von links oder von rechts auf die Pelle rückt?Keine Ahnung.
    Bis zu dem Punkt....Wenn ja


    (Bei uns wars ja kein Wenn ja,sondern nein und fest)


    Haben wirs ja lt. WHB richtig gemacht-oder?

  • Roger
    Hast du die Adresse von dem englischen Forum ?
    Nicht nur wegen dem hier...wär auch generell interessant

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  • Zitat

    Original von rogers
    ist noch nicht genug, um eine BMW zu kaufen.


    Stimmt
    An sowas hab ich auch nicht gedacht
    Mehr so an deutsche Produkte vergangener Tage
    Hercules,Zündapp,Bauknecht,Vorwerk-Staubsauger
    :D

  • Zitat

    Original von Dieter
    ...
    Bernhards Anweisung is ja gar nicht falsch,das muss man nur sehr behutsam lesen,so Buchstabe für Buchstabe.


    Wenn "bis die Zahnräder anfangen zu singen" gleich ist mit "wenn es rattert", dann stimmt alles.


    Zitat

    Original von Dieter
    Und ob dass nun wichtig ist ob man dem Excenter von links oder von rechts auf die Pelle rückt?Keine Ahnung.
    ...


    Das macht bestimmt einen Unterschied, ob die Ausgleichswelle mit oder gegen die Drehrichtung der Kurbelwelle an diese rangedrückt wird.

  • Aber nochmal
    Es geht weiter mit "Wenn ja",bezogen auf "die Räder rattern""--dann gehts linksrum weiter


    Umkehrschluss für mich- "Wenn nein"-festziehen und fertig.


    So habe ich das interpretiert

  • Wenn die Räder rattern, würde ich gemäß der Beschreibung eigentlich rechts rum (mit der Uhr) drehen, um die Welle wieder näher an die Kurbelwelle zu bringen.

  • Ich muss jetzt mal wieder runter kommen von dem Links-rechts-Ratter-Sing-Trip.
    Bin heut 400 km absolut(bis auf die typischen 4 Zyl. Vibs) vibrations und ratterfrei gefahren-war toll.
    Trotz oder gerade wegen Falsch oder Richtigherumeinstellerei.
    8)

  • Hallo, ich mal wieder!


    Bin nach Lesen der Englischen Anleitung (von wegen Anti-Clockwise = linksrum) gleich wieder in den Keller: Bei kaltem Motor und ganz geöffneter Klemmschruabe linksrum gedreht, da kommt der Anschlag auch, so bei 10 - 11 Uhr. Dann nur ganz wenig nach rechts, und alles festgezogen. Ergab bei mir nochmals eine Verbesserung, jetzt sind die Vibrationen über den ganzen Drehzehlbereich nochmal geringer geworden. Ausprobieren lohnt sich.


    Mal benebei: finde ich klasse, wie viele Leute sich da einen Kopf (und die Hände schmutzig machen), um allen weiter zu helfen!!


    Johannes

  • Zitat

    Original von Johannes
    Hallo, ich mal wieder!


    Bin nach Lesen der Englischen Anleitung (von wegen Anti-Clockwise = linksrum) gleich wieder in den Keller: Bei kaltem Motor und ganz geöffneter Klemmschruabe linksrum gedreht, da kommt der Anschlag auch, so bei 10 - 11 Uhr. ...


    Da die Ausgleichswelle über einen Exzenter eingestellt wird, sollte das auch so sein. Aber Vorsicht, da die englische Beschreibung "irgendwo" aus dem Netz ist, ist sie in keiner Weise als bestätigt anzusehen. Sie kann bzgl, der Drehrichtung völlig verkehrt sein und m. E. macht es einen riesen Unterschied, von welcher Seite die Ausgleichswelle an die Kurbelwelle gedreht wird.

  • Ja kann ich nicht beurteilen, ob es von einer Seite anders ist als von der anderen Seite.


    Aber die Beurteilung ist immer subjektiv (hören, fühlen), da denke ich, wenn der Motor gut läuft und keine untypischen Geräusche macht, sollte alles i.O. sein.


    Leider habe ich von HONDA noch keine Antwort. Werde ich am Montag reklamieren.


    Johannes

  • Zitat

    Original von rogers
    ...Sie kann bzgl, der Drehrichtung völlig verkehrt sein und m. E. macht es einen riesen Unterschied, von welcher Seite die Ausgleichswelle an die Kurbelwelle gedreht wird.


    Genau darüber denke ich seit heute morgen (sporadisch) nach.
    Rein theoretisch ist das doch völlig wurscht: Es geht ja nur um das Zahnflankenspiel. Bei Anschlag ist das Null. Wo ist der Unterschied, ob der Anschlag bzw. das "knirsche" Anliegen der Zahnräder durch Rechts- oder Linksdrehung des Exzenters erreicht wird?


    Danach (weil "knirsch" zu stramm ist) gibt es Einstellhilfen: Bei zu wenig Spiel ratterts, bei zuviel singts. Dazwischen ist richtig.


    Als einzig sinnvolles Kriterium bezüglich der Drehrichtung könnte ich mir im Moment denken, daß man nur in einer Richtung innerhalb der Markierungen bleibt und andersrum krass daneben landet.


    Denkfehler?


    Grüße
    Bernhard

    Ich weiß nicht immer, wovon ich rede, ich weiß aber, daß ich Recht habe...
    Muhammad Ali, der sich solche Aussage leisten konnte...

  • Stell Dir vor: Ausgleichswelle Links und Kurbelwelle rechts, Kurbelwelle dreht gegen den Uhrzeigersinn (alles Annahmen).


    Jetzt drehst den Du den Ausgleichswellen-Exzenter im Uhrzeigersinn, so daß die Ausgleichswelle von oben an die Kurbelwelle gedrückt wird. Wenn man die Welle jetzt nicht sichern würde, müßte die Kurbelwelle die Ausgleichswelle automatisch näher ranziehen. Wenn man gegen den Uhrzeigersinn einstellen würde, müßte das Gegenteil passieren. Alles nur theoretische Überlegungen (bin kein Maschinenbauer) und vielleicht völliger Blödsinn, aber je nach Spiel der sonstigen Bauteile könnte die erste Variante (von oben) erhöhten Verschleiß der Räder nach sich ziehen.


    Wie steht es denn nun eigentlich im Handbuch?


    PS: Wenn unsere Kurbelwelle von der rechten Seite aus gesehen, im Uhrzeigersinn dreht, wäre die von Dir mal beschriebene Rechtsrum-Einstellung die Material schonende.

    Einmal editiert, zuletzt von rogers ()

  • Es wird schon eine von Honda vorgegebene Richtung geben wie man mit dem Excenter den Zahnrädern zu Leibe rückt.
    Schlieslich muss ja ein "Standard" her.
    Ich persöhnlich meine in diesem kokreten Fall-das es-
    Wurscht ist.
    Möge mein Motor(positiv-es verändert sich nicht mehr so arg-oder-negativ-hoffentlich nicht) oder irgend jemand mich eines besseren belehren.

  • Zitat

    Original von rogers
    Wie steht es denn nun eigentlich im Handbuch?


    Na, genau so, wie ich es einst versucht habe, allgemeinverständlich darzustellen. Weiß nicht, ob der Link zum Thread hier eingestellt war, Bezug wurde jedenfalls darauf genommen.


    Aber mit Materialverschleiß und "näher ranziehen" der Wellen hat das nix zu tun, rogers. Das ist Esoterik... :D


    Zahnflankenspiel ist Zahnflankenspiel. Und das muß definiert sein. Weil nur beim vom Hersteller vorgegebenen Zahnflankenspiel die Ausgleichswelle ihre Funktion exakt erfüllen kann. Die soll schließlich die Massenmomente ausgleichen, die für die Vibrationen verantwortlich sind. Egal jetzt mal, ob das Massenmomente erster, zweiter oder sonst einer Ordnung sind: Nur wenn das Ausgleichsgewicht der Welle exakt gegen die momentverursachenden Kolben wirkt, wird das was. Und dafür kommt es auf das Spiel zwischen Kurbelwellen- und Ausgleichswellenzahnrädern an. Das ist das ganze Geheimnis, oder?


    Zur Einstellung kann rechts- oder linksrum-Annäherung keine Rolle spielen.
    Denk' ich mal.


    Grüße
    Bernhard

    Ich weiß nicht immer, wovon ich rede, ich weiß aber, daß ich Recht habe...
    Muhammad Ali, der sich solche Aussage leisten konnte...

  • [quote]Original von rogers
    Stell Dir vor: Ausgleichswelle Links und Kurbelwelle rechts, Kurbelwelle dreht gegen den Uhrzeigersinn (alles Annahmen).



    Das wäre nur relevant, wenn das Spil zwischen Wellen gross wäre. Hier handelt es sich aber nur um ca. 5/100 mm, daher sollte das kein Unterschied sein. Es käme darauf an, wie die Achsen zueinander liegen (waagerecht nebeneinander oder nicht), aber ich glaube, dass hier die Richtung prinzipiell keine Rolle spilen sollte. Bei mir war das Heulen allerdings klar zu hören, wenn ich links an die Welle rangedreht habe. Am Montag habe ich rei, da gehts sofort zum Honda Werkstattbuch lesen!!


    Johannes

  • Wieso soll die Drehrichtung der Wellen relevant sein bei großem Spiel und bei kleinem nicht, Johannes?
    Und was hat die Parallelität der Wellen, die ja durch das Motorgerhäuse vorgegeben ist und für die die interne Qualitätskontrolle von Honda zuständig wäre, mit waagerecht zu tun?
    Klar spielt die "Richtung" der Wellen (im Raum, oder?) keine Rolle. Die ist ja in jeder Kurve anders und gar nicht vorhersehbar... :D


    So ganz habe ich nicht verstanden, was Du sagen wolltest, Johannes.


    Grüße
    Bernhard

    Ich weiß nicht immer, wovon ich rede, ich weiß aber, daß ich Recht habe...
    Muhammad Ali, der sich solche Aussage leisten konnte...

  • Zitat

    Original von bernhard
    Als einzig sinnvolles Kriterium bezüglich der Drehrichtung könnte ich mir im Moment denken, daß man nur in einer Richtung innerhalb der Markierungen bleibt und andersrum krass daneben landet.


    Denkfehler?


    Grüße
    Bernhard


    Nein, ich denke genau das ist der Punkt.
    Habe heute nochmal "sauber" zwischen Gesirre und Geratter meinen Weg gesucht - diesmal aber vorher auf Linksanschlag (also gegen den Uhrzeigersinn) gegangen und das Ganze danach auf knapp 300 Kilometern (mit 2 kleinen Zwischenstops, für Zigarettchen und "stethoskopische Zwischenprüfung") auch gleich mal getestet.


    Ergebnis: Bei korrekter Einstellung keine Vibrationen mehr, egal ob nun mit oder gegen UZ eingestellt. Allerdings ist die Kerbe der Welle nur innerhalb der vorgesehenen Markierung beim Einstellen gegen den UZ-Sinn.
    Somit für mich persönlich ne klare Sache: Druck - bzw. Übersetzungsfehler



    Diese Feststellung wurde von einem völlig unvorgebildeten Hobbybastler gemacht, entbehrt jeglichen Hintergrundwissens und spricht gegen die vom Hersteller gemachten Angaben im Handbuch. Vor Nachahmung wird ausdrücklich gewarnt.

    :tongue:

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    Vorbei. Ab 03/2023 nur noch Baggersee, egal mit was.... 8)