Gebrochene Schwinge bei neuer BMW

  • Hat einer von euch den Bericht beim SR gesehen? Das ist echt der Hammer. Bei einer nagelneuen BMW G650X Country sind beide Seiten der Schwinge während der Fahrt gebrochen - nein, nicht im Gelände, auf einer normalen Straße im Innenstadtbereich. BMW verweigert jegliche Stellungnahme. Klar, bei so einem Fall ist eine Rückrufaktion fällig.


    Details findet ihr auf der SR-Online Seite

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    Grüsse, Ralf


    Intelligence without Communication is irrelevant,
    Communication without Intelligence is noise!

    • Offizieller Beitrag

    ich denke das kommt davon, wenn Billigmaterial aus Asien gekauft, weiter verarbeitet und teuer Verkauft wird.... 8o
    beim Stand der heutigen Technik sollten gerade Fahrwerksteile auf Materialfehler geprüft werden,
    sicherlich können überall mal Fehler passieren,
    aber dann sollten sie auch dazu stehen und dem Mann ordentlich entschädigen.... :rolleyes:


    das ist meiner Meinung nach einfach nur eine Sauerei von BMW..... :evil:

    Gruß DJ-Obelix
    Denken ist zwar allen Menschen erlaubt aber vielen bleibt es erspart.
    meine Bilderseite

  • Bei Ducati brechen Radaufnahmen , Bei Aprillia Pleuel , bei Kawa Räder usw. Solche Berichte sind Polemik .
    Gekko

    Von da wo die Berge sind
    Für den Spass von Okt.-Mrz. Gilera Runner 180FXR

  • …mag alles sein, dass bei den anderen auch etwas passiert. Bei mir klingeln da die Alarmglocken. Auch wenn es bei mir „nur“ das Getriebe während der Fahrt war…BMW Kundenpolitik, „wir können da nichts dafür“……“schließlich fahren sie ein Motorrad und bewegen kein Flugzeug“… und andere sinnlose Sätze. Für mich steht fest, auf diese „Deutsche Wertarbeit“ habe ich verzichtet und bin seit 03/2003 sehr glücklich. Woran das liegt…CB 1300, da weiß Mann was man hat


    Originaltext SR Seite: Zumal auch ein Zeuge das merkwürdige Verhalten des Kraftrades gesehen hat. BMW sieht den Fall jedoch anders. Aus deren Sicht ist Garin L. zuerst gestürzt und dadurch die Hinterradschwinge gebrochen, oder ihm sei die Maschine vor der Fahrt eben umgefallen


    Mutmaßungen von Journalisten, sicher, aber eben auch von BMW, da sollten doch Ingeneure da sein die zweifelsfrei klären können was da im Material passiert ist und wodurch!


    Eines würde mich noch interessieren, ob wir darüber was in der „Motorrad“ lesen???


    Unterm Strich, Glück gehabt, das hätte schlimmer ausgehen können!!!!

    , der Splitter07!


    [SIZE=7]Auge um Auge bedeutet nur, dass die Welt erblindet.[/SIZE]

  • Zitat

    Original von splitter07
    zuerst gestürzt und dadurch die Hinterradschwinge gebrochen, oder ihm sei die Maschine vor der Fahrt eben umgefallen


    Ich denke, in keinem der beiden Fälle sollte die Schwinge brechen. Die Schwinge der CB1300 hat meinen damaligen Highsider unbeschadet überstanden, blos der Rest nicht so gut ... 8o



  • Unter Anderem diese maßlos Arrogante Art mit solchen Meldungen umzugehen bestärkt immer wieder meine Abneigung gegen diese Marke.

    Menschen ohne Macke sind Kacke!


    Bleibt wie ich bin!
    Der Bremer Stadtquerulant!

  • Zitat

    Original von UKO
    Unter Anderem diese maßlos Arrogante Art mit solchen Meldungen umzugehen bestärkt immer wieder meine Abneigung gegen diese Marke.


    Woll. Die benehmen sich genau wie VW. :evil:

    Es geht immer weiter-wie schnell, bestimmst Du selbst (von mir)

  • Zitat

    Original von UKO
    Unter Anderem diese maßlos Arrogante Art mit solchen Meldungen umzugehen bestärkt immer wieder meine Abneigung gegen diese Marke.


    Da geb ich Dir schon Recht.
    Die ABS-Bremsen Geschichte war genau so haarsträubend.


    Ich fahr meine trotzdem weiter. Hab ihr ja auch ne 2. Schwinge spendiert - die am Seitenwagen und das ABS entfernt :D

    Die kürzeste Verbindung zwischen 2 Punkten ist eine Gerade, die schönste eine Kurve!

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  • Da wir ja alle moped fahrer sind egal welche marke, finde ich sowas schon erschreckend. Da pochen die bei BMW immer auf ihre tolle Quali. und bauen dann doch immer mehr schrott, Ringantenne, Steuergerät, ABS, Schwinge usw. alles super anfällig und die kunden dürfen testfahrer spielen für richtig viel kohle.


    Gut das ich diesen komischen dingern nix abgewinnen kann, ich fahre lieber ein richtiges motorrad. ;)

    Lebe dein Leben und genieße jeden Tag!

  • ist es nicht die 650 die in china gebaut wird ,zumindest die meisten teile dort produziert werden und sie deshlab CMW genannt wurde?


    das könnte den bruch beider schwingenstreben erklären,da die chinesen gut in sachen kunststoff sind,jedoch von metall bzw dessen festigkeit keine ahnung haben.

  • Zitat

    Original von Fireblader72
    ist es nicht die 650 die in china gebaut wird ,zumindest die meisten teile dort produziert werden und sie deshlab CMW genannt wurde?


    das könnte den bruch beider schwingenstreben erklären,da die chinesen gut in sachen kunststoff sind,jedoch von metall bzw dessen festigkeit keine ahnung haben.


    Das stimmt so nicht!


    Denn der Fertigungsprozess und die zu Materialien werden vom Auftraggebeer (hier BMW) vorgegeben!
    Der Auftraggeber wird sicherlich ein paar Muster fertigen lassen, bevor er gruenes Licht gibt. Daher ist BMW hier voll in der Haftung! (meiner Meinung nach)


    Da faellt mir wieder der Fred "PS-Wahn" ein, wo ja auf die ach so tolle deutsche Qualitaet hingewiesen wird.

    Die Sonne scheint mir auf den Bauch, soll sie auch!

  • Zitat

    Original von marcimark
    ...Denn der Fertigungsprozess und die zu Materialien werden vom Auftraggebeer (hier BMW) vorgegeben!
    Der Auftraggeber wird sicherlich ein paar Muster fertigen lassen, bevor er gruenes Licht gibt....


    Grundsätzlich hast du Recht, aber leider ist das die Theorie. Ich habe selber lange in der Automobilzulieferindustrie mit Fertigung in China gearbeitet. Wenn dort nicht ständig, d.h. rund um die Uhr(!), jemand mit ausgeprägtem Qualitätsbewußtsein kontrolliert, funktioniert garnichts. (Anm.: damit das nicht missverstanden wirkt. Damit meine ich nicht zwangsläufig "Deutsche Qualität", das können auch Amerikaner, Japaner oder Koreaner sein....)


    Beispiele:
    - ohne Absprache mit dem Auftraggeber werde andere Grundstoffe eingesetzt (weil billiger oder bequemer..)
    - teure Stanz-, Press- oder Spritzwerkzeuge werden länger benutzt als erlaubt (Toleranzen laufen weg)
    - an der Endkontrolle aussortierte Teile werden dem Produktionsprozess wieder zugeführt oder manuell nachgearbeitet (strengstens verboten!)
    - am Ende von Chinese New Year kommen ca. 30-50% der Fertigungsmitarbeiter einfach nicht mehr zur Arbeit. D.h. ca. 1/3 der Belegeschaft muß ständig neu eingearbeitet werden...
    Diese Liste läßt sich beliebig verlängern.


    Soweit ich es beurteilen kann, lohnt sich in der Automobilproduktion eigentlich kein chinesischer Fertigungsstandort, da die Kontroll- und Qualitätskosten sehr hoch sind. Es wird nur gemacht, weil man sonst keinen Zugang zum chinesischem Markt bekommt!


    Ohoh...jetzt bin ich vom ursprünglichen Thema komplett abgekommen....sorry....aber da wurde ein ganz wunder Punkt bei mir angesprochen.

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    Grüsse, Ralf


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    Einmal editiert, zuletzt von Timeshift ()

  • Danke fuer die ausfuehrliche Antwort Ralf.
    So langsam kann ich mir ein Bild von chinesischer Produktion machen, und einige hier haben es wohl auch schon mal mit eigenen Augen gesehen.


    Trotzdem ist der Hersteller und/oder die Vertriebsorganisation in der Verantwortung!

    Die Sonne scheint mir auf den Bauch, soll sie auch!