Probleme mit der Kupplung

Kannst Du sagen, wie sich der Hebel "anfühlte" und bei welchem Hebelweg der Druckpunkt erreicht wurde (wenn überhaupt)?

Na ja, wenn er gar keinen hatte, wirst Du die Kupplung auch nicht wirklich getrennt haben können. Normalerweise ist ja nur ein Leerweg von wenigen cm, dann ein gleichmäßiger, aber nicht besonders hoher Druck aufzubringen (der Vorteil der Hydraulik).

Ich frage deshalb so genau, weil das Problem nicht unbedingt mit der Hydraulik allein zusammenhängen muß, sondern nur "scheinbar", weil durch das Entlüften auch die Mechanlik mitbewegt wird und ein möglicher Fehler dort auch mit "weggebügelt" wird - bis zum nächsten längeren Stillstand.

Mögliche Ursachen wären auch:

- Luft im System (Undichtigkeit / Defekt im Geberzylinder)
- Nehmerzylinder schwergängig (zu viel Spiel zur Druckstange)
- Druckfeder im Nehmerzylinder gebrochen / schlapp (ebenfalls zu viel Spiel zur Druckstange)
- Kupplung klebt (hier wieder verschiedene Ursachen, z.B. das Öl, der Kupplungskorb, ...)

- mehr fällt mir im Moment nicht ein...

Meine steht auch min. 5 Monate und ich habe kein Problem mit Kupplung .
Wie ist der Stand der Flüssigkeit im Behälter ?
Irgendwas scheint undicht zu sein , und sie saugt Luft ins System .
( Kann ich mir aber schwer vorstellen ) . Ich glaub´auch an einen defekten Geber oder Nehmerzylinder .
Gekko

Hallo,

Auch ich bin der Meiung, der Geber oder Nehmerzylinder ist defekt.

Offenbar zieht eines der Bauteile über eine längere Standzeit hinweg Luft.

.

Dem Problem nähert man sich am besten, wenn der Defekt auftritt. Bevor wieder entlüftet wird, erst genau prüfen, ob am Nehmerzylinder Bewegung produziert wird, währen am Hebel gezogen wird. Das geht am besten, wenn man sich mal die Kupplungsdruckplattenbewegung ansieht. Dazu kann das Mopped etwas auf die linke Seite gelegt werden, Öl muß dann dazu nicht abgelassen werden. Kupplungsdeckel runter und die Bewegung prüfen. Da hat man das gesamte System gut im Blick und wenn da nichts ankommt, liegt es an der (technisch gesehen) davorliegenden Mechanik (inkl. Hydraulik).

Sollte der Handhebel gar keinen Druck aufbauen, obwohl der Nehmerzylinder an der Schubstange anliegt bzw. sich die Schubstange / Druckplatte nicht bewegt, liegt es sehr wahrscheinlich an einer Undichtigkeit in der Hydraulik.

Wenn am Geberzylinder die Dichtungsmanschette hin ist (es gibt da ein mehrstufiges System), kann durch Wassereintrag der Zylinder geschädigt werden (rauhe Oberfläche), wodurch Undichtigkeiten entstehen (können). Häufig reißt die äußere Dichtung (ein Gummibalg, ist von außen zu sehen), weil der besonders stark gewalkt wird.

Es gab aber mal schon so ein Thema, bei dem der Fehler nicht nachvollzogen werden konnte, weil nach mehrmaligem Entlüften das Problem nicht wiederkam. Irgendwo hier im Forum im Datennirwana, wenn ich mich recht erinnere.

Andererseits: wenn die Druckplatte bewegt wird (wenige mm reichen), und die Kupplung nicht trennt, liegt es an der Kupplung selber. Die arbeitet rein passiv, wird also nur vom Federdruck entlastet und muß selber die Trennung herbeiführen. Klebendes Öl oder eingelaufene Kupplungsnabe / -korb können das recht gut und lange verhindern, insbesondere nach langen Standzeiten. Erst wenn wieder frisches Öl durchgespült wurde (was dauert, die Scheiben müssen sich ja erst einmal bewegen), ist die Kupplung wieder freigängiger.

Problem ist meist keines.

Liegt meistens am verwendeten Öl (auch wenn es nur einmal angewendet wurde)
Wenn sowas vorkam in der Vergangenheit wurde 1x die Kupplung demontiert. (Deckel ab, die Schrauben vom Kupplungsdeckel/Feder raus, die Lammenscheiben und Mitnehmerscheiben raus, die Reibscheiben 1x mit Schmirgel leicht abziehen, und zusammenbauen)

In mehr als 95% der Fälle gab es danach nie wieder Probleme. (war mal ein Kombinationsblemchen bei einem Hersteller (nicht MG).

Die Reibscheiben können schon mal bei einer Charge vom Inhaltsstoff sehr leicht abweichen, was ein Aufquellen (mehr als geplant) zur Folge hat. Als Folge kann dann auch ein Verkleben der Reibflächen sein.

Oder man jedesmal an der Hydraulik rumfummeln bis man die Lust verliert.

Gruß
n.e.Ralf

Zitat

Original von rogers
Da war wohl die Druckstange fest.

Wenn man die das erste Mal draußen hat, ist die ziemlich trocken. Am Übergang zwischen Zylinder und Gehäuse war sie bei meiner sogar etwas korrodiert.

Das habe ich auch überlegt, ABER (theoretisch) wäre dann die Handkraft doch noch höher (weil schwergängig) bzw. würde die Kupplung eher durchschleifen (weil nicht vollständig eingerückt).

Hier wird sie ja nicht GETRENNT.

?? reden wir von einer "Nasskupplung" ??

Wenn die Reibscheiben kleben kannst du den Druckdeckel lupfen so oft du willst, die Reibverbindung bleibt!

"innen und außenverzahnung bleibt im Eingriff" ist zwar kein Druck von der Druckplatte da, aber dafür kleben die Beläge ja zusammen. Da braucht es auch keinen Druck um beim Kleben genug Scherkräfte aufnehmen zu können.
Das Öl stammt schließlich von einem Dinohirn. Und da braucht es Zeit um festzustellen, dass die Trennen soll.

Gruß
n.e.Ralf

Ok Thomas ich muss eh aus dem Büro ... du machst das schon...

DAS hatte ich doch bereits ausgeführt (die postings haben sich überschnitten) LESE ES!!

Zitat

Original von Thomas S.

... wenn die Druckplatte bewegt wird (wenige mm reichen), und die Kupplung nicht trennt, liegt es an der Kupplung selber. Die arbeitet rein passiv, wird also nur vom Federdruck entlastet und muß selber die Trennung herbeiführen. Klebendes Öl oder eingelaufene Kupplungsnabe / -korb können das recht gut und lange verhindern, insbesondere nach langen Standzeiten. Erst wenn wieder frisches Öl durchgespült wurde (was dauert, die Scheiben müssen sich ja erst einmal bewegen), ist die Kupplung wieder freigängiger.

@ n.e.Ralf
Ich glaube fast, hier sind noch mindestens zwei weitere (Forum-) Dinos unterwegs

Noch einer mit Ideen....

meine Stange war auch ankorrodiert (die von der Kupplung, nä...) nach 4 Jahren. Bissl geglättet, geschmiert und wieder rein. Ab Werk wohl "furztrocken" gewesen, weil Manschette dicht, alles prima aussenrum...
Die Betätigung am Hebel oben war aber damals eher schwergängiger (logisch) und als Folge rückte die Stange, wenn der Zylinderdruck weg war, teilweise nicht mehr alleine zurück. Glaub aber nicht, dass das hier das Problem ist...

So wie ich das verstanden hab, fehlt doch schon am Griff der Druck...

Ich würde einfach mal den Nehmer abbauen, Kolben ganz eindrücken - und dann voooooorsichtig den Hebel betätigen. Dann sieht man ja, obs flutscht (nicht zu weit) oder nicht. Kann man dann schonmal eingrenzen bzw. abhaken

Wenn das funzt, Stange raus (ist dann eh schon frei) und wenn nötig gängig machen/schmieren. Zusammenbauen.. wieder probieren.

Problem immernoch da - dann Öl raus, Kupplungsdeckel runter und nach Ralfs Vorgaben verfahren.

Reines Bauchgefühl (ihr kennt das ? ) nach den Schilderungen sagt mir aber irgendwie, Geberzylinder hat was ab...

Hallo,
das hatten nwir doch schon einige male.
Einfach die Kupplung entlüften und fertig.

Zitat

Original von gnutar

Mein Mechaniker meinte ich soll nicht regelmäßig das Moped im Stand starten, was ich im Winter zur "Batteriepflege" jeden Monat mache.

Gruß
gnutar

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Ist das Dein Ernst? OhgottOhgottOhgott----------das glaube ich jetzt nicht.

Wieder ein Grund mehr , weshalb ich nie ein gebrauchtes Moped kaufen werde und gekauft habe
Gekko

Trotzdem ist das, was Du da machst, nicht gerade optimal für den Motor....

Es sollte nicht als Beispiel für die Nichtwissenden in diesem Forum stehen.

Zitat

Original von gnutar
Hallo Obelix

Ich bin vom elektrischen Fach und sage dir mit der Batterie hattest du einfach Glück.

.....

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Hmm, dann haben viele hier glück mit der Batterie! Meine ist auch ne 2004er und läuft immer noch!

Zitat

Original von uhjeen

Hmm, dann haben viele hier glück mit der Batterie! Meine ist auch ne 2004er und läuft immer noch!

Kein Wunder bei der Pflege

Zitat

Original von gnutar

Ich bin vom elektrischen Fach und sage dir mit der Batterie hattest du einfach Glück.

Das sagt leider noch nicht viel aus. "Vom Fach" bin ich auch - und mache trotzdem Fehler.

Jeder Start, den eine Starterbatterie leisten muß, verkürzt die Lebensdauer. JEDER! Das ist Fakt.

Und da die versiegelten Batterien nur eine geringe Selbstentladung haben (solange sie noch fit sind), kann man sich so eine Tortour sparen. Einmal mit einem kleinen Ladegerät gegen Ende der Winterpause aufgeladen, ist hier sicher die schonendere Methode (falls dies überhaupt notwendig ist).

Kann die Batterie im Frühjahr trotz schonendem Nachladen nicht mehr richtig, wäre sie ohnehin fällig gewesen.

Zitat

Original von DJ-Obelix

da würde ich Deinem Mechaniker mal recht geben.....
damit tust Du der Batterie nix gutes und dem Motor erst recht nicht.....
ein Motor sollte generell warmgefahren werden.....
meine Dicke wird den ganzen Winter nicht gestartet, erst im Frühjahr wenn die Saison wieder los geht wird der Anlasser gedrückt und eine Runde gefahren.....
meine Dicke ist EZ2004 und hat immer noch die erste Batterie drinne und bisher hat sie noch nie Mucken gemacht....
die Batterie hat auch noch nie ein Ladegerät gesehen.....

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Meine Dicke ist EZ2005 und hat auch immer noch die erste Batterie drinne und bisher hat sie noch nie Mucken gemacht
die Batterie hat auch noch nie ein Ladegerät gesehen....

Sarkasmus - ein!
Damit wir auch hier wieder richtig vom eigentlichen Thema abkommen,könnten wir ja jetzt ein anderes in Angriff nehmen. Wie wäre es mit Thema:

Ölwechsel?? oder Auspuffpflege???

Mittlerweile kommen ja hier viele Themen vom Ursprung weg - schade!!

Sarkasmus - aus!

Ich finde dieses anfängliche Thema sehr interressant,auch wenn ich dieses Problem zum Glück nicht habe.Aber es könnte auch an meiner "Kiste" passieren. Und da möchte ich eigetlich nichts von Batterien lesen,sondern eine eventuelle Lösung zu diesem Thema.
Ich habe fertig!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Gruß
Micha

Erst das hier lesen und verstehen, bevor das wieder einem sauer aufstößt...

Schön schön, haben fertig... Auch etwas sinnfrei. Denn ob hier eine Lösung gepostet / zu bekommen sein wird, liegt nicht nur an den immer wieder ausschweifenden threads.

Oft ist alleine die Fehleransprache eine genau so fehlerhafte, oder sie wird vom geneigten Leser falsch interpretiert, dann wieder die Tipps nicht verstanden, falsch umgesetzt, zu allerletzt doch der Kumpel eingeschaltet, der dann meint, das Problem lag an der Gepäckrolle hinten drauf (oder dem Benzin, Reifen, Öl, such Dir was aus)...

ICH habe in den seltensten Fällen einen kompletten REIN TECHNISCHEN DIALOG zwischen Fragesteller und mir hinbekommen, was nicht NUR an mir liegt (vielleicht eher am Oberlehrer ).

Ich finde es zwar im Grunde schade, aber in diesem Forum (und anderen) tummeln sich halt alle Arten von Menschen, so ist das halt. Und jeder hat ja irgendwie etwas beizutragen. Auch wenn er eigentlich nichts beizutragen hat.

Es liegt insbesondere an der Schwierigkeit, es einfach nie aufgelöst zu bekommen, daß nicht alle den gleichen Wissensstand haben, gar nicht haben können. Dann wären alle mindestens Dipl.-Ings. (Aber auch innerhalb meines Berufsstands gibt es solche und eben auch solche... )

Das war übrigens alles ernst gemeint - trotz der Smilies!

Zitat

Original von biker.helmut

Meine Dicke ist EZ2005 und hat auch immer noch die erste Batterie drinne

Deine silberne CB ? Du solltest ganz stolz auf die Batterie sein ...