Gut geschrieben, finde ich. Nur wird es die wenigsten interessieren, denke ich.
Offener Brief der Polizei im Präsidium Aalen an die Motorradfahrer
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Ein wirkilch sehr schön geschriebener Brief! Gibt es den auch für teils blinde Autofahrer???
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Eigentlich trifft es den Kern der Sache ja ganz genau, außerdem ist der Stil sehr moderat und verständnisvoll. Allerdings wird nach meiner Beobachtung zunehmend so saumäßig schlecht Auto gefahren, dass ich aus dieser Richtung eher eine Zunahme des Risikos für uns befürchte.
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Netter Brief, leider klammert er die Autofahrer aus:
so saumäßig schlecht Auto gefahren, dass ich aus dieser Richtung eher eine Zunahme des Risikos für uns befürchte.
Das unterschreib ich so! Hierzulande kriegt heute jeder Hirntote nen Führerschein. Wenn es beim ersten oder zweiten Mal nicht klappt, versuchen wir es eben das vierte Mal. Ist nur eine Frage der Kohle.
Dazu passt etwas, das ich neulich der Presse entnehmen musste: 90% der Deutschen halten sich für gute Autofahrer! Dem ist nix hinzuzufügen! -
Jetzt sag nicht, dass Du Dich für einen Vertreter der übrigen 10% hältst.
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Die beste Fraktion bei euch Super-Autofahrer-Nation sind immer noch die mit dem 20 Jahre alten Benz und Klorolle im Heckfenster. Die schneiden auch mal gern vorsetzlich dem Moppedfahrer den Weg weil es ja VERBOTEN ist sich durchzuschlängeln!
Gut daß wir hier etwas weniger "schutzbefohlen" unterwegs sind, auffer Autobahn oder sonstwo wird man quasi genötigt vorbei zu fahren als Moppedfahrer.
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also zu dem Thema wie gut oder schlecht die Deutschen Autofahren können, möchte ich jetzt nix schreiben....
ich bin doch relativ viel auf Deutschen Autobahnen unterwegs und was mir da alles unterkommt, der helle Wahnsinn.
Da wundert es mich schon, dass es nicht viel mehr Unfälle auf Deutschen Autobahnen gibt.und nein, ich zähle mich nicht zu den übrigen 10%
ich bin ja auch kein Deutscher -
Ja hier auch die Halbertagaufderstrasse-Fraktion.
Die eine Hälfte unserer bereiften Kollegen hat kleinere altersbedingte Wahrnehmungs- und Signalverarbeitungsmängel das wird in Zukunft auch nicht besser werden. Der größte Teil kompensiert das mit Erfahrung und defensivem Fahren. Da werfe ich bestimmt keinen Stein, geht mir auch bald so. Ist der Gang der Dinge.
Die jüngere Hälfte ist tendenziell übermotorisiert, unbekümmert und dazu stellenweise auch nicht unbelastet von chemischen Substanzen. Die paar die doch ganz clean unterwegs sind konzentrieren sich mit dem rechten Auge auf ihr iPhone. Die kümmerliche Restgruppe ist stressbedingt nicht so ganz bei der Sache, die müssen schliesslich die ganze Drecksarbeit machen.
Die Gruppen ergänzen sich nicht ganz ideal. Der eine schleicht mit 40 auf die BAB, während der andere grade mit 184 den DPD-Lieferwagen auf der linken Spur rechts übeholt. Schönes Sandwich.Tendiere mittlerweile zu Autos mit großzügiger Knautschzone und reichlich Airbags. Ist denn auf jeden Fall die bessere show, wenn's Kontakt gibt. Hab der iPhone Fraktion schon ein grösseres Blechopfer dargebracht, da hat sich die Taktik bezahlt gemacht. Auch wenn die Vollkaskomentalität uncool ist.
Wovor ich mich in der Eifel aber wirklich in Acht nehme sind nicht die berechenbaren Dosen (AKlasse verpeilt, X6 übermotiviert), sondern unsere 2 rädrigeren Kollegen, die mir auf meiner Seite entgegen kommen. oder mal eben in die nicht vorhanden Lücke vor mir einscheren. Das ist imho gruseliger, als der gesamte Rest.
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Cooler Stil! Da hat jemand mit Hirn geschrieben - Respekt!
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Zum Ärgernis über die deutschen Autofahrer muss ich noch eins drauflegen: Ich war in den französischen Alpen völlig perplex, weil regelmäßig an den günstigsten Überholstellen die Eingeborenen mit Auto oder Wohnmobil rechts geblinkt haben, langsam fuhren und die Motorradgruppe vorbeifahren ließen. Bei uns undenkbar.
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Die jüngere Hälfte ist tendenziell übermotorisiert, unbekümmert und dazu stellenweise auch nicht unbelastet von chemischen Substanzen. Die paar die doch ganz clean unterwegs sind konzentrieren sich mit dem rechten Auge auf ihr iPhone.
Habe ich gerade als Notarzt einen aus seinem Geländewagen gepellt: 18 Jahre, nicht angeschnallt und in der 60er-Ortsdurchfahrt so mit 130-140 km/h reingebrettert, dass es ihn gedreht und mit der A-Säule der Fahrerseite auf einen Baum gewickelt hat. Handy auf dem Beifahrersitz, hatte eben damit gearbeitet (konnte die Polizei feststellen). Mit Pech hätte der eine ganze Gruppe von uns platt gemacht. -
... und nicht zu vergessen, dass diese "Typisch-Deutsch-Mentalität" auch bei den Einspurigen zu beobachten ist. Da ist es nur noch weniger zu verstehen ...
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Wobei ich in Bezug auf die Einspurigen was Interessantes beobachtet habe: Das gewaltsame Lärmen hat zumindest in meiner Region (und da sind einige sehr beliebte Motorradstrecken wie z.B. das Große Lautertal) deutlich nachgelassen. Es scheinen zunehmend gemäßigte FahrerInnen mit großvolumigen Moppeds unterwegs zu sein, da kommt das Drehmoment auch ohne Terrorkrach raus.