Zündung steht zu früh - sehr seltsam

  • Ich möchte keinem zu nahe treten, aber ich habe diesen Thread mal meinem Sohn und dessen Chef (Motorradkonstrukteur) gezeigt.
    Analyse: Das, was der Thomas schreibt, ist auch deren Meinung.
    Früher konnte man noch "basteln und modifizieren", heute müssen , bedingt durch die elektronische Steuerung zuerst einmal die Fehler ausgelesen und analysiert werden.
    Da bisher an dem betroffenen Motorrad solche gravierende Eingriffe vorgenommen wurden, dann auch noch die Sensoren abgeklemmt wurden, kann es sein, dass sich der (oder die) Fehler gar nicht mehr nachvollziehen lassen.
    Durch "Ferndiagnose" kann man lediglich Vermutungen anstellen.
    Dies ist Jedem klar. Nur wenn Veränderungen (schon solche wie Stilllegung des SLS) gemacht werden, muss die Reaktion des Steuergerätes darauf ausgelesen werden, damit man weiss, falls ein weiterer Fehler auftaucht, wie die Parameter vorher waren.


    Daher: NIE würde ich bei der heutigen Technik Veränderungen vornehmen, die diese Parameter beeinflussen könnten.
    Wahrscheinlich müssen, um dem Motorrad noch auf die Sprünge zu helfen, ALLE Änderungen rückgängig gemacht und das Steuergerät geupdatet werden.


    (Sonst wird es ins uferlose laufen)


    Wünsche, dass der Stephan etwas einsichtiger wird und auf die Fachleute hier hört. ;)

    Es geht immer weiter-wie schnell, bestimmst Du selbst (von mir)

  • Allen, die hier Vorschläge gemacht haben, ein großes Dankeschön. Insbesondere diejenigen, die auf die „Sensoren“ getippt haben, lagen prinzipiell richtig:


    Beim Kaltstart heute morgen (um 0 Grad) habe ich keinen Choke gebraucht und heute nachmittag (Motor wieder kalt ca. 2 Grad) ebenso wenig. Ich kann es noch kaum fassen! Zudem läuft der Leerlauf ca. 200 upm schneller bei absolut perfektem Lauf, wie ich mich gar nicht mehr erinnern kann. Ich bin ziemlich sicher, daß das Zündkerzenbild wieder in Ordnung kommt und den Zündzeitpunkt kontrolliere ich irgendwann einmal wenn es wieder wärmer ist. Außerdem tanke ich ab sofort wieder Normalbenzin.


    Ihr könnt ruhig weiter auf mir herumhacken und habt sicher auch recht: Fehlercodes sollten auslesen gelesen werden, Elektronik ordentlich überprüft und durchgemessen werden. Ich bin Schrauber alten Schlages und hoffe immer darauf, daß die Elektronik keinen Fehler hat, sondern ein „mechanisches Problem“ vorliegt. So war das auch hier: Die gestrige Roßkur, das Abziehen der Stecker und Behandeln mit Kontaktspray hat schlußendlich zum Erfolg geführt.


    Der Lufttemperatur-Sensor hat 2 Steckverbindungen im Kabel, der Drosselklappensensor hat 4 Steckverbindungen. Es kann nur so sein, daß mindestens eine dieser Verbindungen unterbrochen war.


    Der Nachteil meiner "Fummelei": Ich habe keine Ahnung, welcher Sensor nicht einwandfrei funktioniert hat und außerdem habe ich jetzt 2 Fehlermeldungen im Speicher des Steuergerätes, weil ich die Kabel ab hatte und den Motor habe laufen lassen. Also ist der Grund nicht mehr nachvollziehbar. Ich tippe auf den Lufttemperatur-Sensor insbesondere wegen des schlechten Kaltstartverhaltens.


    Letztlich muß ich auch gestehen, daß ich einfach „Schrauberglück“ hatte – aber darauf hoffe ich immer. Die „Sensoren“, daß war das, was ich als Denkanstoß gebraucht habe!


    Gut war das lange Herumfahren mit geschilderten „Problemchen“ sicher nicht für den Motor... hoffe, er wird es mir nicht irgendwann übel nehmen... möge er vergessen :)


    Hier noch mal das Zitat von peter k. - ich glaube, genau das isses (gewesen):

    Zitat

    Original von peter k
    Wenn du den Stecker ziehst, erkennt das Steuergerät Widerstand unentlich und signalisiert den Fehler logo. Zugleich nimmt es einen fest programmierten logischen Ersatzwert zB +20°C Luft bzw +80°C Wasser, du wirst kaum etwas spüren logo.
    Ist der Widerstand aber plausiebel (wie zB bei -25°C durch korrodierte Steckverbindung) passt das SG Gemisch und ZP an und wir haben den Salat, logisch leuchtet (PGM)-FI Anzeige nicht, aber es passt nix, auch logo oder? ?( ;( 8o

  • Zitat

    Original von Moppedfahrer
    Kontakte am Steuergerät mal mit Kontaktspray gereinigt ? Winterbetrieb - Korrosion - dadurch evtl. zu hoher Widerstand ?


    :rolleyes:


    Den Mutigen gehört trotzdem die Welt
    3 Tage war der Stephan krank, jetzt lacht er wieder - gottseidank !
    :D

    2005-2023 : Lieber mit ner alten Zündapp zum Baggersee, als mit ner neuen Honda zur Arbeit

    Vorbei. Ab 03/2023 nur noch Baggersee, egal mit was.... 8)

  • An die "normalen" Steckverbindungen der Sensoren gehe ich mit Kontaktspray ran.


    Bei dem Filigran-Elektronik-Stecker des Steuergerätes mit den vielen Pins habe ich echte Bedenken: Ich habe mal gehört, daß durch Kontaksprays unangenehme Kriechströme zwischen den einzelnen Anschlüssen entstehen können, die dann die Funktion der Elektronik komplett killen. Genaues weiß ich nicht. 8o ?(

  • Na schön Stefhan, der Hobel läuft wieder. Viellecht kommt das SLS auch wieder dran...


    Wie dem auch ist, es sei Dir gegönnt, daß Du wieder fahren kannst.


    Thema Kontaktspray: nur wenn Du es wirklich brauchst. Normalerweise ist der Steuergerätestecker ausreichend abgedichtet. Besser nicht zu oft ziehen und wieder stecken, das kann teuer werden...


    Wenn doch korrodiert: besorge Dir "TUNER 600" von Kontakt-Chemie (Elektronikhandel). Das kann sogar in ganz empfindlichen Geräten eingesetzt werden, es gibt keine Kriechströme, keine Beeinflussung der Schaltung. Aber bitte sparsam verwenden und: siehe Anwenderhinweise auf der Dose...

    Grüße von
    BIG Biker Thomas S. :)

  • Thomas S.:


    "Fahren" konnte ich auch vorher ;) Nur mit ein paar klitzekleinen Problemchen.


    Wußte ich es doch: Wenn, dann müssen die Elektronikstecker mit Speziellem behandelt werden! In der letzten Hirnwindung gräbt sich das doch bei mir fest, wenn ich etwas irgendwann mal gehört habe :P


    Räusper: Das zum Thema "Lernfähigkeit und Beratungsresistenz" :D

  • :D :D :D Dir einen dicken Glückwunsch, denn mehr war es nicht- Glück.


    Ich hoffe, daß Du trotzdem - angestachelt dadurch, daß es glücklicherweise geklappt hat- , in Zukunft die Finger von den elektronischen (sehr teuren) Teilen lässt...... :D :D :D

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  • Fein, daß die Maschine wieder läuft, Stephan.


    Aber mit Glück hat das doch nur am Rande zu tun, Bodo.


    Wenn ein Übergangswiderstand der Steckverbindung eines Sensors zu hoch ist, dann ist das Finden des Fehlers für eine sorgfältig arbeitende Werkstatt mit einem engagierten Meister, bei dem Nachdenken noch im Preis drin ist, ein Kinderspiel bei den Symptomen von Stephans Maschine.


    Aber wo gibt es heute noch sorgfältig arbeitende Werkstätten ?(


    Die Burschen müßten das nur ernstnehmen und sich an die Anweisungen des Herstellers halten. Dann können sie gar nicht anders, als den abnormalen Ohmwert in der Sensorleitung zu erkennen. Aber weil sie sowas vorschnell einfach nur für unwahrscheinlich halten, schauen sie erst gar nicht nach und zucken mit den Schultern. Der Kunde hat das Nachsehen.


    Egal, dafür haben wir ja ein Forum... :D


    Grüße
    Bernhard

    Ich weiß nicht immer, wovon ich rede, ich weiß aber, daß ich Recht habe...
    Muhammad Ali, der sich solche Aussage leisten konnte...

  • Das stiimmt....deshalb muss gemessen werden, dann kostet es ja auch nicht zuviel. Und schont die Nerven :D

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  • Also ich würde die jetzt aber mal ganz schnell bei Honda Japan kalibrieren lassen.
    Nicht das da Spätfolgen zu erwarten sind!


    GRuß Hallow33n

    black is nice ..... but blue is geil! :D
    ..... provokanter Typ, aber dennoch ganz umgänglich .......Wer Rechtschreibfehler findet, darf diese behalten!


  • Richtig gut, unser Forum, gell?


    Bernhard, das mit dem Fehlersuchen ist gar nicht so einfach, wenn man es NICHT KANN, die Fahrzeugelektrik anhand eines Schaltplans logisch, meßtechnisch und VISUELL durchzugehen - man hat heute meist verloren. Ich erinnere Dich mal daran, was für ein "Problem" die defekte Sicherung bei linus war.


    Hier ist das ganze NOCH SCHWIERIGER. Ein Sensor, der, warum auch immer, falsche Daten an die Elektronik weitergibt, ist, solange diese Daten im Arbeitsbereich liegen, kaum zu finden.


    Als einzige Symptome waren die hellen Kerzen und das Fahrverhalten zu bemerken. Was soll ein HH bei dieser Ausgangslage machen? Klar, er kann alles durchmessen - und findet nix, da durch das Ziehen der Steckverbinder der Fehler weg ist, es sei denn, der Fehler verbirgt sich direkt im Sensor (es gibt auch Korrosion in geschlossenen Bauteilen).


    Auch im Steuergerät ist kein Fehler abgespeichert! Hier gehören schon fast übersinnliche Fähigkeiten zur Analyse - bzw. die Erfahrung, erst den Fehlerspeicher zu lesen (nix drin) und dann erst ALLE Steckverbinder VISUELL zu prüfen bzw. zu reinigen.


    Wenn es dann noch nicht klappt, muß man wirklich messen und das auch noch interpretieren. Das wird SEHR TEUER. Eigentlich nur was für den spezialisierten Elektroniker, nix für den HH. Ein großes Dilemma, mit dem auch meine Firma kämpft.


    Die immer wieder gut ausgebildeten Fachleute für Kfz.-Elektronik gehen gerne über kurz oder lang in besser bezahlte Stellen in der Industrie. Ein Trend, der bereits seit Anfang der 90er zu bemerken ist.

    Grüße von
    BIG Biker Thomas S. :)

  • Zitat

    Original von Thomas S.
    .. (es gibt auch Korrosion in geschlossenen Bauteilen).


    Kann ich nur bestätigen.
    MZ bezieht z.B. Bremslichtschalten von einem anderen Hersteller (der hier keine Rolle spielt). Bei diesem Bauteil haben die von drüben eine Ausfallquote von über 12%. Der andere Hersteller, der die Teile auch verbaut, aber nur im Promillbereich. Die wollen doch nach Jahren nicht einsehen, dass die Probleme in Ihrer Elektrik mit Spannungsspitzen mit der entsprechenden Funkenerosion haben. Da schaltet die Technik bei denen auf Stur. Ich hab die Teile sogar mal zerlegen und analysieren lassen. Inklusive Bericht und Fotodoku. Aber nix...
    (hat WUW Verwandte im Osten? :P)


    Gruß n.e.Ralf :D

    BIG ONE-Herz-Chirurg
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  • Auch noch meinen Senf zum blöden Wort "Kontaktspray" Der Spray stellt nämlich kein Kontakt her, ist irgenwas auf Minerralöl Bassis und nicht leitend, er ist Säurefrei (ganz wichtig für Kontakte)
    Richtig ist Kontakte reinigen und einsprühen, so oxidieren sie nicht mehr.
    Genauso gut geht irgend ein Öl oder Fett aber eben Säurefrei.
    Und nochmals Kontaktspray stellt kein Kontakt her.

    Gruss Peter
    keiner ist so schlau wie wir alle zusammen :D

  • Kontaktspray besitzt eine reinigende Wirkung und verdrängt Feuchtigkeit. Mehr nicht!


    Ansonsten ........


    Suchst du Kontakt? Versuch´s mal mit einer Steckdose!



    Gruß Hallow33n

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  • Hallo,
    Zum "Kontakte reinigen" da werden schon die meisten Fehler gemacht die Flächer der Steckkverindung sind meist mit Edelmetallen beschichtet schon das prüfen mit einer Meßspitze kann die Oberfläche beschädigen und dann ist der Korrosion Tür und Tor geöffnet desshalb gibt es in guten Werkstätten Prüf- und Meßstecker an die man dann das Multimeter oder Tester anschliesen kann.


    Also keine Messingbürste oder so :evil:

    Gruß der Eisen-Mike mit 2 x SC54 Naked.



    Deutschland Du schlachtest die Kuh die Du melken willst !!!

  • Zitat

    Original von peter k
    Auch noch meinen Senf zum blöden Wort "Kontaktspray" Der Spray stellt nämlich kein Kontakt her, ist irgenwas auf Minerralöl Bassis und nicht leitend, er ist Säurefrei (ganz wichtig für Kontakte)
    Richtig ist Kontakte reinigen und einsprühen, so oxidieren sie nicht mehr.
    Genauso gut geht irgend ein Öl oder Fett aber eben Säurefrei.
    Und nochmals Kontaktspray stellt kein Kontakt her.


    Und isch hab schon überlegt beim Nächsten Mal zum Baggern ne Dose mitzunehmen und die Auserwählte damit einzusprühen. 8o

    Dieser Post wurde extrem umweltfreundlich, aus wiederverwerteten Buchstaben von gelöschten E-Mails geschrieben und ist digital voll abbaubar

  • Zitat

    Original von KUS-TG9
    Und isch hab schon überlegt beim Nächsten Mal zum Baggern ne Dose mitzunehmen und die Auserwählte damit einzusprühen. 8o


    Hallo Thomas,
    versuch es mal mit einem Fläschen extra brut aus Fraunkreiich :D :D

  • :rolleyes: :rolleyes: 8) :D

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  • Zitat

    Original von peter k
    Auch noch meinen Senf zum blöden Wort "Kontaktspray" Der Spray stellt nämlich kein Kontakt her, ist irgenwas auf Minerralöl Bassis und nicht leitend, er ist Säurefrei (ganz wichtig für Kontakte)
    Richtig ist Kontakte reinigen und einsprühen, so oxidieren sie nicht mehr.
    Genauso gut geht irgend ein Öl oder Fett aber eben Säurefrei.
    Und nochmals Kontaktspray stellt kein Kontakt her.


    Das ist leider nicht ganz richtig.


    Richtig ist, das Kontakspray sehr wohl OXIDIERTE Oberflächen reinigt. Nur durch anfeuchten geht das nicht. Da ist schon gehörig Chemie am werkeln. Bedeutet: Das falsche Kontaktspray (z.B. deftiges für Hochlastrelais, nach dessen Anwendung extra gereinigt werden muß) ist der Tod für die Steuergerätesteckverbindung. Und das TUNER 600 für empfindliche Elektronik (bei dem die Chemie sanft zu Werke geht, trotzem nix zum Baggern =) ist und sich fast vollständig verflüchtigt) an besagten Relais nix ausrichtet. Sollte schon beachtet werden. WD40 z.B. ist kein Kontaktspray im eigentlichen Sinn der Elektrotechnik, auch wenn es darauf steht und für die Normalkontakte verwendet werden kann.

    Grüße von
    BIG Biker Thomas S. :)

  • wenn jeweils nur die Hälft stimmen würde, was auf den Dosen draufsteht is es ja gut.

    Gruss Peter
    keiner ist so schlau wie wir alle zusammen :D

  • Ach Leute, warum müssen wir in D immer so genau sein ?


    Auch auf die Gefahr dass der Thomas mich zum Scheiterhaufen freigibt:
    Ich hätte keine Probleme selbst die empfindlichen Kontakte (wobei die ja nicht wirklich unter empfindlich einzustufen sind) am Steuergerät mit "nomalem" (Wacker) Kontaktspray zu reinigen. Man muss das ja nicht literweise quer durchs Gehäuse laufen lassen....
    Paar Spritzer in den Dosendeckel, nen Q-Tipp (So´n Ohrendingens) angefeuchtet damit und die Kontakte abgerieben. Abtrocknen und soweit es geht Steckverbindung herstellen - vorm Schliessen nochmal nen kräftigen Schuss Silikonspray drauf - das neutralisiert das Zeugs wieder (wenn nicht, auch gut, kommt wenigstens kein Sauerstoff mehr dran) und gut.


    Vielleicht nicht was der Prof damals sagte... aber gehen tuts...
    Ich kauf mir doch keine metallurgischen Fachbücher, weil da irgendwo ein bissl Grünspan dranhängt. Perfekt ist ja prima.. aber man kanns auch übertreiben.


    Niederohmige Stümpergrüsse
    vom Möppi

    2005-2023 : Lieber mit ner alten Zündapp zum Baggersee, als mit ner neuen Honda zur Arbeit

    Vorbei. Ab 03/2023 nur noch Baggersee, egal mit was.... 8)

  • Bin mal im sintflutartigem Regen aus Belgien zurück nach Hause unterwegs gewesen.(Mit`m Opel 8))
    Irgendwann dann Aussetzer vom Motor, ruckeln usw.
    nächste überdachte Tanke angehalten, Kontaktspray über Verteiler und Zündkappe gesprüht. Danach alles in bester Ordnung. :rolleyes:
    Mir auch egal warum, aber es hat funktioniert. 8o
    So schlimm???????

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  • Zitat

    Original von KUS-TG9
    Bin mal im sintflutartigem Regen aus Belgien zurück nach Hause unterwegs gewesen.(Mit`m Opel 8))
    Irgendwann dann Aussetzer vom Motor, ruckeln usw.
    nächste überdachte Tanke angehalten, Kontaktspray über Verteiler und Zündkappe gesprüht. Danach alles in bester Ordnung. :rolleyes:
    Mir auch egal warum, aber es hat funktioniert. 8o
    So schlimm???????


    Das Wasser destilliert unter der Verteilerkappe und dadurch geht der Zündfunke fremd ... das Kontaktspray verdrängt die Feuchigkeit.


    Früher ... hat man (ich z.B. auch) einen Latexhandschuh über den Verteiler gezogen ... fünf Finger - fünf Kabel ... und schon war die Welt in Ordnung ... ja, ja ... früher ... 8) . Meine "Knochen" brauchten den auch.


    Grüße Rolf

  • Also doch net so verkehrt mit Kontaktspray :D

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  • Haltet ihr mich für sooo grausam? ;) Ich hab nur gern das letzte Wort... :rolleyes:


    Ich hätte damit auch keine Probeme. Kann mein Möppi auch direkt im Kanal versenken... ...ohne Probleme.


    Nee, mal ernsthaft: ich wollte bloß darauf hinweisen, das es durchaus unbefriedigende Ergebnisse von keiner Wirkung bis zur Zerstörung gibt, wenn man das falsche Zeug verwendet. Da kann auch "säurefrei" draufstehen, um trotzdem alles kaputt zu bekommen. 8o


    Insbesondere an Steuergeräten kann es durchaus sein, daß z.B. trotz geringster Mengen die Flüssigkeit in das Gerät kriecht (die kommt fast überall hin, selbst da, wo Wasser nicht hinkommt) und darin dann die Elektronik durch die durchaus auftretenden Kriechströme aus dem Takt bringen. Was im Blinkerstromkreis einwandfrei geht, kann in der Elektronik schon bei einigen µA (millionstel A) danebengehen. Diese Warnung ist durchaus ernst zu nehmen, denn i.d.R. kann man die Steuergeräte nicht einfach öffnen und mal eben so reinigen...

    Grüße von
    BIG Biker Thomas S. :)

  • Heute habe ich die Fehlermeldungen löschen lassen.


    Habe selbst über die Schulter des HH geschaut:


    Es waren (kein Wunder) 2 Fehlermeldungen drin:
    1. Drosselklappensensor
    2. Luftansaugtemperatursensor


    Die Fehlermeldung lautet, bzw. das Gerät erkennt das wie folgt:
    x-sensor Spannung zu niedrig (rsp. zu hoch)


    So wird's abgespeichert.


    Nun ist der Speicher wieder "sauber" und bereit, neue Probleme zu erkennen :rolleyes:


    P.S. Hat nichts gekostet - Service :)

  • Habs doch gesagt, Bravo; gut gemacht.
    Oder wie die Bajuwaren sagen:


    "Alles hat ein Ende nur die Wurst hat zwei"




    Gruss Peter
    keiner ist so schlau wie wir alle zusammen :D