Ich habe mein Motorrad vor ein paar Tagen hingeschmissen. Kommt vor, wenn man wie ich jeden Tag und bei jedem Wetter fährt.
Als das Motorrad lag hat der Motor weitergedaddelt weil der Umkippsensor nicht funktioniert hat. Es saugt dann die Ölpumpe trocken, gut ist das nicht für den Motor.
Meine Rückfrage im Suzuki-Forum hat ergeben, dass schon bei vielen dieses Teil nach einem Sturz nicht funktioniert hat.
Weiterhin habe ich erfahren, dass die Meisten nicht wissen, wie ein Umkippsensor funktioniert, daher beschreibe ich das mal aktuell hier.
Ganz ehrlich hatte ich mir das laienhaft mit einer Kugel erklärt, die in der Senkrechten rollt und einen Kontakt freigibt, wusste aber nicht, wie die Problematik "Hoppelstrecke" mit der Kugel funktionieren soll.
1. Funktonstest:
Den Umkippsensor aus seiner Halterung lösen.
Gerade halten (also so, wie er auch in seiner Halterung sitzt) und Motor anlassen. Umkippsensor nach links drehen bis der Motor ausgeht. Dann nochmal das Spielchen und nach rechts drehen bis Motor ausgeht.
Falls der Motor bei mehr als 60° "Schräglage" des Sensors immer noch weiterläuft hat das Ding mit ziemlicher Sicherheit 'ne Macke.
2. Die Funktion:
Der Ring verschiebt sich je nach Schräglage auf der Führung bis er bei mehr als 60° als Kontakt zwischen den beiden goldenen Schienen dient.
Dadurch wird die Verbindung niederohmig und die ECU "weiß" daß das Motorrad zu sehr geneigt ist und schaltet den Motor ab.
Fotos folgen gleich...