Batterie laden ohne 230V Steckdose

  • Es gibt ja einige Threads (und auch das Internet ist voll damit) bzgl. der Frage:


    Wie kann ich die Batterie laden, wenn ich gar keine 230V Steckdose in der Nähe habe und gleichzeitig zu faul zum Ausbauen der Batterie bin?


    Es gibt eine Methode, welche als technisch sinnvoll erachtet wird aber gleichzeitig kritisiert wird, weil theoretisch (und natürlich auch praktisch) einige Umwandlungsverluste entstehen.


    Nun, ich habe diese Methode in der Praxis angewandt, finde sie voll praktikabel und werde wohl künftig dabei bleiben. Daher für Euch zur Info...


    Die benötigten Zutaten:


    1) Eine 12V Spenderbatterie. Entweder hat man noch eine irgendwo, oder man benutzt das hier (meine Variante): http://www.amazon.de/gp/produc…o09_s00_i00?ie=UTF8&psc=1


    2) Ein Spannungswandler / Wechselrichter von 12V auf 230V, z.B. den hier: http://www.amazon.de/Belkin-An…TF8&qid=1362588027&sr=8-1


    3) Ein 12V Batterieladegerät, in meinem Fall eines mit max 600mAh


    Die reale Situation:
    Nach 4 Monaten Standzeit hatte meine (neue) YUASA Batterie noch 12.3V Spannung. Das hätte sicherlich locker zum Anspringen gereicht, aber ich wollte halt mal meine Methode testen und gleichzeitig nicht meine neue Batterie beim ersten Startversuch quälen.


    Oben genanntes Konstrukt habe ich für 6 Stunden angeschlossen:
    Spenderbatterie -> Spannungswandler -> Ladegerät -> Motorradbatterie (habe ein permanentes Pluskabel abgezweigt und Masse am Motor abgegriffen)


    Ergebnis nach 6 Stunden: von 12.3 Volt auf 12.8 Volt (erst nach mehreren Stunden gemessen, damit das Ergebnis nicht verfälscht wird). Das reicht auch bei einer stärker entladenen Batterie für einen problemlosen Startversuch. Ggf. könnte man die Spenderbatterie nochmals laden und das ganze wiederholen.


    Wie gesagt: finde ich gut und funktioniert für den vorgesehenen Zweck.


    Die Dicke ist sofort ohne jeglichen Schwächeanfall der Batterie angesprungen.


    P.S.: Man könnte auch direkt eine starke Spenderbatterie mit der Motorradbatterie kurzschliessen und hoffen, dass die Ladeströme immer in die richtige Richtung laufen... hatte ich mal zu BMW 1100 GS Zeiten so gemacht...

    3 Mal editiert, zuletzt von kirschm ()

  • Zitat

    Original von kirschm
    P.S.: Man könnte auch direkt eine starke Spenderbatterie mit der Motorradbatterie kurzschliessen und hoffen, dass die Ladeströme immer in die richtige Richtung laufen... hatte ich mal zu BMW 1100 GS Zeiten so gemacht...


    Genau. Aber das wäre zu einfach mit so nem simplen Überbrückungskabel für 9,95 ausm Lidll...
    :D :D


    Ich weis schon was du meinst... wegen langsamer, schonender Ladung anstatt Frontalangriff und so. Stimmt ja auch.


    Aber einmal im Jahr steckt die Batterie das doch weg. Ich würde garnix kaufen, sondern einfach mit dem Auto ans Motorrad hinfahren, viertel Stunde das Überbrückungskabel dran... und gut isses.


    Falls noch soviel Saft da ist, dass sie für die erste 100 km Runde im Frühjahr noch alleine startet, würde ich garnix machen ausser geniessen... ;)

    2005-2023 : Lieber mit ner alten Zündapp zum Baggersee, als mit ner neuen Honda zur Arbeit

    Vorbei. Ab 03/2023 nur noch Baggersee, egal mit was.... 8)

  • Zitat

    Original von Moppedfahrer
    Ich weis schon was du meinst...


    Nä, weisst Du nicht... ich wollte einfach mal wieder irgend einen blöden Beitrag schreiben, weil meine CB1300 seit 7 Jahren derart langweilig / perfekt ist, dass ich hier gar keine dummen Fragen mehr stellen kann...


    Ist schon schlimm... da hat man ein geniales Forum hier, aber keine Probleme...


    Und als ich heute zum ersten mal in diesem Jahr auf der Dicken gefahren bin, dachte ich nur: was für ein geiles Gerät!


    :D :D :D

    Einmal editiert, zuletzt von kirschm ()


  • Tolle Wurst. Ich hab letzten Sonntach nach 5 Monaten einfach auf den Knopf gedrückt und bin losgefahren. War auch geil. :rolleyes:

    Menschen ohne Macke sind Kacke!


    Bleibt wie ich bin!
    Der Bremer Stadtquerulant!

  • Nu lass ihn ma . Ich finds gut ,das sich einer mal mit einfachsten Mitteln zu helfen weiss.
    Ich kann leider nicht mein Auto neben dat Mopped stellen.Und Mopped bei Sch.. Kälte noch zum Auto schieben??? Nehh.
    Und Batterei bei der CB ausbauen??? Geht ja noch aber der Einbauuuu????Noch dazu mit kalten Klodeckeln?Nee


    Gruß Jan

    Einmal editiert, zuletzt von Kettenjan ()

  • Es geht in diesem Thread alleine um das Thema "Batterie laden ohne 230V Steckdose"... und nicht darum, ob die CB1300 auch nach Monaten noch anspringt oder nicht...


    Als ich diesem Forum vor vielen Jahren beigetreten bin, hatte ich es etwas sachlicher und 'toleranter' in Erinnerung...


    Ich denke, das war mein letzter Beitrag, der in die Richung "Praxistipp für Normalbedarfte" geht...

    Einmal editiert, zuletzt von kirschm ()

  • Alles Guuuuuuut.
    Das hatt er auch so verstanden.Er kann aber nicht ohne zu pieksen ins Bett gehen. ;)


    Wetten das er zumindest drüber nachgedacht hat wie das früher beim Goldwingschw..
    noch so war???Denn die konnteste garantiert nicht so wechschieben. ;)..zum Nachtanken



    Gruß Jan

  • Zitat

    Original von kirschm



    Als ich diesem Forum vor vielen Jahren beigetreten bin, hatte ich es etwas sachlicher und 'toleranter' in Erinnerung...


    Deine Erinnerung lässt Dich hier schmählich im Stich. 8o
    Das war hier schon immer so!..............Gottseidank!

    Menschen ohne Macke sind Kacke!


    Bleibt wie ich bin!
    Der Bremer Stadtquerulant!

    Einmal editiert, zuletzt von UKO ()

  • Vielleicht geht ja auch - vorhandene Batterie - Spannungswandler -Ladegerät, also ohne Spenderbatterie, ist jetzt auch ernst gemeint, hatte auch mal in einer ganz anderen Richtung an einen (sinusähnlichen) Wechselrichter gedacht( Licht in der Garage). Problem ist zwischenzeitlich anders gelöst.


    Könnte man ja mal ausprobieren. Zum grusse

  • Zitat

    Original von dortmunder
    Vielleicht geht ja auch - vorhandene Batterie - Spannungswandler -Ladegerät, also ohne Spenderbatterie, ist jetzt auch ernst gemeint, hatte auch mal in einer ganz anderen Richtung an einen (sinusähnlichen) Wechselrichter gedacht( Licht in der Garage). Problem ist zwischenzeitlich anders gelöst.


    Könnte man ja mal ausprobieren. Zum grusse


    Und wo soll dann der 'frische' Strom herkommen? Was Du vorschlägst wäre ja das Perpetum Mobile... oder verstehe ich Dich falsch?

  • Bitte für mich zum Mitschreiben.
    Wenn Du Strom in der Garage hast,kannst Du doch einfach Ladegerät dran und alles ist Gut.Oder hab ichs jetzt falsch verstanden?


    Die ursprüngliche Geschichte war doch ...ohne vorhandene 220 Volt nachzutanken. ?(


    ..upps 2 Gedanken gleichzeitig?

    Einmal editiert, zuletzt von Kettenjan ()

  • ne schon richtig verstanden,es kommt darauf an,was zieht das Ladegerät weg zum Laden von der vorhandenen Batterie,also es müsste ein Überschuss entstehen, der die Batterie auflädt, oder auch nicht und das weiss ich eben nicht, hab mir dass aber auch mal überlegt.


    Ist ja nur eine Idee .

  • Kettenjan
    Nein ich habe keinen Stromanschluss in der Garage und daher auch kein vernünftiges Licht in der Garage gehabt, hab lange rumprobiert,bin auf alle möglichen Sachen gekommen, Wechselrichter, Stromerzeuger ( zu laut ), hab jetzt einen Werkzeugkoffer mit Led Licht auf 18 v Basis, ist aber ein anderes Thema.

  • Zum Laden einer Motorrad/Autobatterie, kann ich aus erfahrung Modellbau Ladegeräte empfehlen.


    Zum Beispiel sowas.
    http://www.conrad.de/ce/de/pro…LiFe-Blei-Akkus-Ladestrom


    Da kann man als Stromquelle sowohl 220V oder mit den Krokodil Klemmen 12V nutzen.
    Akkutyp ist Blei und mit 5A Ladestrom, sollte es genügend Leistung haben.
    Besonders schön ist die Darstellung, denn man sieht die Spannung, den Ladestrom und wieviel schon geladen wurde.
    Auch Entladen ist möglich.


    Ich lade meine Batterien immer so auf. (Und viele andere auch. Z.B. groß Schiffsmodelle haben alle Motorrad/Auto Batterien)


    Nachteil:
    - Recht Teuer
    - Klemmen relativ klein (ist aber kein großes Problem)

  • Zitat

    Original von kirschm
    Als ich diesem Forum vor vielen Jahren beigetreten bin, hatte ich es etwas sachlicher und 'toleranter' in Erinnerung...


    Sachlich war das Forum noch nie, und tolerant ist nur der Uko :D


    Nee, im im Ernst. Ich gönn dir ja deine Bastelnummer. Wenn das für dich "DIE" Lösung ist... super.


    Tolerant ist glaube ich aber, wenn man mit sich selbst mal ins Gericht gehen kann und sich (mit einem leichten Grinsen im Gesicht) selbst zugesteht, dass man da zwar ne Idee hatte... aber.... nä.


    Tolerant heisst jedenfalls nicht, alle müssen nicken und mich streicheln...



    Windräder sind auch geil - Grüsse
    vom Möppi

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  • Wenn Deine Batterie schon auf 12,3 V Leerlaufspannung runter war (Gel-Batterie, egal welcher Ausprägung) hat sie aber sicherlich schon eine leichte Schädigung abbekommen.
    Das haben die Dinger überhaupt nicht gern.
    Aber eventuell hast Du ja auch Glück.

  • Zitat

    Original von dortmunder
    ne schon richtig verstanden,es kommt darauf an,was zieht das Ladegerät weg zum Laden von der vorhandenen Batterie,also es müsste ein Überschuss entstehen, der die Batterie auflädt, oder auch nicht und das weiss ich eben nicht, hab mir dass aber auch mal überlegt.


    Ist ja nur eine Idee .


    Das ist Nobelpreisverdächtig und wäre der Durchbruch bei der "Energiewende" :D


    Gruß
    Hubert

    Einmal editiert, zuletzt von Hubertus ()

  • Es geht doch noch viel einfacher mit diesem Kabel und mit diesem Adapter könnte man schlaffe Akkus im Möpi und Auto und überall aufladen. :D :D :D

    2 Mal editiert, zuletzt von Big-Eddi ()

  • CB1300.de - Technik
    Motto: blöder geht immer


    Batterieladung für Abseitsallerenergetischenmöglichkeitenüberwinterer


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    Einmal editiert, zuletzt von Moppedfahrer ()

  • Ich hab den idealen Problemlöser gefunden!
    Es gibt halt nix was es nicht gibt!
    Vorher noch ne anständige Mahlzeit und dann einfach trampeln,dauert nur ein paar Stunden! ;) :P :D

    Drehzahl is gut ,aber Drehmoment is besser!!!

  • Hier noch mal der Threaderstelller mit einem Zwischenbericht:


    Auf meine oben beschriebene Weise lade ich nun regelmässig mit 3 Ladegeräten 2 Motorradbatterien sowie 1 Autobatterie.


    Funktioniert perfekt!


    Da eine Blei-Säure-Batterie immer voll geladen sein muss, um ehrenvoll zu überleben, ist dies für mich die perfekte Lösung.


    Und nun bitte weiter lästern...

  • Na ja, wenn es die Infrastruktur nicht anders zulässt, hast du doch einen brauchbaren Weg gewählt.

    Power is nothing without two wheels!

  • Zitat

    Original von starky4711
    Na ja, wenn es die Infrastruktur nicht anders zulässt, hast du doch einen brauchbaren Weg gewählt.


    Ja, die Infrastruktur ist leider eine 'schwäbische Tiefgarage'... da gibt's keine Steckdosen... es könnte ja ein Bewohner 2 Cent mehr Strom verbrauchen, als der andere...

  • Zitat

    Original von kirschm


    Ja, die Infrastruktur ist leider eine 'schwäbische Tiefgarage'... da gibt's keine Steckdosen... es könnte ja ein Bewohner 2 Cent mehr Strom verbrauchen, als der andere...


    Ach, du meinst diese Schwerverbrecher, die auch ihre Kehrwoch' nicht pünktlich machen 8o

    Power is nothing without two wheels!