Moin,
leider hatte ich in den letzten vielen Jahren so meine Erlebnisse bei den verschiedenen Überwachungsvereinen, so dass ich mittlerweile schon überlegt habe, das Motorrad für dieses Übel beim Händler abzugeben.
Ich war also dann doch zuversichtlich und bin wieder zu einer anderen Filiale - diesmal die rote Marke - gefahren.
Eigentlich hat er seine Arbeit gut gemacht. Einige Sachen wunderten mich dann doch:
Der erste Blick ging auf den Hurric-Topf. Er schrieb sich gleich die E-Nummer mit allen weiteren Ziffern auf und fragte, ob dieser Topf denn für dieses Motorrad geprüft sei. Zum Glück hatte ich mein Papierchen dabei... Die Lautstärke interessierte ihn nicht mehr.
Alle weiteren Zettelchen wurden mit den Bauteilen sorgfältig verglichen: MRA-Scheibe, Fußrasten, Lenker. Der Anbau an sich und die Funktion wurde nicht geprüft.
Lenkkopf und Seitenständer wurden gar nicht geprüft. Seitenständerfunktion wurde bei der Verabschiedung hinterfragt.
Bei den Reifen wurde nur die Größe geprüft, nicht aber der Typ. Ich glaube, ich hätte alles mögliche montieren können. Nach einer Reifenfreigabe in Papierform hat er nicht gefragt.
Der Heckumbau (Unterverkleidung, Kennzeichenhalter und-leuchte) war überhaupt kein Thema.
Alles in allem war es OK. Allerdings bleibt für mich die Frage, ob denn nun diese ABE-Beläge mitgeführt werden müssen oder nicht. Ich war bisher davon ausgegangen, dass lediglich die Kennzeichen der Teile ausreichend ist.
Alles egal, Hauptsache erstmal wieder Ruhe damit.
Gruß und gute Fahrt,
Jürgen