Ventilspiel prüfen lassen (48.000 km-Intervall)

  • War heute beim HH zum Ventilspiel prüfen:


    Bei 24.000 km war schon nichts einzustellen, auch bei 48.000 km alles im Toleranzbereich, nichts einzustellen.


    Auslaßventile: Vorgabe 0,22 +/- 0,03
    Zur Erinnerung, jeder Zylinder hat jeweils 2 Auslaß- bzw. Einlaßventile ;)


    Zylinder 1 - 0,22 / 0,20
    Zylinder 2 - 0,22 / 0,23
    Zylinder 3 - 0,20 / 0,22
    Zylinder 4 - 0,20 / 0,22


    Einlaßventile: Vorgabe 0,16 +/- 0,03


    Zylinder 1 - 0,15 / 0,15
    Zylinder 2 - 0,18 / 0,16
    Zylinder 3 - 0,17 / 0,17
    Zylinder 4 - 0,18 / 0,15


    Das bekommt man vom Händler aufgelistet überreicht. Finde ich prima. =)


    Die Kappe in der Mitte des Lima-Deckels (links mit dem Imbus) war unlösbar und mußte aufgemeißelt werden. Man dreht durch das Loch übrigens die Kurbelwelle.


    Das Teil kostete € 11,26
    Ventilspiel prüfen € 100,51
    plus Mehrwertsteuer Total € 133,01
    ======================


    Da kann man wirklich nicht meckern!!! :) Da überlege ich mir wirklich nicht, das selbst zu machen!

  • Ne, zumal da nix ist mit selbst machen - vorbei mit der Fühlerlehre, wie in alten Zeiten.


    Aber ich hätte da auch pi mal Daumen nen Hunderter mehr erwartet.
    Klingt ordentlich.

    2005-2023 : Lieber mit ner alten Zündapp zum Baggersee, als mit ner neuen Honda zur Arbeit

    Vorbei. Ab 03/2023 nur noch Baggersee, egal mit was.... 8)

  • ...bei meiner BMW gehts noch mit ner Fühlerlehre und man kommt super gut ran....... ;)


    ....aber was soll daran so teuer sein......das ist doch für einen geübten Mechaniker in nullkommanix erledigt....

  • Ich kenne einen Gynäkologen, der stellt BMW Boxer Ventile durch das Zündkerzenloch ein...
    :rolleyes:


    ;)

    2005-2023 : Lieber mit ner alten Zündapp zum Baggersee, als mit ner neuen Honda zur Arbeit

    Vorbei. Ab 03/2023 nur noch Baggersee, egal mit was.... 8)

  • Zitat

    Original von Harald_


    ....aber was soll daran so teuer sein......das ist doch für einen geübten Mechaniker in nullkommanix erledigt....


    Na ja, mein Sohn hat eine Kawasaki Ninja (ZX 7 R). Der muß auch Ventilspiel prüfen lassen. Kostenvoranschlag Kawasaki:


    € 350,-- wenn nichts einzustellen ist, € 450,-- mit Einstellarbeiten.


    Das Motorrad hat zwar eine Verkleidung, der Preis ist aber echt happig.
    Jetzt ist er bei einer Motorradwerkstätte für alle Marken. Da soll es € 150,-- kosten. Bekommt sein Motorrad am Donnerstag.


    Wir vergleichen immer die Kosten - ich bin mit der Honda immer günstiger dran ;)
    ______________________________________________________________
    Ach übrigens:
    Von ihm kam der Hinweis, daß es nicht Imbus (mit m) sondern Inbus (mit n) heißt.
    http://www.korrekturen.de/beliebte_fehler/imbus.html


    Tatsächlich. Man lernt nicht aus 8o

  • Zitat

    Original von Stephan aus Mainz
    Die Kappe in der Mitte des Lima-Deckels (links mit dem Imbus) war unlösbar und mußte aufgemeißelt werden.


    War die etwa anoxidiert? (wenwunderts)


    Meine Schraubverbindungen sind wie Sie sein sollen, LÖSBAR! Und zwar mit dem richtigem Werkzeug dem Inbus (den fand ich im Bus :tongue:)


    Denke mal, dass die Ventile auch Heute noch mit einer Fühlerlehre kontrolliert werden. Wenn das Einstellspiel nicht in der Tolleranz ist muss unter Umständen die Nockenwelle raus, wenn die Einstellplatchen nicht oben sondern unter den Tassen liegen.


    Gruß n.e.Ralf

    BIG ONE-Herz-Chirurg
    [size=7]dieser Avatar wurde aufgrund außergewöhnlicher Leistungen verliehen und ist nicht übertragbar[/size]

    • Offizieller Beitrag

    Also ich habe gerade die 24.000er hinter mir, wo ja wohl die Dicke auch neu ventiliert wird. Alles zusammen: Inspektion, Öl mit Filter, Ventile und TÜV mit Abgas -> rund 340,-€ Mücken inkl. "Winterrabatt" , da war ich doch sehr positiv überrascht.


    Grüße
    Friedrich

    ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
    🤡 Veganfreie Kreatur aus Köln e060.gif


    Ich sammle laufend CB1300-Bilder die ggf. als Kalender-Bilder verwendet werden können.

    Am Besten hochauflösend und per E-Mail an: cb1300-bilder@online.de


    Einmal editiert, zuletzt von Friedrich ()

  • Winterrabbit! Aha.
    Man, was spare ich Geld... :D


    n.e.Ralf

    BIG ONE-Herz-Chirurg
    [size=7]dieser Avatar wurde aufgrund außergewöhnlicher Leistungen verliehen und ist nicht übertragbar[/size]

    • Offizieller Beitrag

    Na ja Ralf, mal eben einen anderen Motor einbauen ist ja auch nicht billig 8o


    Viel Spaß beim sparen :D
    Friedrich

  • Die Aktion darfst man so nicht sehen, Friedrich.
    1. Basteln macht mir Spaß
    2. Beruflich nicht ganz uneigennützig
    3. absatzfähig
    4. günstiger als eine SC54 (und trotzdem schön autentische Big1
    5. sehr sehr selten :D


    n.e.Ralf

    BIG ONE-Herz-Chirurg
    [size=7]dieser Avatar wurde aufgrund außergewöhnlicher Leistungen verliehen und ist nicht übertragbar[/size]


  • So ist das, Ralf: Die Nockenwelle muß raus, wenn es außerhalb der tollen Tolleranz ist, das Ventilspiel...Nur so kann man die Einstellplättchen (vulgo "Shims") wechseln, oder? Jedenfalls bei der SC54... :D Tassenstößel, you know?


    Aber weil mein Vertrauen in Hondas Motorenbaukunst (bis jetzt) grenzenlos ist, würde ich darauf wetten, daß noch kein SC54-Fahrer eine Ventilspielkorrektur benötigt hat bis 50.000 km. Da hat noch jede Kontrolle (mit der Fühlerlehre eines feinfühligen Mechanikers) gezeigt, daß alles im grünen Bereich ist, oder?


    Hält wer dagegen? Belegbar?


    Grüße
    Bernhard

    Ich weiß nicht immer, wovon ich rede, ich weiß aber, daß ich Recht habe...
    Muhammad Ali, der sich solche Aussage leisten konnte...

  • Wie, Nockenwelle raus?
    Geht das nicht mit sonem Spezialwerzeug?
    Ich kenn das noch von meiner CBX da hatte ich extra Ventilheber um die Plättchen zu wechseln. Und bei der dicken müssen die Nockenwellen raus?
    Ich bin sprachlos. ?(


    Peter

    Ein Haubentaucher, der nicht taucht, taucht nichts.

  • Tja müssen die Nockenwellen raus, oder geht's mit einem Werkzeug von Louis?


    Es beschreibt jemand die Vorgehensweise so:


    Shims bei eingebauter Nockenwelle wechseln
    Ihr habt den korrekten Wert ermittelt und wollt den Shim wechseln? Wenn die Tasse ohne Last ist, dreht sie so hin, dass ihr mit einem Schraubendreher an die Nut kommt! Dreht die Kurbelwelle solange gegen den Uhrzeigersinn bis der Nocken das entsprechende Ventil voll nach unten gedrückt hat. Jetzt schiebt ihr das Werkzeug von Louis so zwischen Nocke und Tasse, dass die Tasse gleichmäßig an den Kanten vom Werkzeug gehalten wird. Schraubt das Werkzeug in dem 5mm Loch am Zylinderkopf fest. Kurbelwelle weiterdrehen bis die Tasse nur noch vom Werkzeug gehalten wird. Jetzt könnt ihr den Shim mit dem Schraubendreher aus der Tasse hebeln und austauschen.

  • So geht' s bei XJR und Bol D'or; die haben obenliegende Shims.
    Bei der SC54 weiß ich (noch) nicht.


    Gruß Uwe

    .

    Einmal editiert, zuletzt von Uwe K. ()

  • Ach, Stephan...Das ist doch alles Unfug, louismäßiger... :D


    Sollte sich da wirklich und tatsächlich das Ventilspiel verstellt haben ( wodurch überhaupt? Eingehämmerte Sitze? Verschlissene Schäfte? Abgenudelte Nocken? Was sonst?), dann gehören die Wellen raus und alles gehört vernünftig neu gemacht. Da wäre dann wohl irgendwo das Material zu weich oder nicht geeignet. Die Konstruktion des Motors gibt sonst nichts her, was eine Verstellung des Ventilspiels begründen würde. Wir reden ja nicht von BMW oder Guzzi, gelle?


    Grüße
    Bernhard

    Ich weiß nicht immer, wovon ich rede, ich weiß aber, daß ich Recht habe...
    Muhammad Ali, der sich solche Aussage leisten konnte...

  • Zitat

    Original von Uwe K.
    So geht' s bei XJR und Bol D'or; die haben obenliegende Shims.
    Bei der SC54 weiß ich (noch) nicht.


    Gruß Uwe


    Stimmt. Mit dem Werkzeug geht das nur, wenn die Shims oben liegen. (Sonst müssen die Nockenwellen raus). Hier habe ich eine Grafik gefunden. Das gelbe ist der Shim.


    Und hier ist das Werkzeug zum Niederdrücken angesetzt und der Shim wird rausgeholt.

  • Ich lauf' hier auf...man ignoriert mich...
    "Obenliegende Shims"...nix da...das sind doch "Förz"...


    Die SC54 trägt, ganz klassisch, wie sich das gehört, ihre Shims unter den Tassenstößeln. Und da verstellt sich nix...sakra deibel, glaubt's doch endlich...


    Soll ich die Wette auf 100.000 km ausdehnen, bevor mich hier einer ernst nimmt und nicht mehr von Louiskrücken salbatert...?


    Ach was, macht, was ihr wollt. Harleys sind klasse, gelle, die haben's hydraulisch... :D Und nötig...


    ResignierteGrüße
    Bernhard

    Ich weiß nicht immer, wovon ich rede, ich weiß aber, daß ich Recht habe...
    Muhammad Ali, der sich solche Aussage leisten konnte...

  • 1500er GLs auch! ;) Hydrostössel....


    Bei der Dicken müssen die Nockenwellen `raus.

    Es geht immer weiter-wie schnell, bestimmst Du selbst (von mir)

  • Na,dann sagt doch einfach dass dus 100% weist das sie unter den Stöseln liegen,dass du sie gesehen hast da unten,dass es so im Werkstatthandbuch steht,die Schrimms,und dann isses doch gut.


    Ja,machmal isses nit einfach.


    Geht nix über ne gescheite Einstellschraube mit Kontermutter


    Oder obenlliegende Schrimms


    Du bist doch sicher dass sie unten liegen-oder?
    :D


  • Nr 11 = Ausgleichsscheibe, Ventilstössel. (Die Scheiben, um die es geht....)

    Es geht immer weiter-wie schnell, bestimmst Du selbst (von mir)

  • Na,auf jeden Fall prüft bei mir nur einer das Ventilspiel,und das bin ich.
    Und wenn sie nicht stimmen darf ers vielleicht machen,der HH,
    Das überleg ich mir aber noch :evil:

  • Dann liegen die Shims bei unserem Motorrad also unten. Aha.


    Bernhard: Ich war der, der ursprünglich auf die Ventilüberprüfung komplett verzichten wollte, nachdem die Garantie sowieso abgelaufen ist. Hier im Forum wurde mir dann doch zur Überprüfung geraten. Na ja, habe ich also mein Gewissen beruhigt :rolleyes:


    Ich bin (wie Du Bernhard) auf den ersten gespannt, der von Einstellarbeiten berichtet.

  • Wenns gescheites Material ist vielleicht eine unter 100 Mopeds wos eingestellt wird.
    Gesellenjahre-Volvo Vierylinder-obenliegende Nockenwelle mit Tassenstösseln und obenliegenden Shimms
    Hunderte Geprüft
    Das Niederdrückwerkzeug hatte irgendwann Rost angesetzt
    nie gebraucht

  • Zitat

    Original von bds
    Du bist doch sicher dass sie unten liegen-oder?
    :D


    Hey, Dieter, hälst Du mich für blöde...


    Die Shims sind genau da, wo sie hingehören: Zwischen Tassenstößelboden und Ventilschaft.


    Das glaubst Du nicht ernshaft, daß ich mich hier soweit aus dem Fenster lehnte, wenn ich nicht sicher wäre? Ich hätte Dich anders eingeschätzt.... :evil:


    Also nochmal: Genau diese Konstruktion ist so verstellsicher, daß ich sogar darauf wetten würde, daß sich innerhalb 100.000 km keine Änderung des Ventilspiels ergibt.


    Nicht, wie bei ollen Volvos, Dieter... :D


    Hälst Du dagegen?


    Grüße
    Bernhard

    Ich weiß nicht immer, wovon ich rede, ich weiß aber, daß ich Recht habe...
    Muhammad Ali, der sich solche Aussage leisten konnte...

  • Ich sagte doch,ich musste nie welche einstellen müssen bei den Volvos.
    Und da lagen sie oben.
    Bodo hats richtig gemacht-gleich ein Bild rein-ratzfatz
    In der Hoffnung dass unter den Tassenstösseln,Schrimms,Nockenwelllen kein Ausreisser ist,materialmässig,
    Nö-kein Wette
    :tongue:


  • Isklar Bernhard!
    Nur wenn man die Nockenwelle wechseln würde (warum auch immer =)) könnte es nach der Montage und der logisch notwendigen anschließenden Überprüfung dazu kommen, das alles wieder demontiert werden muss, um die shims zu tauschen, weil das V-Spiel nicht mehr stimmt. Ansonsten würde ich dir zustimmen. (Schlepphebel mit Einstellschrauben waren mir trotzdem lieber)


    Gruß n.e.Ralf

    BIG ONE-Herz-Chirurg
    [size=7]dieser Avatar wurde aufgrund außergewöhnlicher Leistungen verliehen und ist nicht übertragbar[/size]

  • Nur mal so zur aufklärung.


    Wenn die Ventile verstellt sind muss die Nockenwelle raus. Passiert aber so gut wie bei keiner CB 1300 . Davon habe ich schon mindestens 40 Stück auf der Bühne gehabt ( Bin Schrauber bei einem HH). Ach bei den meißten anderen Honda Modellen wird so gut wie nie die Ventile eingestellt.


    Das die Kappe aufgemeißelt werden muß ist leider eine Honda Krankheit und betrifft nicht nur die CB 1300.

  • Zitat

    Original von Thorsten
    Nur mal so zur aufklärung.
    ......


    Das die Kappe aufgemeißelt werden muß ist leider eine Honda Krankheit und betrifft nicht nur die CB 1300.


    Aha! Da bin ich ja rehabilitiert! Mußte ich mir doch wieder anhören, daß das Teil speziell bei mir durch mangelnde Pflege und winterliche Fahrerei fest war ;) ;) ;)

  • Zitat

    Original von Thorsten
    Nur mal so zur aufklärung.


    Wenn die Ventile verstellt sind muss die Nockenwelle raus. Passiert aber so gut wie bei keiner CB 1300 . Davon habe ich schon mindestens 40 Stück auf der Bühne gehabt ( Bin Schrauber bei einem HH). Ach bei den meißten anderen Honda Modellen wird so gut wie nie die Ventile eingestellt.


    Das die Kappe aufgemeißelt werden muß ist leider eine Honda Krankheit und betrifft nicht nur die CB 1300.



    Du bist also der Meinung außerhalb der Garantie kann man sich speziell
    das Ventilspiel prüfen sparen?
    Oder wie siehst du das?

    Dieser Post wurde extrem umweltfreundlich, aus wiederverwerteten Buchstaben von gelöschten E-Mails geschrieben und ist digital voll abbaubar

  • ...also bei mir ist die Kappe letztens leicht abzuschrauben gewesen.....die hat doch einen dicken Inbus und mit etwas Nachdruck ists kein Problem.....

  • Wieviel Kilometer hast Du drauf? Bei der 24.000er Inspektion ging die Kappe auch bei meinem Motorrad noch auf, bei der 48.000er Ventilspielprüfung aber nicht mehr. Ich werde das so machen, daß ich alle ca. 10.000 km die Kappe mal löse. Kostet eine Minute (wenn's denn funzt :rolleyes:)

  • Zitat

    Original von Stephan aus Mainz
    Wieviel Kilometer hast Du drauf? Bei der 24.000er Inspektion ging die Kappe auch bei meinem Motorrad noch auf, bei der 48.000er Ventilspielprüfung aber nicht mehr. Ich werde das so machen, daß ich alle ca. 10.000 km die Kappe mal löse. Kostet eine Minute (wenn's denn funzt :rolleyes:)


    ...meine hat 12000 km drauf......ich habe die Kappe wegen eines kleinen Ausrutschers und entsprechenden Kratzern gewechselt.......da ging das ganz leicht.....

    Einmal editiert, zuletzt von Harald_ ()