Meine Fahrschulmaschine

Hallo Peter,

deine Geschichte klingt ja nach kollektiver Verschwörung aller Führerscheinprüfer dieser Welt gegen Nicole und dich !

Ich bewundere deine eigentliche Gelassenheit in der Sache, verstehe aber auch sehr gut deine heftige Reaktion, nachdem Nicole völlig grundlos (wegen wackeln beim
langsamfahren ?() durchgefallen war. Ein Glück das sie beim 2. Termin bestanden hat, denn die Ungerechtigkeit und Schikane gegen sie waren für dich sicher schlimmer als die gegen dich gerichtete und ich weiß nicht wie du auf einen erneuten, dem ersten ähnlichen Durchfallgrund, reagiert hättest.
Ich wäre an deiner Stelle spätestens bei deinem 2. Durchfallen ausgerastet, hätte aber wahrscheinlich von jedem Richter mildernde Umstände bekommen.:D
Gratuliere umsomehr zu euren letztentlich doch, trotz aller über Monate ertragenen Schikanen, bestandenen Lappen.

Von den heutigen Lappenkosten hab ich keinen Plan; ich habe 1970 für den 1er und 3er zusammen ca. 250 Märker berappt.

@blackslowduck: Wie Lustig.... Der 09. Juni 1983 steht auch in meinem Führerschein

@PeterKörner: Jaja.... so sind sie, die Prüfer dieser Welt. So hat jeder mal seine 15 min. Macht

Ich habe mir vor 4 Jahren mal die Sportbootführerscheine See und Binnen gegönnt.
4 Monate Theorie an zwei Abenden in der Woche pauken.
Nebenbei ein wenig praktische Fahrstunden auf einen 40PS-Kutter.

Am Tag der praktischen Prüfung kommt dann der Vereinspräsident (und Oberboss der Fahrschule) an und erzählt uns, dass der eigentliche Prüfer leider wegen Krankheit abgesagt hat.
Nun mußte er uns die praktische Prüfung abnehmen.

Was für ein Pech

Es haben dann aber alle die praktische Prüfung bestanden.
Ein Schelm wer böses dabei denkt.

Gruß aus HH

Peter

Zitat

Original von Petham67
@blackslowduck: Wie Lustig.... Der 09. Juni 1983 steht auch in meinem Führerschein

@PeterKörner: Jaja.... so sind sie, die Prüfer dieser Welt. So hat jeder mal seine 15 min. Macht

Ich habe mir vor 4 Jahren mal die Sportbootführerscheine See und Binnen gegönnt.
4 Monate Theorie an zwei Abenden in der Woche pauken.
Nebenbei ein wenig praktische Fahrstunden auf einen 40PS-Kutter.

Am Tag der praktischen Prüfung kommt dann der Vereinspräsident (und Oberboss der Fahrschule) an und erzählt uns, dass der eigentliche Prüfer leider wegen Krankheit abgesagt hat.
Nun mußte er uns die praktische Prüfung abnehmen.

Was für ein Pech :D:D:D

Es haben dann aber alle die praktische Prüfung bestanden.
Ein Schelm wer böses dabei denkt.

Gruß aus HH

Peter

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Na Du glücklicher, das Du Deinen SBF See nicht in MV machen musstest.
Ich hab es selbst erlebt das die einen, OK, der kam zwar aus Bayern, in der praktischen durchfallen lassen haben bloß weil der nach erfolgreicher Fahrt mit allen Manövern vor lauter Aufregung den Acht Knoten zweimal in der unteren Schlinge falsch rum eingefädelt hat. Der Knabe hat extra 10 Tage von seinem 14 Tage Ostseeurlaub geopfert um den Schein zu machen. Er könne ja zur nächsten praktischen wiederkommen. Ist klar, sind ja auch nur 1000 km Anfahrtweg. Also waren die um so 350 Euronen wohl Asche.

P.S. Ich bin auch durchgefallen, aber das steht auf'nem anderen Blatt. Ich habe mich erdreistet zur praktischen von Berlin nach Stralsund mit dem Mopped zu fahren. Als ich dann mit Helm und Jacke auf den Kahn geklettert bin konntest Du an den seinen Augen sehen, das ich auch gleich wieder hätte aussteigen können, das hat eh' keinen Wert die Prüfung zu versuchen. Anscheinend so'n Motoradfahrerhasser oder so. Bin natürlich voll durchgefallen wegen gefählichem Manöver beim Anlegen. Mit'm Rückwärtsgang das Heck an den Kai ziehen hat der mir übel genommen. Ich lach mich tot ich hatte zu diesem Zeitpunkt schon 11 Jahre 'nen 22 Fuß Segler mit 5 PS Maschine, Anlegen und solche Späße macht man da im Schlaf.
Na da hatte der Öler dann Abends halt mal auch Muttern was zu berichten. Übrigens die Rückfahrt nach Berlin war Klasse, rekordverdächtig.

Mast und Schotbruch

Besser.... Mann über Bord und fahren nach Kompass.
Auf der Dicken habe ich solche Mannöver noch nicht durchgeführt

CarstenR:
Zitat:----
Bin natürlich voll durchgefallen wegen gefählichem Manöver beim Anlegen. Mit'm Rückwärtsgang das Heck an den Kai ziehen hat der mir übel genommen. Ich lach mich tot ich hatte zu diesem Zeitpunkt schon 11 Jahre 'nen 22 Fuß Segler mit 5 PS Maschine, Anlegen und solche Späße macht man da im Schlaf.
---

Hmmm... also bei unserer praktischen Prüfung mußte man so anlegen.
Vorwärts ran an den Steg, dann mit Rückwärtsgan eindrehen und das Heck durch den Radeffekt an den Steg ziehen.
Man mußte nur wissen, in welche Richtung die Schraube dreht

Peter

Long time ago , aber solche Sachen vergisst ein Moppedfahrer nie !!

1b- war ne affengeile Zündapp KS 80 Touring mit heller Sitzbank und hohem Lenker ! Mein erstes Traumbike ,aber kostete damals glaub schon an die 4000.- DM , absolut unerschwinglich ! Erster Zahltag mach der Schule als KFZ Stift gute 400.- DM.

1er war ne Kawasaki Cephyr 550 , ein richtig geiles Nakedbike damals , mit tollem Bürzel ! Erste Fahrstunde Mitte Januar , man wollte ja pünktlich zum Geburtstag fertig sein ! Dachte ich bekomm dort alles in der Fahrschule was man benötigt , war aber leider nur der Helm der meiner Gen-Melone auch nicht richtig passte. Aber leider gab es KEINE Handschuhe . Nach etwa ner halben Stunde Fahrt konnte ich dann nur noch bremsen/kuppeln indem ich meine Unterarme nach hinten gezogen habe und die steifen Finger wir eine Piratenkralle benutz habe ! :DMir tun gleich wieder die Finger weh wenn ich nur dran denke ! Der Fahrschullehrer musste mich dann aus Helm und Jacke pellen da ich meine Hände den Abend nicht mehr nutzen konnte
Aber als Rache dafür hab ich dann in der zweiten Fahrstunde ( mit Handschuhen ) gleich ne Rollsplittschockbremsung hingelegt und die nagelneue Kawa hingeworfen . Da hat er dann geweint

Hallo zusammen..

1978 schnell für 1 Jahr Klasse 4 gemacht.

1979 alles zusammen. Klasse 3 und 1.
Prüfung an einen Tag. Morgens mit meiner Hercules K50 RL zur
Fahrschule. Mit der Prüfungsmaschine zur Theoretischen Prüfung
gefahren. 3 und 1 bestanden. Dann mit Motorrad zur weiternen
Praktischen gefahren. Auto gefahren und zum Schluss noch schnell
Motorrad. Alles bestanden . Dann schnell Motorrad wegbringen und mit der Hercules nach Hause. Prüfung feiern.

Was für ein Tag

Meine Fahrschul- und Prüfungsmaschine war eine
blaue "Yamaha XS 400"

Arno

Schoene Geschichten hier...

1987 hab ich den Mofa Fuehrerschein gemacht!
Ja wirkich, ging nicht mehr in der Schule, und so musste ich in die Fahrschule
Ab 1988 bin ich dann zwei Zuendapp C50 Sport gefahren (genau wie Mopped seine). Allerdings eher ohne Lappen, denn ich war ja schon in der Fahrschule fuers Mofa und das reichte mir *Hust*

Irgendwann Ende 1989 dann mit den Lappen fuer 1a und 3 angefangen und beide auch im Februar 1990 bekommen.
Pruefung war Ende Januar und es war saukalt mit Schnee auffer Strasse.
Habe mich um 7 Uhr mit dem Fahrlehrer getroffen, um nochmal alles durchzugehen und auch mit dem Mopped bei Schnee zu ueberleben.

Ab 8.00 Uhr beim Tuev,aber dunkel und teilweise Schneefall.
Pruefer meinte dann so um 8.30 Uhr, dass ich die Motorradklamotten (Leder und Thermozeugs angehabt) ausziehen soll, und erst mal die Autopruefung machen wuerde.
Also rein ins Auto und ab durch den Berufsverkehr.
Auf einer Strasse mit einigen Geschaeften haelt ploetzlich ein Lieferwagen direkt vor mir an und anstatt zu bremsen, zieh ich nach link und ueberhole.
Damit war die Pruefung vorbei!

Okay... Zurueck zum Tuev, umziehen und Moppedpruefung machen.

Einwandfrei gefahren und sogar Lob bekommen.
Fahrleher versucht noch den Pruefer zu ueberzeugen, weil halt bloeder Fehler aber sonst gut gefahren. Neee.... Pruefer will nicht, weil Fehler zu krass.

Fahren durfte ich dann auch nicht, weil man beide Klassen in einem Fuehrerschein eingetragen hat und ich eine nicht bestanden hatte.

Etwas ueber eine Woche spaeter dann 2. Pruefung und ohne Probleme bestanden.

Kosten damals so um die DM1,200 (jau, war teuer)
Fahrschulmopped CB400N in schwarz mit goldenen Comstar Felgen (habe mir dann auch eine CB400 angeschafft)
Fahrschulwagen Peugeot 405 TD

Nach 2 Jahren auf 1 umschreiben lassen

Zitat

Original von Peter Körner

Na denn wollen wir mal - glaubt mir bitte - ich kriege jetzt noch einen Dicken Hals!

Erst einmal die Theorie. Gebüffelt haben wir beide im Toskana Urlaub mittels Laptop und CD - da waren 60 Fragebögen drauf!
In der ersten Woche lag die Fehlerquote bei Durchschnittlich 18 Punkten
bis wir Ende des Urlaubs bei NULL waren. Übrigens mein Sohn zu dem Zeitpunkt 10 Jahre alt, hätte die Theorie dann auch machen können.
Bestanden haben Nicole und ich dann mit NULL Fehlern.

Ich hatte zu dem Zeitpunkt meinen Autoführerschein 32 Jahre
und Nicole 7 Jahre. Somit durfte ich zu einem 2 tägigen Erste Hilfe Kurs während Nicole grinsend zu Hause bleiben durfte.

Nicole war und ist immer die bessere Motorradfahrerin und während der
Fahrschule hatte sie immer den Bonus weiblich und ästhetisch.
Ich war stets Beifahrer im Auto des Fahrschullehrers und sie fuhr vorweg.
Wie oft musste ich mir anhören "guck dir Deine Kleine an, das sieht doch echt Klasse aus"

Und so spulten wir beide 16 Fahrstunden ab (das komplette Programm) bis dann unsere Leidenszeit anfing.

1. Prüfung Ende Oktober 6 Grad

Prüfer totales A..l....
Technische Frage an mich: Wo ist bei der ER6N der Bremsflüssigkeitsbehälter für die hintere Bremse?

Ich schaute auf den Lenker, dort war aber nur einer. Ich fand den nicht und meinte, da müsste ich in der Betriebsanleitung nachschauen.
Darauf hin meinte er, das fängt ja schön an und warf einen fragenden Blick auf meinen Fahrlehrer. Der wiederum konnte auch keine Antwort geben sodass der Prüfer nun selber schaute. Auch er konnte ihn nicht finden
und so verzichtete er dann auf eine Antwort.
Späeter habe ich ihn dann in der Sitzbank gefunden

Nicole hatte er an dem Tag durchfallen lassen. Angeblich hatte sie auf dem Motorrad zu sehr gewackelt beim langsamfahren.
Ich sah die Tränen in Ihren Augen als sie auf den Hof fuhr und ich war dran.
Ich hatte so eine Wut im Bauch und fuhr wie ein junger Gott.
500 m vor Ende der Prüfung stand ich an einer roten Ampel
und wollte plötzlich den Führerschein nicht mehr - denn niemand anderes als Nicole hätte den verdient. Vielleicht denkt ihr, ich habe voll den Schuss weg - aber ich fuhr bei rot los und fuhr auf den Platz.

Mein Fahrlehrer schrie mir in die Kopfhörer "Bist Du durchgeknallt"?
Als wir dann auf dem Hof waren, kam der Prüfer mir entgegen und meinte
wirklich mit einem Grinsen auf den Lippen "Nichtbestanden"
Ja, sagte ich: Da hatten Sie nun wirklich einen Grund jemanden Durchfallen zu lassen.(Er wusste wie und was ich damit meinte)

2. Prüfung

(solidarisch) Fiel nach 2 Stunden Sitzen beim TÜV ins Wasser wegen Dauerregen. Fahrlehrer meinte: Ihr habt Anspruch auf eine Prüfung, aber
den Prüfer kenne ich, wenn ihr ihm so kommt, dann lässt er euch durchfallen.

14 tage später

3. Prüfung November 3 Grad

Nicole besteht ohne Einwände
Ich falle durch - Beim Brems- und Ausweichmanöver erwische ich mit
dem Hinterreifen die Durchfahrtshütchen.Durfte sofort aufhören - Will über den Prüfer einfach nicht mehr diskutieren
Später erfuhr ich, dass die Hütchen ja nur Orientierungspunkte waren und ich somit dem wirklichen Hindernis ausgewichen bin. Also kein Grund!

4. Prüfung - Morgens Februar 1 Grad

Prüfer total nett fragt mich nach meinem alten grauen Führerschein (Lappen) und sagt: Den wollen Sie ja wohl heute nicht mehr wiederhaben!
Ich fuhr eine halbe Stunde - total easy und bestand.
Muß dazu sagen, das Nicole und ich 5 Tage später in einen gebuchten
Urlaub incl. Mietmotorräder geflogen sind. Hatte mich vor der letzten Prüfung bereits nach einer 125ccm Maschine umgeschaut

Ach ja, die Kosten - also Nicole € 1700,00
Ich so € 2000,00
Und trotzdem gab's ein halbes Jahr später die Dicke!!

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Einfach herrliche Geschichten , aber die von Peter ist für mich kaum zu toppen.
Für mich die " Geschichte des Monats"

Michael

Zitat

Original von Petham67

Hmmm... also bei unserer praktischen Prüfung mußte man so anlegen.
Vorwärts ran an den Steg, dann mit Rückwärtsgan eindrehen und das Heck durch den Radeffekt an den Steg ziehen.
Man mußte nur wissen, in welche Richtung die Schraube dreht :D:D:D

Peter

Petham67
Ich sehe Du verstehst meine Unverständniss von damals.
Vom Prüferling wurde das als gefähliches Rückwärtsfahren im Hafen gewertet. Wenn Du eh verschissen hast beim Halbgott von der TüV, DeKra was auch immer muss halt manchmal was konstruiert werden. Ich sagte ja, eigentlich hätte ich auch gleich wieder runtersteigen können von der Möhre. Komischerweise haben alle "Einheimischen" bestanden auch wenn unsere "Queen" in der Gruppe eigentlich beim "Mann über Bord" Manöver den Kumpel hat eigentlich absaufen lassen.
Na ja, manchmal hilft's halt schöne Augen zu machen. Bloß dazu konnte ich mich nicht durchringen, sooo schön war der Prüfer nun auch wieder nicht. OK, ist alles Geschichte.

So nachdem ich hier so viele schöne und amüsante Geschichten lesen durfte, gebe ich meine auch mal zum besten.

Ich habe meinen 1b Führerschein 1988 auf einer Honda MTX80 gemacht und bin dann zwei Jahre lang eine Honda MT 8 (ein hässliches Teil... mehr konnte ich mir aber nicht leisten).

Zwei Jahre später wollte ich dann 3 und 1 zusammen machen es hat aber (das liebe Geld) nur für den Dreier und die theoretische Prüfung vom Einser gereicht.

Ich hatte aber immer den Wunsch den Motorradschein irgendwann einmal zu machen, aber es gab immer gute Gründe warum nicht. Nicht zuletzt meine Frau... das ist doch eh alles viel zu gefährlich... diese Irren... geh mal Mittwochs zur Broker Mühle... die Spinnen doch alle... usw.

Nun wollte es das Schicksal, dass der kleine Laden in unserem Haus neu vermietet werden musste... und was glaubt Ihr was wir für einen neuen Mieter gefunden habe... RICHTIG !

Eine Fahrschule. Der Fahrlehrer junger Kerl, nett, lange Haare, Engländer und VFR Fahrer.
Der gute hat mich immer wieder geködert.. ABER ich habe den Argumenten meiner Frau gelauscht und mir gesagt: Was soll es ... Haus, Job, Kind, Frau und Motorrad das passt nicht.

Nun es kam der 18.05.2009 (mein Geburtstag) und Ihr werdet es nicht glauben, ich habe von meiner Frau die erste Fahrstunde, die Anmeldegebühren und das Lehrmaterial geschenkt bekommen..

Der Rest ist nicht spannend, bin „nur“ die Pflichtstunden auf einer ER6-N gefahren (bei 1,97m kein Spaß) habe die Theorieprüfung als eher langweilig empfunden (brauchte ca. 10 min.) und die praktische Prüfung lief auch ohne Probleme.

Da ich folgendes ausschließen konnte: Chopper, Enduro, Joghurtbecher...
und folgendes sein musste: ABS, klassisch und groß...

wurde die Auswahl sehr schnell sehr klein. Ich hatte mich in eine 2007´er Pommes verliebt (der rote Rahmen), bin viel durch die Gegend gefahren und habe dann eine (meine) schwarz / weiße gefunden. Liebe auf den ersten Blick... das Budget war gesprengt... die Frau wieder sauer und ich bin seitdem Glücklich und VERRÜCKT.

Ich hoffe ich habe Euch nicht gelangweilt... Wenn JA auch egal!

Gruß Robert

Zitat

Original von Peter Körner
@ Marcimark

Jetzt weiß ich auch warum Du in Australien lebst!

Wegen des Wetters?

Ich koennte ja noch die Geschichte von meinem Staplerschein erzaehlen, welchen ich hier gemacht habe.

In Kurzform - 2 Stunden und $160 (was natuerlich die Firma bezahlt hat) und der Schein war meiner.

Zitat

Original von marcimark

Ich koennte ja noch die Geschichte von meinem Staplerschein erzaehlen, welchen ich hier gemacht habe.

In Kurzform - 2 Stunden und $160 (was natuerlich die Firma bezahlt hat) und der Schein war meiner.

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Das ist denn nicht mehr komisch, das ist gefährlich.

Früher war doch vieles einfacher, dafür sind Eure Geschichten im Zeitablauf aber sehr unterhaltsam, auch wenn ich mit einigen (z.B. Peter Körner) nicht tauschen möchte.

1974: Theorieprüfung für Klasse 4 und dann 2 Jahre Kreidler.
1976: Klasse 1+3 zusammen, Kosten zusammen ca. 500 DM.

Vorteil: Autofahren ließ mein Vater mich zum ersten mal auf Privatgelände, als ich zwölf war. Deshalb musste ich für Klasse 3 auch nur die 6 Pflichtstunden absolvieren.
Motorrad 1 Stunde und die Prüfungsstunde.

Wenn ich die Beiträge vorher richtig in Erinnerung habe, hatte ich wohl die kleinste Fahrschulmaschine für Klasse 1, eine Zündapp KS 100. So musste ich mich im Lauf der Jahre erst selbst zu mehr PS hocharbeiten.

Es grüßt Euch CBWolf

Der Eques hat seinen Schein so bekommen.

Das muß etwa 1983 gewesen sein. Zu der Zeit war der Osten total "durchorganisiert". Das ging bei den "Jungpionieren" los über "Thälmannpionier" "FDJ" usw. Für den Sport und Technik gab es die "GST" mit ihren diverse Unterorganisationen. Die Mitgliedschaft in solchen Vereinen war damals obligatorisch. Da war quasi jeder drinn der nicht ausdrücklich dagegen, und somit gegen das System, war. Das jedoch sind andere Geschichten. Dies als einleitende Worte zu sagen war notwendig um den Rahmen zu begreifen innerhalb dessen das Ganze vonstatten ging.
Es war nämlich in meinem Fall eine Art Massenveranstaltung.
Ich ging damals in die 8. Klasse und jedes Jahr im Frühjahr waren Vertreter der "Gesellschaft für Sport und Technik" an unserer Schule zu Gast um neues "Menschenmaterial" zu integrieren. Es wurden also neue Mitglieder für ein oder mehrere Sektionen ihrer Organisation geworben. (Sportschützen, Schwimmer, Motorsportler etc.) Als Mitglied eines dieser Vereine durfte mann dann zu vergünstigten Konditionen die Fahrerlaubniss erwerben.
So kam es das, wie jedes Jahr an unserer Schule, abgesehen von 2,3 Mann, der komplette Jahrgang im Rahmen einer außerschulischen Aktivität, gemeinsam den Führerschein machte. Das Ganze fand dann nach dem Unterricht jedoch in den Klassenräumen statt. Dort wurde der theoretische Unterricht gehalten und nach einer Woche auch die Prüfung geschrieben. Nach der (wie zusätzlichen Unterrichts-) Stunde ging es zusammen auf den Schulhof. Dort warteten bereits die Fahrlehrer mit den GSTeigenen Mopeds (und Motorrädern). Mit einem dieser Simson S 50 mußte dann jeder über den Hof. Dort waren sogenannte "Elemente" mit Verkehrshütchen aufgebaut. Diese waren ein Kreis, ne 8 und zwei Striche innerhalb derer mann mit dem Vorderrad zum stehen kommen mußte. Die Prüfungsstrecke durch die Stadt wurde auch eine Woche lang trainiert. Etwas anderes kam nicht drann. So verwundert es nicht das ca. 100% der Teilnehmer ihren Lappen bekamen. Das ganze kostete dann 15 Mark.
Das Jahr darauf fand die Erweiterung für Motorräder statt. (zusammen mit der Gruppe des neues Jahrgangs). Die Erweiterung war jedoch nur noch einmal eine praktische Prüfung. Ein mal Elemente fahren auf dem Hof und die bekannte Runde durch die Stadt. Irgenwie hatte ich es bei der 2. Prüfung aber wohl ein bischen eilig. Auf jeden Fall fuhr ich die Stadtrunde wie gewohnt ohne auf den nachfolgenden Fahrlehrer zu achten. Ob ich da zu schnell war oder ob ich über eine gelbe Ampel noch drüber bin, ich weiß es nicht mehr. Auf jeden Fall kam ich stolz wie Oskar auf dem Hof an, nur wer nicht mit ankam war der Fahrlehrer. Der brauchte noch ca. 5 Minuten. Sein einziger Kommentar dazu war: "Na, bist ja gesund angekommen." Der war übrigens der Mann unsere Klassenlehrerin, noch ziemlich jung und, ja, Prüfung bestanden. Die Erweiterung zum Motorradführerschein hat 45 Mark gekostet und das Bike war ne MZ TS 150.
So eine war auch mein erstes Motorrad. Ein Moped hatte ich nicht. Ich bin das erste Jahr mit Fahrelaubniss nur Mitfahrer gewesen. Den Autoführerschein hab ich übrigens erst 1999 gemacht. Der war dann ein bischen teurer und hat ca. 1500 richtige Mark gekostet.

Hallo Carsten,
Bei mir war LKW nicht dabei. Den wollte ich später bei "der Fahne" machen. Es kam leider, oder zum Glück, anders.