Öl Öl Öl

  • Hi Roman,
    hatte früher immer Teilsytese von LiquiMoli- allerdings rutschte ab+zu auch die Kupplung durch.
    Seit 2 Jahren verstärkte Kupplungsfedern und Motul= keine Probs.
    Tschö
    Ralle

  • (Diesen Text schon mal wo eingefügt)


    Gruezi miteinander, ein paar Infos damit wir Birnen nicht mit Äpfeln werwechseln


    Ob voll- teilsynthetisch oder mineralisches Öl, der Saft wird aus Erdöl hergestellt.
    Reine Mineralöle haben ein unregelmässige Molekularstruktur,
    das heisst die Molekülketten sind ungleich lang. Durch Reibung im Motor
    werden diese Ketten gebrochen und gekürzt, das Öl wird unstabil der Schmierfilm reisst immer leichter, das Öl muss raus.
    Beim vollsynthetischen Öl wird der Rohstoff (Erdöl) so bearbeitet das möglichst viele Molekülketten gleich lang sind (Cracken) wodurch die Stabilität des Öles länger gleich ist.
    Die Qualität eines Motoreöls ist allso unabängig von voll- teilsynthetisch oder mineralisches.


    API-Motorenöl-Klassifikationen ( USA :(
    Sie wird mit Buchstaben bezeichnet für Ottomotoren S
    SA SB SC SD SE SF SG SH SJ SL SM (SM zur Zeit höchst Qualität)


    ACEA-Motorenöl-Klassifikationen (Europa):
    Klasse A - Motorenöl für Ottomotore in PKW
    ACEA A1/B1
    ACEA A3/B3
    ACEA A3/B4
    ACEA A5/B5


    Und nun schauen wir in die Betriebsanleitung was der Hersteller vorschreibt, eine bessere Qualität (und nicht teil- oder vollsyntetisch) kann tatsächlich Propleme bei der Kupplung hervorrufen.
    Wen das Öl länger halten soll also ein Vollsynthetisches aber nur in der vorgeschrieben Qualität nicht besser.


    Ich hoffe das war nicht zu technisch


    Mein zwar nicht mehr so freundlicher hat mal behaubtet: Hondas sind auf Motoroil gar nicht empfindlich.

    Gruss Peter
    keiner ist so schlau wie wir alle zusammen :D

    Einmal editiert, zuletzt von peter k ()

  • Hallo,


    meine Dicke habe ich nun knapp 11 Jahre (12 Jahre ist sie alt). Laufleistung bisher: Problemlose > 70.000 Km - 1. Kupplung.


    Ich wechsel alle 5.000 Km die Brühe inkl. Filter und verwende dabei Motul 10 W 40 teilsythetisch. Warum ? 10 W 40 steht in der Betriebsanleitung. Teilsynthese, weil der Honda-Teilehändler (Kein Honda-Vertragshändler - Kommt aus der Honda-Entwicklungsabteilung und ist immer noch ca. 6 Wochen im Jahr bei Honda in Japan - Hat die SC40's mit nach Deutschland importiert) das Öl in grossen Mengen zum Winterpreis einkauft und diesen Winterpreis das ganze Jahr an seine guten Kunden weitergibt. ...und: Motul wird von Honda empfohlen und als Erstausrüstung verwendet.


    In meinem Alter ( -))) ) mag man das Bewehrte.


    LG TT

  • Ich denk immer, die Herstellerangabe beachten und nen Blick auf die API Spezifikation sind das Hauptding bei der Ölauswahl. Da wird sicher viel "gut gemeint" gemacht mit superdünnen Ölen und diesen und jenen Additiven, die zwar "hochwertiger" sind, aber der Motor die garnicht mag.


    In der aktuellen "Motorrad News" am Kiosk ist übrigens ein grosser Bericht über 3 Doppelseiten speziell zum Thema Motorradöl.


    (und auf Seite 58 gibts -aber sowas von-grünstichige Bilder für verkappte Spanier) ;)


    Gut schmier reicht... megaschmier muss nicht. Schon garnicht für den Schiffsmotor der CB

    2005-2023 : Lieber mit ner alten Zündapp zum Baggersee, als mit ner neuen Honda zur Arbeit

    Vorbei. Ab 03/2023 nur noch Baggersee, egal mit was.... 8)

  • Hallo,


    die japanischen Motorradhersteller haben einen Standard festgelegt, namens JASO, die auf der API aufbauend Motoröle auf ihre Eigenschaften speziell für Motorräder beschreibt. Insbesondere was die Scherfestigkeit und die Reibwerte bezüglich Ölbadkupplungen betrifft.
    Für Motorräder heißen die Normen:
    JASO-MA -->Empfohlen für Ölbadkupplungen....eine neuere Spezifikation und noch höherwertiger ist die JASO-MA2


    Steht JASO-MB auf der Dose....NICHT geeignet für Ölbadkupplungen.
    Meiner Erfahrung nach haben eigentlich alle Motorradöle mindestens JASO-MA.
    Ich fahre in meiner Castrol Racing (oder so) ein vollsynt. ÖL mit JASO MA2.....keine Probleme mit der Kupplung.


    Gruß
    Jörg

  • Ich fahre in meinen Motorrädern auch gern das Motul Öl.
    Beispielsweise in einem XBR 500 Gespann das Motul 7100.
    Ist ein sog. Vollsynthetisches Öl. Da ist nix mit Kupplungsrutschen, selbst bei der höheren Belastung im Gespann.
    Was der HH meiner CB 1300 bei der 1000 er Inspektion für ein Öl gegönnt hat weiß ich nicht, werde ihn mal fragen. Mein Ölwechsel bei 12000 km ist noch ein paar Tage hin.
    Ich denke mal es gibt heute eigentlich keine Kupplungsbeläge mehr, die auf synthetisches Öl mit Rutschen reagieren.
    Im XBR-Einzylindergespann fahre ich das Motul 7100 auch nur, weil ich mir erhoffe dass die synthetische Plempe bei kaltem Motor (da im kalten Zustand fließfähiger) schneller an den kritischen Stellen im Zylinderkopf des Einzylinders ist. Und ich habe damit meine Ölwechselintervalle mit ruhigerem Gewissen von vorgeschriebenen lästigen 3000- auf 6000 kim verdoppelt.
    Ich denke mal ein gutes 10-30; oder 10-40 er mineralisch, und mit den nötigen Spezifikationen für Motorradmotoren klassifiziert, reicht bei den normalen Moppeds völlig aus. Sagt übrigens auch das Handbuch.