Gel- Batterie

Eigentlich, wenn man den Herstellern Glauben schenkt, braucht eine Gel Batterie keine Pflege.
Sehr empfindlich ist die Gel-Batterie allerdings gegen eine Tiefentladung.
Ich handhabe das immer wie folgt:
Sollte eins meiner Moppeds wirklich mal länger stehen, (über zwei Monate), schließe ich die Batterie so etwa nach genanntem Zeitraum an mein Optimate 4 Ladegerät an. Dazu habe ich an allen meinen Moppeds eine Bordsteckdose verbaut, deren Zuleitung unmittelbar an der Batterie mit einer eigenen Sicherung abgesichert ist.
Die Steckdose führt so also Strom ohne eingeschaltete Zündung.
Dieses Ladegerät ist wirklich sehr gut, hat zudem automatische Refresh Funktionen und sorgt für ein langes Leben des Akkus.

Wichtig beim Anschluss des Ladegerätes an eine Batterie, die nicht vom Bordnetz getrennt wurde, ist allerdings die richtige Reihenfolge beim An- und Abklemmen.
Das heißt: Zuerst die Ladekabel des Ladegerätes mit der Batterie verbinden, danach erst Ladegerät einschalten, beziehungsweise Stecker in die 240 Volt Steckdose.
Beim Abklemmen in umgekehrter Reihenfolge vorgehen, erst 240 Volt trennen oder Ladegerät ausschalten. Danach an der Batterie trennen.
Sonst besteht die Gefahr von Schäden an der Fahrzeugelektronik!
Sobald mir das Ladegerät "Batterie voll" signalisiert, klemme ich es wieder ab.

Abraten würde ich vom oft genannten dauerhaften Anschluß der Batterie im Winter an ein Erhaltungsladegerät.
Erfahrungsgemäß macht man damit der Batterie eher den Garaus, als ihr was Gutes zu tun.

Optimate 4 über Winter dauerhaft angeschlossen. November bis Ende März.
Batterie noch die erste.
EZ 2005
Modell 2003
noch Fragen?

Meine Erfahrungen mit Gel sind nicht so gut. Ganz Subjektiv: Nach meiner Meinung sind die im Winter ziemlich Empfindlich, wenn man Sie NICHT an ein Optimate anschließt. Meiner erste war nach 2 Wintern hin und nicht mehr gescheit aufzuladen. Klassische mit Säure sind da nicht so sensibel. Aber vielleicht hatte ich ja nur Pech.

Zitat

Original von KUS-TG9
Optimate 4 über Winter dauerhaft angeschlossen. November bis Ende März.
Batterie noch die erste.
EZ 2005
Modell 2003
noch Fragen?

Fragen keine, nur Gegenbeispiele wo die Dauerladung nicht so gut ausgegangen ist.

Harald hatte nur Pech. Bei mir ist die erste Batterie 8 Jahre alt geworden ohne jede Pflege. Über Winter bis zu 6 Monate in einer nicht frostsicheren Garage.
Allerdings bin ich der Meinung, das frostsichere Lagerung nicht schadet. Vorm ersten starten einmal aufladen und jut is.

Ich GLAUBE, ihr redet aneinander vorbei.

Die ORIGINALEN sind allesamt Fliesbatterien, die relativ unempfindlich sind.

Gelbatterien gibt es nur im Zubehör und die würde ich generell nicht empfehlen, da die orinalen (von Herstellern wie Yuasa bzw. Furukawa) eigentlich schon sehr lange halten und bei einer üblichen Pause überhaupt keiner Pflege bedürfen, wenn sie nicht frostig sondern bei Keller- / Garagentemperatur gehalten werden.

Zitat

Original von haraldS50
Meine Erfahrungen mit Gel sind nicht so gut. Ganz Subjektiv: Nach meiner Meinung sind die im Winter ziemlich Empfindlich, wenn man Sie NICHT an ein Optimate anschließt. Meiner erste war nach 2 Wintern hin und nicht mehr gescheit aufzuladen. Klassische mit Säure sind da nicht so sensibel. Aber vielleicht hatte ich ja nur Pech.

Muß mich zur Klarstellung mal selbst zitieren (hätte der Graf das nur auch gemacht :D). Die ERSTE war nicht die Erste des Moppeds, sondern meine erste (und Letzte) Gel-Batterie bei meiner SF. Die Erste (originale) war von 1992 und fing dann etwas an zu schwächeln. Laden ließ Sie sich aber immer noch.

Aber wie gesagt: My personal Pech

Da ist Vlies drin, deswegen heissen die Vliesbatterien (sonst würden sie ja wegfliessen)

Jaja...okay.... "Dibbelschisserei" sagt man bei uns... schon klar. Spässle halt...

Ich hatte schon alle möglichen Batterien in den Fahrzeugen... und meine Meinung ist, dass die Batterien nicht anhand des Typs (Also Oldschool Säure/nass oder Gel z.B.) kürzer oder länger halten, sondern ganz einfach von der Qualitätsstufe. Egal ob Standard oder Vlies - die "Angebote" von Tante Lu oder Pol waren immer Mist. 2 Sommer, maximal 3 ... und platt.

Da spielt eher die Güte der Platten ne Rolle ( bei den billigen z.B. das dritte Mal recycelt ??). Die Industrie kriegt als Erstausrütung unter Umständen (und die sind oft ) Batterien mit der gleichen Bezeichnung in einer Qualität, die ich im Aftersales so eben nicht kriege.
Meist sinds doch Plattenschlüsse oder Sulfatierung vom langen stehen, die der Batterie den Garaus machen. Und dann ist der Platte egal, ob sie in Säure schwimmt oder ein Vliesmäntelchen voll mit Säure hat

So weh das tut.. aber beim Thema "Batterie" muss ich auch mir eingestehen, dass es immer wieder zutrifft
"What you pay for is what you get".

Die Teuerste muss nicht die Beste sein, aber die Billgste ist es mit Sicherheit von vornherein nicht.

Ah ausbauen ne hinstellen fertig

Vlies - Flies - Fließ - kommt das von von Fleiß? Oder von Fliesen?

Na dann wäre das auch klar.

@ schmeidei

Rischtisch!! Einfach die Maschiene ohne Frost in die (Tief-) Garage (oder so ähnlich) stellen, reicht völlig aus. Ist sie schon schwach, wird sie dadurch nicht besser, aber auch nicht wesentlich schlechter.

Als Laternenparker würde ich sie dann doch besser ausbauen und in den Keller stellen.

Nachladen und so'n anderer Murks bringt eher Probleme als Nutzen.

Voraussetzung ist auch, daß man sie in der Pause einfach in Ruhe läßt und nicht zwischendurch mal eben so den Motor startet, weil einem um Weihnachten der Sound mächtig fehlt. Im Sommer aufnehmen und als Geschenk auf CD verpackt sich selbst zum Fest reichen muß reichen...

hängt alles davon ab.
je mehr ein Mopped über das Jahr bewegt wird, desto länger hält die Batt.
Nur sporadisches Fahren, sprich sporadisches Laden, verkürzt die Lebensdauer.

Fahrezeuge stehen sich kaputt, das war schon immer so.

Uli

Längere Pausen, gefolgt von ausreichend langen Fahrten, die die Ladung der Batterie nach der Startstrom- (Ladungs-) Entnahme vollständig wieder herstellen, sind unschädlich.

Diese Batterien sind hoch belastbar, vertragen hohe Ladeströme, sind (fast) beliebig in der Lage einbaubar und haben eine sehr geringe Selbstentladung. Und letzteres ist verantwortlich für die unnötige Pflege bei einer normal langen (Winter-) Pause.

Grob vereinfacht kann man sagen, das die Lebensdauer von Vlies-Starterbatterien im Wesentlichen von der Anzahl der Start- Lade- Zyklen abhängt.

... und Tiefentladung mögen se auch ned so gerne
(hab ich irgendwann mal gelernt)

Die Lebensdauer von Batterien wird grundsätzlich in Ladezyklen gemessen. Beim E-Gabelstapler, wo die Batterie ja grundsätzlich leer gefahren wird, sind es ca. 5000 Ladezyklen. Dann isse feddisch.
Die hat aber auch Power! 80 Volt und 1000 AH beim 4tonner.

Zitat

Original von UKO
Die Lebensdauer von Batterien wird grundsätzlich in Ladezyklen gemessen. Beim E-Gabelstapler, wo die Batterie ja grundsätzlich leer gefahren wird, sind es ca. 5000 Ladezyklen. Dann isse feddisch.
Die hat aber auch Power! 80 Volt und 1000 AH beim 4tonner.

Hm...paßt sowas in die CB ? Ich sach nur: Curse :D :D :D

Zitat

Original von haraldS50

Hm...paßt sowas in die CB ? Ich sach nur: Curse :D :D :D

KERSS meinst Du :D. Aber da sind die Batterien auch sehr klein. Die vom 4tonner wiegt 2,3 Tonnen :D. Da brauchst Du nen Seitenwagen an der CB. Aber der kommt bestimmt nicht mehr hoch in Rechtskurven.