Ein Sack Nüsse

  • Wie der berühmte "Sack Nüsse" läuft meine 2003er SC 54 mittlerweile.


    Gekauft habe ich sie im Jahre 2013 mit einem Tachostand von 18.000 km und bis Ende 2015 habe ich damit knapp 8.000 störungsfreie km zurückgelegt.


    Seit der Reaktivierung im März (Saisonkennzeichen 03-10) läuft sie aber nicht mehr richtig.


    Sie springt zwar ganz normal an. Je nach Außentemperatur mal mit "Choke", mal ohne.


    Aber im unteren Drehzahlbereich - so bis etwa 2.500 -3.000 U/Min - hat sie erhebliche Übergangsfehler.
    Der Motor stottert, nimmt schlecht Gas an - man hat fast das Gefühl, sie würde gleich absterben. So als ob einer oder zwei Zylinder nicht richtig mitlaufen.
    Ortsdurchfahrten mit 50 oder 30 km/h sind mittlerweile eine absolute Katastrophe.
    Das ruckelt dann so heftig, daß es eher an den Ritt auf einem Kamel erinnert, denn an Motorradfahren.


    Dreht man über 3.000 U/Min, so läuft sie wieder völlig unauffällig. Ja, man kann sogar sagen, mit erheblicher Power.


    Beim Gaswegnehmen allerdings patscht und sprotzt sie lautstark. Und dann riecht sie auch ein wenig nach Benzin.


    So macht das Motorrad auf jeden Fall keinen Spaß mehr. :thumbdown:


    Den "üblichen Verdächtigen" in form eines losen Batterieanschlusses habe ich schon gecheckt. Daran liegts leider nicht.


    Mal sehen, ob ein Satz Iridiumkerzen das Problem beheben können.


    Ansonsten wäre ich hier für Tips sehr dankbar.... ;)


    P.S.:
    Daß gleichzeitig auch die Tachoeinheit meiner SC 44 den Geist aufgegeben hat, hat meine Laune auch nicht gerade verbessert. ;(

  • Moin


    @ tellyexplosion


    Und schreib mal bitte ob´s daran gelegen hat, hab so´nähnliches problem und find die Lösung (auch nach der zweiten Vergaserbank)nicht so wirklich.


    Gruß
    Ralf

  • Hallo... 8o


    Zündkerzenstecker ab machen und schauen, ob in einem der Kerzenlöcher Wasser steht, welches nicht abfließen kann (oder sonstiger Dreck). Wenn ja, dann entfernen.


    Kerzen ausbauen und schauen, ob eine anders aussieht als die anderen. Ist das so, ist das wahrschweinlich der betroffene Zylinder. Kerzen wechseln, Kerzenstecker genau anschauen, Zündspulen und Halter überprüfen.


    Wenn es mit neuen Kerzen nicht besser ist, bring sie in eine dunkle Ecke, hebe den Tank an, lass sie laufen (stottern) und verneble etwas Wasser aus einer Blumenspritze im Zündspulen/Zündkerzenbereich. Achte auf Hochspannungsüberschläge, wenn es dunkel ist, sieht man die und ggf. hört man sie auch.


    Wenn Du das Problem immer noch nicht gefunden hast, überprüfe das Einspritzsystem und auch den Luftfilter. Normalerweise passiert dem Luffi nichts, aber schau ihn Dir an. Mit dem Einspritzsystem machst Du das, was ich hier im Film zeige. Schau auch nach, ob unter Kraftstoffdruck (Zündung an) eines der Einspritzventile vielleicht "pinkelt". Das im Film gezeigte Drosselklappengehäuse steht zum testen zur Verfügung wenn gewünscht. Ich habe es noch nicht verwendet, aber als "OK" gekauft und ich bin sehr sicher, dass es voll funktionsfähig ist.


    Und wenn das alles nicht hilft, käme als nächstes eine Kompressionsmessung und man müßte sich vielleicht mal ernsthaft mit dem Steuergerät unterhalten.

  • Luftmassensonsor evtl im arsch?
    Hatte den spass auch mal vor einigen Jahren und ist nur nen Pfennigartikel.

  • Einen Luftmassenmesser in diesem Sinne gibt es nicht. Dem Steuergerät genügt es, den Absolutdruck, die Lufttemperatur und die Drosselklappenstellung zu wissen.


    Das mit der Falschluft oder Undichtigkeit im Ansaugtrakt ist eine Möglichkeit. Man kann sowas prüfen, indem man Bremsenreiniger, Vergaserreiniger oder Starter-Spray auf/um die Gummiteile vernebelt. Wenn der Motor Falschluft zieht, "atmet" er diese Substanzen mit ein und ändert daraufhin die Drehzahl. Die kann sich erhöhen oder erniedrigen, je nachdem, was man nimmt und was es bewirkt. Sollte der Motor darauf reagieren, kann man in einem weiteren Schritt versuchen, die Problemstelle durch "selektiveres sprühen" einzugrenzen oder gar zu finden. Ich denke, man kann es sich vorstellen. ;)

  • öhm aber am Filterkasten ist doch son Sensor
    Gibts auch bei Ebay KLICK MICH
    dieser War bei mir damals die Ursache bei gleichen Problem


    Edit: Ist wohl doch eher ein Temperaturmesser?

  • ... und das gemeine am Ansauglufttemperatursensor ist, sofern der Messwert falsch aber plausibel ist, gibt es keine Fehlermeldung.

    CB 1300, ein Motor wie eine Altbauwohnung - zieht immer!

  • IAT Sensor grob prüfen:
    Stecker abziehen
    Am Sensor den Widerstand messen, 20-30 Grad entsprechenden 1-4 kOhm
    Im Stecker bei eingeschalteter Zündung 5V +/- 0.25V


    Daten sind aus dem WHB


    Sensor auch mal ausbauen und auf mechanischen Defekt bzw. Verschmutzung prüfen

    Bloß nich' an fummeln, wenn wat löpt! ;(

  • Oha, das waren aber jetzt viele mögliche Ursachen.


    Vielen Dank schon mal dafür. :thumbup:


    Eigentlich brauche ich mindestens 8 Wochen Urlaub um alle Möglichkeiten abarbeiten zu können.
    Ich werde mich mich in den nächsten Tagen/Wochen mal ans Werk machen und werde berichten was das so ergeben hat. ?(

  • Zitat

    IAT Sensor grob prüfen:
    Stecker abziehen
    Am Sensor den Widerstand messen, 20-30 Grad entsprechenden 1-4 kOhm
    Im Stecker bei eingeschalteter Zündung 5V +/- 0.25V


    ... oder einfach spielen und den HealTech anschließen.


    Zieh den Stecker vom IAT-Sensor ab und gib etwas Kontaktspray auf die Kontakte. Ebenso am Drosselklappensensor.
    Wirkt Wunder!

    CB 1300, ein Motor wie eine Altbauwohnung - zieht immer!

  • ja klappe zu viel Bier heute!


    Zuviel Bier?
    Gibt´s nicht!



    Oha, das waren aber jetzt viele mögliche Ursachen.


    Vielen Dank schon mal dafür.


    Eigentlich brauche ich mindestens 8 Wochen Urlaub um alle Möglichkeiten abarbeiten zu können.
    Ich werde mich mich in den nächsten Tagen/Wochen mal ans Werk machen und werde berichten was das so ergeben hat.


    Spa dich de Ulaub! Ich glaup der Mopet is Schrott , ich gip dich 300 Oiro , wenn du bringst!! :D


    (O-Ton Ruhrpott)


    Ne! Nicht verzagen , Freundlichen HH fragen (wenn nix anderes hilft!!


    (Aber das Angebot mit den 300 Eu steht! auch ohne bringen!! :thumbup: , mit bringen natürlich auch :whistling: )

  • Das wird was Einfaches sein.
    Tippe wie Martin auf die Kerzen, denn
    Normalerweise sollten die bei 24tkm gewechselt
    werden - da bist Du drüber!
    Und wer weiß, wie Dein Vorbesitzer gefahren ist
    (zB viel Kurzstrecke)
    Batteriekontakte auf fest prüfen, auch hin und wieder
    ein Thema bei merkwürdigen Effekten.



    Uli

    Bloß nich' an fummeln, wenn wat löpt! ;(

  • Mag sein, daß der Vorbesitzer Kurzstrecken gefahren ist.


    Allerdings habe ich mit der Dicken nunmehr bereits knapp 8.000 km zurückgelegt und da ich diese Kilometer meistens mit "Knallgas" (angeschliffene Rasten, Conti Road-Attack 2 ohne jeglichen Rand) gefahren bin, dürften eigentlich alle negativen Einflüsse davon "weggebrannt" sein. :D


    Die Zündspulenhalterung habe ich mir gestern mal näher angeschaut.
    Und nichts dabei gefunden.
    Auch das Ding sieht gut aus und kann als Ursache eigentlich ausgeschlossen werden.


    Ich habe dann auch mal das Luftfiltergehäuse geöffnet und den Luftfilter (der ebenfalls gut aussieht) heraus genommen.
    Motor gestartet und das ganze Ding lief ohne Luftfilter irgendwie geschmeidiger.
    Die Übergangsfehler beim Hochdrehen von der Leerlaufdrehzahl auf etwa 2.000 U/Min waren deutlich geringer.


    Die Leerlaufdrehzahl an sich schwankt auch derzeit stark. Die Drehzahlmessernadel tanzt immer mal auf und ab.
    Man hat immer das Gefühl, der Motor würde jeden Moment absterben.

  • Bezeichnend ist für mich derzeit, daß zwei "modernere" Motorräder mit Einspritzung ziemliche Zicken machen.
    Denn meine SC 44 hat einen Elektronik-Lurch, den ich auch nicht wirklich finden kann.


    Schwerpunkt meiner zweirädrigen Fortbewegung ist im Moment eine 23 Jahre alte Yamaha XT 600.
    Das alte Ding läuft irgendwie immer. :S

  • Hallo Michael,
    da ist überhaupt nichts bezeichnend; moderne Motorräder mit Einspritzanlagen haben wesentlich weniger Probleme als die alten Vergasergurken. Nichts gegen Deine XT 600, aber die würde heute gar keine Zulassung mehr bekommen mit ihren Abgaswerten!
    Guido us Kölle

  • Naja, ich fahre ja nun auch lieber ältere Mopeten der vor-Einspritzanlagen-Zeit.
    Meist waren da mögliche Fehler doch eher einzukreisen und (meist preiswerter) zu beheben.
    Zudem sprachen viele Motoren mit Vergasern wesentlich weicher auf Gaswechsel an, hatten meist auch weniger starke Lastwechselreaktionen.
    Dass heute so ein alter Bock mit Vergaser-Motor nicht mehr neu zulasssungesfähig ist, sollte klar sein. War aber auch nicht das Thema.
    Um bei der XT 600 anzuknüpfen: Meine XBR 500 aus 1985 springt auch heute noch völlig problemlos an.
    Bei ca. 100000 Kilometern einmal den Vergaser gereinigt, neue Dichtungen und Düsen rein.....und ich hatte fertig. Das hielt sich auch von den Kosten her in sehr überschaubarem Rahmen.
    Gleiches gilt für die CX 500 E, die seit 1982 über 200000 Kilometer gemacht hat.
    Deren Vergaser haben einmal im Ultraschall ihren Freischwimmer gemacht (neue Bedüsung & Dichtungssatz) und bekamen einmal neue Ansaugstutzen. Fertig mit Schönschreiben.
    Bin mal gespannt, ob meine einzige Einspritzerkiste, die CB 1300, über die Jahre auch so problemlos läuft.

    Einmal editiert, zuletzt von Photospot ()

  • Problematisch wird es erst, wenn das Steuergerät mit jeder "Glühbirne" kommunizieren will, damit der Fahrer ja nicht mehr los fährt, wenn eine Lampe nicht leuchtet. Die SC54/58 und Konsorten sind da noch recht überschaubar, was die Elektrik angeht. Mehr will ich dann auch gar nicht haben, auch wenn ich eigentlich "vom Fach" bin.


    Mein "tolles" Auto wollte heute nach 8500 km schon den ersten Ölwechsel, weil es wohl meint, wir fahren zu viel Kurzstrecke. Meine alten 8-Zylinder haben das einfach weggesteckt, haben alle 30Tkm neues Öl bekommen und es war gut. Jetzt läßt man ein paar Zylinder weg, natürlich darf sich die Leistung nicht reduzieren, würde ja dem Image schaden. Dafür läd man auf (Turbo) und der Kram wird so empfindlich, dass die Elektronik der Mechanik nach 8500 km neues Öl verordnen muss. Aber anders sind die Euro-Normen wohl nicht mehr zu schaffen. Die Kiste braucht vielleicht ein bisschen weniger Sprit wie die alten, aber dafür das 3..4-Fache an Öl. Vorsprung durch Technik sage ich da nur, vielleicht haben wir ja irgendwann die Wahl zwischen manipulierter Steuersoftware oder Ölwechsel alle 8Tkm. Ich kann grad mal wieder gar nicht so viel essen, wie ich k***** könnte. :cursing:


    Ja, vielleicht hat es mein Unterbewußtsein geregelt, dass ich mir "noch schnell" eine zweite SC54 an Land gezogen habe. Irgendwann geht die alte vielleicht kaputt, es gibt keine mehr und ich müßte mit so einem neumodischen Euro-4+ Teil rumfahren. Das wäre dann ein Alptraum statt ein Traum von den Alpen... 8)


    Aber zum Vergaser zurück wollte ich auch nicht mehr.

  • @tellyexplosion


    Moin
    Ich kenn mich da nicht so aus mit dem Einspritzungsding!
    Aber frag doch mal die Fachkundigen hier ob da nicht ne Düse klemmen kann / schlechten Kontakt/Kurzen /verdreckt oder hasse nich gesehen!!!!


    Vieleicht mal mit ner L&M Injektion Reiniger versuchen, kost nicht viel , und macht (wenn´s nicht daran liegt) nix kaputt??!!


    Gruß
    Ralf

  • Also Choke hatse nicht. Das ist ne Drehzahlanhebung und die braucht sie nur bei Temperaturen unter 5 Grad +. Vereinzelt gab es mal Probleme mit dem Potentiometer der Einspritzanlage aber da müsstest Du die Suche bemühen. Offiziell gibts das Ding nicht einzeln. =O
    Vielleicht solltest Du sie doch einmal dem HH Deines Vertrauens vorführen.

    Menschen ohne Macke sind Kacke!


    Bleibt wie ich bin!
    Der Bremer Stadtquerulant!

  • Aber ja nicht das Drosselklappenpoti
    einfach so abschrauben.
    Mach vorher Markierungen in welchem
    Winkel es angeschraubt ist.
    Ansonsten braucht man bestimmtes KnowHow.


    Hast Du denn schon mal irgendwas geprüft,
    was wir hier vorschlagen?
    Wäre hilfreich!

    Bloß nich' an fummeln, wenn wat löpt! ;(


  • Vielleicht solltest Du sie doch einmal dem HH Deines Vertrauens vorführen.


    Hi Uwe.......Schbassmodus an: haben wir früher bei den alten Italienern nicht lieber gesagt: den Händler des geringsten Misstrauens..........????

  • heute werden die wenigen "Überlebenden" aufwendig restauriert und für viel Geld an mittelalterliche Sammler verkauft, die sie dann z.B. ins Wohnzimmer stellen ("weißt Du noch, damals ..........") und bestenfalls mal auf einem Treffen Gleichgesinnter präsentieren (nach Anfahrt im Transporter).


    Sowas hätte ich auch noch, aber ich glaube, Du meinst was noch älteres :tongue:

  • Sowas hätte ich auch noch, aber ich glaube, Du meinst was noch älteres


    Hast Du sie denn schon gefahren? Läuft sie ansändich? Wo ich doch so neugierig bin. ;)

    Menschen ohne Macke sind Kacke!


    Bleibt wie ich bin!
    Der Bremer Stadtquerulant!

  • Nee, sie hat zwar noch ein Nummernschild, aber keinen TÜV mehr, ich muss erst mal klären, ob sie überhaupt noch angemeldet/versichert ist. Dann will ich sie mit diesem verrosteten Tank auch nicht fahren. Viele offene Fragen, die eine junge Mutter zwischen Babyle stillen und aus der Ka*k* holen ungerne beantwortet. Die Latenzzeiten der Kommunikation sind momentan immens lang. Im 2felsfall steht Monsterle noch so lang hier bis "Babyle" sich im ersten Auslandsstypendium befindet und Mama sich dran erinnert, dass sie noch irgendwo ein Motorrad hat. Dann bin ich ca. 80 und... naja, ich habe die Vergaser vorsichthalber schon mal wieder geleert... :D

  • Nee, sie hat zwar noch ein Nummernschild, aber keinen TÜV mehr, ich muss erst mal klären, ob sie überhaupt noch angemeldet/versichert ist. Dann will ich sie mit diesem verrosteten Tank auch nicht fahren. Viele offene Fragen, die eine junge Mutter zwischen Babyle stillen und aus der Ka*k* holen ungerne beantwortet. Die Latenzzeiten der Kommunikation sind momentan immens lang. Im 2felsfall steht Monsterle noch so lang hier bis "Babyle" sich im ersten Auslandsstypendium befindet und Mama sich dran erinnert, dass sie noch irgendwo ein Motorrad hat. Dann bin ich ca. 80 und... naja, ich habe die Vergaser vorsichthalber schon mal wieder geleert... :D


    :D:thumbup::D

    Menschen ohne Macke sind Kacke!


    Bleibt wie ich bin!
    Der Bremer Stadtquerulant!

  • :thumbup: Mal ein paar neue Zeilen zu einem alten Thema.


    Nach der Feststellung des Defektes sowie der Anschaffung eines Iridiumkerzensatzes, habe ich das Thema Einbau der Kerzen und Defektbehebung über den Sommer (wie man bei uns so schön sagt) "schluddern" lassen. :sleeping:
    Ich habe die CB 1300 in den hinteren Teil einer meiner Garagen geschoben, bin über den Sommer mit Yamaha XT 600, KTM 690 SM, Honda SC 60, SC 44 und SC 28 gefahren.


    Letztlich kam dann in dieser Woche mein schlechtes Gewissen wieder zum Vorschein und ich habe die SC 54 mal wieder aus ihrer dunklen Garagenecke herausgeholt und gestartet.
    Und wie zu erwarten, lief sie nur auf 3 Pötten.
    Nun aber sind neue Iridiumkerzen eingebaut und sie läuft wieder kraftvoll und geschmeidig. So wie es sein soll.


    Nur.....ein Problem gibt's noch. Und das betrifft den schon ziemlich weit abgefahrenen vorderen Conti Road Attack 2.
    Aber das ist eine andere Geschichte. :D


    Vielen Dank übrigens für Eure Tips. :thumbup:

  • Morjens,
    ich klink mich mal da mit ein jetzt. Wie die Werte vom IAT bei 20 °C aussehen sollen, wissen wir ja nun, aber wie ist denn die Tempkurve bei dem Ding generell? Wird der Widerstand bei Erwärmung höher oder niedriger? Und wenn, um welchen Widerstandswert pro Grad? Da kann ich weder im Netz noch im WHB etwas drüber finden :-/, das wäre aber mal sehr interessant, um z. B. herauszufinden, ob das Teil Sprünge macht beim Messen und damit für Fehler sorgt. Also entweder die Werte zu den Temperaturen oder ein Diagramm dazu, das wärs doch :)

  • Das sind NTC Widerstände sie haben gleiche Eigenschaften wie Frauen.
    Je heisser sie werden desto geringer wird der Widerstand.

    Gruss Peter
    keiner ist so schlau wie wir alle zusammen :D

    Einmal editiert, zuletzt von peter k ()

  • Ansauglufttemperatursensor am Luftfilterkasten, nicht Kühlwassertemperatursensor, odda wie ?

    CB 1300, ein Motor wie eine Altbauwohnung - zieht immer!

  • Siehe WHB SC54 Seite 19-19.


    <a href="http://cb1300-forum.de/board/index.php/Attachment/4793/">cb1300-forum.de/board/index.php/Attachment/4793/</a>


    ja danke und die anderen Temperaturen zwischen 0 und 105°C gibts nicht, oder wie? Das ist doch genau was ich meine ;) , was ist mit den Zwischenwerten und warum geht das nicht genauer? Mit einem Wert für 20 °C und 80°C kann man kaum was anfangen. X/


    @Camino


    Ansauglufttemperatursensor am Luftfilterkasten :thumbup: hast es erfasst (IAT = Luftfilterkastensensor oder so) :D:D

  • Sorry, das war nur als Bestätigung von Peter Ks Aussage zum NTC-Verhalten gedacht.


    Kennlinien gibt es nur in den Datenblättern der NTC-Hersteller.
    Man kann aber i.d.R. die Berechnungsformel aus zwei Werten angenähert ableiten, da NTCs einen Verlauf nach e-Funktion haben.
    Nur die Konstanten (Materialeigenschaften / Steigung) sind unterschiedlich.


    Zum Lufttemperaturfühler ist die Angabe im WHB von "1 bis 4 kOhm bei 20°C" mehr als ungenau - aber was solls...

    Grüße von
    BIG Biker Thomas S. :)

    2 Mal editiert, zuletzt von Thomas S. ()

  • Nimm "Intake" statt "inflate" - die CB ist ja kein Schlauchboot
    ;)


    (keine Besserwissernummer... nur der Vollständigkeit halber und ausserdem im Prinzip auch völlig wurscht... Lets call it the "Lufttemperatursensor" ^^ )

    2005-2023 : Lieber mit ner alten Zündapp zum Baggersee, als mit ner neuen Honda zur Arbeit

    Vorbei. Ab 03/2023 nur noch Baggersee, egal mit was.... 8)