Kette (kein Nervthema)

  • Hallo,
    Auch wenn es jetzt das 40.te oder 50.te mal ist.
    Habe jahrelang die Kette mit Fett ( S100 oder castrol) gepflegt.
    letztens bin ich dann auf profi Dry umgestiegen. kette sauber, felgen saube und nach 100 Km im feuchetn( noch nicht mal nassem) Flugrost auf den Rollen. X(
    Irgendwie komme ich mit dem Trockenen Spray nicht klar.


    Jetzt habe ich in einem anderem Forum gelesen das Honda , in Irgendeiner betriebsanleitung, getriebeöl zur kettenpflege empfiehlt da dieses die O-Ringe nicht angreift.


    Hat das jemand mal Versucht??

  • ja, der boris mit cb1000 is' wohl so ein öler ...


    8o

    Glück Auf!
    J O E

  • hi schwede,


    getriebeöl nehm ich immer beim ersten mal nach den kette säubern. abends eingeölt und beim fahren am nächsten tag...fliegt es bis hinten auf die jacke :D wenn die jacke voll ist (und hintenrum auch schön wasserabweisend) schmier ich wieder mit s100.


    die kette rostet aber nicht. wie das abschleuderverhalten mit einem kettenöler aussieht...keine ahnung. frag mal den luxenburger uhjeen.


    dry lube hab ich auch versucht, jedoch aufgrund der selben erfahrungen nur die erste flasche aufgebraucht und das thema dry lube vergessen. das ist wohl nur was für schönwetterfahrer.


    gruss

    Mikka

  • Ich öle nur noch mit Getriebeöl. Wenn man das nicht Literweise da drauf tut hat man auch nichts an den Klamotten. Ich nehme einen Pinsel und trage das dünn auf (nach der Tour) . Das bischen was dann auf´s Hinterad fliegt lässt sich auch prima abwischen (nicht so´n Klebekram wie Kettenfett).
    Auf der Tour zum Vogelsberg (1400 Km) habe ich einmal nachgeölt.
    Die Kette sieht immer wie neu aus, kein Rost und keine Dreckklumpen.
    Ich finds einfach genial.


    Peter

    Ein Haubentaucher, der nicht taucht, taucht nichts.

  • Zitat

    Original von joe
    ja, der boris mit cb1000 is' wohl so ein öler ...


    8o


    Das Du dich daran erinnerst.....ist aber wahr!
    Ich nehme Getriebeöl schon immer. Zieht keinen Dreck an wie z.B. weißes Spray....alles bleibt schön geschmeidig.....ist die kostengünstigste Variante überhaupt....Wie gesagt, meine 1 Liter Flasche 90er Getriebeöl hält jetzt seit mindestens 6-7 Jahren...
    und für unterwegs ein passendes Gefäß.....das hält schon einige tausend km

    Gruß Boris

  • Zitat

    Original von Boris


    Das Du dich daran erinnerst.....ist aber wahr!
    Ich nehme Getriebeöl schon immer. Zieht keinen Dreck an wie z.B. weißes Spray....alles bleibt schön geschmeidig.....ist die kostengünstigste Variante überhaupt....Wie gesagt, meine 1 Liter Flasche 90er Getriebeöl hält jetzt seit mindestens 6-7 Jahren...
    und für unterwegs ein passendes Gefäß.....das hält schon einige tausend km


    Ach ja, am besten nach der Tour auftragen, wenn die Kette warm ist. Und das Ganze nur in homöopathischen Dosen....
    Für einmal Kette schmieren (mit einem Pinsel dünn aufgetragen) brauche ich nicht mal einen Teelöffel voll (okay, ist ein blödes Beispiel......aber Fingerhut ist noch blöder..... :D)
    Ach ja, und einmal in der Saison kpl mit Petroleum gereinigt und danach trockengerieben.

    Gruß Boris

    Einmal editiert, zuletzt von Boris ()

  • Ja genau, mit Petroleum reinigen, das mach ich auch. Hatte ich vergessen.
    Dann sind wir ja schon zu zweit.
    Öler aller Nationen vereinigt euch :D.


    Peter

    Ein Haubentaucher, der nicht taucht, taucht nichts.

  • Schwede, Honda empfiehlt nicht nur in "irgendeiner" Betriebsanleitung Getriebeöl, sondern auch explizit in der Anleitung für die SC54.
    Ich nehme es schon ewig auf diversen Moppeds, nur beste Erfahrungen - vor allem nicht so ein Dreckmagnet wie das Sprühzeugs. Richtig dosiert bleibt auch die Felge einwandfrei sauber.


    Mich wunderts aber... beim letzten "was ist das Beste für die Kette" Thread standen Mikka und ich so ziemlich alleine auf weiter Flur mit unserer Altvater-Methode: Öl schmiertl/Petroleum reinigt

    2005-2023 : Lieber mit ner alten Zündapp zum Baggersee, als mit ner neuen Honda zur Arbeit

    Vorbei. Ab 03/2023 nur noch Baggersee, egal mit was.... 8)

  • Tja, Ich auch ich musste mich von den Dosensprühen belehren lassen. Denke mal die Altbewährten Methoden sind immer noch die besten.
    Alternativ Sprühfett. Wird aber nach einiger zeit so feste das die Kettenglieder sich kaum noch bewegen lassen. Profi Dry.. wirklich nur schönwetterfahrer Schmiermittel. Was ist wenn ich auf einer Tour in Dauerregen komme. Alle 20 Km Schmieren? Werde jetzt Getriebe oel Besorgen und Petrolium. Alles ist besser als wenn mir wieder die Kette kaputt geht.


    Moppedfahrer
    Leider kann ich meine Betriebsanleitung nicht lesen. Mainzelmänchenschrift. Sorry TAZ ;)

  • tach Schwede


    Also ich kann noch immer nix gegen den scottoiler sagen. Mal richtig eingestellt verrichtet der seine Arbeit tiptop, mann braucht nur manchmal nachfüllen. Ich hab jetzt nach anderthalb jahren und etwa 1500 km mit scottoiler immer noch vom der ersten Literflasche was über.


    grüsse


    marc

    Richtige Männer trinken keine Milch, sie essen Kühe!! 8)

  • Ja Ja der Scotti. Ich weiß ja aber möchte nicht so richtig. das geld und so. Aber auf die Dauer??? Mal sehen. Vileeicht kann ich mal vom Taschengeld etwas abzwacken.
    Aber erstmal muß Profi Dry weg.


  • das sollen 15.000 km sein, nicht 1.500!


    marc

    Richtige Männer trinken keine Milch, sie essen Kühe!! 8)

  • Naja, 1500 km hätten wir auch geglaubt, (8Km und zurück iss ja nicht soviel) :D

    Es geht immer weiter-wie schnell, bestimmst Du selbst (von mir)

  • Hallo, zum Thema Kette bei der Dicken kann ich mir noch kein Urteil erlauben, habe erst 1300 km mit Scotti runter,
    Das spritzen ist auszuhalten, zumindest nicht auf die Jacke.
    Hatte vorher Fireblade und später VFR, beide ca 30.000 km,
    alle mit Scotti und keine Probleme.
    selbst bei extremen Regenfahrten ( unter Wasser ist's noch nasser )
    Kette OK.
    Zwar etwas teuer das Teil, und fummelig bei der Dicken anzubringen,
    wenn es aber dann richtig eingestellt ist, tip top.


    Grüße aus HD


    Franz

  • Scottis vereinigt euch :evil:ich hab auch einen und bin bisher begeistert =)ich kann mittlerweile nicht mehr nachvollziehen wie "Mann unten Ohne" Fahren kann!Aber gut schmiert ihr nur weiter :D

    Ein Tag ohne CB 1300 ist ein verlorener Tag!

  • Ich bin Allwetterfahrer (nur für die, die hier neu sind) :D Ich habe von Anfang an Dry Lube (Produkt nennt sich "Super Lube") aus der Spraydose verwendet. Die Dose kostet runde € 11,--. Da kommt schon was zusammen.


    Ich habe am Donnerstag Termin für die 36.000 km-Inspektion, da wird die Kette getauscht (auf meinen Wunsch, denn eigentlich wäre sie noch fahrbar). Original vom HH.


    Danach verwende ich nur noch Getriebeöl. Ich nehme dazu eine Automatikölflasche, die mit dem herausziehbaren Plastikrohr. Motorrad auf Hauptständer, 1. Gang rein und drauftröpfeln lassen.


    Ich bin gespannt, wie lange die Kette dann hält. Leider brauche ich bis zu dieser Erkenntnis 1 1/2 Jahre ? (Oder ist sie früher kaputt???). Wir werden sehen.

  • Wieso schreibt hier alles über die Kette einer SC40?

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  • War ja auch nur ein Einwurf, um das hier mal aufzulockern :D :P 8)

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  • Auflockern? Wieso? Im Technik-Forum werden ausschließlich ernste Themen diskutiert. Da ist nichts mit lustig. 8o Zahlen, Daten, Fakten. Das möchte der Leser. Schnell und umfassende Infos. Klar, sachlich und prägnant. ;)

  • WuW, gute Erkenntnis.... aber 36.000 ist doch absolut okay finde ich - für ne WuW-durch-Eis-und-Schnee Kette allemal.


    Aber hör mal auf mit drauftröpfeln lassen - das gibt ne riesen Sauerei.
    Nen alten Plastikdeckel und ein alter Pinsel reichen aus. Schön einpinseln die Kette, dauert nur ne Minute - dann hält deine Flasche Getriebeöl Jahre und der "Bereich Hinterrad" sieht hinterher auch noch annehmbar aus...
    Reicht völlig. Tröpfeln lassen wutzt vielzuviel.


    Ölschleudergrüsse

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    • Offizieller Beitrag

    Ich bin für Zahnriemen- weil- jetzt ist Ketteputzen dran...


    Und jedes zweite Wort ist hier Kettenfett...


    Da ein schwarzer Punkt- ist wohl Kettenfett!
    Ich hab hier was- ist wohl Kettenfett!
    Da, ein Leberfleck- ist wohl Kettenfett!
    Oh- ne Mücke- nee, ist nur Kettenfett!
    Da, Zigarettenasche- nee ist Kettenfett... :D


    Fette Grüße

  • Hallo,



    hey ja hab sehr gute Erfahrungen mit Getriebeöl (Visk. 80 o. 90) In der Bedienungsanleitung stehts ja auch.. Ist die Kette warm bock ich das Bike hoch (H.ständer sei Dank) dreh mit einer Hand schnell am Hi.rad mit der anderen führ ich unter sanften Druck eine Ölgefüllte Spritze und benetz damit die Kette überwiegend auf der Innenseite! Schön sparsam daß es halt a bissi glänzt - hält ähnlich lang wie Kettenspray ist vielfach günstiger und beim Reinigen problemloser.
    Und mit groben Spritzern zu den Reifen geschweige den bis hoch unter die Achseln hab ich keine Probleme.


    liebe Grüße

  • Na und Carsten ? Die Hautärzte müssen auch leben !
    Kettenfettspritzer ? 8o - Herr Doktor, darf ich noch in die Sonne mit dem Muttermal ?


    Wokämenwirdahinwennjederzubuellgingeundsicheinfachnenzahnriemenkauft....


    ;)

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    Einmal editiert, zuletzt von Moppedfahrer ()

  • Für die XJR hatte ich mal vor Jahren einen Zahnriemen-Bericht in der Motorrad gesehen - sowas gibts (gabs??) für dat Dingen. Aber Liebhabersache wohl, rein rechnerisch war der Umbau auf Zahnriemen damals mehr oder weniger Unfug.

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    Vorbei. Ab 03/2023 nur noch Baggersee, egal mit was.... 8)

  • Genau, eine Firma in Oldenburg hat den Umbau angeboten. habe ich mal auf `ner Messe gesehen, war TOP-Sache, völlig souveränes Fahrgefühl, hat mir ein Kollege berichtet, der sie da mal gefahren hatte.
    Aber der Preis..... :rolleyes:


    Ein Beispiel:

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    Einmal editiert, zuletzt von Wuchtbrumme ()

  • Die Fahrlehrer hamm nachts auch Zeit, wa ?
    ;)


    Ist schon heftig.... Liebhaberei wohl. Aber reizen würde es mich schon mal, den Unterschied zu (er)fahren. Ich denke mal die Lastwechsel sind viel weicher.


    Egal, für das Geld gibts 6 Kettensätze und gut 20 Liter Getriebeöl. Für die Lebenserwartung meiner Dicken schon eher mehr als reichlich überdimensioniert...

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  • Hab`ja bis 21.00 Uhr Unterricht gegeben, da ist die Frei(z)eit etwas beschnitten :D


    Fange dafür aber erst wieder um 09.00 Uhr an.
    Nachher ist Fahrprüfung, das ist Stress genug bei unserer heutigen Jugend! :rolleyes:


    Naja, Mittwoch Vormittag dann die neuen Reifen d`rauf, kleine Tour, Mittags wieder schulen bis in den späten Abend. etc. etc.


    Zahnriemen: past ja auch nicht überall, das vordere Rad sollte mind. 24-25 Zähne aufweisen, sonst reißt der Riemen. 8o

    Es geht immer weiter-wie schnell, bestimmst Du selbst (von mir)

  • Zitat

    Original von Wuchtbrumme
    Wieso schreibt hier alles über die Kette einer SC40?


    O.k., weil Du es bist:


    Kettenkiterneuerung SC54 by gecko


    Im Grunde genommen, habe ich es mir irgendwie viel schwieriger vorgestellt, aber es wirklich banal. Ich habe natürlich keine "original" Hondakette verbaut, die es ja auch so, nach meiner Recherche im Netz, nicht gibt. Es standen immer zwei Sätze im Angebot, einmal RK, einmal Daido (DID) - der eine (RK) hätte mich EUR 155,00 (ermässigt - normal EUR169,00) bei meinem Händler gekostet, den anderen (DID) hätte es für EUR 237,00 gegeben - letztendlich habe ich den stinknormalen DID-Kettenkit von Louis zum Preis von EUR 213,95 genommen. Das ist der Satz, mit der aktuell für die Dicke, stärksten Kette (höhö...musste ich auch lange drüber grübeln) - der RK-Satz ist nicht so haltbar und hat schon gar nicht diese Laschenstärke (2,6mm aussen 2,4 mm innen)- zumindest soweit ich das jetzt, im nachhinein beurteilen kann. Kette ist eine DID 50ZVM (X-Ring), 114 Glieder, Laschenfarbe "gold" (was für ein Unfug, aber es soll Leute geben, die stehen ja auf sowas... :) ), Motorritzel von..wer war das noch....ich glaub Sunstar (18 Z.) aber absolut passgenau...und da stand auch was von 530 drauf...ich hab's mir nur nicht notiert...und den Hersteller von dem Felgenritzel (39 Z.) hab ich auch schon wieder vergessen - der komplette Satz wird mit Kettenlehre (braucht man das ? *grins*) in einem ca. 30 x 30 cm Karton geliefert und es ist alles drin, was reingehört - Best.-Nr. Louis 10041828


    Zum Einbau: recht gut gelöst, Schaltgestänge unten an der "Aufnahme" lösen und abziehen, Abdeckung für vorderes Ritzel entsorgen, Hauptdeckel ab (Kühlwasserschlauch anlösen !), Stange für die Kupplungsbetätigung raus (muss eh raus, sonst bekommt man den Deckel nachher nicht wieder drauf), alles beiseite schieben, 14er Nuss am Ritzel ansetzen, Gang rein und "knack" ist die Schraube los - aber bitte mit dem nötigen Gefühl - zur Not kann sich auch noch einer auf den Bock setzen, sodaß der Hinterreifen mit dem Boden Kontakt bekommt damit man gut "einen Hebel" ansetzen kann und nicht Gefahr läuft, den Gang überspringen zu lassen, ...*grins* aber ist ja kein Zahnriemen, wie beim Auto... LOL


    Schwingenkappen ab (von unten schmalen Schraubendrecher rein und dann "langsam und mit Gefühl" den Deckel öffnen, Steckachse lösen links halten, rechts mit Knarre und kurzer Verlängerung, Mutterngrösse hab ich vergessen...24 ?, Steckachse noch nicht raus...obwohl, das wäre nicht schlimm, da die Schwinge ohne Entnahme der Buchsen und des AUSGLEICHSBEHÄLTERS eh nicht nach unten fallen kann...auch wenn man schon die Federbeine gelöst hätte...aber dazu gleich...


    Bevor ich das vergesse: Auspuff unbedingt ab - es ist einfach mehr Platz dann ! Und das geht ja ruck-zuck....


    Hinteren Reifen "entsorgen" - rechte Seite 32er Nuss, Hebel und gib ihm
    Kettenspanner lösen und ungefähr bis auf 4 cm Restlänge in die Schwinge drehen, das gibt Platz, Steckachse raus, Kettenspanner raus, das ganz minimal anheben (es empfiehlt sich sowieso die Benutzung des Hauptständers aus dem Zubehör, da sehr gute Balance), Kette vom Kettenrad abheben, fallen lassen, Bremssattel vorsichtig nach vorne schieben (ja, der ist nur auf der Schwinge eingeschoben und nicht verschraubt), Rad raus, Steckachse auf sauberen Lappen legen (und beim Wiedereinbau auch neu fetten (hatte leider nur 10W40 Motoröl da, aber besser als trocken reinwürgen und einen Klemmer riskieren), Rad auf Unterlage legen UND NICHT MEHR DIE HINTERE BREMSE BETÄTIGEN !!! Schrauben lösen (19er Ring oder Knarre - wie man Lust hat), altes Ritzel runter, neues drauf (passt sofort !), Schrauben wieder anziehen - handfest reicht erst mal...(man bekommt ja eh nicht die 108 Nm mit einer Hand am Reifen und in der anderen Hand die Knarre *fettgrins*) - natürlich nach dem Einbaus des Rades komplett festziehen...besser is und erspart unangenehme Überraschungen...ich habe dabei übrigens die von Bernhard mal genannten Zahlen verwechselt und nur mit 54 Nm angezogen...aber für die Probefahrt mit V-Max hats gehalten...hihi....no risk - no fun !
    Soweit so gut. Zwischendurch die Zigaretten nicht vergessen...aber auch nicht zuviel Pause, sonst schafft man es nicht in 2 Stunden...


    Federbeine lösen (8er oder 10 Inbus - bin mir nicht mehr sicher) und nach oben wegklappen - ist Platz genug, Fixierung der Bremsleitung lösen (auf der Schwinge), Bremssattel nach aussen "weghängen"...


    So weiter...Ausgleichsbehälter lösen (links unten, quasi "hinter" der Schwinge, Ringschlüssel, oder Knarre, 10er Nuss, Behälter fallen lassen (vorher den Schlauch vom Einfüllstutzen ablösen), Buchsen raus, Schwinge kippen (nach links vorne), Kette ganz vom Ritzel ablösen und nach hinten links ausfädeln, entsorgen, neue Kette zur Hand nehmen, einfädeln, aufziehen, Kette über "Motor"ritzel führen und dann mit der Kette aufsetzen (Ritzel drauf und Kette auflegen geht nicht - zu wenig Platz), mit Schraube vorderes Ritzel leicht fixieren


    Tja...und das ganze wieder in umgekehrter Reihenfolge "zusammenklöppeln"...., Kette spannen (unter Belastung ! - sprich jemand aufs Mopped setzen), alles festziehen...entspannt rauchen, Finger waschen, Klamotten an und PROBEFAHRT


    Nebenbei bemerkt: ich habe erst gedacht, ich müsste mir noch so'n Laserjustagedings für die Kettenflucht etc, besorgen - alles quatsch, die auf der Schwinge angebrachten Markierungen sind rechts und links sowas von genau, da kann man den Reifen quasi gar nicht schief einbauen...ich habe jetzt links im Spanner einen Abstand von exakt 28,96mm zwischen den Messpunkten und rechts 28,91 mm - das ist genau genug !


    Gefäält Dir das besser, Wuchtbrumme ?


    ;)

  • Ja, Gecko!
    Super beschrieben, mach`ich gleich mal zur Probe, damit es auch klappt, wenn ich `ne neue Kette brauche. :D


    Im Ernst: Stell`die Beschreibung in die Rubrik: Tips und Tricks, ist gut verwertbar!
    Hätt`ste noch ein paar Fodos gemacht, wär`s natürlich oberaffeng..l gewesen. ;)

    Es geht immer weiter-wie schnell, bestimmst Du selbst (von mir)

  • Ich kann nur hoffen das meine Kette noch ein wenig hält :D:D

  • Hi,


    @ gecko schreibt: "...altes Ritzel runter, neues drauf (passt sofort !), Schrauben wieder anziehen - handfest reicht erst mal...(man bekommt ja eh nicht die 108 Nm mit einer Hand am Reifen und in der anderen Hand die Knarre *fettgrins*) - natürlich nach dem Einbaus des Rades komplett festziehen...besser is und erspart unangenehme Überraschungen...ich habe dabei übrigens die von Bernhard mal genannten Zahlen verwechselt und nur mit 54 Nm angezogen...aber für die Probefahrt mit V-Max hats gehalten...hihi....no risk - no fun !"


    Frage: "Welches Anzugsmoment ist den nun für die Ritzelschraube an der SC 54 richtig?"


    Ich bin von 54 Nm ausgegangen und meine das auch vom HH so gesagt bekommen zu haben.


    Bitte um Aufklärung. Danke!


    Gruß Peter

  • Zitat

    Original von Wuchtbrumme
    Wieso schreibt hier alles über die Kette einer SC40?


    weil sonst ständig nur hier über PROBLEME der SC54 geschrieben würde.


    HALLOOO ! wir sind auch (noch) da - und da's bei der SC40 keinerlei
    probleme gibt, schreiben wir eben mal über KETTEn ...


    ;)

    Glück Auf!
    J O E

  • @ biker
    Bernhard hatte mir die Zahlen 54 Nm (vorne) und 108 Nm (hinten) genannt und ich Töffel hab' die Drehmomente halt verwechselt, sprich ich habe vorne mit 108 Nm "angeknallt" und hinten nur mit 54 Nm...zuerst jedenfalls - habe es ja dann auch 2 Tage später korrigiert...das ist das ganze Geheimnis...komischerweise hat die vordere Ritzelschraube die 108 Nm auch ausgehalten...was aber aufgrund des verwendeten Materials der Schraube gar nicht sein dürfte... ;)

  • Schön, gecko.
    Schön gebaut und schön geschrieben.


    Bei der SC54 wird aber ab Werk bereits eine genietete Kette verwendet. Was spricht dagegen, daß auch ein sauber und gut vernieteter Ersatz dem Drehmoment standhält?


    Hat denn überhaupt jemand abschreckende Beispiele zu berichten, die gegen die Verwendung einer Nietkette sprächen? (Nicht die alten Kettenschlösser, da habe ich so meine eigenen Negativ-Erfahrungen... :rolleyes:)


    OK, neu Fetten der Schwingenlager wäre ein Argument, ohne Schmiernippel, aber sonst?


    Grüße
    Bernhard

    Ich weiß nicht immer, wovon ich rede, ich weiß aber, daß ich Recht habe...
    Muhammad Ali, der sich solche Aussage leisten konnte...

  • Zitat

    Original von bernhard
    Bei der SC54 wird aber ab Werk bereits eine genietete Kette verwendet. Was spricht dagegen, daß auch ein sauber und gut vernieteter Ersatz dem Drehmoment standhält?
    Bernhard


    Nix Bernhard!


    Mir sind verschweißte Ketten am Motorrad auch nicht bekannt.
    (schmunzelnder Kommentar und bitte zwischen dem Einzeiler lesen)


    Gruß n.e.Ralf

    BIG ONE-Herz-Chirurg
    [size=7]dieser Avatar wurde aufgrund außergewöhnlicher Leistungen verliehen und ist nicht übertragbar[/size]

  • Jetzt ist alles klar @ gecko, danke für die Aufklärung (hatte schon einen Schreck bekommen).
    Gruß Peter