Nachfolgend zwei Originalzitate aus den Polizei-Pressemitteilungen zu zwei Motorradunfällen:
Fall1: gestürzter Polizist
"Am Freitag, 14.08.2009, gg. 20.45 Uhr, befuhr ein 46-jähriger Polizeibeamter der Polizeistation Fulda mit seinem Dienstkrad, BMW K 75, die Kreisstraße 38 von der Bundesstraße 284 kommend in Fahrtrichtung Ehrenberg-Reulbach. Aus derzeit noch unbekannter Ursache kam der Kradfahrer laut Zeugenaussagen mit ca. 80 Stundenkilometern im Bereich einer lang gezogenen Rechtskurve nach links von der Fahrbahn ab...."
Fall2: gestürzter "Zivilist"
"Am Sonntag (16.) kam es auf der Bundesstraße 47 zu einem Unfall zwischen einem Auto und einem Motorrad. Auch hier zog sich der Motorradfahrer so schwere Verletzungen zu... Vermutlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit in Verbindung mit einem Fahrfehler kam der Motorradfahrer in einer Kurve auf die Gegenfahrbahn."
Schon komisch. Einmal ist die Ursache unbekannt und beim anderen mal wird sofort die Schuld beim Fahrer gesucht!! Soviel zur objektiven Beurteilung von Motorradunfällen. Grundsätzlich hat ja wohl jeder das recht auf eine Objektive Beurteilung - nicht nur ein Polizeibeamter. Jeder weiß, dass es viele Unfallgründe geben kann - andere Verkehrsteilnehmer, verschmutzte Fahrbahn, Bitumenflicken etc.
So, jetzt bin ich meinen Frust erst einmal los geworden.
Auf diesem Wege wünsche ich natürlich den Bikern gute Besserung.
Viele Grüße
Ralf