Schrauben ölen?

  • Hallo,


    ich hab' mal eine Frage an die Experten:
    In einer der letzten Motorradzeitschriften stand wieder mal, man sollte das Schrauben- bzw. Mutterngewinde vor dem Zusammenbau einölen. Jetzt setzt sich aber (meiner Laienmeinung nach) das Anziehmoment einer Schraube aus der Reibung der Gewindegänge und einer gewissen Dehnung der Schraube zusammen. Wenn nun die Reibung durch Öl herabgesetzt wird, müßte ja, bei gleichem Anziehmoment, die Dehnung stärker werden. Kann es also sein, daß durch die Verwendung von Öl auf den Gewindegängen die Gefahr des Abreissens steigt, oder liege ich da völlig falsch??


    Gruß Max

  • Ja und nein.


    Es sind sehr viel mehr Faktoren, die es zu berücksichtigen gibt, um ein Anzugsmoment festzulegen.


    - Steigung
    - Reibungsfläche
    - Oberflächenvergütung (-rauigkeit)
    - Schraubenmaterial
    - Abnutzungsgrad
    ...


    Es ist richtig, daß Öl die Reibung herabsetzt. Besonders auswirken wird es sich aber nur, wenn die Reibung eine entscheidende Rolle beim Drehmoment spielt.


    So dürfen z.B. Radschrauben (PKW) auf keinen Fall in irgend einer Weise geschmiert werden, weder mit Öl noch mit Graphit. Denn diese Schrauben haben eine recht große Auflagefläche (z.B. Kegel- oder Rundkopf zur Zentrierung in der Felge) und oft auch noch Feingewinde mit einer niedrigeren Steigung. Resultat beim "Ölen": man bekommt gar nicht mehr das vorgeschiebene Drehmoment (nicht mal annähernd), die Schraube dehnt sich und reißt. Also immer peinlich sauber halten.


    Bei herkömmlichen "normalen" Schrauben ist das Problem "Ölrückstand" nahezu vernachlässigbar, allerdings sollte man es nicht übertreiben mit Ölrückständen oder besonders guten Schmierstoffen (sonst auch hier eine zu große Dehnung).


    Und dann gibt es ja noch die Schrauben, die ausdrücklich geölt werden sollen, bevor sie eingebaut werden, z.B. Zylinderkopfschrauben.


    Allgemein gilt: wenn man neue oder noch gute Schrauben verwendet, muß nix geölt werden, es sei denn, es ist extra erwähnt. Der Tip ist also nicht besonders gut...

    Grüße von
    BIG Biker Thomas S. :)

  • Experte bin ich nicht... eher "Senfdazugeber"


    Klar wird der Anzugsmoment durch die Zugabe von Öl verwässert - auch bei Verwendung von Schraubensicherung. Ich denke, das Geöle soll aus Gründen des Korrosionschutzes erfolgen. Kann man machen, kann man lassen...


    Generell würde ich nicht einfach alle Schrauben in Öl tunken. Hier und da - bei Anbauteilen - kanns Sinn machen. Da wo es heiss wird (Krümmer, Auspuffschellen, Rohranschlüsse) nehm ich gerne ne Fingerkuppe Kupferpaste bei der Montage. Da wo ich denke, es könnte sich lösen ne leichte Schraubensicherung. Wo es um Spritzwasser geht, und der exakte Drehmoment nicht die grosse Rolle spielt, würde ich - wenn überhaupt - eher ne Graphitpaste nehmen als Korrosionsschutz


    Aber die generelle Aussage "alles in Öl packen" würd ich nicht befolgen. Auch nicht, wenns ne tolle Motorradzeitschrift empfiehlt.


    Aber vielleicht gibts da ja noch einen Zusammenhang oder ne Einschränkung in dem Artikel, die du uns vorenthalten hast.... ?
    Klingt mir ein bissl zu pauschal...

    2005-2023 : Lieber mit ner alten Zündapp zum Baggersee, als mit ner neuen Honda zur Arbeit

    Vorbei. Ab 03/2023 nur noch Baggersee, egal mit was.... 8)

  • Zitat

    Original von Thomas S.


    [ ... ]


    So dürfen z.B. Radschrauben (PKW) auf keinen Fall in irgend einer Weise geschmiert werden, weder mit Öl noch mit Graphit. Denn diese Schrauben haben eine recht große Auflagefläche (z.B. Kegel- oder Rundkopf zur Zentrierung in der Felge) und oft auch noch Feingewinde mit einer niedrigeren Steigung. Resultat beim "Ölen": man bekommt gar nicht mehr das vorgeschiebene Drehmoment (nicht mal annähernd), die Schraube dehnt sich und reißt. Also immer peinlich sauber halten.


    Ich fette die Radschrauben meiner Dose seit ich eine habe ein. Allerdings ziehe ich die Schrauben mit einem Drehmomentschlüssel an, weit weniger fest als die Hersteller vorschreiben. Mir stinkt es jedesmal beim Radwechsel sich blutende Finger zu holen, weil wieder ein Idiot in der Werkstatt mit dem Schlagschrauber zu Gange war. Das einzige mal als ich ein Rad verloren habe, war bei einem LKW, weil das Gewinde mit dem Schlagschrauber vernichtet wurde.


    Entscheidend ist auch wie tief das Gewinde der Schraube ins Material geht. Vor allem wenn das Gewinde in Aluminium ist. Wenn das Gewinde der Schraube durchgeht und in's Freie ragt, würde ich zumindest nach dem Festziehen den Teil schmieren der im Freien ist.


    Auf jeden Fall schmieren würde ich Schrauben aus "rostfreiem Stahl", die neigen gerne zum "festfressen", aber an einem Mopped findet man in der Regel keine solchen Schrauben.

  • Zitat

    Original von tomichel
    ... weil wieder ein Idiot in der Werkstatt mit dem Schlagschrauber zu Gange war ...


    Jou, erst per Schlagschrauber mit 250 Nm anknallen und anschließend mit dem Drehmomentschlüssel auf 120 Nm kontrollieren. Kann man jetzt beim Wechsel auf Winterreifen überall beobachten. Hauptsache schnell ... :(

  • Zitat

    Original von Moppedfahrer
    ....
    Aber die generelle Aussage "alles in Öl packen" würd ich nicht befolgen. Auch nicht, wenns ne tolle Motorradzeitschrift empfiehlt.


    Aber vielleicht gibts da ja noch einen Zusammenhang oder ne Einschränkung in dem Artikel, die du uns vorenthalten hast.... ?
    Klingt mir ein bissl zu pauschal...


    ...dann machen wir's ein bisserl konkreter :):


    MOTORRAD 21/2010 Seite 111:
    "Grundlagen richtiger Montage

    • Erste und wichtigste Voraussetzung zum korrekten Anziehen von Schrauben und Muttern ist, dass ihre Gewinde und Anlageflächen unbeschädigt und frei von Schmutz sind.
    • Verschmutzte Schraubgewinde und solche, an denen Reste von Dichtmittel oder Schraubensicherung hängen, werden mit einer Messingbürste gereinigt. KEINE Stahlbürste benutzen, dadurch kann das Gewinde beschädigt werden.
    • Schrauben mit verrostetem oder beschädigtem Gewinde müssen durch Neuteile ersetzt werden.
    • Schrauben, Muttern und Unterlagscheiben vor dem Einbau etwas einölen. Dazu normales Motoröl verwenden.
    • An einigen Schraubverbindungen ist die Verwendung von flüssiger Schraubensicherung vorgeschrieben, z.B. "Loctite" in den drei Qualitäten "leicht", "mittelfest" und "hochfest". Am häufigsten wird "mittelfest" benötigt: wenn hohe Festigket verlangt wird, die Schrauben und Muttern aber auch ohne Zerstörung des Gewindes wieder gelöst werden sollen. Wichtig: Bei der Verwendung von Loctite müssen die Gewinde öl- und fettfrei sein. "


    Keinerlei weitere Hinweise auf Stahl-, Edelstahl-, Leichtmetall oder Sonstwasschrauben. Autor ist Franz Josef Schermer.


    Gruß Max

  • Rad- und Befestigungsschrauben der Bremsanlage werden bei mir nicht geölt oder so.
    Allerdings gibt es viele verzinkte Schrauben am Moped, die in Alu gedreht sind und die gammeln gerne mal fest. Hier nehme ich ein Graphitspray von MOS2. Auf der Dose steht "Anzugsdrehmomente bei Verwendung halbieren". Ich mach das jetzt bestimmt 20 Jahre so und hab noch nie ne Schraube verloren. Vorteil ist, Mann bekommt die Schrauben jederzeit leicht wieder los. Bei anderen - etwas älteren - Mopeds hab ich schon so manche Schraube ausgebohrt oder mit Hammer und Meißel gelöst.

    Menschen ohne Macke sind Kacke!


    Bleibt wie ich bin!
    Der Bremer Stadtquerulant!

  • Zitat

    Original von tomichel
    [...]
    Allerdings ziehe ich die Schrauben mit einem Drehmomentschlüssel an, weit weniger fest als die Hersteller vorschreiben.
    [...]


    Zitat: "...weit weniger..." Ich ringe etwas um Fassung. Wie viel? Ein paar Kartoffeln? Oder gar Rüben weniger?? Oder weit mehr weniger?!


    Dazu fällt mir immer wieder gar nichts ein. Jeder macht was er will und weiß alles besser. Eigenversuch ohne wirkliche Erkenntnis oder Wissen. Hinterher (wenn was schief geht) solls der Hersteller richten. Wozu werden wohl WHB mühsam zusammengestellt... :rolleyes:


    Allein aus der Tatsache, daß wer auch immer was falsch macht ("...die Werkstatt zieht zu fest an...") macht man dann einfach selber alles falsch? Au weia... :rolleyes: :rolleyes:

    Grüße von
    BIG Biker Thomas S. :)

  • Zitat

    Original von pizzablitz
    MOTORRAD 21/2010 Seite 111:
    Schrauben, Muttern und Unterlagscheiben vor dem Einbau etwas einölen. Dazu normales Motoröl verwenden


    In diesem Kontext bleibt es dabei:


    Ein völlig überflüssiger, manchmal sogar gefährlicher Tipp.


    Irgendwie wird es durch weitere Diskussion nicht erhellender...

    Grüße von
    BIG Biker Thomas S. :)

    • Offizieller Beitrag


    sehe ich genau so.....
    einige andere Aussagen hier in diesem Thread (z.b. geölte Radmuttern) bringen mich nur noch zum Staunen..... 8o
    bei so einer Vorgehensweise frag ich mich, ob ich dazu überhaupt was schreiben sollte,
    oder ob ich einfach nix dazu schreibe und hoffe, dass nicht irgend einer hier das einfach so nachmacht
    und sich möglicherweise damit richtig unglücklich macht....


    also eines weiß ich, solche Typen die so arbeiten wie der Tomichel, würde ich an keines meiner Fahrzeuge lassen.....
    ich will ja noch etwas länger leben....

  • ...ich kann nur noch den Kopf schütteln........Radschrauben schmieren.......8o 8o 8o


    ...aber es geht noch schlimmer......in einem anderen Markenforum hat doch tatsächlich heute einer gemeint, er müsse den Hersteller an den Pranger stellen, weil er über einen Liter Motoröl nachschütten konnte, ohne dass die Öllampe das fehlende Öl durch leuchten verkündet hätte.........der Dödel wußte nicht, dass sein Motorrad lediglich eine Öldruckwarnlampe hat und keine Ölstandsanzeige.........unglaublich.......8o :D

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von Harald_
    ...aber es geht noch schlimmer......in einem anderen Markenforum hat doch tatsächlich heute einer gemeint, er müsse den Hersteller an den Pranger stellen, weil er über einen Liter Motoröl nachschütten konnte, ohne dass die Öllampe das fehlende Öl durch leuchten verkündet hätte.........der Dödel wußte nicht, dass sein Motorrad lediglich eine Öldruckwarnlampe hat und keine Ölstandsanzeige.........unglaublich.......8o :D


    lass mich raten.....
    das war sicher ein BMW-Forum.....
    wuntert mich nicht dass da einer die Oldruckkontrolle für eine Ölstandsanzeige hält.....
    BMW-Fahrer halt..... :P :D

  • Einer schlauer als der andere .Gott hilf und schick Hirn.
    Gekko

    Von da wo die Berge sind
    Für den Spass von Okt.-Mrz. Gilera Runner 180FXR

  • Zitat

    Original von Thomas S.


    Zitat: "...weit weniger..." Ich ringe etwas um Fassung. Wie viel? Ein paar Kartoffeln? Oder gar Rüben weniger?? Oder weit mehr weniger?!


    Mit Feldfrüchten kenne ich mich nicht so gut aus. Aber guckt'st Du mal im "Tabellenbuch Metall" nach. - da werden sie geholfen 8).






    würde auch nix bringen, gehe weder an fremde Frauen noch fremde Fahrzeuge; ich repariere nicht mal eigene Fahrzeuge. Viel weiter als einen Radwechsel bei der Dose oder Reifenwechsel am Mopped, eventuell noch Kette spannen mach ich sowieso nicht (mehr).


    Ja und wie lange Du wohl noch lebst liegt eher an Deinem Lebenswandel und weniger bei mir :D .


    Aber wie Du schon geschrieben hast, bei dem Thema scheiden sich die Geister, da ist fast soviel Glauben im Spiel wie bei den römisch/katholischen ...=)


    Zitat

    Original von DJ-Obelix
    einige andere Aussagen hier in diesem Thread (z.b. geölte Radmuttern) bringen mich nur noch zum Staunen.....


    Ja, man kann nie so alt werden um nicht noch was neues zu hören. Schon klar, eingerostete Gewinde halten besser als als saubere blanke. Aber lieber staune ich, als dass ich abmachen schwitze 8) . Das ganze ist ja auch keine Empfehlung, soll jeder selbst machen wie er will.

    Einmal editiert, zuletzt von tomichel ()


  • Das Zitat von den Feldfrüchten stammte (so ähnlich) von unserem damaligen Ausbilder, der uns zum Glück gleich im ersten Lehrjahr darauf aufmerksam machte, daß man sich in besonderen Schraubfällen eben nicht nach allgemeinen Sätzen eines allgemeinen Fachbuches, sondern ausschließlich nach den speziellen Vorgaben des Schraubfallentwicklers zu richten hat - Ende der Diskussion, weil es einleuchtet.


    Vielleicht wirst Du bald staunen, wenn Dich ein Rad Deiner Dose links oder rechts überholt. Das ist eben Deine Methode, das richtige Anzugsmoment zu finden (try and error). Hoffentlich gehts gut und machts keiner nach...

    Grüße von
    BIG Biker Thomas S. :)


  • Also für mich war es erhellend genug. Mein Fazit: Finger weg von Öl und sonstigen Schmiermitteln an Schrauben, es sei denn es ist ausdrücklich in einem WHB verlangt. (ich schreibe bewusst nicht Reparaturanleitungen, da H. Schermer eben diese verfasst.)


    Vielen Dank an alle, die zur "Erhellung" beigetragen haben!


    Gruß Max


    PS: Es ist schon interessant, wie emotional ein technisches Thema diskutiert werden kann ;)

  • Mahlzeit zusammen ,


    vielleicht ändere ich meinen Avatar ja doch mal in "Senfmann " aber hier muß ich auch noch einen dazu ablassen.


    Ich kenne das schmieren von Muttern/Schrauben auch noch gut aus der Fachwerkstatt und empfinde das jetzt nicht als suizidbeschleunigend.


    Dazu würde ich aber noch grundlegend etwas zufügen was meiner Ansicht nach fehlt :


    Also ich würde nur Schrauben fetten die unmittelbar den Witterungseinflüssen ausgesetzt sind , dann gibt das auch etwas Sinn.Eine "trockene" Schraube/Mutter braucht eigentlich kein Öl. Auch keine Schraube die man unter normalen Bedingungen nicht mehr lösen wird weil die Arbeit nur einmal getan wird.


    Schrauben an Krümmern würde ich nicht ölen , stink furchtbar und kann hässliche Flecken geben .


    Ich für meinen Fall nehme bei Wechsel von Sommer-,auf Winterreifen seit jeher ein wenig Kupferpaste auf meine Radbolzen damit diese sich durch das Salzwasser nicht so festfressen . Klappt prima und ich wurde noch nie von einem meiner eigenen Räder überholt, es war auch noch nie nur eine einzige Schraube lose oder locker !


    Natürlich sollte man schon auch auf die Menge des Schmiermittels schauen und nicht komplett einölen.


    Also wenn man mit etwas Sachverstand und Feingefühl ran geht seh ich das nicht als Kapitalfehler an.


    Gruß Kalle

    Diskutiere nicht mit Idioten , sie ziehen Dich runter auf ihr Niveau und schlagen Dich dort mit ihrer Erfahrung !

  • Jeder hat so seine eigene Philosophie für Schraubenverbindungen.


    Meine ist:
    Ich mache es so wie der Hersteller
    kein Schmierstoff auf Schrauben wo der Hersteller keines zugibt. (Die Hersteller verwenden eigentlich nie Schmierstoffe an Schraubverbindungen)
    kein Dichtmittel wo der Hersteller keines zugibt.
    Schrauben Drehmoment wenn immer möglich.

    Gruss Peter
    keiner ist so schlau wie wir alle zusammen :D

  • Ich muss ja doch ein bisschen schmunzeln ob der hier abgegebenen Ansagen. Auch die Begründung, dass ölen da nicht zu machen sei, wenn es der Hersteller nicht macht, finde ich interessant.


    Kann es sein, dass ein Hersteller in der Fertigung für eine Schraubverbindung NEUTEILE verwendet? Dass sowohl Innen- wie auch Außengewinde der zu verbindenden Teile vorgegebene Werte für Rauhigkeit und Reibung erfüllen, ebenso die Auflagefläche des sich verdrehenden Kopfes? Dass DANN ein vorgegebenes Anziehmoment auch einigermaßen gewünschte Werte für die Vorspannung ergibt? Oder meint Ihr, es ginge um ein Anziehdrehmoment beim Verschrauben? Es geht doch wohl eher um die für diesen Schraubfall nötige Vorspannkraft! Und diese hängt von der Reibung im Gewinde und der Unterkopfreibung ab. Abgesehen davon werden viele Schrauben im Fahrzeugbau verwendet, die eine öl- bzw. fettfreie Oberflächenbeschichtung aufweisen und somit definierte Reibkräfte erzeugen. Nicht alles, was nicht mit ÖL eingeschmiert ist, hat keinen Reibverbesserer! ;) (beispielsweise DACROMET)


    So, und nun kommt Ihr. Das Auto hat drei Winter hinter sich, die Räder wurden in der Zeit nur einmal bei der Inspektion heruntergenommen, und jetzt wollt Ihr selbst, der bald kommenden Vorschrift zu genügen, Winterräder aufstecken. Also Radschrauben lösen. SCHEISSE! Geht das schwer, weil sich im Gewinde Korrosion breitgemacht hat. Egal, mit viel Kraftaufwand alle Radschrauben herausgedreht, Winterräder draufgesteckt und die alten Schrauben wieder in die ebenfalls angerosteten Radnaben hineingedreht und mit dem vorgeschriebenen Anziehdremoment angezogen. Toll. Und Ihr glaubt nun, das wäre in Ordnung? Glaubt, dass die notwendige Vorspannkraft erreicht wird?


    NEIN!, wird es mir gleich entgegenschallen, natürlich wird mit der Drahtbürste die Radschraube vom oberflächlichen Rost befreit, oder gar neue Radschrauben gekauft (ich denke da an die Bremssattelschrauben, bezweifele aber stark, dass sich jemand schon mal 16 oder 20 neue Radschrauben für sein Auto gekauft hat, nur weil die alten angerostet waren). Gut, bliebe noch das Innengewinde der Radnabe?! Und selbst wenn auch das irgendwie mit irgendwas vom oberflächlichen Rost befreit wird, so ist seine Oberflächenrauhigkeit völlig anders als beim Neuteil. Aber trotzdem wird vehement darauf bestanden, diese Verbindung nicht zu ölen und mit dem vorgeschriebenen Anziehdrehmoment anzuziehen. Sorry, aber das ergibt wenig Sinn. Diese Verbindung mit dem vorgegebenen Anziehdremoment anzuziehen ergibt sicherlich schlechtere (weil zu niedrige) Vorspannkraftwerte als die angerosteten Schrauben leicht zu ölen.


    Aber so ist das nun einmal, je genauer man auf eine Sache schaut, desto komplizierter wird sie.


    Schöne Grüße von Dirk


    Für Interessierte hier ein kurzer Ausschnitt aus einer Information zum Thema Reibung und Auswirkung auf die Vorspannkraft: http://www.schatz-deutschland.…bungszahl/9450,36498.html


    "Moderne Schraubsysteme sind in der Lage, Schrauben präzise auf Drehmoment oder Drehwinkel zu montieren. Aber trotz allem geben Drehmoment oder Drehwinkel keine direkte Auskunft darüber, ob die erforderliche Vorspannkraft – die Kraft, mit der die beiden Teile zusammengedrückt werden – erreicht wurde, da diese in der Montage nicht unmittelbar gemessen werden kann.


    Wie sich nun das aufgebrachte Drehmoment auf die zu erreichende Vorspannkraft auswirkt, hängt zum einen von der Geometrie der Schraubverbindung ab und zum anderen von den Reibungsverhältnissen.


    Reibung ist eine Grundvoraussetzung für eine funktionierende Schraubverbindung, da sich ohne sie jede Verschraubung von selbst lösen würde. Es ist jedoch schwierig, die Reibungszahl, die das Verhältnis von Drehmoment und Vorspannkraft ausmacht, konstant zu halten, da Faktoren wie Rauhigkeit, Härte, Oberflächenbehandlung, Schmierung, Gleitgeschwindigkeit, Temperatur, Flächenpressung, Werkstoffpaarung etc. diese verändern. Das bedeutet, dass vom Drehmoment nur auf die tatsächlich erreichte Vorspannkraft geschlossen werden kann, wenn die Reibungsverhältnisse bekannt sind.


    Moderne Schraubwerkzeuge halten heute Drehmomenttoleranzen von weniger als +/- 5 % ein. Dies führt bei einer konstanten Reibungszahl von 0,10 und einem Zieldrehmoment von 40 N·m zu einer Vorspannkrafttoleranz von 26,0 kN bis 28,8 kN. Mit einer Vorspannkraftstreuung innerhalb dieser Toleranz ließe sich in der Schraubmontage hervorragend leben. In der Praxis variieren Reibungszahlen jedoch von 0,08 bis 0,30 - teilweise bis 0,40. Dies würde zu Vorspannkrafttoleranzen von 27,4 kN bis 14,9 kN führen. Das heißt, die Streuung der Vorspannkraft liegt hierbei siebenmal höher, als im vorgenannten Beispiel. "

    3 Mal editiert, zuletzt von loewenmann ()

  • Schön erklärt, danke.
    Möchte da mal auf einen Fall hinweisen bei einer Schulung zu einer Anlage die wir neu gekriegt hatten.
    Der Schulungsleiter hatte eine Schraube die 2-3 mm länger war versehentlich an einer Verschraubung genutzt die dicht werden sollte.
    Die Schraube nach Vorschrift festgedreht.
    Wurde aber nicth dicht weil ebendiese Schraube in der Bohrung unten auf Anschlag gedreht war.
    Der Schraubenkopf hatte noch einige Zehntel Luft. Von daher Drehmoment OK aber Vorspannkraft annähernd null.
    Bei mir kommt auch ab und zu mal bei den Schrauben der Felgen etwas Kupferpaste ans Gewinde.
    Hatte noch nie Probleme mit losen oder festgerosteten Schrauben.
    Ansonsten denke ich das hier an jeder Argumentation etwas wahres dran ist.
    Schöne Woche noch

    Dieser Post wurde extrem umweltfreundlich, aus wiederverwerteten Buchstaben von gelöschten E-Mails geschrieben und ist digital voll abbaubar

  • @loewenmann


    Viel zu kompliziert gedacht. Das Beispiel mit den verrosteten (Rad-) Schrauben mag bei einer oberflächlichen Betrachtung als Gegenargument reichen - derweil erfüllt es nicht ansatzweise die notwendigen Voraussetzungen.


    Denn es ist ganz einfach: verrostete Schrauben werden ggf. WEGGEWORFEN. Fertig. Wo kämen wir da hin, wenn der "Fachmann" bei vergammelten, aber wichtigen Schrauben auch noch entscheidet, welche noch gehen und welche nicht. Und ein Gewindeloch kann man ebenfalls entweder aufbereiten oder auch verwerfen (wo notwendig).


    Bei so einer Argumentation kann man sich auch den Drehmomentschlüssel sparen, handfest mit 100 Nm (weil geölt) oder 200 Nm - oder völlig egal - auch 300 Nm ist fest... :rolleyes: Denn woher willst Du das NEUE, jetzt für die geänderten Parameter notwendige Drehmoment her WISSEN?


    Genau das, was Du als nicht üblich bezeichnest, ist öfters notwendig, als der Laie denkt: Normteile einfach mal neu zu beschaffen! Dies steht übrigens in dem einen oder anderen WHB auch drinnen. Nur weil es aus Unwissenheit nicht gemacht wird, ist es dennoch nicht überflüssig oder Blödsinn.


    Das die Parameter selbst bei neuen Teilen stark schwanken (wie Du richtig wiedergibst), ist ebenfalls kein Argument. Denn die für den Schraubfall vorgesehenen Teile sind so geprüft worden, daß unter Einhaltung des erforderlichen Drehmoments (+ ggf. Winkel) mit allergrößter Wahrscheinlichkeit KEIN Versagen auftritt. Es sei denn, die Teile sind verrottet oder irgendein anderer Parameter führt zu einer größeren Abweichnung.


    Oder anders ausgedrückt: die Einflüsse sind schon im Normalfall unterschiedlich genug, deshalb sollte man sie nicht noch zusätzlich vergößern - schon gar nicht, wo es überhaupt nicht nötig ist.


    Im Übrigen: man sollte nicht den Bestimmungszweck der Schraubverbindung unberücksichtigt lassen: auch ich verwende dort, wo es eine "unwichtige" Verbindung ist, die alte Schraube weiter, auch wenn sie schon etwas "gammelig" aussieht. Ich bin da also ganz "normal" eingestellt. :D Die Radschrauben an meinem VR6 sind aber auch nach 13 Jahren noch ohne Rost am Gewinde, und Schmiermittel haben die nie gesehen...


    Und mittlerweile geht es schon ein wenig am eigentlichen Thema vorbei (daß war die Frage, ob das Ölen GENERELL notwendig ist) :D

    Grüße von
    BIG Biker Thomas S. :)

    Einmal editiert, zuletzt von Thomas S. ()

  • Rostige Radschraube habe ich in 40 Jahren schrauben auch noch nie gesehen.
    Jedoch oft, von Laien gefettete Radschraube, auf denen sich eine Pampe aus Fett und Bremsstaub (zum Glück) gebildet hat, damit Reibung und Vorspanung wieder im Lot sind.

    Gruss Peter
    keiner ist so schlau wie wir alle zusammen :D

    Einmal editiert, zuletzt von peter k ()

  • Thomas,


    glaubst Du eigentlich selbst, was Du da geschrieben hast? Frag doch mal in Werkstätten nach, wie viele Radschrauben die verkaufen, werden nicht viele sein. Und die Löcher in der Radnabe, frag doch mal nach, wie viele Radnaben neu gemacht werden, weil Rost in den Gewinden für die Radbefestigung ist. Also bitte, das ist echt lachhaft.


    Wie kommst Du dazu, dass das von mir Geschriebene nicht ansatzweise als Gegenargument reicht?! Du schreibst es so, als wäre Deine unmaßgebliche Meinung ein Fakt. Deine Formulierung mir gegenüber, wie auch schon an anderen Stellen auch anderen gegenüber von Dir zu lesen, zeigt, wie überheblich Du hier zu Gange bist. "Denn so ist es fachlich richtig" ist nur eines der Beispiele. Aber macht nichts, wenn Du es brauchst.


    Es ist auch schön, wenn Du beispielsweise verrostete Schrauben wegwirfst und neue nimmst. Aber die Werkstattrealität zeigt, dass dies nicht der Regelfall ist, ob das nun im WHB steht oder nicht. Denn mal so ganz nebenbei, wenn alle Werkstätten das machen würden, was sie machen sollen (z.B. laut Inspektionsplan), dann würden die vielen Werkstatttests nicht so erbärmlich ausfallen.


    Ich habe dem nichts mehr hinzuzufügen. Und die hier im Forum schon öfter gelesene Klage, dass sich viele Leute hier gar nicht mehr zu Wort melden, woran mag das wohl liegen?


    Schönen Abend noch,


    Dirk

  • Dirk, nun bleib mal ganz ruhig. Nicht erst Feuer legen und dann sagen: "Ich wars nicht..."



    1. Ja.


    Es ging um eine fachlich möglichst korrekte Aussage zu einer Frage, nicht um eine spekulative Untersuchung der Werkstattrealitäten. Ich bin ja nicht der Einzige, der diese Aussage so hier in diesem thread trifft.


    Es ist gelerntes Fachwissen. Wenn Du das überheblich oder lachhaft findest, Deine Sache. Sollte ich mich IRREN (was durchaus schon passiert ist), dann bitte ich um Korrektur. Aber:


    2. Das liegt z.B. an solchen posts wie diesen hier, die eine eigentlich treffende Aussage in Frage stellen (weil irgendwer das anders macht!?).


    Zitat

    Original von loewenmann


    Ich muss ja doch ein bisschen schmunzeln ob der hier abgegebenen Ansagen. Auch die Begründung, dass ölen da nicht zu machen sei, wenn es der Hersteller nicht macht, finde ich interessant.


    [...]


    Dies hier ist doch eine Infragestellung der vorher gemachten Aussagen (von mehreren Autoren). Ich frage mich immer wieder, was damit bezweckt werden soll. Allein warum, daß erschließt sich mir nicht. Und es geht am Thema vorbei.


    Entweder hat man etwas konkret Richtiges beizutragen (relativieren kann man schließlich alles) oder man läßt es eben. Wir haben doch hier keinen Wettbewerb um den schönsten Text oder die bessere Retorik.


    Nochmal: das Thema ist (wie so oft hier in der Technik) schon wieder völlig verfehlt, denn es ging NICHT um die wie auch immer arbeitenden Werkstätten (oder Laien), sondern um "wie mache ich es richtig" (und nicht beliebig).


    Ich muß keinen Einzigen überzeugen. Und wer mich falsch verstehen will, darf das gerne auch in Zukunft tun.


    Aber so schlimm ist das hier nun auch wieder nicht. So manches schreibt sich hier schwerer als man es eigentlich sagen will.


    Also, komm mal wieder runter. Wir sollten vielleicht mal ein Bier trinken gehen... ;)

    Grüße von
    BIG Biker Thomas S. :)

  • Nunja , das ist meiner Ansicht nach ein guter Beweis der These das sich Theorie und Praxis oft etwas Unterscheiden.Viele Sachen sehen auf dem Papier richtig toll aus ,aber werden selten von den Leuten umgesetzt die täglich damit zu tun haben, aus welchem guten Grund auch immer.
    Wenn ein neues Fahrzeug beim Zusammenbau kein Öl an manchen Verbindungen benötigt ,bedeutet dies noch lange nicht das ein Fahrzeug das sich im täglichen Gebrauch befindet dieses auch nicht benötigt.
    Wer seine Radbolzen fettet wie eine Motorradkette liegt wohl genau so falsch wie die festgefressenen Schrauben die niemand mehr aufbekommt weil sie nie ein Tröfchen Öl/Past/Fett gesehen haben.


    Ansonsten sollte sich das Thema nicht zu einem Glaubenskrieg alla Reifen , Motoröl oder sonstiges Entwickeln.


    Gruß Kalle

    Diskutiere nicht mit Idioten , sie ziehen Dich runter auf ihr Niveau und schlagen Dich dort mit ihrer Erfahrung !

  • Moien,
    Hier wird wieder aus ner Mücke nen Elefant gemacht.Ich benutze sehr oft aber mit Verstand Kupferpaste und bei mir haben sich noch nie Schrauben gelöst.
    P.S. Ich schraube seit 31 Jahren fast jeden Tag.
    Gruss Guy.

  • Aus einer Informationsseite für den Reifengroßhandel:



    http://ssl.delti.com/autoreife…_PKW_Montageanleitung.pdf


    Montageanleitung PKW


    Diese Montageanleitung ist vom BRV e.V. mit den deutschen Automobilherstellern
    Audi, BMW, DaimlerChrysler, Porsche und VW abgestimmt und damit
    branchenübergreifender Stand der Technik zum Stand 11/2001. Sie gilt für normale
    Serienbereifungen und Felgen.



    14. Rad am Fahrzeug befestigen
    Prüfen, ob die Anlageflächen an der Bremsscheibe/
    Bremstrommel und Rad frei von Korrosion und Schmutz sind,
    ggf. reinigen
    Prüfen, ob die Zentrierbohrung des Rades (Felge) und die
    Zentrierung der Radnabe frei von Korrosion und Schmutz
    sind, ggf. reinigen.
    Achtung:
    Bei Fahrzeugen ohne feste Verbindung Bremsscheibe/Nabe
    folgendes beachten:
    Ist bei der Demontage Rost/Schmutz zwischen Bremsscheibe
    und Radnabe gefallen, so ist dieser durch Einblasen von
    Druck-/Preßluft zu entfernen.
    Die Kalotten der Räder und die Radschrauben müssen frei
    von Schmutz und Korrosion sein.
    Verschmutzte Kalotten der Räder sind mit einem sauberen,
    fusselfreien Lappen zu reinigen.
    Verunreinigte Radschrauben sind im Bereich der Kalotte und
    des Gewindes (z. B. mit einer Messingbürste) zu reinigen.
    Die Radschrauben müssen sich ohne Werkzeug per Hand
    leicht eindrehen lassen.
    Stark korrodierte und/oder beschädigte Schrauben müssen
    ersetzt werden.
    Wenn leicht korrodierte Radschrauben weiter verwendet werden sollen,
    dann können die Schrauben an den Gleitflächen (Kalotte und Gewinde)
    gegen Korrosion und zur Verbesserung der Gleiteigenschaften dünn mit
    Paste Optimol TA (Aluminiumpaste) geschützt werden.


    Hinweis: Die Paste Optimol TA darf nicht auf Teile der Bremsanlage gelangen!
    Es darf ausschließlich die Paste Optimol TA verwendet werden!

    Einmal editiert, zuletzt von loewenmann ()

  • Alles richtig.


    Ich möchte noch hinzufügen, daß es sich bei Castrols "Optimol TA" nicht um eine Schmierpaste auf Ölbasis handelt (obwohl sie etwas Öl enthält) und diese auch nicht als Ersatz für vorgeschriebene Ölung einer Schraube dienen kann (Festschmierstofftechnik).


    Datenblatt Optimol TA

    Sie ist in keiner Weise mit der öligen Kupferpaste zu verwechseln.


    Wegen der Schwierigkeit der genauen Klassifizierung der "guten" oder "schlechten" Schrauben ist das aber so eine Sache.


    Wo ist die Abgrenzung zwischen "...stark korrodierte und / oder beschädigte Schrauben müssen ersetzt werden..." und "...wenn leicht korrodierte Radschrauben weiter verwendet werden sollen..."? Das dürfte schon sehr schwer sein. Insgesamt eine unvermeidliche Veränderung des Reibwertes, also unbekannte Parameter.

    Grüße von
    BIG Biker Thomas S. :)

    Einmal editiert, zuletzt von Thomas S. ()

    • Offizieller Beitrag

    diese Zeug wird bei uns bei der Montage von Schneckenspitzen verwendet....
    die Schneckenspitzen werden in die Extruderschnecken eingeschraubt....
    diese Montagepaste verhindert ein Festfressen der Schraubverbindung und erleichter somit die Demontage....
    diese Paste ist aber mit sicherheit bei weitem nicht mit Öl zu vergleichen.... ;)

  • Zitat

    Original von Thomas S.


    So dürfen z.B. Radschrauben (PKW) auf keinen Fall in irgend einer Weise geschmiert werden, weder mit Öl noch mit Graphit.

    Einmal editiert, zuletzt von loewenmann ()

  • Zitat

    Original von Thomas S.
    Ich möchte noch hinzufügen, daß es sich bei Castrols "Optimol TA" nicht um eine Schmierpaste auf Ölbasis handelt (obwohl sie etwas Öl enthält)


    http://www.bp.com/liveassets/b…Programmauszug_dt_385.pdf


    Auf Seite 7 sind die Pasten aufgeführt, die Optimol TA hat ein mineralisches Grundöl als Basis. (Der Lieferant dieser Pasten ist BP, die Produkte werden aber als Castrol verkauft)


    Und im Sicherheitsdatenblatt dazu findet sich auf Seite 1, Punkt 3, ebenfalls der Hinweis darauf: http://industrie-schmierstoffe…/optimol%20paste%20ta.pdf

  • bla bla bla ......


    Habe gerade meine Winterräder montiert mit dem angegeben Drehmoment wie es im Handbuch steht.
    Sollte mich ein Rad überholen ... Scheiss drauf! Vollkasko!


    Denn dann taugt das Handbuch nichts ... da steht nichts von Fettfrei oder schmieren.
    Daher druff jeschisse!


    Fahre jetzt seit 30 Jahren Kraftfahrzeuge.
    Noch nie habe ich ein Rad verloren, eine Schraube abgerissen oder auch nur eine einzige Schraube locker gehabt! ok ... evtl. in meiner Birne aber das ist ein anderes Thema :)


    Aber mir ist es Latte ..... fliege am Samstag wieder in den Sandkasten.
    Hoffe am Mietwagen wurde alles mit Drehmoment angezogen ..... muha!


    Weiter im Text ....


    Ich will was zum schmunzeln haben in den UAE!



    Gruß Hallow33n

    black is nice ..... but blue is geil! :D
    ..... provokanter Typ, aber dennoch ganz umgänglich .......Wer Rechtschreibfehler findet, darf diese behalten!

  • Hallow33n


    Wußte gar nicht, daß in der Wüste Winterräder benötigt werden... :D


    *


    Irgendwie werde ich den Eindruck nicht los, daß hier gezielt einfach blind geschossen wird (ohne jeden Bezug zur Ausgangsfrage und ohne richtigen Bezug zu anderen Aussagen).


    @loewenmann


    Du hast GEWONNEN! :D (Nur was?)


    PS.: daß das "Grundöl" auf mineralischer Basis ist bedeutet nicht, das die Paste insgesamt als "Ölpaste" zu bezeichnen ist (wie z.B. die übliche Kupferpaste, die nur so vor Öl trieft). Warum soll wohl nur DIESE Paste verwendet werden (wenn überhaupt)? Das ist aber sicherlich nur unnötige Wortklauberei, nicht war? Stand es doch so auch schon im Datenblatt:


    "Basis: Anorganischer Verdicker / Thermisch-stabile Festschmierstoffe"


    Ich habs nicht erfunden, lese ruhig mal das Datenblatt (nicht das Prospekt). Mir ist das hier mittlerweile zu BLÖD. Ich gebe auf. :D Wundere mich sowieso schon, daß ich das so lange mitgemacht habe...

    Grüße von
    BIG Biker Thomas S. :)

  • Zitat

    Original von Hallow33n
    Noch nie habe ich ..., eine Schraube abgerissen ....
    Gruß Hallow33n


    Solltest mal was essen! Dann klappt das auch bei dir.


    :D
    guten Flug! Und immer ein paar Druckerkartuschen in den Flieger mitnehmen. Kommt im Moment super beim Board Personal an.


    Gruß
    n.e.Ralf

    BIG ONE-Herz-Chirurg
    [size=7]dieser Avatar wurde aufgrund außergewöhnlicher Leistungen verliehen und ist nicht übertragbar[/size]

  • Zitat

    Original von DJ-Obelix


    Extruderschnecken..........


    Was sind denn Extruderschnecken???? Freundinnen von Intruderfahrern ?( ?( :P :D

    Menschen ohne Macke sind Kacke!


    Bleibt wie ich bin!
    Der Bremer Stadtquerulant!

  • Zitat

    Original von UKO


    Was sind denn Extruderschnecken???? Freundinnen von Intruderfahrern ?( ?( :P :D


    Stimmt ! ich meine mich zu erinnern, dass der DJ mal ne 750er Trude hatte.

    Bloß nich' an fummeln, wenn wat löpt! ;(

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von Uli_HH


    Stimmt ! ich meine mich zu erinnern, dass der DJ mal ne 750er Trude hatte.


    stimmt ich hatte mal eine 750er Trude.... =)


    @ Uwe,
    guckst Du mal >>>hier<<<
    da sind unter anderem auch Fotos von Extruderschnecken dabei....
    kleiner Tipp, das sind die Teile die in Etwa >>>so<<< aussehen.... ;)