Motorinnenreiniger bei Ölwechsel

  • Habe jetzt bei 30 000 km zum ersten Mal einen Motorinnenreiniger ins alte Motoröl gekippt und das dann nach 30 min. Fahrt
    abgelassen. Einige Leute machen das ja bei jedem Motorölwechsel. Hat da Jemand Erfahrung, läuft der Motor anders?
    Ich für meinen Teil hatte nur ein gutes Gefühl aber der Motor lief wie immer?! ?(

  • Was soll das bringen?


    Neues ÖL beim erneutem Füllen?


    Wenn das erforderlich wäre, wäre es dann nicht bei der Inspektion / Ölwechsel Pflicht binnen der Garantie?


    Gruß


    marc

    Richtige Männer trinken keine Milch, sie essen Kühe!! 8)

  • Was ein Schwachsinn.


    aber der Glauben versetzt Berge.


    Ich habe auch gehört, das der Reifenverschleiß abnimmt, sobald man weniger fährt. =O

    Be Good, Be Bad, Just Be !


    Lebe deine Träume, denn morgen, kannst Du gestern nicht nachholen!

  • genau Schwachsinn , nur Geld macherei . Ich Arbeite auf einem Schiff wo Tausende Liter im Umlauf sind und die Maschinen Leben schon 35 Jahre ohne Motorinnenreiniger :)
    die wissen wie si Geld machen können .


    Gruß Packi 8o

    Honda CB 1000 BIG ONE

  • Was ein Schwachsinn.


    Genau, seh ich auch so - außer Du fährst ein unlegiertes Öl ohne jegliche Addtive – insbesondere ohne Komponenten, die die Verschleißpartikel in der Schwebe halten und ohne Ölfilter, wie z.B. in den 20er Jahren. Klick
    Unsere modernen Motoröle halten die Partikel in der Schwebe, so dass sie im Ölfilter hängen bleiben.
    Deswegen sollte man die Öl- und Ölfilterwechsel Intervalle ja auch nicht übermäßig überziehen.
    Den größten Verschleiß haben Hubkolbenmotoren durch häufigen Kaltstart und Kurzstrecke.
    Wenn die Motoren nicht abkühlen, würden sie fast ewig halten - siehe Taxibetrieb.


    Meinjablos, Rolf

    Einmal editiert, zuletzt von Rolf ()

  • Solche "Mittelchen" hat es immer gegeben, wird es wohl auch zukünftig geben.
    Inklusive der phantasievollsten Versprechen um deren Wunderwirkung.
    Es gibt auch immer Nutzer die Stein und Bein darauf schwören, dass die Mittelchen wahre Wunderwirkungen beim Einsatz
    in ihrem Fahrzeug haben.
    Wenn es den Nutzer beruhigt......ist es ja irgendwie auch wieder gut! yellowsmile


    Ich denke mal, wenn man ein Motorrad nicht zu oft auf der Kurzstrecke einsetzt, den warmgefahrenen Motor auch ab und zu mal ein paar Kilometer mit mehr
    als nur "erhöhter Standgasdrehzahl" bewegt braucht man sowas einfach nicht.
    Einmal im Jahr (bei Saisonkennzeichen vor der Winterpause) einen Ölwechsel, egal ob er rein von der Laufleistung nötig ist oder nicht, ist wesentlich besser für den Motor.
    Beispielsweise um mögliche Kondenswasseranreicherungen vom Kurzstreckenbetrieb zu eliminieren. Besonders wichtig bei Mopeds mit Saisonkennzeichen,
    die in der Winterpause sonst mit dem "sauren" Öl rumstehen.
    So mach ich das bei meinen Mopeten seit ich diese zweirädrigen Fahrzeuge mit Zerknalltriebwerken bewege.
    Und meine alten Böcke haben damit richtig kernige Laufleistungen ohne Mucken erreicht.

  • ... und dann gibt es noch die Strategen mit Saisonkennzeichen, die den Motor in der fahrfreien Zeit öfter mal starten, 5 mal Gas geben und wieder abstellen, nur um zu prüfen, ob er noch läuft ... 8|

  • ... und dann gibt es noch die Strategen mit Saisonkennzeichen, die den Motor in der fahrfreien Zeit öfter mal starten, 5 mal Gas geben und wieder abstellen, nur um zu prüfen, ob er noch läuft ... 8|


    Biker eben. ;(

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    Bleibt wie ich bin!
    Der Bremer Stadtquerulant!

  • Bei jedem anderen Motorrad würde ich eventuell auch dazu raten, ab und an mal eine "Motor-Innenreinigung" durchzuführen.
    Aber Honda hat da mitgedacht und gleich dem Ölguckloch seinen eigenen Scheibenwischer spendiert.
    Daher: Bei der CB ist Innereinigung also nicht unbedingt nötig... einmal rundrum drehen - wisch und weg. Sauber !


    :rolleyes:

    2005-2023 : Lieber mit ner alten Zündapp zum Baggersee, als mit ner neuen Honda zur Arbeit

    Vorbei. Ab 03/2023 nur noch Baggersee, egal mit was.... 8)

  • Ich selbst habe so ne Innenreinigung an einer Maschine schon durchgeführt, die allerdings wirklich fast ein ganzes Jahr nicht bewegt wurde. War schon erstaunlich, was da so in der Auffangwanne drinnen war. Aber fahren mit dem Zusatz? 10 Minuten im Leerlauf tuckern lassen, dann raus das Zeugs. Muss ja nur warm werden und einwirken können. Noch mehr hatte allerdings der Reiniger fürs Kraftstoffsystem gebracht, wobei ich auch erwähnen muss, dass die Spritpumpe mit samt dem Filter bei der Maschine getauscht wurde. Da wurde mir anders, als ich den ganzen Dreck gesehen habe, der da im Filter und an der Pumpe hing. Da der Motor anschliessend nicht sauber lief, kam halt die Reinigung des Systems ins Spiel. Danach surrte der Motor wieder. Zumindest die gelegentliche Reinigung des Spritsystems kann ich empfehlen, das geht auch einfacher als die Innenreinigung. Obwohl in den Zapfsäulen Filter sind und nochmal ein grober hinten in der Zapfpistole, bekommt man doch mehr als nur Sprit fürs Geld...

    BMW= Badest Machine Worldwide

  • War schon erstaunlich, was da so in der Auffangwanne drinnen war.


    Was genau war denn drin, und wäre das nicht bei einem normalen Ölwechsel auch mit raus gekommen??


    Wie kommt überhaupt "Dreck" in den Motor, es wirft ihn ja keiner hinein. Die wenigen Verbrennungsrückstände, welche das "blowby" transportiert, sollten von modernem Öl in der Schwebe gehalten und beim Ölwechsel ausgespült werden. Größere Partikel wie Spähne oder Zahnradspitzen kommen gar nicht durch das Ansaugsieb durch, das ist nämlich schon recht kleinmaschig. Die bleiben also auch einfach in der Ölwanne liegen und werden beim Ölwechsel ausgespült. Kleinere Partikel, welche das Ansaugsieb und die Ölpumpe passieren, bleiben im Ölfilter hängen und werden irgendwann mit selbigem entsorgt. Noch kleinere Partikel bleiben wie bereits gesagt einfach in der Schwebe.


    Wenn der Motor ganz lang gestanden hat, dann können sich die Schwebstoffe schon langsam unten absetzen, aber auch dann läßt man sie mit dem Öl ab. Bei einem Motor, der viele Jahre still gestanden hat, würde ich aber auf jeden Fall mal die Ölwanne abschrauben und den "Satz" manuell entfernen. Aber das ist eine andere Baustelle und soweit sind wir hier ja nicht, oder?


    Irgendwie kommt mir das mit dem Motorinnenreiniger schon etwas wie Voodoo vor 8)

  • Wer schonmal einen Motor zerlegt hat,oder einen zerlegten Motor gesehen hat, wird - vielleicht erstaunt - festgestellt haben das dieser von innen sauberer ist als von außen gelle Martin? Also ist das nutzloses Zeug und dient nur der Portemonaie-Füllung des Anbieters.

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  • Jetzt lasst doch dem Jens wenigstens sein gutes Gefühl. Dass er keine Veränderung merkt hat er ja selbst geschrieben
    Motorspülung macht schon Sinn - aber nicht mal so eben zur Wartung und nur weil kein Persil rein darf.


    Bei nem Defekt, wo sich z.B. Kühlwassser länger mit dem Öl gemischt hat, kann das durchaus Sinn machen.
    Das ist dann ne ganzschön schmodellige Brühe, die durch einen einfachen Wechsel nicht komplett zu entfernen ist.
    Man stelle sich so richtig schön festen Hustenschleim vor, herrlich hell gelb, und zwei Hände voll davon im Motor. Leckaaaaa..... !!!! :D


    In so nem Fall würde ich nach Instandsetzung entweder 2-3 Ölwechsel hintereinander machen - oder eben die Hightechlösung: einmal mit Innenreiniger
    durchspülen und danach alles frisch. Der Schmodder sitzt wirklich sehr hartnäckig und liebt die Kanäle. Je dünner, je besser ;)
    Und weil der "Innenreiniger" hauptsächlich aus Lösemitteln besteht, kriegt der halt eben leichter doch alles wieder blank.


    Aber zur normalen "Instandhaltung" sicher so unnötig wie dem Papst seine .... (Kleiner Tipp: die Ohren sinds nicht !) ;):D

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  • Wie kommt überhaupt "Dreck" in den Motor, es wirft ihn ja keiner hinein. Die wenigen Verbrennungsrückstände, welche das "blowby" transportiert, sollten von modernem Öl in der Schwebe gehalten und beim Ölwechsel ausgespült werden. Größere Partikel wie Spähne oder Zahnradspitzen kommen gar nicht durch das Ansaugsieb durch, das ist nämlich schon recht kleinmaschig. Die bleiben also auch einfach in der Ölwanne liegen und werden beim Ölwechsel ausgespült. Kleinere Partikel, welche das Ansaugsieb und die Ölpumpe passieren, bleiben im Ölfilter hängen und werden irgendwann mit selbigem entsorgt. Noch kleinere Partikel bleiben wie bereits gesagt einfach in der Schwebe.


    Haste schon recht, im Normalfall ist das so. Aber der Filter hält nich mehr zurück als 4 mikro, und wenn die Maschine steht, bleibt da nix in der Schwebe. Ausserdem gibts da noch andere Sachen, wie Stickstoff aus der Verbrennung oder einfach der gute Sauerstoff, mit dem das Öl reagiert und Feststoffe bildet. Es war übrigens schöner schwarzer Schlamm in der Auffangwanne, meiner Meinung nach mehr, als bei normalem Ölwechsel bei dieser Maschine. Aber im Normalfall, also wenn man fährt, ist das Zeugs sicher nicht notwendig. Beim Kraftstoffsystem sehe ich dies allerdings anders. Aber jedem seins...

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