Kettenfluchtmeßgerät /Erfahrungen

Es gibt verschiedene Methoden, die Kettenflucht zu messen und richtige Messungen ergeben immer richtige Ergebnisse. Ich verwende den Laser, weil er für mich die einfachste und (finde ich) recht preiswerte Methode ist, zu einem richtigen Ergebnis zu kommen. Und das unabhängig vom Motorrad und dessen aufgedruckten oder aufgeklebten Skalen.

ich nutze auch ein Lasermeßgericht zum Messen der Kettenflucht. Kann allerdings sagen, dass sich bei meinen letzten 3 Mopeds (FireBlade, XX und die heutige SC40) immer kleine Unterschiede verglichen mit den werksmäßigen Markierungen ergeben haben.

Hmm, wer viel misst misst Mist, hat mein Meister immer gesagt.

Ich habe noch nie mit einem Laser oder Messchieber gemessen. Meine Moppeds liefen bis jetzt immer geradeaus.....

Gruß, Holger

Das war auch mein Gedanke (ohne die Segnungen moderner HighTech Messverfahren schlecht machen zu wollen)

Aber die Kettenflucht kann ich ganz einfach messen, in dem ich das eingebaute Hinterrad drehe - und von hinten auf Kette/Kettenrad schaue.
Ist da auch nur ein Verzug von 1-2 mm in der Flucht, läuft die Kette sofort mit einer Flanke am Kettenrad - und nicht mittig auf der Kettenrolle.

Aber mal weiter gedacht - was ist eigentlich wichtiger ? Die 100% Kettenflucht - oder die 100% Flucht von Vorder-/Hinterrad ?
Beides geht ja so gut wie nie, wenn man das richtig "auslasern" würde.
Kettenflucht gut und schön... aber so gut wie kein Rahmen ist 100% "in line" - und im Zweifel ist mir die Flucht der Räder erstmal wichtiger. Kette muss dann halt folgen...

Oder ?

Jep, seh ich auch so.

Ich bilde mir ein, beim drehen des Hinterrades und nicht gerade laufender Kette, das zu hören.
Aber sowas sollte ich hier nicht laut sagen

Jehova!

Holly... wie schon vermutet, solltest du sowas hier nicht schreiben.
Beinahe wäre ich versucht gewesen, zu schreiben "ich auch" - aber das lassen wir mal lieber.
Macht einfach keinen Sinn.

Ich mess' die Flucht mit'm Arsch:

Draufsetzen (mittig, gerade, "Sack" kann jeder),
Anlassen,
Losfahren,
gerade Straße mit glattem Asphalt wählen,
Hände vom Lenker und...
...schau'n, ob, und wenn "ja" dann wohin, mein Eisenschwein abdriftet.

Hält sie die Spur, bin ich zufrieden *Pünkt*

Und wenn Du nicht zufrieden bist?
Fährst zum fHH zurück und meckerst?

Ich denke, die meisten Händler machen sich nicht die Mühe das exakt zu messen.
Da müssen die Markierungen auf der Schwinge reichen.

Zitat von Konrad

Bei der 6er-Bantit sind/waren die Markierungen für den Arsch. Viel zuviel Spiel in den Plättchen auf denen die Markierungen sind. Steckachse hat auch was Spiel in der Schwinge, verstellt sich also schon beim Festziehen

Das war ja auch ne Suzucki. Da ist das Ungenaue und Klapprige Serie. Honda ist halt besser.

Ist kein muß aber es funzt einwandfrei.

Ich hab auch so ein Laserding, weil die Spanner bei Juttas Kawa auch nicht so toll sind.
Funzt gut.
Nutze den dann auch bei der CB. Habe dadurch festgestellt,
dass die Schwingenmarkierung sehr präzise ist.
Sehe ich auch so, Geradeauslauf hat höhere Prio, als Kettenflucht.

Uli

Zitat von hollyME

Und wenn Du nicht zufrieden bist?
Fährst zum fHH zurück und meckerst?
...

*Kuss*
klar, Kette nachspannen, Tankrucksackmontage, Reifenprofilprüfung, Leuchtmittelwechsel,
macht alles der Händler (oder meinst du, das könnte ich schon selbst )

Zitat von Rosenzausel

*Kuss*
klar, Kette nachspannen, Tankrucksackmontage, Reifenprofilprüfung, Leuchtmittelwechsel,
macht alles der Händler (oder meinst du, das könnte ich schon selbst )

Boah echt? fauler Hund !

Ja mach mal, zumindest wirst Du in eine Richtung mehr Handlichkeit feststellen.

Ich habe früher Modell-Rennsport-Automobile besessen.
Da wurden die Hinterräder grundsätzlich in Fahrtrichtung nach innen verstellt um ein besseres Kurvenverhalten zu erreichen.
Aber das waren 2-rädrige Achsen. Bei Einspurfahrzeugen geht die eine Richtung eben gut, die andere schlechter. Und der "Arsch"wird immer weg von Dir wollen