Reifentest in der aktuellen MOTORRAD

Christian · 19. Mai 2006

Moin Moin,

nach 1 Stunde Recherche mit Hilfe der Suchfunktion zum Thema Reifen und Lektüre der aktuellen Motorrad bin ich nun völlig verunsichert.

Ich fahre auf meiner SC 54 Bj 2003 Dunlop D220 und bin aufgrund der schon vielfach angesprochenen Sägezahnbildung sehr unzufrieden.

Bisher stand mein Entschluß fest, auf Bridgestone BT 020 zu wechseln - auch aufgrund der nur positiven Beiträge von Euch.

Dann dieser Test in der aktuellen Motorrad. Hierbei schnitt der BT 020 auf Platz 6 von 7 ab. Platz 2 belegt Metzeler Roadtec Z6.

Was soll mal nun von diesem Test halten? Testfahrzeug eine knapp 200 kg schwere R6. Schon allein deshalb messe ich dem Test nicht allzu große Bedeutung bei. Dann testen die wahrscheinlich auch nur ein paar Runden auf dem Racetrack, das sagt für die Alltagstauglichkeit auch nur bedingt etwas aus.

Was meint Ihr zu diesem Test und zur Übertragbarkeit auf die SC 54???

Den 4. Platz hat der Michelin Pilot Road belegt, neben besagtem (schlechten) Dunlop D 220. Der Michelin PR hat ja auch ganz gute Kritiken von Euch bekommen.

Ich denke am aussagekräftigsten ist immer noch das Forum und nicht der Vergleichstest, zumal noch auf einer "artfremden" Maschine.

Ich schwanke nun zwischen Michelin PR und Bridgestone BT 020.

Viele Grüße
Christian

SC54 · 19. Mai 2006

Ich bin den Z6 schon auf verschiedenen Motorrädern gefahren (VFR800+750, Bandit1200) und war immer davon begeistert - ist ein sehr empfehlenswerter Reifen für sportliche Tourenfahrer.

Eisen-Mike · 19. Mai 2006

Hallo auch,

da Du wie ich auch eine 2003er fährst kommt ja nur der PR oder der BT020 in frage laut Freigabe.

Also nix mit Z6 wenn dann M3 aber der ist ja genau genommen nur für die S +SA freigegeben.

Und ich meine man kann nicht von einer R6 auf eine CB1300 schließen sind zwei zu unterschiedliche Motoradkonzepte.

Ich möchte sogar so weit gehen das der gleiche Reifen sich auf einer XJR oder Bandit schon anders verhalten kann als auf einer CB 1300.

Ich fahre jetz den zweiten Satz BT020 (hatte auch bei Auslieferung den D220 drauf) und bin zufrieden Gute Laufleistung ca 8-10TKm bei max 10% Autobahn mit 90% Sozia.Ich fahre im jahr so ca 14000Km und auch im Regen fühlt der sich gut an.Klar macht der vorn auch Sägezahn aber etwas später und nicht so stark das der Grip leidet.

Ich bin kein schleicher aber lege beim Reifen mehr Wert auf Tourentauglichkeit als auf Rundenzeiten.

Zu dem PR kann ich nichts sagen.

master · 19. Mai 2006

Zitat

Original von Eisen-Mike
Hallo auch,

da Du wie ich auch eine 2003er fährst kommt ja nur der PR oder der BT020 in frage laut Freigabe.

Also nix mit Z6 wenn dann M3 aber der ist ja genau genommen nur für die S +SA freigegeben.

Und ich meine man kann nicht von einer R6 auf eine CB1300 schließen sind zwei zu unterschiedliche Motoradkonzepte.

Ich möchte sogar so weit gehen das der gleiche Reifen sich auf einer XJR oder Bandit schon anders verhalten kann als auf einer CB 1300.

Ich fahre jetz den zweiten Satz BT020 (hatte auch bei Auslieferung den D220 drauf) und bin zufrieden Gute Laufleistung ca 8-10TKm bei max 10% Autobahn mit 90% Sozia.Ich fahre im jahr so ca 14000Km und auch im Regen fühlt der sich gut an.Klar macht der vorn auch Sägezahn aber etwas später und nicht so stark das der Grip leidet.

Ich bin kein schleicher aber lege beim Reifen mehr Wert auf Tourentauglichkeit als auf Rundenzeiten.

Zu dem PR kann ich nichts sagen.

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Möchte mich dem komplett anschließen!!

Bislang 22000 km auf BT020 und sehr zufrieden,besser als Original-Dunlop.

10TKm Hinterreifen bei 95% Sozia,sollen die neuen Produkte erst mal
laufen... .

Momentan gibt's den Vorderreifen übrigens günstig,

hier:

RRNR · 19. Mai 2006

Hallo,

ich kann nur soviel beitragen, das ich auch zu denen gehöre, die
mit dem Dunlop eher unzufrieden sind.

Habe dann auch lange hin und her überlegt welcher Reifen es werden soll...
...und mich dann nach Absprache mit dem TÜV für den Z6 entschieden und mit einer Einzelabnahme eintragen lassen.

Ich kann nur sagen, das ich diesen eigentlich sehr geringen Aufwand nicht bereut habe!
Der Z6 fährt sich wirklich gut und vermittelt auch bei Nässe ein sicheres Gefühl... mit anderen Reifen habe ich auf der CB1300 (Bj '03) allerdings auch noch keinerlei Erfahrung gesammelt.

Gruß aus'm Norden
Jürgen

nomu · 20. Mai 2006

Zitat

Original von Christian

Ich denke am aussagekräftigsten ist immer noch das Forum und nicht der Vergleichstest, zumal noch auf einer "artfremden" Maschine.

Das sehe ich nicht so. Wer von uns Forumisten hat denn schon die Möglichkeit, mehrere Reifen bei gleichen Bedingungen unmittelbar miteinander zu vergleichen? Ausserdem sind das Profitester mit sehr viel Erfahrung.

Von meiner VFR-Zeit kenne ich sowohl den BT020 und den Z6. Beides sind sehr gute Reifen und ich könnte nicht wirklich sagen, welcher der bessere ist. Mit den BT020 habe ich ca. 8000 km gemacht. Zur Laufleistung des Z6 kann ich nichts sagen, weil ich dann auf die Dicke umgestiegen bin.

Meine Erstausrüstung auf der Dicken waren die Macadams. Damit bin ich 9000 km gefahren und muss zur Ehrenrettung des Macadam sagen, dass ich damit durchweg zufrieden war. Selbst in den Dolomiten hatte ich immer ausreichend Gripp (auch bei Nässe).

Die letzten 9000 km hatte ich - unerlaubt - den Pilot Road drauf. Auch den kann ich empfehlen. Die Dicke lenkt damit ein klein wenig agiler ein, als mit dem Macadam. Zum Schluss hatte ich das Gefühl, dass sie in schnellen langgezogenen Kurven etwas unruhig ist, möglicherweise liegt das aber auch daran, dass ich die Dicke jetzt beherzter ran nehme, als zu Anfang.

Ganz entscheidend ist sicher die eigene Fahrweise. Anhand der genannten Laufleistungen kann man schon ablesen, dass ich ganz sicher nicht zu den Heizern gehöre. Aber ich würde mich schon als "recht flott unterwegs" bezeichnen.

Wenn er frei gegeben wäre, würde ich persönlich den Z6 nehmen. Von den erlaubten ist der PR sicher eine sehr gute Wahl.

Bin mir nicht sicher, ob du jetzt wirklich schlauer bist ?

Gruß Norbert

Linus · 20. Mai 2006

Zitat

Original von nomu
(...) Wer von uns Forumisten hat denn schon die Möglichkeit, mehrere Reifen bei gleichen Bedingungen unmittelbar miteinander zu vergleichen? Ausserdem sind das Profitester mit sehr viel Erfahrung. (...)

klar ... die möglichkeiten hat wohl kaum einer die reifen so nebeneinander im "versuchsaufbau" zu testen.

allerdings ... was man gerade bei der zeitschrift "motorrad" immer zwischen den zeilen lesen kann ist, dass hier die von dir beschribenen profies dann eben auch auf ganz anderem niveau zuhause sind und diese vergleichstests (auch der mopeds) unter dermaßen professionellen (renn-)bedingungen sehen, dass man das als allgemeinbenutzer auch wieder "runterbrechen" muss, um etas damit anfangen zu können ... deren kriterien sind dann eben doch andere ...

Friedrich · 20. Mai 2006

Meine Dicke hatte werksseitig den Macadam drauf. Damit war ich nicht sehr zufrieden, insbesondere ab 6.000 Km hat der total abgebaut. Fahren bei nasser Fahrbahn, ein Abenteuer und wenn man doch mal in der Kurve etwas den Speed reduziert hat, fing man an zu rudern. Dies war nötig, weil ich mindestens 4.000 Km gebraucht habe, um die Sicherheit zu bekommen, die ich vorher auf der Varadero hatte, vielleicht lag es ja auch am Macadam?

Auf Grund vieler Tipps hier im Forum habe ich dann (bei gut 10.000) dem PR draufgetan. -> Ich dachte, ich hätte ein neues Mopped. Da war ja ein ganz anderes Fahrverhalten festzustellen, selbst heute, ca. 18.000 Km, sind keine großen Mängel zu beklagen. Test hin oder her, bei 20.000 kommt der PR wieder drauf.

Wichtig ist, so finde ich jedenfalls, die Tests genau zu lesen, also die Einzelwertungen zu betrachten und an seine eigene Fahrweise zu reflektieren. Was nutzt mir ein vermeintlich besserer Reifen, wenn ich mich in den positiv bewerteten Abschnitten mich im Grunde nicht bewege.

Test hin oder her, so in 2 Monaten kommt erstmal wieder der PR neu drauf. Die Augen halte ich natürlich offen, aber ersteinmal bin ich mit dem zufrieden, was da ist.

Grüße von einem Landstraßenfahrer
Friedrich

fadeless · 20. Mai 2006

Hab ich nun auch so festgestellt.

Hatte früher ja nun mit der Hornet900 den Michelin PR gefahren - kein gutes Feedback bei "kaltem Reifen". Steif wie noch was. Dann den Bridge BT020 - genial. Von erster Minute an für ein Normalfahrer geiles Feedback und selbst in den Dolo´s im letzten Jahr bei schnellen Passfahrten unendlich Grip; auch bei Nässe ! Hatte dort zum ersten mal (!) Gummiwürste auf Reifen, das bei 2200 ü NN.

Bei der 1300er habe ich noch den Dunlop 207RR als Erstausrüstung drauf (2003er). Muss aber nun bei gut 4900km nach neuem suchen. Hatte in der kalten Jahreszeit absolut keinen Grip (lag wohl auch am kalten Asphalt im zusammenspiel kalter Reifen).
Jetzt auf der Suche nach Ersatz - wobei ich wohl nur den hinteren brauche - deswegen nochmal eine Saison mit dem Reifen. Bin aber nicht sicher ob das gute Feeling eben von der Hornet auf die Dicke übertragbar ist, was den Reifen betrifft....werde die diesjährige Alpentour wohl mit dem 207RR fahren.

Na ja, muss ja wohl erst im Winter nach weiterer Gelegenheit für Umrüstung suchen.

Bis dahin, Sonnenwünsche !!

Fadeless

Volker mit CB · 22. Mai 2006

Zitat

Original von Eisen-Mike

Und ich meine man kann nicht von einer R6 auf eine CB1300 schließen sind zwei zu unterschiedliche Motoradkonzepte.

Alles anzeigen

nichts anderes stand ja auch sinngemäß in MOTORRAD am ende des Reifentest´s

Yoda · 22. Mai 2006

Zitat

Original von Volker mit CB

nichts anderes stand ja auch sinngemäß in MOTORRAD am ende des Reifentest´s

Aha, sehr gut gemacht von Motorrad, testen Tourenreifen auf einer R6
Ich lach mich schieff
was soll der Schei...
Gibt's auf der Welt Leute die eine R6 mit Tourenreifen fahren?????
Wohl kaum! Und wenn Ihr doch mal einen treffen solltet dann liefert ihn (oder sie...) in die Klappsmühle!
Und: da haben die von Motorrad schwachsinn gemacht, da bringst dann auch nichts am Schluss was von "nur bedingt" übertragbar zu schreiben...

Meine Meinung, kann jeder sehen wie er will...

Greetz
Yoda

Jochen · 23. Mai 2006

Zitat

Original von fadeless
...............Hornet900 den Michelin PR gefahren - kein gutes Feedback bei "kaltem Reifen". Steif wie noch was...................................
Fadeless

Hi,
sorry das kann ich aber nun wirklich nicht bestätigigen. Genau die Eigenschaft die der PR mit am besten auf die Straße bringt, nämlich einen raschen Temperaturaufbau und damit Grip, auch bei kühler Witterrung, ist dir an deiner Hornet so negativ aufgefallen Das kann nicht der reguläre Michelin Pilot Road gewesen sein und wenn doch dann vielleicht schon megalang abgelagert oder irgend so was. Der Wärmeaufbau und Wärmeabgleich bei Kälte/Nässe z.B. geht Hand in Hand mit der Silica- einbindung in der Reifenmischung. Gerade die wurde beim PR optimiert und bei jedem Test und hier von jedem PR User als sehr positiv dargestellt. Nun ja wie auch immer ich steh nun vor der Entscheidung mir den 3.neuen Satz Michelin PR auf meiner SC54 zu gönnen oder ich warte noch bis Mitte Juni (solang halten die alten vielleicht noch) und gönn mir dann den neuen Bridgestone BT 002 Racing Street. Mal was anderes schaun ma mal.
gruss jochen

Eierkuchen70 · 30. Mai 2006

Ich kann es einfach nicht fassen mein Dunlop Nr 1 hinten hatte nach 4000 km schon offene Gewebestellen. Nr 2 ist nun nach 2500 km schon wieder stark abgefahren der Forderreifen ist nun auch schon so gut wie Schrott. Wie schafft man es nur 10000 km mit einem Reifen. Ich bin kein Heizer muß ich sagen, Irgend etwas mache ich aber wohl falsch, oder hält der PR und der BT 020 nur so viel mehr aus. Die sind doch sogar noch billiger wie der Dunlop.

Gruß Eierkuchen

Rolf · 30. Mai 2006

Zitat

Original von Eierkuchen70
Wie schafft man es nur 10000 km mit einem Reifen.

... in dem Du mit Deiner Frau zusammen fährst, in meinem Fall fährt die ´ne F 650 GS ... ähhh fuhr, hat sich jetzt ´ne Kilo-CBF zugelegt.

Bin mal gespannt, ob sich der Wechsel zu dem stärkeren Moped, am Reifenverschleiß meiner Dicken bemerkbar macht ... könnte ja sein ...

Meine Michelin PR haben übrigens jetzt 14.000 Km weg und da sind noch knapp 3 mm drauf ...

Grüße Rolf

PariCo · 4. Juni 2006

Moin,

als ich den Test gelesen hatte, war ich fassungslos.
Aus Erfahrung kann ich sagen, daß ich den BT020 für den betsen Reifen halte. Bin chon den Dunlop und den Michelin gefahren. Den BT habe ich jetzt zum 2.Mal drauf. Werde auch nur ihn fahren. Bester Grip und genauso lange Lebensdauer wie der Michelin.

Im Übrigen hat der Michelin bei mir auch nur ca 8000-9000 km gehalten. Wie bekommt man den 14.000km hin?? Schieben??? ;o)

Nichts für Ungut.
Gruß Pari

Eierkuchen70 · 5. Juni 2006

9000 oder sogar 14000 kann ich absolut nicht nachvollziehen, hab jetzt mit meinem Dunlop 2700 km runter und das Profil ist runter bis auf 1mm. Ich bin zwar kein Kriecher oder Schleicher, aber etwas Gas muß man ja auch mal geben. An der Fahrweise kann es dauch nicht nur liegen, bei meiner alten Kawa ZR 7 hat der BT 020 aber auch nur 5500 km gehalten, dann kam das Gewebe! Ich kann euch eure Kilometerleistungen einfach nicht abkaufen. Das ist doch nur möglich bei Tempo unter 100 oder konstanter Autobahnschleichfahrt ?

Yoda · 5. Juni 2006

Hallo Eierkuchen70,
geht mir auch so, der Dunlop war nach weniger als 4000 km flach...
Muss wohl an

- Gewicht Möppi (haben hier ja fast alle das Gleiche)
- Gewicht Fahrer (hmmm, hier habe ich wohl mehr zu bieten als andere...)
- Leistung Möppi (siehe unter Gewicht Möppi)
- Fahrstil

liegen.

All diese Faktoren kann und/oder will ich nicht beeinflussen!
Wie ich schon früher schrieb muss nach meiner Meinung der Reifen einfach auf die Bedingungen passen. Es bringt also nichts, einen Tourenreifen zu fahren wenn man sportlich fährt. Weder die Leifleistung geschweige die Haftung werden überzeugen...

Greetz
Yoda

Eierkuchen70 · 5. Juni 2006

In Sachen Gewicht fahre ich auch in der oberen Klasse, knapp unter 400 kg mit Ausrüstung einen etwas sportlichen Stil am meisten Kurzstrecken, ich kann mir nur kaum vorstellen, daß jemand geschlagene 10 000 km weiter mit einem Reifen fahren kann, das wäre ja fast die 5 fache Kilometerleistung. Einer meiner Kollegen ein wahrer Superschleicher hat mit seiner dicken Suzi 1400 knapp 10 000 km mit einem BT 020 gefahren, das fand ich schon unnormal aber 14 000 km wie Rolf erzählt, das bezweifle ich auf jeden Fall. Ist wohl ein Ammenmärchen. ?(Aber bstimmt hat er nur eine Null zu viel gemacht beim schreiben.

Gruß Eierkuchen

Yoda · 5. Juni 2006

Oder zwei vielleicht drei Reifenwechsel vergessen oder verdrängt

Wie auch immer, ich mache das einfach: wenn zu wenig Profil auf den Reifen ist kommen neue drauf, und zwar immer die, die am besten Haften...
Who cares about Mileage?

Greetz Yoda

Das Leben ist zu kurz um den zweitbesten Reifen zu fahren!

PariCo · 5. Juni 2006

Hi Eierkuchen,

du kannst ja mal mit mir fahren. bin bestimmt kein Schleicher und schiebe auch nicht herum. Der BT hat einfach mehr gummi in der mItte.
Den Dunlop, diesen Mist-Holzreifen, habe ich nach 4000 km auch runter gehabt. Du hast eben noch nciht den richtigen Pneu auf der Dicken gehabt.
Und glaube mir, ich nutze jedes Nm auf der Straße aus...
Pari

Christian · 6. Juni 2006

Kann ich nur bestätigen:

ich habe hinten 2 x Dunlop gefahren und war überhaupt nicht mit der Pelle zufrieden. Laufleistung ca. 7000 km je Reifen.

Jetzt, da der Vorderreifen auch fertig ist (nach ausgeprägter Sägezahnbildung) habe ich mir Michelin Pilot Road draufziehen lassen. Ich bin mit meiner Wahl sehr zufrieden. Kann nach 300 km natürlich noch nicht so viel sagen, aber er fährt sich in den Kurven 10 mal besser als der Dunlop. Prima Feedback. Kurvenhaftung wird demnächst auf der Rennstrecke mal ausgiebig getestet.

Viele Grüße aus dem sonnigen Kiel
Christian

PariCo · 6. Juni 2006

Hi Chris,

ich hatte mit dem MIchelin auf der Rennstrecke zeitweise so meine Probleme. Beim Herausbeschleunigen im 3. Gang ging die Pelle hinten durch und hat fast einen High-sider verursacht. Grund? An den Seiten zu hart für das Renngeschehen.
Anders beim BT020. Mittig härter und an den Flanken weich für optimalen Grip.
ALso vorsicht mit dem Michelin auf der Piste!
Trotzdem viel Spaß!.

Christian · 6. Juni 2006

Jau, ich danke Dir für den Tip.

Auf solche Hinweise lege ich immer sehr viel Wert. Schön, daß Du mich da informieren konntest. Ansonsten trifft man immer wenig Leute, die mit einem dicken Naked Bike und auch noch den gleichen Reifen mal auf der Piste waren und herzhaft angegast haben.

Besseren Kurvengrip als der Dunlop hat der Michelin auf jeden Fall, so daß es deshalb schon ein guter Kauf war. Auf die Strecke bin ich gespannt. Ist ein kleiner Track mit vielen Kurven. Mal sehen, wie sich die Pelle verhält. Werde mal berichten.

Viele Grüße
Christian

Yoda · 7. Juni 2006

Zitat

Original von PariCo
ich hatte mit dem MIchelin auf der Rennstrecke zeitweise so meine Probleme. .... Grund? An den Seiten zu hart für das Renngeschehen.
...ALso vorsicht mit dem Michelin auf der Piste!

Bei mir gings auch (oder gerade) auf der Strecke mit dem PP 2CT! seeehr gut, hat problemlos gehalten. Was ich shcon gehört habe ist, dass der PP 2CT mit den neuen 1000'er 180 PS Boliden gut gefordert bis überfordert ist. Bei aller Liebe zu unserer Dicken, aber da können wir nun wirklich nicht mithalten.

Also: der PP 2CT hat sich bei mir sehr gut geschlagen, auch auf der Rennstrecke.

Greetz
Yoda

Jochen · 7. Juni 2006

Hallo,
da wären wir mal wieder beim Thema Reifen.
Ich habe an meiner CB1300 bisher folgende Reifenpaarungen verwendet:

1. Michelin Macadam 100x (Serienbereifung) (1/2 mal)
2. Bridgestone BT 020 (1 mal)
3. Michelin Pilot Road (2mal)

Mein Fazit:

zu 1)
der 100X -nie wieder- den hab ich schon nach 3500 km runtergeschmissen. Bei Nässe noch schlechter wie der Brigdestone.

zu 2 und zu 3).

Der Bridgestone ist nicht schlecht hat aber deutliche Schwächen in bestimmten Bereichen. Der Michelin hingegen ist ein in allen Bereichen gleichbleibend guter Tourensportreifen.

Ich habe mich für den Michelin entschieden. Hier habe ich einen Testbericht gefunden der meine Erfahrungen am besten wiederspiegelt ! Getestet hat hier die Zeitung Motorrad auf einer Kawa ZRX 1200 , also durchaus vergleichbar mit der CB1300. Dem Testergebnis kann ich so voll und ganz zustimmen.

Reifentyp: Michelin Pilot Road,

Dimension:
vorn 120/70 ZR 17
hinten 180/55 ZR 17

Herstellungsland: Frankreich/Spanien

Gewicht: vorn 4,2kg; hinten 6,9 kg

Maximale Profiltiefe:
vorn 3,2 mm
hinten 6,4 mm

Kurvenverhalten
134 Punkte, Platz 2
Neutrales Lenkverhalten, gute Haftung trocken wie nass und eine hohe Kurvenstabilität zeichnen den Michelin Pilot Road aus. Auch bei Kälte zeigt der Reifen keine Schwäche. Leider stört das hohe Aufstellmoment beim Bremsen in Schräglage.

Nassfahrverhalten
73 Punkte, Platz 2
Souverän, mit guter Lenkpräzision und leicht kontrollierbarem Grenzbereich zieht der Michelin seine Spur durch die Fluten und landet punktgleich mit dem Metzeler Roadtec auf Platz zwei.

Verschleiß
48 Punkte, Platz 2
Mit gutem Verschleißbild und geringem Abrieb gehört der Michelin zu den Dauerläufern im Test.

MOTORRAD-Urteil:
Ein glatter Zweier! Der abrieb-feste Michelin mit gutem Kurven-verhalten, guter Haftung, guten Nasseigenschaften und geringem Verschleiß ist somit für Allwetter-fahrer und Langstrecken-
Touristen die Empfehlung.
Bis auf das hohe Aufstellmoment meistern die französischen Pilot Road ohne nennenswerte Schwächen alle gestellten Aufgaben

Reifentyp: Bridgestone Battlax BT 020

Infos:

Dimension:
vorn 120/70 ZR 17
hinten 180/55 ZR 17

Herstellungsland:
Japan

Gewicht:
vorn 4,5 kg
hinten 6,5 kg

Maximale Profiltiefe:
vorn 3,8 mm,
hinten 6,0 mm

Kurvenverhalten
129 Punkte, Platz 3
Der BT 020 lenkt handlich, präzise und mit geringem Aufstellmoment beim Bremsen ein. Erst bei forschem Tempo tendiert der neue BT 020 in „U“-Version zu leichten Pumpbewegungen, die die Lenkpräzision stören. Beim Kriterium Kurvenhaftung verliert der BT 020 ein paar Pünktchen zu den Klassenbesten, kann dabei jedoch mit lässig kontrollierbarem Grenzbereich aufwarten. Unproblematisch: das Kaltfahrverhalten.

Nassfahrverhalten
67 Punkte, Platz 6
Bei Nässe landet das Bridgestone-Pärchen nur auf
dem sechsten Platz, jedoch mit geringem Punkteabstand und ohne jegliche Sicherheitsmängel.

Verschleiß
53 Punkte, Platz 1
Klarer Sieger durch geringsten Reifenverschleiß bei Kurven-fahrten. Lediglich die leichte Sägezahnbildung am Vorder-reifen trübt das tadellose Ergebnis.

Motorrad-Urteil:
Erste Wahl in Sachen Langlebig-keit, gepaart mit befriedigenden, teils guten Kurveneigenschaften bei zügigem Landstraßentempo.
Ausreichender Grip ohne allzu sportliche Ansprüche:
der Bridgestone Battlax BT 020 – ein Tourensportreifen für Langstreckenfahrer.
Bei Nässe ist die etablierte Konkurrenz allerdings ein
wenig stärker.

Viele Grüsse Jochen

PariCo · 7. Juni 2006

Es ist gut, daß es verschiedene Fahrtypen gibt.
Ich kann jedoch mit deiner Meinung nicht ganz konform gehen.
Gut, der Michelin ist nicht schlecht. Das habe ich nie behaupten wollen. Ein guter Reifen, der auch beim Bremsen in Kurven die Linie hält und sich nciht aufstellt. Jedoch muß er erst warm gefahren werden, bevor man ihn richtig nutzen kann. Im kalten Zustand äre ich fast zweimal vorne weggerutscht.

DAS passiert Dir bei dem BT020 nicht. Der ist sowohl im Kalten, wie nassen und in jeden sonstigen Zustand immer da, hat Grip und gibt Vertrauen.
Beim kurvigen Fahren sind beide gut. Auf der Rennstrecke, wie schon gesagt, zeigte der Michelin Schwächen.

Was mir garnicht gefalen hat ist die Tatsache, daß ich mit dem Michelinkurz vor Ende der Haltbarkeit die Dicke nicht mehr um die Kurven bekommen habe. Es hatte sich eine Kante gebildet und das lag nicht an meiner Fahrweise.

Der BT hingegen, ist weiterhin schön rund und hat kurz vor Ende den besten Grip. Da kann man sich problemlos in die Kurven schmeißen, was wiederum ein Vorteil für den BT ist.

Wie gesagt, es hängt sehr damit zusammen, was man mit dem mopped anstellt. Daraufhin sollte man sich den Reifen aussuchen. Für meinen Geschmack und Fahrstil hat der BT die NAse eine kleinen Ticken weiter vorne, als der Franzose, obwohl ich frankophil bin.

Mal was anderes. Hat einer schon den Z6 mal probiert? Oder was qualitativ hochwertiges darüber gehört? Ist der schon für uns freigegeben???

Gruß Pari

Wuchtbrumme · 8. Juni 2006

He, Parico. Die aktuellen Freigaben für die SC54 mit oder ohne ABS findest Du in:
Technikecke: Tips,Tricks, Hinweise.

Yoda · 9. Juni 2006

Hi PariCo,
nochmal eine Frage zur Klärung:

Du schreibst, dass Du mit dem BT020 (Tourensportreifen) die besseren Erfahrungen gemacht hast als mit dem Michelin Pilot Power? Oder habe ich Dich da falsch verstanden?
Weiter schreibst Du, dass der BT020 an den Flanken weicher ist als in der Mitte. Hmmm, kann ja schon sein, allein: wo finde ich diese Information, bei Bridgestone konnte ich nichts davon finden....

Ist mir schlicht nicht klar wo ich hier einen Knopf habe, vielleicht kannst Du das ja klären?

Greetz
Yoda

Eisen-Mike · 9. Juni 2006

Hallo Yoda,
schau mal auf www.Bridgestone-mc.de unter Motorradreifen - Technologien - SACT da stehts

dj_kolmann · 9. Juni 2006

Hat schon jemand die neue BT002 drauf?

Yoda · 9. Juni 2006

Hallo Eisen Mike,
ist mir schon bewusst, dass auch Bridgestone diese Technik kennt,
aber wo steht das diese Technik beim BT020 zur Anwendung kommt??

Tut mir leid, ich konnte das noch immer nicht finden...

Rainer · 9. Juni 2006

Hallo zusammen,

nur der BT 92 hat die SACT-Technik. Einen anderen habe ich nicht gefunden.

Der BT 020 definitiv nicht.

Gruß

Rainer

PariCo · 10. Juni 2006

Hi Yoda,
da hast Du was falsch geschrieben. Das ist nicht der Michelin Pilot Power, sondern der Michelin Pilot Road S....
Den Power habe ich noch nicht ausprobiert...

Wo das mit dem BT steht, weiß ich jetzt nicht mehr...

Gruß

Yoda · 10. Juni 2006

Hi PariCo,
sorry, dann macht das wieder Sinn, dachte Du würdest vom PP sprechen.
In diesem Sinne: Sorrym nehme alles zurück (und gelobe künftig sortfältiger zu lesen...)

Greetz
Yoda