Unfall - ohne Blutbilder

  • Unfallbilder der wüsten Art sind ja hier nicht erwünscht (ist ja auch gut so).
    Aber ne ordentliche Berichterstattung ohne Effekthascherei oder erhobenen Finger denke ich darf man sich ruhig mal angucken.
    Ich meine, es schadet nix, mal wieder über die eine oder andere Kurve vom letzten Wochenende nachzudenken, wo man angenommen hat "die ist schon frei".
    "Hätte mir nicht passieren können". Ehrlich ??


    Schon ne harte Nummer

    2005-2023 : Lieber mit ner alten Zündapp zum Baggersee, als mit ner neuen Honda zur Arbeit

    Vorbei. Ab 03/2023 nur noch Baggersee, egal mit was.... 8)

  • Hallo Michael,


    hast schon recht man sollte sich solche Bilder anschauen und sich selbst vor Augen führen das wir ein gefährliches Hobby ausüben.


    Meine Meinung.

  • Laut Statistik sterben die meisten Menschen aber immer noch im Bett.


    Wer es gern mal richtig krachen lassen will, der sollte an Renntrainings teilnehmen. Das macht 1. richtig Spaß und 2. gefährdet man da auch keine Unbeteiligten.

  • Bin hier im Bremer Raum noch in einem kleinen Forum mäßig aktiv. Die hatten im letzten Jahr einen Massencrash (9 Moppeds beteiligt) weil ein Senior 80+ direkt nach dem Überholen eines LKW links abgebogen ist ohne zu blinken.
    Die sind aber auch so hinter dem PKW her, um den LKW zu überholen - hätte ich aber wohl auch so gemacht. Gottseidank leben alle noch. Den materiellen Schaden ersetzen Versicherungen aber mindestens einer kann bis heute noch nicht wieder fahren. Wieder was gelernt. Ich werde vorsichtiger sein, was das Hinterherfahren hinter überholenden PKW´s angeht.

    Menschen ohne Macke sind Kacke!


    Bleibt wie ich bin!
    Der Bremer Stadtquerulant!

  • Jedes Mal wenn ich mit der Dicken nach Hause komme, gehen mir die Gedanken durch den Kopf:
    "Da hast du mal wieder Glück gehabt, das Heute nichts passiert ist"


    Ich bin sicher kein Heizer, aber man weiß wirklich nie was hinter oder in einer Kurve auf einen wartet.


    Aber wenn ich mal ganz ehrlich zu mir selber bin, dann muss ich feststellen, dass das auch mit dem Auto passieren könnte, oder? Wenn man mit dem Auto unterwegs ist, fühlt man sich um Längen sicherer, wobei man auch nicht weiß was in oder hinter einer Kurve zu erwarten ist.
    Stell dir vor, du kommst um die Kurve, und da liegen zwei Motorräder mitten auf der Straße ? ! ! ? Was nun?


    Ich habe noch nicht lange den 1er Führerschein, aus diesem Grund vermeide ich eigentlich in einer Gruppe zu fahren, alleine fühle ich mich da viel sicherer. Ich kann mein Tempo und meine Fahrweise selber bestimmen, dabei muss ich sicher noch sehr viel lernen. Sehr viel Respekt habe ich vor der Leistung der Dicken und vor unbekannten und unübersichtlichen Strecken.


    Gruß
    Holger

    Es kann nur eine geben - Rocket III Roadster 2300ccm
    -------------------------------------------------------------------------

  • @Holger: Das ist eine der Künste die man beim Moppedfahren unbedingt beherrschen muss. Nicht dem Gruppenzwang erliegen und unbedingt mithalten wollen. Wenn´s mir zu schnell wird, lasse ich abreißen. Ich muss mir nix mehr beweisen. :rolleyes:

    Menschen ohne Macke sind Kacke!


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    Der Bremer Stadtquerulant!

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von UKO
    @Holger: Das ist eine der Künste die man beim Moppedfahren unbedingt beherrschen muss. Nicht dem Gruppenzwang erliegen und unbedingt mithalten wollen. Wenn´s mir zu schnell wird, lasse ich abreißen. Ich muss mir nix mehr beweisen. :rolleyes:


    richtig Uwe,
    genau so halte ich es auch, ich fahr nur so wie ich es mir selbst zutraue, wenn ich in einer Gruppe fahre und der Vordermann ist mir zu schnell, lasse ich ihn ziehen und ich fahr mein Tempo so wie ich es für mich für richtig halte, der schnellere muss dann ohnehin bei der nächsten Abzweigung oder in der nächsten Ortschaft wieder auf mich warten. ;)

  • Ich halte das so:
    1.Hinter jeder nicht einsehbaren Kurve könnte ein Traktor stehn-bzw. was liegen-
    gibt aber auch viele die sich sagen-hurra-jetzt komme ich-da hat nix zu sein.


    2.Bei jeder Einzweigung könnte derjenige der da steht trotzdem losfahren-
    gibt aber auch viele die-na siehe oben


    3.Ich bin noch nie abgestiegen und das bleibt auch so-Punkt.


    Hab auch noch nie was mit dem Auto gehabt-wenn ich da an manche denke die ständig mit dem Auto in irgendeine Havarie verwickelt sind-
    denk mal das iist das gleiche Klientel die ständig vom Mopped absteigen.


    Toitoitoi

  • ...ich war am Sonntag - gegen meine Gewohnheiten - mit der Dicken genau dort unterwegs, wo der Massenunfall mit diesem unglaublichen A....ch von Unfallverursacher passiert ist.
    Fakt ist, dass jede Menge hirnloser Motorradfahrer durch die Gegend brannten, als ob es kein Morgen gäbe. Es macht mich immer wieder fassungslos, was einen dazu treibt, jedwede Vorsicht über Bord zu werfen und die Straße zur Rennstrecke zu machen.
    Es hilft nix: Motorradfahren ist Risiko - aber was red ´ich, gerade so ein Unfall macht mich sehr betroffen, weil da offenbar Unschuldige durch den egozentrischen Wahnsinn eines Einzigen sterben mussten. Siehe auch "Ghostrider" und Konsorten. Ich krieg da einfach nur ´n Riesenhals.


    Gruß, Tuppes

    Leben muss man das Leben nur vorwärts, verstehen kann man es nur rückwärts... (Kierkegaard)

  • Tja Tuppes,
    und wenn du diese tollkühnen Renngeiger vorher hättest fragen können:
    Sie wissen ganz genau, was sie tun und was sie können
    und sie bleiben auch immer in ihren Grenzen, bis.............
    (sind ja schließlich alle über 18 und haben natürlich "Erfahrung" ohne Ende :evil:)


    Die Wahrscheinlichkeitsrechnung bringt dann irgendwann mal die unausweichbare Enge,
    ob im ersten Jahr oder nach 15 Jahren toller Fahrpraxis im "Kantefahren" auf öffentlicher Straße.
    Renntrainings sind eben zu teuer. Was zählt da schon ein Leben, solange Mann nicht an das eigene denkt *lächel*



    >> ich bitte jetzt mal wieder um die beliebten Gegenstimmen hiesiger Alleskönner, welche die Wahrscheinlichkeitsrechnung noch nicht eingeholt hat
    (und welche auch keine Trainings brauchen... ...schließlich haben sie doch mit den Jahren bereits (Selbst)Erfahrung zu Hauf, gelle? :))

    Ralph.

    ________________

    will nur spielen . . . :biken2:

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von zausel
    ...die unausweichbare Enge....


    Genau die macht es aus, wenn sich Dir plötzlich in einem Waldstück, auf gerader Strecke (hinter einem schönen dichtem Busch) ein PKW-Kotflügel (mit Auto dran) und der Gegenverkehr in den Weg stellt und es Dich fast ungebremst bei 110 "aufs Plaster haut"!


    Guten Flug auch... und auch gute Genesung! ;)


    So etwas macht den Kopf frei ... frei, von den nächsten "Heldentaten".

  • Wenn man so mitliest, bekommt man den Eindruck, es gäbe in Deutschland keine Spiegel in
    undurchsichtigen Kurven, in denen eventuell der Trecker zu sehen wäre, oder der Kotflügel....der da rumliegt.
    Hier haben alle Kurven sowas....aber hier wird ja auch nicht so geheizt. Bei Euren Geschwindigkeiten blieb sicherlich gar keine Zeit, mal in so einen Spiegel zu gucken, oder? Geschweige denn, zu bremsen.
    Ach so, stimmt, blöde Frage also: Gibt es solche Spiegel oder nicht (wie auch immer die Dinger amtlich zu heißen mögen in meiner Mutterpsrache! :P)


    Viele Grüße & und immer Vorsicht, Leute!


    Taz


    P.S. Meiner Meinung nach kann man auch ohne Rennenfahren auf dem Motorrad einen Mordsspaß haben.
    Wie im Reiseführer von Amsterdam: Man kann sich auch OHNE Gras in Amsterdam amüsieren! 8)

    Do you have a Honda?

  • Hallo,


    ich war am vergangenen Sonntag auf dem "Anlassen" in Gründau an der Bergkirche. Verschiedene Medien sprechen von 3.000 bis 12.000 Teilnehmern. ich denke irgendwo dazwischen wird die Wahrheit liegen. Es ging dann im Anschluß im Korso nach Gelnhausen.


    Es waren übrigens sehr sehr wenige CB1300 dort - Und so wie ich's gesehen hab' nur eine SC40 :D


    Meine Meinung: Einige der dort getragen Helme werden wir im Herbst bei der Gedenkfahrt vom Rebstockbad (Frankfurt/Main) aus wieder sehen - Auf dem Altar stehender Weise....... Nicht einmal im Korso wird das Messer zwischen den Zähnen herausgenommen X(



    Ein kopfschüttelnder TT


  • Hast recht Dieter, ich halte es auch so, obwohl ich schon einmal abgestiegen bin.


    Als langjähriger Tourguide in einem Reiseunternehmen für Motorradreisen und ausgebildeter Fahrsicherheitstrainer beim ADAC verstehe ich manche / viele Moppedfahrer nicht. Wenn ich mir so meine Hausstrecke (Johanniskreuz im Pfälzer Wald) anschaue und die Gespräche mit der Polizei bzw. Verkehrswacht über das Fahrverhalten auf dieser Strecke führe, komme ich immer wieder, und das ist das Erschreckende daran, zu dem Ergebnis, dass viele, die aufs Mopped steigen, vorher ihr Gehirn abgeben.
    Aus Erfahrung muss ich bei dem Thema "Gruppenzwang" zustimmen, viele fahren in der Gruppe über ihr persönliches Limit, der Unfall ist unweigerlich vorprogrmmiert.
    Auch ist es so, dass immer noch viele Autofahrer den Motorradfahrer, was Geschwindigkeit und Beschleunigung betrifft, total unterschätzen. Du kommst an eine Kreuzung, hast Vorfahrt, der Autofahrer zieht, obwohl du schon relativ nahe bist, ganz entspannt raus und trödelt dann noch! - Super- .
    Wir können diese Diskussion ewig führen, irgendwann wird das Ganze dann phylosophisch, nicht desto trotz habe ich die gleichen Verhaltensregeln, wie sie Dieter beschreibt, verinnerlicht.
    Wenn man sich die Unfallstatistiken anschaut, kommt aber auch heraus, dass gerade viele Wiedereinsteiger in einem Alter < 35 Jahre viele Unfälle bauen. Warum ist das so?
    Bei Trainerbesprechungen wird das ganze Thema, das in diesem Fred angestoßen worden ist, immer wieder heiß diskustiert, eine einfache Antwort hierzu haben wir auch noch nicht gefunden.


    Schrottfreien Flug


    Bernd

  • den größten Respekt habe ich vor entgegenkommenden Motorradfahrern....


    ....welche die "Ideallinie" (ver)suchen und in ihren Linkskurven völlig daneben die kurven schneiden, statt auszufahren.
    immer wieder viel zu früh einlenkend und mit allem was sie haben (bei "Kopf" habe ich da häufig meine Zweifel)
    voll im Gegenverkehr hängen.


    "Fahrsicherheits-Kurventraining? Brauche mer net. Ich fahr doch schon 10 Jahre."


    So hat sich bei meinem letzten Kurventraining ein Jemand ausgehebelt, weil er die viel zu früh "eingewinkelte" Kurve im Nachhinein durch mehr Schraglage ausgleichen wollte......und ab. Hier dann Gott sei Dank in die Wiese.



    Leute, lasst euch auf verkehrsfreien Plätzen von Trainern zeigen, wie man runder und sicherer durch den Verkehr kommen kann,
    das kostet Geld aber sicher nicht das Leben. Ist noch keiner dümmer von Kurven- und Perfektionstrainings geworden.
    [SIZE=7]"Danke Herr Oberlehrer" - "büddeschön Herr Besserwisser"[/SIZE]




    PS. wenn ich mal so auf meine vergangenen ersten beiden Jahre auf dem Motorrad zurückschaue...
    ....danke Gott, dass ich noch lebe. Ich habe viele Schwerstfehler gemacht, welche wohl andere mit ausgebügelt haben.

    Ralph.

    ________________

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  • Als so genannter "Anfänger" will ich auch mal was dazu sagen.
    Es gibt leider Idioten auf beiden Seiten. Da ist der Autofahrer, der unbedingt mit 180 auf der Landstrasse eine Motorradkolonne überholen muß (den werd ichs zeigen) oder der Motorradfahrer der jedes Auto überholen muß, weil es ja "seine" Hausstrecke ist und er einen neuen Rekord braucht.
    Dann gibt es ja noch die Überforderten, leider auch auf beiden Seiten, die die Strecke immer fahren und da ist nie einer gekommen. Spiegel? dafür muß man langsam fahren um was erkennen zu können. Die blauen Schilder mit den roten und weißen Pfeilen - kenne ich nicht, da pass ich noch mit durch.
    Und so geht es immer weiter.
    Wenn ich was als Sozia gelernt habe, ist das meine Instinkte zu schärfen. Das hilft sogar beim Autofahren und auf dem Motorrad ist es überlebenswichtig.


    Dann kommt es ja auch noch drauf an, wie ich reagiere, wenn mir einer auf meiner Spur entgegenkommt - nur nicht erschrecken. Aber die Abläufe für solche Situationen kann man trainieren - im Fahrsicherheitstraining. Ich habs Gott sei Dank noch nicht gebraucht, aber hoffe schon, das ich dann richtig reagiere.


    Zum Thema Gruppenfahrten, ich bin jetzt schon mehrmals mitgefahren und wenn man versetzt mit genügend Abstand fährt, dann hat man auch noch Platz zum Reagieren. Ich hab zu Ostern eine Ausfahrt mitgemacht mit lauter Choppern 8o. Da mußte ständig nebeneinander gefahren werden und hast Du platz gelassen, dann kam von hinten einer vor und hat sich reingedrängelt, auch bei niedrigen Geschwindigkeiten kein schönes Fahren.


    Und dann gibts ja noch den Firebladefahrer, der jeden Abend unsere ca. 1km lange Hauptstrasse hoch und runter rast - keine Kurven, Betonplatten die gen Himmel zeigen - und das zigmal am Abend. Keine Ahnung was ihn dabei bewegt, aber durch ihn haben viele Anwohner einen Hass auf Motorradfahrer (meine Mutter inbegriffen :evil:) Ich wohn weiter weg und kann ihn auch noch hören X( :evil: ?(


    Also immer schön Obacht geben :)

    Biker Babe


    ______________________________________________


    Fehlendes Können wird durch Wahnsinn ersetzt *ggg*

  • Da will ich auch mal meinen Senf dazutun.


    Auf unserer Schnellstraße (heißt seit kurzem A 535) hat sich am Ostersamstag ein Ducati-Fahrer in den Himmel geschossen, und seine Frau ist schwer verletzt.


    Die Zeitung hat hier auch ohne Blut berichtet und keine (!) Spekulationen über die Geschwindigkeit abgegeben, das bleibt dem Leser selbst überlassen. Aber, das Wetter war prima, die Strecke ist übersichtlich, und der Kollege wurde von seinem Kumpel getroffen der nicht mitbekommen hatte daß die Autos vor den beiden "verkehrsbedingt sehr stark abbremsen" mussten.


    Der Tod kommt manchmal so profan und billig daher...


    Ich bin erst seit zwei Jahren moppedfahrer, vorher habe ich allerings gut eine Million km im Auto erlebt, da sieht man jeden Tag Dinge die eigentlich gar nicht wahr sein können.
    "Der wird doch jetzt nicht..." - DOCH, der fährt jetzt los.


    Jede Woche stehen in der Zeitung die Erfolge des Provida-Motorrads und ich muß gestehen, ich finde das gut so.
    Wenn da 30 steht kann man davon ausgehen dass da wirklich schon was passiert ist, und wenn man dann 40 fährt passiert auch nichts schlimmes wenn man geblitzt wird. Aber wenn der "Rekord" an dieser Stelle im 130er Bereich liegt denke ich es ist gut wenn diese Jungs nicht mit mir zusammen auf der Straße sind.


    Im Übrigen versuche ich zu vermeiden, sonntags auf den beliebtesten Strecken unterwegs zu sein...


    Tante edit sagt noch: in den zwei Jahren Fahrpraxis habe ich zwei Fahrsicherheitstrainings und ein Endurotraining gemacht, und das hat nicht geschadet. Und, meinen moppedschein habe ich bei einem sehr erfahrenen Motorradfahrlehrer gemacht, und das hat sich schon ganz oft als hilfreich erwiesen. Der hat uns wirklich das Motorradfahren beigebracht, inkl. Strassenoberfläche "lesen" usw...

    Viele Grüße


    der Rookie ;)



    Jeder Sturz ist eine Schande. (Ernst "Klacks" Leverkus, * 1922, + 1998)

    2 Mal editiert, zuletzt von Rookie ()

  • Mir stellen sich jedes mal die Nackenhaare auf und ich bekomme eine Gänsehaut, wenn auf dem MoGo in Hamburg, der Pastor die Namen der im letzten Jahr - verunfallten und getöteten Motoradfahrer und Motorradfahrerinnen, sowie die Menschen die sie hinterlassen verliest. -



    Alles Menschen wie du und ich, mit den gleichen Sorgen und den gleichen Freuden und der Liebe zum Thema Motorrad.


    - Das gelbe Band, das dort jedes Jahr verteilt wird, erinnerte mich vor dem Aufsteigen, an meine eigene Fehlbarkeit und an meine Pflicht auch mal für die Anderen mitzudenken. -


    Meine Dicke hat noch kein Band, das werde ich mir am 07. Juni holen.


    - Vielleicht ja auch der Eine oder Andere von Euch - bei passender Gelegenheit. -



    Man könnte ja mal überlegen, ob nach der "Aufkleberaktion" nicht auch eine Bänder- oder Schleifenakion - für´s Moped oder die Jacke ins Leben gerufen werden kann.


    - Zeichen setzen und nicht nur reden -


    Kay

  • Ich sach einfach mal-
    behaupte-
    vermute-
    nennt wie ihr es wollt-


    dass mal abgesehen von den Fällen die immer wieder im Netz oder Foren auftachen-
    (wo halt ein Auto oder anderer Verkehrsteilnehmner rausfährt-die Geschwindigkeit unterschätzt-die Vorfahrt nimmt-was auch immer-
    zweifelfrei schuld ist und der Motorradfahrer nix für kann-)


    bei den meisten Unfällen der Motorradfahrer selbst schuld ist-
    das traurige ist nur dass selbst dann in vielen Fällen keine Einsicht erkennbar ist-leider.


    Nach dem Motto-da komm ich mit 180 Sachen an und der Dödel fährt da einfach rechts raus.


    Traurig sowas dann zu lesen-in der Hoffnung dass so jemand nie meine Bahn kreuzt.


  • Danke für dein wahres Wort, Dieter.
    Was nützt es, vor dem Gesetz Recht zu haben, wenn ich "Unvermeidbarkeiten" durch Voraussicht hätte vermeiden können - vermeide ich's also und.....überlebe mit Spaß am Fahren.

    Ralph.

    ________________

    will nur spielen . . . :biken2:

    Einmal editiert, zuletzt von Rosenzausel ()

  • Irgendwo habe ich mal gelesen, fahrt immer so als ob jeder andere Verkehrsteilnehmer euch töten wollte.
    Immer mit den Fehlern anderer rechnen bzw. für die anderen versuchen mitzudenken.
    Hatte bisher zum Glück außer 2 blöden Umfallern mit der 600er und einem Sturz mit der 80ger keine nähere Bekannschaft mit der Straße gemacht.


    Aber das wird sein wie heute in der Zeitung stand wegen den Rauchern,
    wer immer von der Gefährlichkeit des Rauchen liest, hört irgendwann auf...............................................................















    zu lesen :evil:

    Dieser Post wurde extrem umweltfreundlich, aus wiederverwerteten Buchstaben von gelöschten E-Mails geschrieben und ist digital voll abbaubar

  • es gibt derzeit ein unfallvideo, das die hamburger polizei ins internet gestellt hat. findet man über google "polizeivideo motorrad hamburg unfall"...


    man kann dort sehr genau erkennen, dass der autofahrer, der dem motorradfahrer grundsätzlich die vorfahrt genommen hat, keine chance hatte, den motorradfahrer vor dem abbiegen überhaupt zu sehen. dieser kam so schnell aus der reeperbahn geschossen, dass der autofahrer eben so wenig reagieren konnte, wie offenbar der motorradfahrer, obwohl eigentlich platz genug zum ausweichen zur verfügung gestanden hätte...


    man fühlt sich immer so sicher, wenn man unterwegs ist... und dann geht alles plötzlich sehr schnell...


    ich war vergangene woche auf der B195 zwischen hamburg und dömitz unterwegs.. dort stehen von zeit zu zeit schilder, die ein reh auf der straße zeigen mit dem spruch: hätten sie jetzt noch bremsen können?


    wenn man ehrlich mit sich ist, wird man wohl einräumen müssen, dass das manchmal kaum noch möglich gewesen wäre... macht einen dann doch nachdenklich...


    gruß und allen immer eine sichere fahrt...
    henrik

  • Zitat

    Original von zausel


    Danke für dein wahres Wort, Dieter.
    Was nützt es, vor dem Gesetz Recht zu haben, wenn ich "Unvermeidbarkeiten" durch Voraussicht hätte vermeiden können - vermeide ich's also und.....überlebe mit Spaß am Fahren.


    Genau so sehe ich das auch.
    Nicht nur alleine der Autofahrer ist eine Gefährdung für die Motorradfahrer, auch der entgegenkommende Moppedfahrer stellt oftmals eine Gefahr dar.
    Es gilt aber auch zu betrachten, dass das Fahrkönnen des Einzelnen eine maßgebliche Rolle bei Unfällen spielt.
    Man sollte sich selbst ab und an mal kritisch betrachten und die Frage stellenn "Fahre ich wirklich so sicher, dass ich mir diese Kurvengeschwindigkeit (z. B.) erlauben kann oder war´s einfach nur Glück, dass ich da heil durchgekommen bin?".


    Upps, ich gleite ab, ´tschuldigung.


    Aber wie vorher schon mal geschrieben, stellt der Motorradfahrer für sich selbst eine große Gefahr dar, es gibt oftmals keinen ersichtlichen Grund, warum mit solch überhöhten Geschwindigkeiten durch die Botanik geflogen wird.
    Wenn ich das will, dann gehe ich ja rein schon aus Vernunftgründen auf die Rennstrecke, im Alltagsverkehr ist diese Raserei nicht angebracht.
    Natürlich setzen wir Motrrafdahrer uns einer großen Gefahr für Leib und Leben aus, wenn wir unserem Hobby nachgehen. Die nicht beeinflussbaren Faktoren sind letztendlich zu hart beim Aufprall.
    Es ist aber in meinen Augen auch verkehrt, die ganze Sache zu pauschalieren und zu sagen, das Auto war zu langsam und / oder der Moppedfahrer zu schnell.
    Wobei wir bekommen ja noch ein weiteres Problem dazu: die Gesellschaft wird immer älter, ergo werden die Autofahrer auch immer älter und ihr verhalten ist halt dem heutigen Verkehrsaufkommen schon nicht angepasst. Was wird das erst in Zukunft?
    Ich will hier über die demagofische Alterung keinen Fred aufmachen, sondern nur mal so meinen Gedanken zu diesem Thema freien Lauf lassen.


    Bernd

  • Das eigentliche Problem ist das sogenannte "Augenblicksversagen".


    Ich definiere es so: alles, was irgendwie denkbar ist, kann auch passieren (und es passiert tatsächlich).


    Egal, in welcher brenzligen Situation ich bisher war, selbstverschuldet oder durch andere verursacht, Mopped oder Dose - ich habe lediglich Glück gehabt, nicht mehr. Bisher gab es nur kleine Karambolagen, die beim Mopped ohne, bei der Dose mit kleinem Schaden endeten. Und die konnte ich letztlich nicht verhindern, tatsächlich, wegen: siehe oben.


    Da erinnere ich mich an den plötzlichen Spurwechsel des Pkws im Stadtverkehr, der das Vorderrad meiner CX500 touchierte. Ich brauchte alle drei Fahrspuren und etwa 200m Strecke, um das irgendwie ohne Sturz hinzubekommen. Der Linienbus hinter mir machte eine Vollbremsung, die Passagiere klebten an der Frontscheibe - egal, die blöde Dose war weg und ich glücklich ohne Schaden...


    Oder mit Sozia die Kanonenstraße im Taunus hoch - bis in die erste 180°-Kurve - Rollsplitt (natürlich ohne Schild) - gerade aus durch die Lücke im Gegenverkehr und eingeparkt an der Leitplanke - Glück gehabt, nicht mal eine Schramme.


    So etwas erlebt man halt. Es geht natürlich auch um die Geschwindigkeit, aber wie gesagt, ich habe bei meinen 500.000 km und 30 Jahren Fahrpraxis alles erlebt.


    Das schlimmste war ein Unfall, den ich 1981 live miterleben durfte. Das werde ich nicht mehr los. An einer Kreuzung bei rot stehend sah ich, wie ein Klein-LKW frontal in einen VW-Bus krachte, der links abbog, ohne auf den Gegenverkehr zu achten. Im nächsten Moment war alles um mich herum mit Trümmern versehen. Getränkekisten, Glas, Fahrzeugteile. Die Tür des Bus klappte irgendwie auf und heraus fiel die Fahrzeugführerin - sie hat den Transport ins Krankenhaus nicht überlebt. Ihre Kinder lagen schwerverletzt hinten drin. Der Fahrer des LKW, der irgendwo auf dem Feld zum stehen kam, irrte völlig verwirrt herum und mußte regelrecht eingefangen werden.


    Es ist wirklich so, alles kann passieren. Am schlimmsten ist es, wenn man noch während der Tagestour "abschlafft". Ich habe es schon gebracht, und habe tatsächlich eine geplante größere Runde drastisch verkürzt, weil mir irgendwie die Kurven nicht gelingen wollten. Es ist vielleicht vergleichbar mit der Bergtour, dem Klettersteig oder der Gipfelersteigung. Man muß auch zurückstecken und sogar abbrechen können. Wer das beherzigt, der hat schon mal einen großen Vorteil.


    Ich stelle mal ein paar Videos in youtube ein. >>howclose<< Schaut euch das mal an, aber nicht erschrecken...

    Grüße von
    BIG Biker Thomas S. :)

  • Zitat

    Original von Thomas S.
    Das eigentliche Problem ist das sogenannte "Augenblicksversagen".


    Ich definiere es so: alles, was irgendwie denkbar ist, kann auch passieren (und es passiert tatsächlich).
    Ich stelle mal ein paar Videos in youtube ein. >>howclose<< Schaut euch das mal an, aber nicht erschrecken...



    DU HAST RECHT


    . . . und es ist sooooo viel denkbar. Das geht vom Spielzeugauto auf der Fahrbahn bis zum wild gewordenen Dackel und .... und .... und ....


    Zu spät habe mich doch erschreckt. 8o Trotz gestellter Szene. Aber die Realität liegt so nah.



    Kay

  • Naja... wenn einer meint im Stadtgebiet bei fliessendem Verkehr, wo 50 gilt, mit 120 seinen Streckenrekord von Ampel zu Ampel brechen zu müssen... ich glaube, da wundert sich niemand wirklich drüber, dass der eher früher als später ins Reich der Geister überführt wird.


    Jenseits von Gut und Böse. Soll froh sein, dass es ein Auto war und kein Schüler auf dem Fahrrad, Mutter mit Kinderwagen etc...


    Auch als "gerne mal flott Fahrer" hab ich da nichtmal den Hauch von Mitgefühl. Depp eben.

    2005-2023 : Lieber mit ner alten Zündapp zum Baggersee, als mit ner neuen Honda zur Arbeit

    Vorbei. Ab 03/2023 nur noch Baggersee, egal mit was.... 8)

  • Genau das ist es, was ich meine. Nicht die, die ohnehin jenseits von Gut und Böse agieren, sondern den ganz normalen Alltag eben.


    Wie oft habe ich auf den letzten Kilometern vor der heimischen Garage noch einen kleinen Schock für den Resttag bekommen. Alles lief wunderbar, 200 km auf der Hausstrecke, umsichtig und wach gefahren. Aber auf dem letzen km selbst noch überschätzt, abgeschlafft oder eben gar nicht selbst sondern von anderen in Bedrängnis gebracht.


    Heile angekommen ist man erst, wenn das Möppi IN der Garage steht. Also: Augen auf!


    Die Videos sind >>hier<< abrufbar und sollen zeigen, wie man es NICHT :rolleyes: macht...

    Grüße von
    BIG Biker Thomas S. :)

    Einmal editiert, zuletzt von Thomas S. ()

  • Sicherlich lassen sich viele Gefährdungs-Situationen nicht einfach ausschließen.


    Sicher ist auch, dass der Verkehr von Anfängern, unsicheren Wenigfahrern und mobilen Alten
    gleich Schrittmachern beeinflusst wird (isch bin ja nun selbst einer von denen und behalte den Schein *schmunzel*)


    Sicher ist auch, dass der Schreck bei Brenzligkeiten die richtige Reaktion (fast) lähmen kann,
    was im Zweifelsfall eben auch "nur" Schadensbegrenzung heißen mag, aber möglichst lebendig.


    Sicher ist ebenso, dass sich "Programme" trainieren lassen....und dann selbstverständlicher abrufbar sind.


    Ich hab's mir überlegt, trotz all der Kilometerchen nun bereits auch auf dem Mopped:
    Ich bleibe Anfänger, dass verhindert immer noch am Besten den Übermut.
    Und ich trainiere jedes Jahr auf's Neue zur Optimierung meines Fahrverhaltens. Bei Leuten wie BerndB.
    Dieses Jahr sind's nun drei Trainings gewesen, mögen sie mir helfen, den Kopf zu bewahren (auf den Schultern).
    Doch kein Jahr "ohne" ;)

    Ralph.

    ________________

    will nur spielen . . . :biken2:

  • @ Thomas


    ....die Videos zeigen übrigens z.T. auch den Grund, weshalb ich eine Tankfüllung pro Jahr in MehrSi "fülle": der Unterfahrschutz.
    Hat wohl schon so manchem das Leben gerettet (oder das Bein, oder oder) und jeder Beitrag zählt.


    Zählt natürlich zuvorderst für kopfbewusste Fahrer in Notsituationen.




    ...klar, der "Kerl" im Video musste natürlich seinen Kumpels zeigen, wie toll er schleifend durch die Kurve kommen "kann".
    Ganz schön teuer, so "alles" zu geben.

    Ralph.

    ________________

    will nur spielen . . . :biken2:

    Einmal editiert, zuletzt von Rosenzausel ()

  • *hust hust* [SIZE=7]der war jetzt für Insider![/SIZE]

    black is nice ..... but blue is geil! :D
    ..... provokanter Typ, aber dennoch ganz umgänglich .......Wer Rechtschreibfehler findet, darf diese behalten!

  • ich bin Thomas' und der Meinung all der anderen:
    "Es ist wirklich so, alles kann passieren. Am schlimmsten ist es, wenn man noch während der Tagestour "abschlafft"..."


    GEHIRN einschalten ist bei all dem (positiven) Adrenalin, das unser Hobby
    produziert, gar nicht immer so einfach.


    Versuchen wir's immer wieder!


    8)

    Glück Auf!
    J O E

  • ich fahre seit genau 32 jahren mopped und hatte bisher 2 abflüge:


    * einmal ist mir ein hund ins vorderrad gerannt (1985)
    * einmal hat mich eine oma mit ihrem pkw umgefahren (ich kam auf der hauptstraße, oma stand links in der nebenstraße. ich wollte in die nebenstraße abbiegen, oma schaut quasi durch mich durch und fährt einfach los) (2006)


    hunderte male fanden unfälle nur deshalb nicht statt weil ich immer damit rechne daß man mir die vorfahrt nimmt oder mich nicht sieht. im zweifelsfall lasse ich den anderen vor, auch wenn ich eigentlich vorfahrt habe.


    eine lebensverlängernde maxime ist daher: rechne immer mit dem schlimmsten, gehe einfach davon aus daß der dosen/lkw/treckerfahrer dich nicht sieht.


    mein fahrlehrer hat damals gesagt: "sie haben auch nichts mehr davon wenn auf ihrem grabstein steht daß sie eigentlich vorfahrt gehabt hätten!".


    was mich immer wieder zum kopfschütteln bringt: die FFF-freunde (frösche-ficker-fraktion) - irgendeine bückware-maschine mit viel, viel ps, saisonkennzeichen, hinten mutti drauf in jeans und flatterjäckchen und dann auf der landstraße überholen koste-es-was-es-wolle, d.h. gerne in unübersichtlichen situationen und immer mit deutlich überhöhter geschwindigkeit. erstaunlich daß diesen pseudo-rossis so wenig passiert ... leidern bringt die evolutionäre auswahl auch nichts. die, die dadurch abgeflogen sind sind meistens eh dauerhaft von der straße.
    hoffentlich wenigstens mit organspenderausweis.


    und dann immer wieder überholende moppeds und autos auf der gegenspur, auch hier meist überholt ohne den ganzen überholweg einsehen zu können. viele beinahe-unfälle sind mir so passiert, das ist eigentlich mein alptraum - jemand kommt mir mit karacho auf meiner spur entgegen und ich kann diesmal nicht irgendwie die situation retten.


    grüße


    rolf (den heute früh auf dem arbeitsweg auch wieder ein dosenfahrer töten wollte).

    In meinem Alter benötigt man keine Vitamine mehr. Man braucht KONSERVIERUNGSSTOFFE! :D

    Einmal editiert, zuletzt von Squirrel ()


  • Ich sehe das genauso wie Du. Und fahre auch so. Aber Du wirst Dir eingestehen, das Du auch ne Menge Glück gehabt hast. Das ist gut so und gehört dazu sonst kommt man nicht heil durch.
    Mein erster Abflug mit 17 auf der Kreider war jugendlicher Übermut. Mir ist nix passiert obwohl ich über 10 Meter durch die Luft geflogen und danach nochmal so weit über die Straße gerutscht bin. - Glück gehabt.
    Der 2te Sturz war bei Glatteis (jajaichweiß selbst Schuld im Winter) aber die Kohle hat halt nicht gereicht für ne Winterdose und das Mopped war mir wichtiger. Auch nix passiert, gottseidank war keiner hinter mir.
    2004 ist mir denn ein 19jähriger Jungschnösel vor die Karre gefahren ohne zu gucken. Ich hatte nur kurz zur Seite geschaut und dan war er plötzlich 20 cm vor mir.
    Umgefallen - mit ca 25 Km/h. Schlüsselbein ab und reichlich Schaden am Mopped. Glück dabei war, das die Zeugen den Schnösel nicht weggelassen haben, so habe ich wenigstens den materiellen Schaden ersetzt bekommen.
    Du kannst noch so aufpassen - irgendwann reicht es einfach nicht mehr zum Bremsen oder Ausweichen.

    Menschen ohne Macke sind Kacke!


    Bleibt wie ich bin!
    Der Bremer Stadtquerulant!


  • Darum meide ich solche Massenveranstaltungen. Die schlimmste Veranstaltung dieser Sorte hier im Norden ist der jährliche MOGO in Hamburg. Da kommen dann 20.000 - 30.000 "Biker" und heulen über die Unfallopfer der letzten Saison und am Montag steht dann in der Zeitung das sich auf der anschließenden Ausahrt 5 Leute totgefahren haben. Paranoiker - allezusammen. :evil: :evil: :evil:

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  • Zitat

    Original von UKO


    Darum meide ich solche Massenveranstaltungen. Die schlimmste Veranstaltung dieser Sorte hier im Norden ist der jährliche MOGO in Hamburg. Da kommen dann 20.000 - 30.000 "Biker" und heulen über die Unfallopfer der letzten Saison und am Montag steht dann in der Zeitung das sich auf der anschließenden Ausahrt 5 Leute totgefahren haben. Paranoiker - allezusammen. :evil: :evil: :evil:


    Na Uwe,


    jeder darf seine Meinung haben - aber die Fakten sollten stimmen.


    Trotz deiner Meinung, hoffe ich für dich, das deine Angehörigen deinen Namen nicht zu früh auf einer Trauerfeier hören müssen.


    Der MoGo ist ein Gottesdienst und keine Bikerparty - aber das weisst du ja sicherlich - und selbstverständlich darf man einem Gottesdienst auch fern bleiben. Aber deswegen diejenigen, die daran teilnehmen als Paranoiker zu bezeichenen - zeigt so dieses und jenes.


    Kay

    Einmal editiert, zuletzt von blackslowduck ()

  • Moin


    Ich hab mich bis jetzt zurückgehalten weil ich ja nicht gerade ein Paradebeispiel der StvO einhaltung bin.


    Ich fahre jeden Tag und seitdem das ist sehe ich einfach mehr, man wird schon fast übervorsichtig. Manchmal bremse ich mit der Dose wo meine Frau meint, was ist denn jetzt los und dann stand die Bullerei auf 200m.


    Was ich eigentlich sagen will: Wieviele mussten wir bis jetzt betrauern weil sie nicht mehr unter uns sind (ich meine jetzt nicht Moppedwechsel) Wenn ich richtig gezählt habe war es einer den wir aber nicht betrauern konten weil er nicht "aktiv" war. Somit steht für mich fest dass wir, die CB1x00 Fahrer eh nicht die Zielgruppe sind wo ohne Hirn und Geist andere bedrängen im Strassenverkehr. Wir lassen es sicherlich gerne mal krachen, aber meist mit dem Gedanken im Hinterkopf dass man doch noch ne Weile fahren möchte, es soll halt nicht die "letzte Ausfahrt" sein.


    Ich fahr eigentlich auch sehr, sehr ungern in grossen Gruppen. Mehr als 6 ist mir ein Greuel, ausser die Gruppe ist homogen und/oder man kennt sich. Ich lass mich aber dann selten aufschaukeln, wenn ich merke dass ich Konzentrationsprobleme hab lass ich es einfach.


    In diesem sinne, ich hoffe dass wir die Statistik der betrauernden gerne noch ein paar Jahr(zehnte) hier im Forum so stehen lassen können.


    gruss


    marc

    Richtige Männer trinken keine Milch, sie essen Kühe!! 8)

  • @blackslowduck
    Letztes Jahr sind auf der Ausfahrt nach dem MOGO in HH 5 Leute ums Leben gekommen. Das ist Fakt. Und über Kirchenbrimborium können wir gerne mal nen anderen Fred aufmachen.

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  • Zitat

    Original von UKO
    @blackslowduck
    Letztes Jahr sind auf der Ausfahrt nach dem MOGO in HH 5 Leute ums Leben gekommen. Das ist Fakt. Und über Kirchenbrimborium können wir gerne mal nen anderen Fred aufmachen.


    Hallo Uwe,
    auch ich gehörte zu den Teilnehmern, die letztes Jahr (wie schon des öfteren) am MOGO teilgenommen haben.
    Zum Unfall:
    Bevor sich der Konvoi in Bewegung setzte, nutzten 2 Unverbesserliche die abgesperrte Strecke für ein Rennen, wobei sich einer lebensgefährlich verletzte und mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen wurde.
    Über 40000 Motorradfahrer, die deine Meinung nicht teilen, deshalb als "Paranoiker" zu bezeichen und hier gefährliches Halbwissen zu verbreiten, ist schon hart!


    http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,565599,00.html

    „ Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)

  • Habe heute den Orginal Polizei Presse Bericht über den Unfall gelesen.


    Der Unfall verursacher war 44 Jahre alt ( Hallo) der sollte es doch besser wissen ;(8o 8o
    Er hatt eine Gruppe von Motorradfahren auf gerader Strecke vor der
    rechts Kurve überholt ist dann aber auf die gegen Fahrbahn geraten und dort mit dem anderen Motorrad kollidiert, was dabei geschehen ist wurde im
    Bericht ja erwähnt. Aber die Gruppe von Motorrädern die Überholt wurde
    hatt auch noch einen Unfall erzeugt durch starkes Bremsen ist dabei jemand auf den Vordermann aufgefahren hier gab es nur Sachschaden.


    Unfälle sind Verkettungen von menschlichen Unzulänglichkeiten und Fehlern!!
    Und wir sind alle Menschen und keine Maschinen das ist der unterschied Menschen machen eben Fehler und es soll keiner sagen ER hatt noch keine Fehler gemacht!!!!!



    Gruß von der Grafschaft


    Rolf

  • Ich mag solche Massenaufläufe nicht. Egal wie sie heißen. Das habe ich hier zu Ausdruck gebracht. Mehr nicht. Niemand braucht sich deswegen angegriffen fühlen. Meine Meinung halt. Andere Menschen haben andere Meinungen, so muß das sein.


    master: Schön mal wieder von Dir zu lesen! =)

    Menschen ohne Macke sind Kacke!


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