Wenn ich mich recht entsinne waren es 1981 für 1 + 3 zusammen 1200,- D-Mark.
Linke Hand zum Gruß
Wenn ich mich recht entsinne waren es 1981 für 1 + 3 zusammen 1200,- D-Mark.
Linke Hand zum Gruß
ZitatOriginal von Cowrider
..... und Kawasaki 440 LTD
so eine hatte ich auch bei der Fahrschule, dazu noch eine 125er Honda und irgend eine Enduro....
rumgefahren sind wir damit nur auf einem Übungsparkplatz zwischen Hütchen....
auch die Prüfung war nix anderes als auf dem Übungsparkplatz slalom durch die Hütchen,
einen achter mussten wir noch fahren und eine Zielbremsung (mit dem Vorderrad zwischen 2 Hütchen zum stehen kommen) war noch zu absolvieren.....
mehr war damals nicht....
übrigens ich hab damals 1985 im Oktober 7890.- Schilling bezahlt (ca 573.- €uronen) für A + B (Motorrad und PKW)
Leistungsbeschränkung bei Motorrädern hat es damals auch noch keine gegeben....
....nach ein paar Jahren Mofa-Abstinenz (Puch Maxi) hatte es mich erst 1994 wieder gepackt und ein "echtes" Motorrad musste her....
Da hab ich mir so eine bordeaux Honda CM125 zugelegt und mich kurzerhand bei einer Fahrschule angemeldet... Meine Eltern waren geschockt, als ich mich bei dem damals soo gefährlichen Strassenverkehr auf ein Motorrad einliess...meine Oma hat mich dann als einzige unterstützt (am liebsten wäre sie wohl gleich mitgefahren), wofür ich ihr heute noch sehr dankbar bin!
Nicole
Bezahlt 1981 für 1 und 3:
3er auf einem absolut verschärften BMW 323i (der mit der Digitaluhr im Tacho)
1er auf einem richtigen Hobel, war damals so ein kleiner Kawa-Chopper, irgendwas mit 440 cm³, furchtbares Teil, mehr Macken (im warsten Sinne des Wortes) wie sonst was.
Abgedrückt haben meine Eltern mit Anmelde- und Prüfungsgebühr 800 Mark.
1976 M-Schein auf Jawa 20 Zur Prüfung hin-und zurückschieben 29,00MdN+5,00 Ersthelfer oder wie das heist.
1981 dann der richtige Schein auf TS 150 ca. 60,00 MdN.
Tach,
tjaaa, bei mir isses auch noch nicht soo lange her. Im Juni 2006 war es bei mir an der Zeit den 1er zu machen. Hätte mir das jemand noch im Januar 2006 erzählt, ich glaube ich hätte ihn für verrückt erklärt. War ich doch mit meinem 50ccm-Roller völlig zufrieden, der sowieso schon für mich als damaligen Feind eigentlich aller motorisierten Zweiräder das Non-Plus-Ultra und Maximalste mit einem Motor zwischen zwei Rädern darstellte. Aber das ist ne andere Geschichte 8).
Nach einem kurzen Vorab-Kurs in Sachen "Schalten auf´m Moped" auf dem Hauptständer einer CBF1000 in der Tiefgarage, absolvierte ich dann meine erste Fahrstunde (und das gleich im Regen ) auf dem Teil hier:
Und ab dieser ersten Fahrstunde war mir eines klar:
Ich werde nach der bestandenen Prüfung NIE NIE wieder eine "Nackte" bewegen! Von daher war ich heilfroh, dass die bereits schon vor der ersten Fahrstunde gekaufte VFR auf mich wartete ;).
Hmmm und wenn ich so überlege, dann habe ich - mit Ausnahme des Peugeot-Rollers ( ) - alle Erfahrungen auf Honda-Mopeds gemacht und das ist mir bis heute sehr gut bekommen :).
Gruß
Thorsten
Moin
ich habe den Schein 1990 gemacht, am Nikolaustag
Der Fahrprüfer hat gemeint dass er keine Lust hätte dass sich jemand auf glatteis langmacht und somit bin ich 2 Minuten um pilonen gefahren und hab mal bremsen müssen. Schon hatte ich den Lappen
Mopped? keine ahnung, ich fand sie so prickelnd dass ich sie kurzerhand aus dem Gedächtniss gestrichen habe!
Kostenpunkt? 200 € Mit Theorie, praxis und gebühren
gruß
marc
PS: @ Bembel: Moppedjungspunt!!!!
Meine erste Fahrschulmaschine war 1983 eine völlig runtergerittene Honda MB-8. Was für ein Wrack
1985 dann den offenen 1er auf einer Honda CB400N gemacht.
Nach den 4 Pflichtstunden ging es 15 min. am Deich lang, dann hatte ich den großen Schein in der Hand.
Ich sag nur..... "Goldene Zeiten"
Was soll ich sagen.... 2x Honda als Fahrschulmaschine. Das prägt.
Irgendwie komm ich von der Marke nicht los.
Gruß
Peter
Schönes Thema für den kalten Winter
Also Gut 1b: Gemacht 1985 auf einer MBX 80 ( Seither HONDA-Verseucht ), keine Ahnung mehr von Fahrstunden und Kosten, keine besonderen Vorkommnisse.
1a: Als Stufenscheingeschädiger mußte ich erst mal den kleinen Schein machen ( 1988 ), damals auf der Honda XBR 500. Für alle die dieses Moped nicht mehr kenne: 1 Zylinder, 27 PS, leicht, wendig, satter Single-Sound und satter Durchzug. Damals eine der besten Maschinen der 27 PS-Klasse. 2 schöne Erlebnisse: Der Übungsplatz klag auf einer einsamen Straße in einem Industriegebiet. Diese hatte eine leichten Knick so das der Fahrlehrer beim beschleunigen mich nicht sehen konnte. Und so wurde jedes Anfahren zur Wheelie-Übung ( Mit Fahrschulnierengurt ). Und als der Fahrlehrer auf der Landstraße sagte das ich mal richtig Gas geben soll hatte ich kurze Zeit später ein Piepen im Ohr > Reichweite des Sprechfunks überschritten.
1 unbeschränkt ( 1990 Kawasaki ZL 600 ( Little Eliminator ) Eine Mischung aus Chopper und Dragster mit 600 ccm-Motor aus der GPZ 600 R, also eine Drehorgel ohne Ende, aber tiefe Sitzposition, als Kurzbeintauglich. Der Prüfer sagte " jetzt drehen Sie mal 3 Kreise links -und rechtsherum, und wenn mal die Rasten schleifen ist das in Ordnung" Bin dann je 3 Kreise mit Rasten am Boden gedreht, Fahrlehrer und Prüfer haben gegrinst, keine weiteren Übungen ( " Fahren kann er ja " ) sondern gleich auf die Landstraße. Dann an einer Ampel der Sprit ausgegangen, rechts rangeschoben, auf Reserve umgeschalten. Fragt der Fahrleher " Sprit ausgegangen?" Ich nicke "Hast Du sie Absterben lassen?" Heftiges Kopfschütteln. Tanken gefahren, Prüfung bestanden.
Die beiden 1er waren mit je 10 Pflichtstunden, wobei der Fahrlehrer beim !a verzweifelt ist da er mir wieder StVO-gerechtes Fahren beibringen musste. 2 Jahre Enduro ohne Blinker + Spiegel haben einige Verhaltensweisen angelernt, die niemals Prüfungskonform waren. Also 1a ca 20 Fahrstunden mit Prüfung also knapp über 1.000.-DM.
Der große 1er ebenfalls 10 Pflichtstunden, dann noch ein paar für die neuen Kasperübungen ( Schneckenkurve, Trailstopp usw. ) also etwas mehr als 1.000 DM.
Bisher bei keinen Schein durchgefallen und auch kein weiterer in Planung.
Ich liebe diese Geschichten!
Frage an die Langzeitfahrerlaubnisbesitzer: Gab es früher eigentlich eine theoretische Prüfung?
ZitatOriginal von Peter Körner
Ich liebe diese Geschichten!
Frage an die Langzeitfahrerlaubnisbesitzer: Gab es früher eigentlich eine theoretische Prüfung?
Jep die gab es bei mir. Hab den 3er und 1er zusammen gemacht.
Für den 1er gab es innerhalb der Theorie extra Motorradbögen.
Meine o.g. 7 Fahrstunden waren übrigens für beide zusammen.
Allein für den 1er hatte ich 2 Fahrstunden, 5 für PKW.
Bin ja vorher Kleinkraftrad gefahren und auf dem Hof von VEB (Vaters ehemaliger Betrieb) hab ich mit dem Auto meiner Mutter schon immer geübt
Bei der Prüfung für PKW wollte keiner der erste sein, also ich mich spontan gemeldet....Prüfer musste noch zum Tüv Papiere holen, also kurz durch den Ort, auf die Autobahn, 10 km weiter wieder runter, vor dem Tüv-Gebäude eingeparkt, fertig. Beim 1er standen wir oben in einer Sackgasse mit Wendekreis, alle mussten einmal runter, im Kreis wenden und oben vor dem Prüfer eine scharfe Bremsung machen. Beide Prüfungen zusammen haben bei mir knapp 30min gedauert. Kosten alles in allem 750 Deutsche Mark
Gruß Holger
Im Prinzip wie beim Holger, außer dass ich eine CB100 hatte und das Ganze rund 325,-DM gekostet hat, aber das war 1971 und 1969 hatte ich den 4er-Lappen und 2 Jahre 50ccm (aber da war ich noch etwas leichter ;))
1969 gab´s schon einen Führerschein.... 8o:P:D
sagt mal, weiß eigentlich einer, wann der Führerschein eingeführt wurde?
irgend wann muss doch irgend einer die Idee gehabt haben dass alle, die ein Motorisiertes Fahrzeug fahren wollen einen Führerschein machen müssen....
als die ersten Autos gebaut wurden, hat noch kein Mensch einen Führerschein gebraucht.....
Erwin- Google hilft!
In der Schweiz lautet die Bezeichnung dieses Dokuments Führerausweis
Sachen gibts
Tolles Thema,
dann will ich auch mal:
1 + 3 zusammen gemacht, Mopped war eine CB 200, 17 PS - für mich damals der Hammer - fuhr ich doch ledeglich bis zum 16'ten eine Hercules Mofa!
Eine Doppelstunde zum üben und eine Stunde direkt vor der Prüfung und dann die Prüfungstunde. War damals so üblich. Pflichtaufgabe war rechts anhalten und auf der Straße wenden und eine "Acht" fahren, dann 20 Minuten hinterherfahren - fertig!
1 + 3 zusammen 780,- DM - gemacht im Oktober 1978 in Bremerhaven. Da habe ich später auch noch einige Jahre nebenher als Fahrlehrer gearbeitet.
ZitatAlles anzeigenOriginal von Bembel
Und ab dieser ersten Fahrstunde war mir eines klar:
Ich werde nach der bestandenen Prüfung NIE NIE wieder eine "Nackte" bewegen!
Thorsten
Weichei! Faschingsmädchenmoppednovize!
ZitatOriginal von UKO
Weichei! Faschingsmädchenmoppednovize!
ZitatOriginal von Friedrich
In der Schweiz lautet die Bezeichnung dieses Dokuments Führerausweis
Sachen gibts
Daher der Spruch
Der Führer war ein armes Schwein, er hatte keinen Führerschein!
ZitatOriginal von Peter Körner
Ich liebe diese Geschichten!
Frage an die Langzeitfahrerlaubnisbesitzer: Gab es früher eigentlich eine theoretische Prüfung?
Klar! Aber ich kann mich beim besten Wille nicht mehr an den 4'er erinnern. Kann das sein, dass der nur Theorie war ?
ZitatOriginal von haraldS50
Klar! Aber ich kann mich beim besten Wille nicht mehr an den 4'er erinnern. Kann das sein, dass der nur Theorie war ?
Jau,
nur Theorieprüfung; sogar ohne Teilnahmepflicht an Prüfungsvorbereitung in der Fahrschule.
Einfach beim örtlichen TÜV zur Prüfung angemeldet, ohne Schein hingefahren, ein paar Kreuzchen auf dem Prüfungsfragebogen gemacht und mit Führerschein heimgefahren !
ZitatAlles anzeigenOriginal von cbhans
Jau,
nur Theorieprüfung; sogar ohne Teilnahmepflicht an Prüfungsvorbereitung in der Fahrschule.
Einfach beim örtlichen TÜV zur Prüfung angemeldet, ohne Schein hingefahren, ein paar Kreuzchen auf dem Prüfungsfragebogen gemacht und mit Führerschein heimgefahren !
Hans! weist Du eigentlich wie gut Du es hattest??
Vielleicht werde ich später mal die Leidensgeschichte erzählen, die mir und Tweety wiederfahren ist!
Ich hab meinen Mopped-Lappen erst im Jahre 2000 gemacht auf einer Kawasaki GPX 600 mit über 50000km auf der Uhr. War also nicht mehr ganz neu, das Teil. Hatte aber ganz nett Dampf, ich meine es waren 86PS. Bei der Prüfung musste ich von den ganzen Sonderübungen glaub ich nur die Vollbremsung und das Ausweichmanöver fahren, wenn ich mich noch recht entsinne.
ZitatAlles anzeigenOriginal von cbhans
Jau,
nur Theorieprüfung; sogar ohne Teilnahmepflicht an Prüfungsvorbereitung in der Fahrschule.
Einfach beim örtlichen TÜV zur Prüfung angemeldet, ohne Schein hingefahren, ein paar Kreuzchen auf dem Prüfungsfragebogen gemacht und mit Führerschein heimgefahren !
Genau, jetzt erinnere ich mich wieder. 10 minuten Test beim TüV. Das waren noch Zeiten Na ja, dafür hat es mich dann auch 3 mal ordentlich auf die Brezel gehauen
Schönes Thema:
Also 1990 den 3er und den 1a gemacht auf einer CB 450 N für ganze 1.800,00 DM.
Inbegriffen: 10 Pflichtstunden + 4 Autobahnstunden + 2 Überlandfahrstunden + 2 Nachtstunden!
Nach 2 Jahren konnte man dann den 1a in den 1er umschreiben lassen, wenn man formlos nachweisen konnte, dass man (ich glaube) 3000 km gefahren war. War natürlich jeder!!!
Die Prüfung machte ich mit einem Freund zusammen. Als er die Order auf der Autobahn über Funk bekam er solle Richtung Arnheim abbiegen fuhr er wie in wochenend-gewohntem Trott Richtung Venlo! Da das kein 'echter' Fahrfehler war bekam er seinen roten Lappen dennoch. Er musste halt statt einer 3/4 Stunde nur eine ganze Stunde fahren, da der Fahrlehrer ihn erstmal wieder Richtung Arnheim lotsen musste!
Die Praxisgeschicklichkeitsprüfung haben wir dann bei Gewitter und strömendem Regen unter einer Brücke in 10 min hinter uns gebracht.
So long!
Habe meinen "Führerausweis" Kl. A letztes Jahr im Mai bestanden. Die Zeiten haben sich wirklich geändert, denn für die Plastikkarte habe ich ca. € 1.500 abdrücken dürfen. Der Fahrlehrer war ein A-loch, die Geschäfte liefen schlecht, so hat er mich 28 x 45 Min. durch die Gegend eiern lassen, dabei hatte ich schon nach 90 Min. alles drauf - also meine ich.
Aber ich war zu dem Zeitpunkt 50 Jahre, und weil alte Säcke angeblich nicht mehr so lernfähig sein sollen, musste ich eben länger fahren. HaHaHa.
Bei der prakt. Prüfung musste ich alle vorgeschrieben Übungen machen, also 30 Min. Vollgas auf der BAB, 15 Min. bei 45° Schräglage im Kreis fahren, 1 Wheelie sowie Rückwärts am Hang einparken.
Der Fahrschulhobel war eine ungedrosselte CBF 600. Der Fahrlehrer tuckerte bei gutem Wetter mit einer CB 1300 SA (!!) voraus oder hinter her. OK, er war ein arrogantes A-Loch, aber ich habe ihm mein erstes Interesse an der Dicken zu verdanken. Und das zählt besonders.
Gruß - Bernd
Holladia. Damals, Leipzig/Einundleipzig. Nee im Ernst. Das war 1979 mit der Klasse 1. Damals gab es eine niegelnagelneue Honda irgendwas 180. So ein kleiner Chopper mit Twin. Mit meinen langen Haxen (1,95m und fast alles Beine) sah ich darauf auf wie der berühmte Affe auf dem Schleifstein. Lediglich eine Pflichtstunde, da ich bereits viel Motocross Erfahrung hatte. Aber dann die Prüfung. Da gab es die sogenannte Gefahrenbremsung. Also fahren, umschauen ob keiner hinter einem fährt und dann den Anker werfen. Ich also los, auf den vorbestimmten Bremspunkt zu, umgedreht und dann.... Da stand der Prüfer plötzlich winkend vor mir auf der Straße und ich mußte wirklich alle Register an diesem Teil ziehen und kam mit schlitterndem Hinterrad kurz vor dem Prüfer quer zum Stehen. Mein Fahrleher war sehr aufgebracht und fragte den Prüfer was das jetzt sollte. Er sagte nur er wollte mich warnen, weil ja auf der Straße, dort wo ich bremsen sollte, ein großes Dreieck mit Mutter und Kind aufgemalt sei und die seien halt sehr rutschig. Tolle Sache. Fazit, mein Herz pochte wie wild, aber da der Prüfer nicht alles mitbekommen hatte, mußte ich nochmal ran. Mein Fahrlehrer schüttelte nur den Kopf und betete dann zum Himmel, es solle endlich Hirn regnen.
Trotzdem bestanden.
Volker
@ Volker
na das beruhigt mich ja etwas, das es auch damals schon Hirnis gab!
Meine Maschine war damals 1980/81 eine CB 250 N.
Kann mich noch gut dran erinnern, Vollbremsübungen bei astreiner Straßenglätte. Da stellen sich mir heute noch die Nackenhaare auf
Wir schreiben das Jahr 1983. Es ist der 09. Juni und er ist im Mai gerade 18 Jahre alt geworden. Er war wild und ungezügelt, die Welt gehörte ihm. Sein Fahrlehrer war erfahren genug um nie völlig zu verzweifeln, wenn er sich auf seiner CB 400 N mal wieder etwas zurückfallen hat lassen, um dann mit einem Dreh am Gashahn wieder aufzuschliessen. Schließlich hatte er die Genugtuung, dass der Jungspund wieder vergessen hatte den Benzinhahn zu öffnen und er zum wiederholten Mal auf der großen Kreuzung, mangels Benzin liegen geblieben war und unter den generften Blicken der Autofahrer verzweifelt auf dem Startknopf orgelte - gut das er den Helm auf der Rübe hatte. Über die Funkverbindung, die nur vom Lehrenden zum Lernenden funktionierte und das Handzeichen für "bist du schon im höchsten Gang?" komunizierten sie miteinander. Sie kannten sich schon von den gemeinsamen Stunden im Golf und in der undurchdringlichen Welt der Theorie. - Nie würde er verstehen, wieso er ausrechnen können muss, wie viele Meter er brauchen würde, wenn er mit 50 Stundenkilometern auf einer nassen Straße eine Vollbremsung macht. - Wenn Zeit zum Rechnen wäre, wieso dann noch bremsen? - Egal - Heute war es soweit, endlich Prüfungstag. Heute sollte er endlich beweisen, das er in der Lage war die Zweirad- und Vierradwelt zu beherrschen. Vormittags die Prüfung im Golf - eine halbe Stunde quer durch die Stadt - dann rückwärts einparken an einem Hügel - dann der hässliche Summton, der ertönt, wenn der Fahrlehrer auf einem seiner Pedale Tango tanzt - - - durchgefallen! Nachmittags dann die Prüfung auf der Honda. Wieder kreuz und quer durch die Stadt. - Ihm war es egal - scheißegal. Dann auf der Barckhausenstraße - eine Frau kommt von rechts auf die Straße gelaufen - auf der 400er reagiert er wie eine perfekte Maschine - bremsen - Ausweichmanöver - bremsen - Maschine unter Kontrolle - anhalten - Schweiß abwischen und der Blick zurück im Zorn - sicher wieder durchgefallen. NEIN - ist das möglich, der Prüfer steigt aus dem Auto und gratuliert ihm - bestanden. Die restlichen zweihundert Meter zurück zur Fahrschule scheint er zu fliegen. So war es, er konnte jedes Motorrad fahren, egal wieviel PS oder welchen Hubraum, aber nicht einmal einen kleinen Käfer, durfte er bewegen. - Es geht das Gerücht, das daher seine Liebe zu den Zweirädern herrührt und er sich nur ungern in eine Dose zwängt.
Die Handlung dieser Geschichte beruht auf einer wahren Begebenheit, etwaige Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind beabsichtigt und in keinster Weise überzogen dargestellt.
@ Blackslowduck
Hast Du ihn mittlerweile?
ZitatOriginal von Peter Körner
@ Blackslowduck
Hast Du ihn mittlerweile?
ZitatOriginal von alnex
Habe meinen "Führerausweis" Kl. A letztes Jahr im Mai bestanden. Die Zeiten haben sich wirklich geändert, denn für die Plastikkarte habe ich ca. € 1.500 abdrücken dürfen. Der Fahrlehrer war ein A-loch, die Geschäfte liefen schlecht, so hat er mich 28 x 45 Min. durch die Gegend eiern lassen, dabei hatte ich schon nach 90 Min. alles drauf - also meine ich.
Aber ich war zu dem Zeitpunkt 50 Jahre, und weil alte Säcke angeblich nicht mehr so lernfähig sein sollen, musste ich eben länger fahren. HaHaHa.
Bei der prakt. Prüfung musste ich alle vorgeschrieben Übungen machen, also 30 Min. Vollgas auf der BAB, 15 Min. bei 45° Schräglage im Kreis fahren, 1 Wheelie sowie Rückwärts am Hang einparken.
Der Fahrschulhobel war eine ungedrosselte CBF 600. Der Fahrlehrer tuckerte bei gutem Wetter mit einer CB 1300 SA (!!) voraus oder hinter her. OK, er war ein arrogantes A-Loch, aber ich habe ihm mein erstes Interesse an der Dicken zu verdanken. Und das zählt besonders.
Gruß - Bernd
Näää, wie jetzt ?
Bei der prakt. Prüfung musste ich alle vorgeschrieben Übungen machen, also 30 Min. Vollgas auf der BAB, 15 Min. bei 45° Schräglage im Kreis fahren, 1 Wheelie sowie Rückwärts am Hang einparken.
Sind das heute wirklich vorgeschriebene Prüfungsbestandteile ? Das geht doch gar nicht : 30 min Vollgas auf BAB (evtl. noch mit KiloGixxer, Hayabusa oder Blackbird) und Wheelie.
Wie hoch ist denn dann die Durchfallrate, selbst bei 28 Fahrstunden ?
@ Peter
Jau Peter, das waren noch Zeiten - gelle !
Würde mich interresieren wie es dir und Tweety ergangen ist - erzähl doch bitte mal deine Geschichte.
ZitatOriginal von Peter Körner
@ Blackslowduck
Hast Du ihn mittlerweile?
Drei Wochen später - gleicher Prüfer!!! Null Problemo
ZitatOriginal von cbhans
Näää, wie jetzt ?
Bei der prakt. Prüfung musste ich alle vorgeschrieben Übungen machen, also 30 Min. Vollgas auf der BAB, 15 Min. bei 45° Schräglage im Kreis fahren, 1 Wheelie sowie Rückwärts am Hang einparken.
Sind das heute wirklich vorgeschriebene Prüfungsbestandteile ? Das geht doch gar nicht : 30 min Vollgas auf BAB (evtl. noch mit KiloGixxer, Hayabusa oder Blackbird) und Wheelie.
Wie hoch ist denn dann die Durchfallrate, selbst bei 28 Fahrstunden ?
Moin Hans,
also die Durchfallrate war hoch, vor allem bei denen die einen Darmvirus hatten. Viele hatten Probleme 15 Min. in eine Richtung im Kreis zu fahren, es traten doch Schwindelgefühle auf. Deswegen fährt man ab 01.Jan. 2010 den Kreis jetzt 7 Min. rechts rum, 1 Min. Pause, dann 7 Min. links rum. Und das nur noch bei 40° Schräglage.
Das mit der Vollgasfahrt auf der BAB war natürlich ein Scherz !!
Beste Grüße - Bernd
Wir schreiben d. Jahr 1984. Mit dem Mofa (Zündapp) zur Fahrschule gefahren. Prüfungsmaschine war glaube ich eine 400er Chopper von Suzuki, vermute GS... . In den Motorradfahrstunden, drei Stück an der Zahl, habe ich aus der Erinnerung heraus die für die absoluten Fahranfänger bereitgestellte 125 Suzuki mit den Ballonreifen gehabt, dann wie erwähnt auf die 400er umgestiegen. War schon ein tolles Gefühl, 400 Kubick. große Scheibe, fette Kiste... . Dann bei der Prüfung auf einem Parkplatz eine astreine Bremsung hingelegt. Vom Prüfer habe ich mir dafür den Titel als "bester Bremser" in dieser Runde mit mehreren Prüflingen eingehandelt. Der beste Bremser hat aber dann am Ende einer Einbahnstraße sich links statt rechts eingeordnet und dann war noch eine Einordnung vekehrt: Fahrschulauto mit Prüfer stand links neben mir an der Kreuzung, da wo ich hätte stehen sollen anstatt in der Mitte. War halt keine Einbahnstraße, also Einordnung dann links. Mit Tränen unterm Helm auf dem Mofa heimgeheizt.
Beim 2. Versuch klappte alles gut, zwar kein Titel als bester Bremser mehr gehabt, dafür aber auf dem letzten Stück über Land eine ganze Weile hinter einem Traktor hergefahren, überholen war nicht erlaubt und auch nicht möglich. Aber die Zeit ging schön rum. Lappen dann im Säckel, d. Leben kann beginnen...
Grüße, Fatbobber
ZitatAlles anzeigenOriginal von cbhans
@ Peter
Jau Peter, das waren noch Zeiten - gelle !
Würde mich interresieren wie es dir und Tweety ergangen ist - erzähl doch bitte mal deine Geschichte.
Na denn wollen wir mal - glaubt mir bitte - ich kriege jetzt noch einen Dicken Hals!
Erst einmal die Theorie. Gebüffelt haben wir beide im Toskana Urlaub mittels Laptop und CD - da waren 60 Fragebögen drauf!
In der ersten Woche lag die Fehlerquote bei Durchschnittlich 18 Punkten
bis wir Ende des Urlaubs bei NULL waren. Übrigens mein Sohn zu dem Zeitpunkt 10 Jahre alt, hätte die Theorie dann auch machen können.
Bestanden haben Nicole und ich dann mit NULL Fehlern.
Ich hatte zu dem Zeitpunkt meinen Autoführerschein 32 Jahre
und Nicole 7 Jahre. Somit durfte ich zu einem 2 tägigen Erste Hilfe Kurs während Nicole grinsend zu Hause bleiben durfte.
Nicole war und ist immer die bessere Motorradfahrerin und während der
Fahrschule hatte sie immer den Bonus weiblich und ästhetisch.
Ich war stets Beifahrer im Auto des Fahrschullehrers und sie fuhr vorweg.
Wie oft musste ich mir anhören "guck dir Deine Kleine an, das sieht doch echt Klasse aus"
Und so spulten wir beide 16 Fahrstunden ab (das komplette Programm) bis dann unsere Leidenszeit anfing.
1. Prüfung Ende Oktober 6 Grad
Prüfer totales A..l....
Technische Frage an mich: Wo ist bei der ER6N der Bremsflüssigkeitsbehälter für die hintere Bremse?
Ich schaute auf den Lenker, dort war aber nur einer. Ich fand den nicht und meinte, da müsste ich in der Betriebsanleitung nachschauen.
Darauf hin meinte er, das fängt ja schön an und warf einen fragenden Blick auf meinen Fahrlehrer. Der wiederum konnte auch keine Antwort geben sodass der Prüfer nun selber schaute. Auch er konnte ihn nicht finden
und so verzichtete er dann auf eine Antwort.
Späeter habe ich ihn dann in der Sitzbank gefunden
Nicole hatte er an dem Tag durchfallen lassen. Angeblich hatte sie auf dem Motorrad zu sehr gewackelt beim langsamfahren.
Ich sah die Tränen in Ihren Augen als sie auf den Hof fuhr und ich war dran.
Ich hatte so eine Wut im Bauch und fuhr wie ein junger Gott.
500 m vor Ende der Prüfung stand ich an einer roten Ampel
und wollte plötzlich den Führerschein nicht mehr - denn niemand anderes als Nicole hätte den verdient. Vielleicht denkt ihr, ich habe voll den Schuss weg - aber ich fuhr bei rot los und fuhr auf den Platz.
Mein Fahrlehrer schrie mir in die Kopfhörer "Bist Du durchgeknallt"?
Als wir dann auf dem Hof waren, kam der Prüfer mir entgegen und meinte
wirklich mit einem Grinsen auf den Lippen "Nichtbestanden"
Ja, sagte ich: Da hatten Sie nun wirklich einen Grund jemanden Durchfallen zu lassen.(Er wusste wie und was ich damit meinte)
2. Prüfung
(solidarisch) Fiel nach 2 Stunden Sitzen beim TÜV ins Wasser wegen Dauerregen. Fahrlehrer meinte: Ihr habt Anspruch auf eine Prüfung, aber
den Prüfer kenne ich, wenn ihr ihm so kommt, dann lässt er euch durchfallen.
14 tage später
3. Prüfung November 3 Grad
Nicole besteht ohne Einwände
Ich falle durch - Beim Brems- und Ausweichmanöver erwische ich mit
dem Hinterreifen die Durchfahrtshütchen.Durfte sofort aufhören - Will über den Prüfer einfach nicht mehr diskutieren
Später erfuhr ich, dass die Hütchen ja nur Orientierungspunkte waren und ich somit dem wirklichen Hindernis ausgewichen bin. Also kein Grund!
4. Prüfung - Morgens Februar 1 Grad
Prüfer total nett fragt mich nach meinem alten grauen Führerschein (Lappen) und sagt: Den wollen Sie ja wohl heute nicht mehr wiederhaben!
Ich fuhr eine halbe Stunde - total easy und bestand.
Muß dazu sagen, das Nicole und ich 5 Tage später in einen gebuchten
Urlaub incl. Mietmotorräder geflogen sind. Hatte mich vor der letzten Prüfung bereits nach einer 125ccm Maschine umgeschaut
Ach ja, die Kosten - also Nicole € 1700,00
Ich so € 2000,00
Und trotzdem gab's ein halbes Jahr später die Dicke!!
Hi Peter,
eine verdammt krasse Geschichte ! Es ist schon der Hammer, das man/frau durch die Prüfung fällt nur weil's ein wenig wackelt. Na und ? Aber alle Prüfer haben die Macht (zumindest im Beruf, zu Hause wohl oft nicht) und das lassen sie einen spüren.
Aber das Du aus Sympathie zu Nicole bei Rot über die Ampel gefahren BIST - das ist schon ein Brüller, Solidarität oder wahre Liebe ?
Man, man € 2000 + 1700 - ne Menge Holz für die Pappe ! Und ich habe mich kaum getraut hier mitzuteilen das ich € 1.500 gelöhnt habe.
Verdammt, ist das alles teuer, nicht mehr nachvollziehbar....
Aber egal alles, jetzt habt Ihr die Scheine, die richtigen Böcke dazu, das zählt.
Bis die Tage,
Gruß - Bernd
Jetzt nicht weinen, habe 1982 so um die 400 DM (200€) bezahlt ! War, für mich als Lehrling, aber auch ne schöne Stange Geld !
Gruß
Thomas