Kleidung? Textil oder Leder???

  • Hallo Ihr alle zusammen,


    das man (auch Frau) sich passend zur Witterung und Sicher zum Motorradfahren Kleidet steht außer Frage (denke oder hoffe ich).
    Aber trotz allen Tests usw. würde mich oder auch anderen mal Interessieren wie Meinungen bezüglich Textil. -, Leder. - oder auch Textil-Leder-Mix-Kleidung sind oder wie weit deren Meinungen und Erfahrungen Auseinander gehen. Wie z.B. Tragekomfort, Abrieb, Wetterfestigkeit und viele andere Gründe oder Fakten sowie Meinungen.


    Gruß Jörg

  • Zum Glück habe ich noch keine großen Erfahrungen bezüglich Abriebsfestigkeit machen müssen. In jungen Jahren hab ich mal die Festigkeit von Jeanshose und Fieldjacket getestet , was aber eher einen bescheidenen Erfolg und viel Schmerzen mit sich brachte. :D


    Nach etlichen Jahren in Leder bin ich ( leider auch figurbedingt :P ) auf Textil umgestiegen. Habe z.Z. eine Honda Travel Garnitur im Einsatz und bin sehr zufrieden damit.Komfortabel und gut verarbeitet . Schultern Knie und Hüfte sind zusätzlich mit Leder abgedeckt .


    Ich schätze vor allem die Allwettertauglichkeit und den geringen Pflegeaufwand der Textilkleidung. Über Optik lässt sich streiten was besser ist, Leder oder Textil , Aerodynamisch ist das Leder wohl auch besser da es nicht so "flattert" wie weiter geschnittene Textiljacken ,Abriebschutz ist gutes Leder wohl immer noch das Beste was es gibt. Preislich liegt gute Textilkleidung oft gleich wie gute Lederkleidung wobei ein maßgeschneideter Kombi von Schwabenleder oder so schon recht teuer sein kann aber sicherlich sein Geld wert ist . Um billige Textiljacken , die mittlerweile überall angeboten werden, würde ich aber einen Bogen machen.


    Ich bleib bei Textil , angebehm zu tragen , wasserdicht und kaltwettertauglich ,pflegeleicht, Protektoren sind drin und der Waschbärbauch passt auch noch rein ohne zu klemmen :D :D :D.


    Gruß Kalle

    Diskutiere nicht mit Idioten , sie ziehen Dich runter auf ihr Niveau und schlagen Dich dort mit ihrer Erfahrung !

  • Moin,


    ich habe einen Dainese-Lederkombi, der ist 15 Jahre alt und sitzt mittlerweile zu perfekt, d.h. zu eng. An den Armen bekomme ich Druckstellen, im Sommer ist es nicht auszuhalten vor Hitze, und den Rundumreißverschluß bekomme ich alleine gerade mal so auf, aber nach einem Rast fast nicht mehr zu. Deshalb habe ich mir vor einigen Wochen einen Textilkombi von H.-G. gekauft, Erfahrungen bislang keine, aber bald. Ich bin überzeugt, d. Leder vom Abrieb her am allerbesten ist. Mein Textilkombi ist allwettertauglich, d.h. Innenfutter kann entnommen werden, hat diverse Lüftungsreisverschlüsse, ist viel leichter als Leder. Grüße, fatbobber

  • Hi Jörg,


    ich fahre oder besser gesagt ich habe beides. Sowohl ne Lederkombi von Schwabenleder, als auch Textil (Vanucci-Jacke u. Rukka-Hose).


    Wenn ich fahre, bin ich allerdings zu 90% mit der Lederkombi unterwegs. Klar bei 30 und mehr Grad ist natürlich Textil angenehmer - keine Frage. Ebenso bei unter 10 Grad.


    Aber ich habe für mich festgestellt, dass ich mich in meiner Lederkombi um ein vielfach besseres geschützt und erheblich sicherer fühle, als in Textil. Mit Textil bin ich irgendwie viel gehemmter unterwegs. So ein richtiges Sicherheitsgefühl und Vertrauen in die dort in Reissverschlusstaschen "eingesteckten" verrutschbaren Protektoren und dem Abriebverhalten, will da bei mir einfach nicht aufkommen :rolleyes:.



    >> Achtung, Spassaussage: <<


    Da ich mir das aber bei unseren Schwabenstammtisch-Ausfahrten - noch dazu mit nem K-Treiber an der Spitze - nicht leisten kann, bin ich ja förmlich gezwungen immer in Leder zu fahren. :D :D :D :D.


    >> Spassaussagen-Ende <<



    Nein im Ernst und wie schon geschrieben: Für mich und mein Sicherheitsempfinden, gibt es nix besseres als eine maßgeschneiderte, ordentlich sitzende Lederkombi.


    Die Vorteile, der Allwettertauglichkeit liegen natürlich mehr als eindeutig bei Textil. Und natürlich auch die Tatsache, dass man bei Veränderung der Körpermasse (der Bauch insbesondere sei hier angesprochen ;) ) natürlich auch viel mehr Spielraum hat.


    Aber ich für meinen Teil schwitze lieber oder friere auch mal morgens die ersten 1 1/2 Stunden bei ner Ausfahrt. Aber dann, wenn ich in "meinem" Lederkombi-Temperaturen-Fenster angekommen bin, ist´s einfach genial.


    Und schließlich gibt´s ja auch entsprechende Funktionswäsche, die ich mir für diese Saison zugelegt habe, um zumindest das Frieren bei der ein oder anderen Ausfahrt auf der Alb in den frühen Morgenstunden zu unterbinden ;).


    Ledrige Grüße
    Thorsten :)

    "Wenn Du fährst wie ein Blitz, wird es Dich erwischen wie ein Donnerschlag!"

  • Ich fahre von Anfang an Textil weil die Sachen definitiv alltagstauglicher sind. Wetterschutz, Taschen, An-und Ausziehen ist alles problemloser. Nachteil ist definitiv das Flattern bei höherer Geschwindigkeit und der geringere Abriebschutz. Ich habe mich mit Textil schon mal bei geringer Geschwindigkeit hingelegt und es hat noch gut gehalten. So wie die Stellen aussahen, hätte ich aber nciht das Vertrauen auch bei höherer Geschwindigkeit übern Asphalt schlittern zu können.


    Nur darf man sich auf deutschen Straßen nichts vormachen. Die Stärke der Abriebfestigkeit wird man auf öffentlichen Straßen kaum ausnutzen können, da man sehr schnell von Leitplanken, Autos, Bäumen, Bordsteinen etc. erfasst wird. Und da spielt es wohl kaum noch eine Rolle, ob ich Leder oder Textil an habe. Es gibt halt keine "komfortablen Rutschzonen" wie auf der Rennstrecke.


    Sprich, eigentlich müßte man beides haben....und schon sind wir wieder bei der Geldfrage....

    -----------------
    Grüsse, Ralf


    Intelligence without Communication is irrelevant,
    Communication without Intelligence is noise!

  • Hallo,


    ich mische:


    Untenrum trag ich eine Lederhose von Revit mit guten Knie- und Hüftprotektoren. Hab vor Jahren mal einen Lowsider fabriziert und bin dann eine doch beachtliche Strecke auf dem Hosenboden über den Asphalt gerutscht. Da war ich wirklich froh, eine Lederhose angehabt zu haben. Es wurde allerdings verdammt heiß am Bobbes.


    Obenrum hab ich mir eine Jacke von Stadler (Airgate Pro) zugelegt. Ich denke, bei Textilbekleidung gibt es schon erhebliche Preis- und Leistungsunterschiede. Stadler und Rukka sind zwar etwas teurer (wobei Rukka jetzt auch Jacken minderer Qualität im niederigeren Preissegment auf den Markt bringt - leider!), aber die Verarbeitung und die Passform rechtfertigen die höheren Anschaffungskosten.
    Kann nur sagen, bei der Stadler-Jacke sitzen die Protektoren bombenfest an der richtigen Stelle, vorausgesetzt man hat die richtige Größe an. Bei Stadler kannn man sich jedoch sogar Maßanfertigungen machen lassen.
    Bei höheren Geschwindigkeiten übrigens flattert nix, die Ärmel liegen recht eng an, und das Material dort ist relativ steif.
    Von der Verarbeitung und von den verwendeten Materialien her ist Stadler in punkto Sicherheit auf jeden Fall eine sehr gute Wahl.


    Ich fühle mich auf jeden Fall in dieser Jacke sehr wohl und auch sicher...


    :tongue:


    Grüßle
    Jochen

  • ....früher nur Leder, heute fahre ich fast nur noch Textil ist zwar nicht ganz so abriebfest aber saubequem und einfach bei kälteren Temp. besser.


    Carsten

  • Moin,


    ich fahre mit Lederlatzhose und Textiljacke, beides natürlich mit guten Protektoren.
    Latzhose wegen der Bequemlichkeit; erspart den Nierengurt und die eingearbeiteten Träger gewährleisten einen guten Sitz; (verhindern ein Rutschen unter den Bauchansatz - Mann kommt ja so langsam in dieses Problemzonen - Alter). :rolleyes:
    Textiljacke weil das Angebot betreffs Materialmix, Komfort und Wohlfühlfaktor ( z.B. Materialmix, Durchlüftung, Allwetterfestigkeit, Reinigungsmöglichkeit, Paßform ) größer ist. ;)


    Absolutes Schutzkleidungs - no go - ist KUNSTLEDER ! :evil:
    Man sieht es, hauptsächlich bei jungen Fahrern immer wieder, meist in Jeansform. 8o


    Ein früherer Freund trug eine in seinem jugendlichen Leichtsinn als Motorradhose. Eines Tages ist er, ohne vorher anzuhalten, abgestiegen und über den Asphalt geschliedert. Im Krankenhaus haben sie ihm anschließend die Haut, samt eingebranntem Kunstleder vom Allerwertesten und den Oberschenkeln geschält. ;(

    Gruß Hans


    und immer schön dran denken : gummierte Seite nach unten, lackierte Seite nach oben !

  • ich fahre auch zu 90% Leder, ist für mich angenehmer, einen zweiteiler von Revit und habe den schon ein paar Jahre, bin damit zufrieden. Im August/September wenn ich in die Alpen fahre dann eigentlich in Textil da es in den Bergen schon manchmal ein wenig kühler sein kann oder auch wenn die Temperaturen noch unter 20 C sind. Textil habe ich HeinGericke Jacke und eine Vanucci Hose.


    Gruß Armin S.

    Einmal editiert, zuletzt von Armin S. ()

  • Zitat

    Original von Andy
    Schwabenleder Kombi TOP Verarbeitung - Abriebverhalten sehr gut ;)



    Genau - von Herrn Hämmerle (bei dem Namen muss es gut sein) !! ;)


    Und wenn´s gar zu kalt ist - Stadler .


    Aber am liebsten : Leder

    Wer seinen eigenen Weg fährt, kann nicht überholt werden

  • BIKER tragen Leder :D


    MOTORRADFAHRER tragen Textil ;)


    und MOPEDFAHRER tragen . . . den Kopf zu hoch. 8o Oh falsches Forum.


    Ernstmodus:


    Ich habe beides im Schrank, aber vom Gefühl her fahre ich lieber mit Leder.


    Die für mich besten Handschuhe habe ich bei BMW gefunden.


    Kay

  • jetzt ich,


    nur Leder, schon immer. Nach Hein-Gericke, Harro, Dainese und heute Schwabenleder.
    Abriebverhalten ist bei Leder wesentlich besser, die integrierten Protektoren bleiben bei Leder dort, wo sie sein sollen wenn sie mal nötig sind. Ich habe schon eine Textilkombi gesehen, nach einem schweren Unfall eines Freundes. Verheerend, nicht nur an etlichen Stellen durchgescheuert, sondern ganze Teilbereiche auseinander gerissen, und das fast ausschließlich an den Nähten. Die Protektoren haben nicht erfüllt, was sie versprachen.
    Die Textilkombi war dabei weder zu alt noch zu groß.
    Diese Argumente reichen, meines Erachtens, schon aus. Die Nachteile von Leder (wie; Gewicht, nicht wasserdicht, man schwitzt bei höheren Temperaturen sehr, schwierig zu pflegen, usw.) waren und sind für mich immer sekundär gewesen.


    Grüße, Manne

  • Hab mir anfangs mal die beste Textilkombi von Luise vorlegen lassen,
    Protektoren gefühlt.....


    "haben sie auch etwas, was schützt?"


    ....dann sind wir zu Rukka rübergegangen.


    Dazu die Held-Phantom für die Finger und ein halbes Jahr später stand ich in Düsseldorf bei Dainese.



    Textil ist nicht Textil (da wird viel Unsinn mit PseudoMarkenfasernamen getrieben),
    Leder nicht Leder (besonders auch was die Protektoren anbelangt und die Lederart und -stärke)
    Bestes Umsorgtseingefühl gibt mir immer noch das "körperbetonte" Leder,
    bei Regenerwartung oder Unterzieherwärmebedürfnissen bleibtmir dann leider nur mein Textil.


    Auch hier gilt: für kleines Geld kaufe ich kleine Sicherheit *Punkt*

    Ralph.

    ________________

    will nur spielen . . . :biken2:

    Einmal editiert, zuletzt von Rosenzausel ()

  • Ich habe mir letztes Jahr ein Alne Höschen aus Kängeruhlleder gegönnt. ;)
    Oben rum tut es eine Rukkajacke mit Protektoren. Ist aus meiner Sicht eine vertretbare Kombination.


    Gruß Gerd

  • Jep, die kombination passt, denn ohne würdest du sehr schnell kalt werden um diese Jahreszeit ;)


    Nee, mal im Ernst:


    Ich habe vor 2 jahren mal tief in die Tasche gegriffen und hab mir ne Textil gekauft, von Rukka, ne Arma-X. Ich hab nämlich im Vorfeld nen Test im Fernsehen gesehen wo se die getestet haben: Ein stuntman in leder nachgeschleift und den gleichen (RESPEKT) Mann nochmals mit ner Arma-X nachgeschleift. Die Schutzfunktion war fast (ich betone fast) die gleiche. Anere Textilkombis wurden bei tests (ohne leben inside ;)) nach 5 meter zerfetzt!


    Die kombi war teuer, aber verrichtet seit 2 Jahren ne treuen Dienst, bei wind und Wetter, mir war es das wert, zumal die kombi immer noch dicht ist (nicht so wie der Fahrer, ich weiß, ätsch bätsch uko, ich war schneller :P :P :P)


    Für mich ist leder zwar in der Regel sicherer, aber nicht alltagstauglich!


    gruss


    marc

    Richtige Männer trinken keine Milch, sie essen Kühe!! 8)

  • Hallo, war heute bei Tante Luise, passend zum Thema Schutzkleidung.
    Alle die ich kenne oder auch kannte, die ein Motorradunfall hatten, wäre es egal gewesen ob Textil oder Leder. Bei dem einen war der Baum im Weg und der andere ist über ein Auto rüber abgestiegen. Über die Folgen braucht man an dieser Stelle wohl nichts weiter sagen, denn wir alle wissen ja das es ein gefährliches Hobby ist, deswegen möchte ich garnicht dran denken was so alles passieren kann, möchte einfach nur fahren und Spaß haben. Die perfekte Kleidung, siehe Bild,gibt es auf jeden Fall nicht bei Tanta Luise.


    Pyrenäen 2010 / 2012

  • Ich fahre nur mit Leder,...


    habe auf der Rennstrecke vergleichen können (lauter Freizeitraser)


    die mit Textil hatten nach einem Sturz alle kaputte Klamotten und im Minimum eine kaputte Haut... (selbst teuerste Textilkleidung).


    Die mit Leder brechen sich vielleicht nen Arm,... aber ich habe da keinen gesehen, der Abschürfungen o.ä. hatte.


    Von daher, wenn ichs bequem wollte würd ich in Shorts fahren, und zwar Dose ohne Dach,... wenn Moped, dann Leder....


    Lederne Grüße


    Uli

  • Ich fahre, so es denn das Wetter zulässt, auch ausschließlich in meiner Lederkombi. Mir geht es da wie vielen anderen, ich fühle mich einfach sicherer.
    Aber ich habe auch 3 Textilgarnituren/Kombi. Halt für jede Witterung was passendes.
    Für meine Schottlandtour im August werde ich aber wohl in Textil fahren.
    Da bin ich halt Wetterunabhängiger.


    Gruß Dirk 8)

  • Zitat

    Original von biker.helmut



    ...ich glaube wohl diese Kleidung ist eher etwas für die Leute die auf eigenen "1PS-Hafermotor" angetriebenes Gerät Reiten :D


    also ich habe die Textilen von Büse schätzen gelernt und bin damit sehr zufrieden in Punkto Wetterschutz und Tragekomfort.
    Die Sicherheit hab ich nun nicht Getestet - mag ich auch nicht trotz allen Protektoren usw..

  • Ab 10 Grad: Leder (Dainese)! - mit guter Klimafaser drunter lässt sich dann alles bis ca. 30 Grad gut regulieren.
    WARUM? Weil ich schon das eine oder andere mal runter gefallen bin (siehe z.B. "Fred Rückenprotektor")


    Textil (Dainese) - hab´ ich auch - eben für unter 10 Grad, da hat der Spaß im Lederdress echt ´n Loch....


    Aber da fährt man dann ja auch etwas verhaltener weil´s dann entweder Frühjahr (und der Rollsplit noch auf der Straße) oder Herbst (und das Laub schon auf der Straße) ist / sein kann......


    Aber wie so oft: "Geschmackssache" - - - - bei mir kommen halt Erfahrungen aus eigenen "Materialtests" hinzu....

    .... und immer eine Handbreit Teer unterm Pneu....


    MICHEL

  • Ich fahre seit einigen Jahren mit einer Textilkombi rum, weil sie einfach für den Alltag besser taugt. Büse Paso aus Cordura mit Aramid-Verstärkung. (Nicht die Evo, sondern das Vorgängermodell)


    Das Zeug ist echt bequem und man darf die aktive Sicherheit, die sich durch dem Komfort ergibt nicht unterschätzen. Aber ich hatte immer das ungute Gefühl, dass das Zeug durchscheuert, wenn es mich mal hinsemmelt. Außerdem stehen die ganzen Kunstfasern unter dem Fluch, ab einer gewissen Temperatur zu schmilzen und mit etwas Pech hat man das Zeugs dann in die Haut integriert.


    Deshalb habe ich mir die Tage abriebhemmende Motorradunterwäsche von SGS bestellt. Gestern wurde die geliefert.



    Meines Erachtens ist das die beste Neuerung auf dem Bekleidungsmarkt seit Einführung der SAS-Tec-Protektoren.


    Ich weiß, das kam in einem anderen Fred auch schon mal, aber hier ist das Thema vermutlich besser aufgehoben.


    Hier noch mal der Link: SGS


    Ich habe heute mit dem Chef von SGS gesprochen. Gegen entsprechenden Aufpreis stellen die auch Maßanfertigungen her. Den Preis gibt es auf Anfrage.

    Power is nothing without two wheels!

  • Zitat

    Original von biker.helmut
    Alle die ich kenne oder auch kannte, die ein Motorradunfall hatten, wäre es egal gewesen ob Textil oder Leder.


    Dann musst du dein Weltbild heute geraderichten (oder mich leugnen... was einfacher wäre :D )


    Ich fahre heute noch wahlweise Leder oder Textil - ja, ich fahre auch 50 ccm Alpentouren mit Jeans. Ich bin also keiner, der den Finger hebt und anderen sagen muss, dass nur dies Leder oder das Textil einen Schutz bietet.


    Eins muss ich allerdings zu bedenken geben:
    Ohne meine (enge) Lederjacke würde ich - erwiesenermassen - seit 20.06.2006 um 16:00h hier nicht mehr schreiben.


    Jeder wie er mag... und ich werde auch weiter ab und an in Textil unterwegs sein - weils einfach "lockerer" und luftiger ist. Ja, sogar Jethelm ab und zu.
    Aber von Textil den Schutz zu erwarten, den (ordentlich passendes) Leder geben kann, ist illusorisch.


    Deswegen sind warscheinlich auch bei Motoradrennen so viele Leute in Textil unterwegs... :D :D :D


    Aber das Thema hatten wir ja schon x Mal hier. Wartet mit eurem Urteil mal auf den Fall der Fälle (und ich meine jetzt nicht bei 50 das Vorderrad weggerutscht oder so einen Kasperlkram, den die meisten hier mit 16 oder 17 schon 5 Mal erlebt hatten)


    Wenn ihr mal nach dem Hubschrauberrundflug an einem wunderschönen Sommertag auf der Abteilung die mit dem I anfängt liegt und sie eure Angehörigen darauf vorbereitet haben, dass sie vielleicht ab morgen ein Frühstücksei weniger einkaufen müssen, dann diskutieren wird das nochmal...


    Fazit: Versuch mat kluch ( nicht versuchen ist trotzdem klucher...)


    Wenn ich mit 100 frontal in einen PKW pralle, brauch ich auch nix mehr zu diskutieren, klar. Dann könnte ich sogar ohne Helm fahren...


    Sobals um längere Strecken "auf Asphalt rutschen" geht, seit ihr einfach raus aus dem Spiel mit Textilkleidung. Punkt.

    2005-2023 : Lieber mit ner alten Zündapp zum Baggersee, als mit ner neuen Honda zur Arbeit

    Vorbei. Ab 03/2023 nur noch Baggersee, egal mit was.... 8)

    Einmal editiert, zuletzt von Moppedfahrer ()

  • Zitat

    Original von Moppedfahrer
    Sobals um längere Strecken "auf Asphalt rutschen" geht, seit ihr einfach raus aus dem Spiel mit Textilkleidung.


    Dem ist nichts hinzuzufügen. Die Klamotten, die ich mir bestellt habe, sind da auch nur eine Schadensbegrenzung und ich hoffe, dass ich die nie brauchen werde.

    Power is nothing without two wheels!

  • Textil hält nicht das was es verspricht, nicht mal die teuren bei denen behauptet wird sie wären fast so abriebfest wie leder! NIE wieder Textilklamotten!!

    Richtige Männer trinken keine Milch, sie essen Kühe!! 8)

  • Zitat

    Original von uhjeen
    Textil hält nicht das was es verspricht, nicht mal die teuren bei denen behauptet wird sie wären fast so abriebfest wie leder! NIE wieder Textilklamotten!!


    Das ist eine verdammte Lüge, wenn sie dir im Motorradgeschäft so was erzählen. Die meisten Verkäufer wissen es entweder wirklich nicht oder stellen sich dumm. In beiden Fällen muss man fragen, was sie dann im Motorradgeschäft zu suchen haben.


    Es gibt sogar die EN 13595, die aber frag doch mal einen Verkäufer danach. Zitat WIKIPEDIA: "Nach EN 13595 geprüfte Kleidung wird allerdings bisher nur von wenigen Herstellern angeboten."


    Meines Wissens gibt es da 3 Level:
    [list=1]
    [*]Stadtverkehr (bis 48 km/h)
    [*]Schneller als 48km/h
    [*]Berstfestigkeit
    [/list=1] Wenn ein Hersteller dann nach der EN zertifizieren lässt, wird der eh nur nach Level 1 zertifizieren lassen, da kann man drauf wetten, Hauptsache EN erfüllt.


    Und die kommen sicherlich mit dem Argument, dass die Norm ja für professionelle Fahrer gilt. Klar, bei uns Hobbyfahrern passiert ja auch nix.


    Warum fahre ich dann mit Textil rum?


    Bei mir ist es Bequemlichkeit, dass ich Textil mit den abriebhemmenden Zeug darunter trage. Subjektiv empfinde ich es so, dass ich mich mit der bequemen Kleidung länger konzentrieren kann, was für mich ebenfalls ein Sicherheitsapekt ist.


    Ich würde mir wünschen, der ADAC testet mal wieder, vor allem auch in Kombination mit der Unterwäsche, die ich mir da gekauft habe. Würd mich schon interessieren.


    Bikergrüße
    Wilhelm

    Power is nothing without two wheels!

  • Tach,


    Textil ist nicht bequemer, es hängt lediglich vom Produkt ab! Ich finde meine Lederkombi nach wie vor bequemer als die Textil und ist auch wasserdicht. Es sind lediglich ein paar detaillösungen die mir nicht so gut gefallen aber mene sicherheit geht vor.


    gruß


    marc

    Richtige Männer trinken keine Milch, sie essen Kühe!! 8)

  • Hallo ,
    eigentlich nur in Leder. Kringel : Einteiler, Straße: Zweiteiler. In Ausnahmefällen ganz selten in Textil.


    @1300Uli


    Ich habe bis jetzt noch nie einen Sturz ohne Verbrennungen an der betreffenden Körperstelle gehabt, trotz Maßeinteiler und Funktionsunterwäsche.


    MfG Ulli

  • Hab mir nach langen Jahren mit Tex-Jacke und Lederhose wieder nen Lederkombi gekauft.
    Mir geht die Textiljacke gegen den Strich, seitdem ich geshen habe, das selbst Rukka bei Stürzen mit geringen Geschwindigkeiten schnell in Fetzen geht.
    Schaunmermal wie das mit dem Leder funzt.

    Menschen ohne Macke sind Kacke!


    Bleibt wie ich bin!
    Der Bremer Stadtquerulant!

  • Zitat

    Original von UKO
    ....seitdem ich geshen habe, das selbst Rukka bei Stürzen mit geringen Geschwindigkeiten schnell in Fetzen geht.
    Schaunmermal wie das mit dem Leder funzt.


    siehste, bin ich doch zu was nütze :P

    Richtige Männer trinken keine Milch, sie essen Kühe!! 8)

  • Ich habe insgesamt 3 Textilkombis (alle Dainese), u. a. einen herrlichen Sommeranzug (mit Netz, und so). Ohne den würde ich die Karre im Sommer stehen lassen.


    Die "Lederwurst" (habe noch einen 25 Jahre alten Lederkombi) brauche ich eigentlich nicht mehr, kaufe mir aber jetzt trotzdem einen Einteiler nur für die Fireblade. Da geht Textil irgendwie nicht und auf der Rennstrecke ist Leder eh Pflicht.


    Sturzverhalten ist mir egal, ich fahre seit 30 Jahren unfall- und sturzfrei. Wenn ich davor Schiss hätte, würde ich die Karre stehen lassen (Protektoren sind aber trotzdem drin).

  • Ich fahre im Winter meist mit Textil-Kombi. Ab und an auch mit Leder und darüber eine gefütterte- absolut wasserdichte Textil Jacke und Hose von "Damen". Das Zeugs habe ich vor etwa 20 Jahren bei Joy gekauft. Das Material des Anzugs hat eine spezielle Oberflächenbeschichtung, ähnlich einer Gummierung, und ist praktisch unkaputtbar! Zudem schützt es als "Drüber-Anzug" auch wirklich gut bei eisiger Kälte.
    Im Sommer fahre ich nur in Leder. Ich habe Jacke und Hose von Held, die mit dieser Beschichtung zur Sonnenreflektion ausgestattet sind.
    Wenn es im Sommer "kübelt" und ich fahren muß, habe ich einen anderen Tipp.
    Ich bin ja auch Segler. Über der Lederkombi ziehe ich gern einen Segelanzug für Binnenreviere (Jacke und Latzhose) drüber. Das hält absolut dicht und ist deutlich wertiger und haltbarer als normale Regenbekleidung fürs Mopped. Dami habe ich schon dreitägige, von sintflutartigen Regengüssen begleitete Touren überstanden.
    Allerdings wird es darunter im Sommer dann schon recht warm.
    Allzu teuer ist so ein Anzug nicht, man muß ja nicht die teuerste Variante nehmen.
    Das Zeugs passt allerdings nicht unter die Sitzbank!!!! X(

    Einmal editiert, zuletzt von Photospot ()

  • Das klingt nach einer guten Idee. Werden die ansonsten auch über die Klamotten getragen? Um wieviel größer als die normale Kleidergröße muss man die nehmen?

  • Das klingt auch nach echtem Fahrspaß. Ich stelle mir gerade den Michelin-Bib auf einem Motorrad vor...


    Und "Gummierter Stoff", Segelanzug... Bist Du sicher, dass Du beim fahren noch trocken bist? Und das Du in den Stoff/Lederballen auch noch einen schnellen Ausweichschlenker hin bekommst?

    2 Mal editiert, zuletzt von t1300 ()

  • Das klingt auch nach echtem Fahrspaß. Ich stelle mir gerade den Michelin-Bib auf einem Motorrad vor...


    Und "Gummierter Stoff", Segelanzug... Bist Du sicher, dass Du beim fahren noch trocken bist? Und das Du in den Stoff/Lederballen auch noch einen schnellen Ausweichschlenker hin bekommst?

  • Zitat

    Original von ullikas
    Ich habe bis jetzt noch nie einen Sturz ohne Verbrennungen an der betreffenden Körperstelle gehabt, trotz Maßeinteiler und Funktionsunterwäsche.


    Vermutlich würdest du dir mit der "guten" alten Baumwollunterhose von der Bundeswehr noch am wenigsten Verbrennungen zuziehen. Das Innenfutter von so einer Kombi ist meistens aus Polyester mit einem Schmelzpunkt von etwas über 250 Grad Celsius. Ebenso Funktionsunterwäsche (z.B. Craft-Produkte). Baumwolle schmilzt nicht, sondern entzündet sich zwischen 300 und 400 Grad Celsius, was bei einer Kombi normalerweise bedeutet, sie zerfällt umgehend zu Asche. Außerdem ist sie dicker und isoliert so besser gegen Hitze.


    Wie schon gesagt, ich setze mal auf die Unter-Klamotten von SGS, um einen weiteren Schutz gegen Durchschrubbel zu haben und mir auch verspreche, im Falle eines Abstiegs weniger Verbrennen davon zu tragen.


    == NEIN,ICH HABE KEINEN DEAL MIT SGS, ICH BIN LEDIGLICH BEGEISTERT VON DEM PRODUKT ==

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  • Ich überlege gerade, wie mein Grossvater (der sein Leben lang Sommer wie Winter nur Mopped fuhr und nie ein Auto hatte) auch nur mehr als 3 Tage überleben konnte.


    Hoffentlich wirds bald wärmer.... Langsam krieg ich Bikerschmerzen in der Hirnrinde oben links...


    Nix für ungut.


    Schutzanzüge-für-Vulkanologen-sind-aber-auch-geil-Grüsse
    vom Möppi

    2005-2023 : Lieber mit ner alten Zündapp zum Baggersee, als mit ner neuen Honda zur Arbeit

    Vorbei. Ab 03/2023 nur noch Baggersee, egal mit was.... 8)

  • Zitat

    Original von Moppedfahrer
    Ich überlege gerade, wie mein Grossvater (der sein Leben lang Sommer wie Winter nur Mopped fuhr und nie ein Auto hatte) auch nur mehr als 3 Tage überleben konnte.


    Früher war alles besser - LOL!

    Power is nothing without two wheels!

  • Zitat

    Original von starky4711
    Früher war alles besser - LOL!


    "Besser" würd ich nicht sagen. Anders.


    Die hatten halt noch Probleme zu lösen und haben sich eben ihren Ledermantel übergeschwungen bei 10 Grad Minus. Mehr gabs nicht und damit auch keine Diskussion darüber


    Die heutige gelangweilte Biker-Biomasse hat eben die Wahl (und das Geld) sich zwischen 25 Stoff- und Lederarten in 12 Farben und 78 Schnitten mit 12 verschiedenen Beschichtungen und 13 Arten von geprüften Protektoren zu entscheiden (die Unterbux garnicht mitgerechnet). Klar, das beschäftigt einem über Wochen, auch wenn man nur 2000 Kilometer im Jahr bei Sonnenschein mit Mutti die Fransenjacke überstreift und Sonntags zum Kaffeetrinken rollt.


    In der Zeit, die der heutige "Biker" zum Abwägen seiner Kleidung während einer kleinen Sommerrunde braucht, haben die früher ganze Städte wieder aufgebaut.


    MitMuttiHandtaschenkaufengehenistaberauchschön-Grüsse
    vom Möppi

    2005-2023 : Lieber mit ner alten Zündapp zum Baggersee, als mit ner neuen Honda zur Arbeit

    Vorbei. Ab 03/2023 nur noch Baggersee, egal mit was.... 8)

  • Zitat

    Original von Andy
    Schwabenleder Kombi TOP Verarbeitung - Abriebverhalten sehr gut ;)


    Andy? Meinst Du die mit der ALDI - Tüte :D :D :D :D

    , der Splitter07!


    [SIZE=7]Auge um Auge bedeutet nur, dass die Welt erblindet.[/SIZE]