Auch wenn ich Gefahr laufe das Thema nur "Wieder-zu-Beleben", würde mich interessieren warum Ihr Motorrad fahrt.
Also den eigentlichen Sinn, denn meist steckt doch erstaunliches dahinter, oder ist es nur bei mir so:
ICh fahre Motorrad ja nun erst seit 1999; habe da erst den Lappen nachgeholt für Klasse A (direkt). Vorher bin ich eine Zeit Roller gefahren um eben günstig zum einen die kurze Strecke zum Bahnhof und mal eben kleinere Besorgungen zu tätigen, keine Parkplatzsuche in Dortmund (früherer Wohnort).
Dann kam der Gedanke im Sommer auch mal mit Roller zur Arbeit zu fahren, waren 36 km ein Weg und dann mit 55km/h über die Landstrasse mit einem Klang, der einer Zwiebackfräse gleich kam, grausig. Also dachte ich mir, mach den Lappen und kauf Dir nen 180er Gilera Roller. Da war das Ding der Hammer...ok, gelernt auf ner Kawasaki ER-5 Twister. Na das war´s. Finanziell kein großer UNterschied zum Motorrad - WunschRoller, also ne CB500 angeschafft. (in Cup-Lackierung!)
Damit fing es an, kleinere Touren gemacht, ins Büro über Landstrassen. 1. Hausstrecke für Sonntags. Natur geniessen, Freunde treffen-Freude haben.
Nach einigen Jahren kann ich sagen: ich brauche das Motorrad fahren - es ist der Ausgleich zum Job. Keine Hektik, keine Fragen - allein mit der NAtur, dazu nah dran (Naked-Bike forever), die einzigartige Dynamik vom Motorrad geniessen. UNd eben die Vorteile: leichter, schneller, unproblematischer als genau dies mit dem Auto zu tun.
Noch so viel Stress, rauf auf den Bock - ne Stunde fahren, sehen, gesehen werden, hier und da klönen, Touren planen (zum 2. Hobby geworden) und sie anschließend geniessen.
Und bei Euch?
Fadeless Frank